Autor Thema: Dieter der Gebieter von RB  (Gelesen 184168 mal)

Offline Der Bär

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Antw:Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #180 am: 10. Dezember 2017, 15:13 »
Geht's noch? Es gibt ja wohl genug Argumente gegen das Projekt, die sich nicht Trauerfällen in Leipziger Familien bedienen.
Finde ich auch, sowas sollte nicht unser Niveau sein.
Fehler sind dazu da, das man sie macht, daraus lernt und nicht wieder macht.

Offline Paparazz Locke

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Antw:Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #181 am: 10. Dezember 2017, 16:19 »
An solchen Tragödien kann ich mich nicht ergötzen. Allerdings sind vier Todesfälle in einem Jahr schon sehr seltsam.
Insgesamt halte ich es so, mich mit dem Produkt einfach gar nicht zu beschäftigen. Wir müssen schauen, mit unseren Gegebenheiten unsere Art des Fußballs zu leben und unsere BSG Chemie zu hegen und zu pflegen.

GWG Locke
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Offline Artchi

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Antw:Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #182 am: 14. Dezember 2017, 01:22 »
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Offline Artchi

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Antw:Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #183 am: 04. Januar 2018, 10:01 »
https://www.11freunde.de/galerie/so-viel-einsatzzeit-bekommen-die-eigengewaechse-der-18-bundesligisten

abgeschlagen auf Platz 18 mit 0 (NULL) Minuten Einsatzzeit für eigenen Nachwuchs: das Konstrukt!

War das nicht ein Argument vor Jahren um dieses Marketingkonstrukt in Leipzig zu installieren, dass die hiesigen Talente nicht mehr sonst wohin ziehen müssten um Profifußballer zu werden ?
jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: entweder man macht den eigenen Nachwuchs schlecht (isser aber nicht) ooder das internationale Werben ist doch wichtiger für den Milliardär...wie zu erwarten war..nur bla bla bla.." an ihren Taten sollt ihr sie erkennen"
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Offline J.Meurer ✝

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Antw:Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #184 am: 04. Januar 2018, 12:29 »
https://www.11freunde.de/galerie/so-viel-einsatzzeit-bekommen-die-eigengewaechse-der-18-bundesligisten

abgeschlagen auf Platz 18 mit 0 (NULL) Minuten Einsatzzeit für eigenen Nachwuchs: das Konstrukt!

War das nicht ein Argument vor Jahren um dieses Marketingkonstrukt in Leipzig zu installieren, dass die hiesigen Talente nicht mehr sonst wohin ziehen müssten um Profifußballer zu werden ?
jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: entweder man macht den eigenen Nachwuchs schlecht (isser aber nicht) ooder das internationale Werben ist doch wichtiger für den Milliardär...wie zu erwarten war..nur bla bla bla.." an ihren Taten sollt ihr sie erkennen"

Ich bin stolz auf jeden meiner Jungs, der nicht mehr bei den Besatzer spielt. (Keiner mehr!) Warum? Würzburg, Hansa oder Wehen-Wiesbaden sind allemal bessere, weil ehrlichere Fußballadressen.
Alles andere war absehbar und macht den Insolvenzbetrug und Menschenhandel mit dem Nachwuchs des FCS (und des VfB!) auch Jahre später noch zu dem was es eigentlich ist: Ein Verbrechen am Leipziger Fußball!
Wir waren blöd genug, uns jahrelang von Kölmel und Lonzen zuflöten zu lassen. Bis es dann gereicht hat und DAS WAR GUT SO! Der Albtraum all dieser Leute ist wieder da und nein, DIE bekommen uns nicht klein.
Wenn der Letzte merkt, dass die Erde keine Scheibe, RB kein Verein und die Stadt Leipzig keine Sportstadt ist, dann könnte alles irgendwann noch einmal gut werden.

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Offline Dantel

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Antw:Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #185 am: 08. Februar 2018, 14:27 »
http://www.sportbuzzer.de/artikel/rb-leipzigs-schulden-bei-red-bull-um-30-millionen-euro-gestiegen/

Seine Kredite finanziert RB nicht über eine Bank, sondern über „Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht“. Einziger Gesellschafter ist allerdings Red Bull. „Liquiditätsengpässe sind nicht ersichtlich und aufgrund der Sponsoringvereinbarung mit dem Hauptsponsor nicht zu befürchten“, heißt es als Fazit im Bericht.


Schöne neue Fußballwelt...
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Offline egon

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Antw:Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #186 am: 08. Februar 2018, 15:38 »
http://www.sportbuzzer.de/artikel/rb-leipzigs-schulden-bei-red-bull-um-30-millionen-euro-gestiegen/

Seine Kredite finanziert RB nicht über eine Bank, sondern über „Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht“. Einziger Gesellschafter ist allerdings Red Bull. „Liquiditätsengpässe sind nicht ersichtlich und aufgrund der Sponsoringvereinbarung mit dem Hauptsponsor nicht zu befürchten“, heißt es als Fazit im Bericht.


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Geht mir aber meilenweit an A.... vorbei.
 :doppel :doppel :doppel :doppel :doppel :doppel :doppel

Offline Dantel

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Antw:Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #187 am: 08. Februar 2018, 16:35 »
Geht mir aber meilenweit an A.... vorbei.
 :doppel :doppel :doppel :doppel :doppel :doppel :doppel

Darf es gern.

Für mich ist schon interessant, was es kostet, sich durch die Ligen zu kaufen. Und das sind ja nur die offiziellen Zahlen. Und ich rufe mir gern immer mal in Erinnerung, bei welchem Schuldestand der FC Sachsen aufgelöst wurde und wie heutzutage erfolgreiches Wirtschaften definiert wird.
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Offline J.Meurer ✝

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Antw:Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #188 am: 08. Februar 2018, 21:19 »
Der FCS wurde nicht "aufgelöst". Der FCS wurde vor den Augen naiv-gläubiger Restmitglieder von Lonzen, Kölmel und Konsorten (unter tätiger Mithilfe aus dem Rathaus) bewusst dem bereits ausgehandelten Deal mit den Besatzern geopfert. Wo hätten die einigermaßen wettbewerbsfähigen Nachwuchs herbekommen sollen? Wie hätte Kölmel aus diesem Kinderhandel noch Vorteil ziehen können? Es ging nur und ziemlich einfach über die Leichenfledderei.

Man kann getrost davon ausgehen, dass die ganze Schoße sich fortsetzen wird. Verbänden ist doch in ihrem jetzigen moralisch-ethischen Zustand völlig egal, wie das "große Ziel" erreicht wird. Hauptsache es bleiben dabei genug aufmüpfige Amateure auf der Strecke. Dafür kann man dann mal ganze Ligen manipulieren, in dem man Spielrechtehandel sanktioniert und jedem Kasper die Installation eines "Vereins" in seiner Wunschliga gestattet (bzw. In der Liga, wo diese Leute ein verkaufswilliges Opfer gefunden haben). Ich hoffe, man denkt auch in Markranstädt mal über die rapide Abwärtsspirale nach..... Dann wird man auch dort zu der Erkenntnis kommen, das schnelles Geld von zweifelhaften Gestalten oft das Ende bedeuten kann.

Auch wenn mancher das anders sieht: Nach wie vor bin ich stolz darauf, dass sich der FCS als Teil des Leutzscher Fußballs nicht vollständig zur Hure gemacht hat und mit Fußballverbechern ins mit Euros gepolsterte Nest gestiegen ist.

Aus gegebenem Anlass sei an folgende Tatsache erinnert: Der "Mäzen" hat über Nacht und nachdem er abhängig Beschäftigte in den entscheidenden Ehrenämtern des FCS installiert hat, sein angebliches "Mäzenatentum" in einer Nacht-und Nebelaktion in Darlehen ungewandelt. Ergebnis: Strukturelle Überschuldung des Vereins! Eine kleine Gruppe von Leuten wollte eine clevere Lösung: Planinsolvenz in Eigenregie und Zwangsabstieg für die Konsolidierung. Da hatten aber der Turnhallendemagoge und sein Rennrodler die Leute schon mit dem Regionalligawahn infiziert und wie das dann in und nach Greifswald endete, als wir schon mit der BSG am Start waren, weiß ja wohl jeder.

Wie an anderer Stelle bereits erwähnt: Alles rund um Olympiawahnsinn und Beeinflussung des Fußballs in dieser Stadt wäre dazu angetan, dass man es von unabhängigen Wirtschaftsprüfern im Hinblick auf bewusste Schädigung kommunalen Eigentums untersuchen lässt. Wenn man das schon nicht auf den Zentralstadionskandal hin zulassen möchte (verständlich...) wäre der Vernichtungsfeldzug gegen den AKS eine nähere Betrachtung wert. Das könnte bei Unterlassung zwingender Werterhaltung beginnen und endet mit Sichheit bei Sandmengen a la Rügen, Wildschweinzäunen und anderen kleineren Sauereien. Aber das ist ein frommer Wunsch, denn keiner wird sich selbst den Sonnenkönig-und VIP-Häppchenast absägen, auf dem er es sich bequem gemacht hat. Wo kämen wir hin, wenn man endlich mal ein paar Leuten in dieser Stadt die Grenzen aufzeigen würde? Das wäre wohl das Ende von "Bonnie und Clyde"......

Also: Da in dieser Stadt weder mit Transparenz noch mit Ehrlichkeit zu rechnen ist ("SPD 2.0" halt...), bleibt alles in diese Richtung ein frommer Wunsch. Ergo: "RB" hat keine Schulden und ganz im Sinne des Fußball-Gröfaz und ganz auf Groko-Umfallerkurs werden uns die Pseudogenossen auch weiterhin mit dem Gesabber beglücken, dass "RB ein Segen" für unsere Stadt ist. Man kann gar nicht so viel saufen, bzw. gar nicht genug hartes Zeuch rauchen, um das zu verstehen; geschweige denn zu ertragen...und manche müssen gar nix zu sich nehmen, weil sie eh nie was verstehen und jedem goldenen Kalb hinterher rennen. Man kann also auch in dieser Stadt inzwischen mit begrenztem Moral- und Charakterhorizont ausgestattet dem "modernen" Fußball frönen.

Ironie (der Geschichte): "Österreich, da war doch mal was???!"
Stimmts, Möchtegernfußballprofessor: "Und heute gehört uns Leipzig und morgen die ganze (Fußball-) Welt."
« Letzte Änderung: 08. Februar 2018, 21:23 von J.Meurer »
Wenn der Letzte merkt, dass die Erde keine Scheibe, RB kein Verein und die Stadt Leipzig keine Sportstadt ist, dann könnte alles irgendwann noch einmal gut werden.

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Antw:Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #189 am: 16. Februar 2018, 11:56 »
http://www.kicker.de/news/fussball/intligen/startseite/717488/artikel_schlechter-schnitt_rb-salzburg-erwaegt-stadion-verkleinerung.html

"In der laufenden Saison kommen durchschnittlich nur noch etwa 7000 Fans, obwohl Salzburg auf die fünfte Meisterschaft in Folge zusteuert. 2014/15 lag der Schnitt noch bei knapp 11.000."

Ich weiß, das interessiert euch alles nicht. Ich finde aber so einen Blick in die Zukunft doch ganz interessant.
« Letzte Änderung: 16. Februar 2018, 11:58 von Dantel »
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Offline Esca

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Antw:Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #190 am: 16. Februar 2018, 14:06 »
http://www.kicker.de/news/fussball/intligen/startseite/717488/artikel_schlechter-schnitt_rb-salzburg-erwaegt-stadion-verkleinerung.html

"In der laufenden Saison kommen durchschnittlich nur noch etwa 7000 Fans, obwohl Salzburg auf die fünfte Meisterschaft in Folge zusteuert. 2014/15 lag der Schnitt noch bei knapp 11.000."

Ich weiß, das interessiert euch alles nicht. Ich finde aber so einen Blick in die Zukunft doch ganz interessant.

Leider wird das hier nicht passieren weil die in unserer Region gezielt die Kinder und Jugendlichenn mit ihrem Brausemist verseuchen.

Offline Dantel

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Antw:Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #191 am: 16. Februar 2018, 17:45 »
Leider wird das hier nicht passieren weil die in unserer Region gezielt die Kinder und Jugendlichenn mit ihrem Brausemist verseuchen.

Und Du meinst, das ist in Salzburg und Umgebung anders? Eher nicht. Ich denke, die Klientel, die Red Bull anzieht wird einfach recht schnell satt. Und ich denke, das ist hier auch nicht anders. Noch schneller, wenn die Dosen über den Kanal schippern und dort ihre Zelte aufschlagen.
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Antw:Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #192 am: 16. Februar 2018, 19:13 »
Und Du meinst, das ist in Salzburg und Umgebung anders? Eher nicht. Ich denke, die Klientel, die Red Bull anzieht wird einfach recht schnell satt. Und ich denke, das ist hier auch nicht anders. Noch schneller, wenn die Dosen über den Kanal schippern und dort ihre Zelte aufschlagen.

Das siehst du doch schon diese Saison. Die Zuschauerschnitt ist rückläufig. Da werden Spiele ausverkauft gemeldet, wo etliche Sitze leer bleiben. Dazu gesalzene Eintrittspreise. Wäre eigentlich mal interessant zu sehen, wenn die mal eine beschissene Saison  zusammenspielen.
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Offline J.Meurer ✝

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Antw:Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #193 am: 17. Februar 2018, 08:10 »
Eventpublikum und Klatschpappenhools latschen jeder Möglichkeit hinterher, sich im Erfolg zu baden.
Das ist typisch und überall im Fußball zu sehen. Der Klientel ist keinerlei Bindung zum Verein nachzusagen, weil sie weder mitgestalten noch überhaupt den Verein darstellen. Warum? Es gibt keinen Verein im klassischen Sinn! Das bricht seit Monaten über Hannover herein und wird überall da (Leverkusen/Hoffenheim/Wolfsburg) in Form leeren Reihen ersichtlich, wo die Vereinsbindung im Kern nur einen überschaubaren Kreis in Form von Betriebszugehörigkeit oder/und Regionalität abbildet. Genau das fehlt den österreichischen Besatzern aber. Da gibt es weder Unternehmensbindung noch den krampfhaft von Rathaus, Jung-Kampfblatt und scheinheiligen Regionalakteuren inszenierten Standortfaktor. Auf Dauer wird der Fußball sich nicht als Implantat verkaufen lassen, denn ein nicht unwesentlicher Teil der Vereinsbindung entsteht aud Standortaffinität: Das "gemeine" Publikum will die eigenen Jungs sehen und sich so auf dem Platz wiederfinden. Nur mit Glitter und Dosen-Schnickschnack wird auf Dauer nichts zu erreichen sein.

Jetzt kann man sich a.G. des Vergleichs zwischen 2 bis 3 Tausend Zuschauern bei Lok und Chemie sowie den 30 bis 40 Tausend beim Konstrukt verwundert die Augen reiben und von Größenwahn sprechen. Aber die Bindung derer, die von der gleichen Rathausclique ruinierte Stadien mühsam instand setzen, den langen Marsch von der Kreisklasse in Liga 4 überhaupt erst möglich machen und immer für den Verein da sind, hat nun mal eine andere Qualität = Nachhaltigeit über Generationen hinweg.

Es geht doch nicht nur mir so, dass ein Stündchen mit Schere oder Manner mehr bringt als ein Tag mit dem "Welteroberer" aus Schwaben. Zugegeben: Da gelingt mit einer Unmenge Geld und auf dem Fundament verbrannter Vereinserde + Kinderhandel mal ein Sieg in Neapel....oder eine Vizemeisterschaft. Aber es wird halt ein "Vize" bleiben und es haben schon andere gg. Neapel gewonnen, um anschließend kläglich am eigenen Größenwahn zu scheitern. Meint denn wirklich einer ernsthaft, dass sowas auch nur den Hauch einer realen Chance gg. VEREINE wie Bayern oder Dortmund hat? Die Ursache des Erfolgs liegt dort nicht allein im Geld. Soziale und regionale Verwurzelung sind nun mal das Fundament und so lange es (Gott sei Dank!) Leute wie Hoeneß und Watzke, Trainer wie Kovac bei Frankfurt oder meinen absoluten Favoriten Streich in Freiburg gibt, kann der Burnoutzwerg im Dreieck springen: Es wird nicht reichen!

Für mich war und ist Fußball immer eine Charakterfrage. Darum wundern mich leere Ränge bei Charakterlosen, selbst wenn sie den Namen unserer Stadt missbräuchlich verwenden, in keiner Weise. Da hilft auch die tägliche Bestrafung des LVZ-Lesers mit dem Geschmiere der schreibenden Pferdedecke oder die Müllersche Speichelleckerei beim 50 Zuschauer Konstrukt mit begrenzter internationaler Ausstrahlung nicht. Es ist nämlich ureigene Eigenschaft des Fußballs, dass er nun mal keine Kometen sondern ausschließlich beständig leuchtende Planeten mag.

Es ist wie es ist: An der Jahn-Alle hat sich für einen begrenzten Zeitraum ein Besatzungsregime ohne Bindung und Charakter eingenistet. Ich mache mir ziemlich wenig daraus; nur dann, wenn es offensichtlich wird, dass auf Kosten der Leipziger Vereine mit dem Rathauspanzer alles platt gemacht wird, was mühsam aufgebaut wurde.
Meine Themen dabei sind: Die planmäßige und gezielte Vernichtung des FCS durch die Profiteure des Besatzungsregimes und der nun mal nach wie vor ziemlich emotionale Teil des einstigen Insolvenzmassekinderhandels zu dessen Gunsten. Ansonsten können die (bis auf ein absehbares Treffen mit dem von mir ebenfalls heiß geliebten FC Arsenal) von mir aus mit goldenen Glöckchen in den Haaren Walzer auf dem sowieso schon entweihten Rasen des Zentralstadions tanzen = ES BERÜHRT MICH NICHT! (...., weil es nun mal kein Fußball ist, wie wir ihn verstehen und wollen.)

Am Ende kackt die Ente!
Warten wir mal ab, was der Fußballmafia in den Verbänden noch so alles einfällt, um unseren Sport im Wege eiskalt vollzogenen Diebstahls immer mehr denen zu rauben, die Fußball sind. Es wird sich alles zeigen, denn jedes Spiel hat 2 Halbzeiten und selbst dann bleiben Verlängerung und Elfmeterschießen. Backhaus, Rangnick und Konsorten kommen und gehen und wo ihre 16%-Helfer im Rathaus inzwischen gelandet sind, kann jeder sehen. Schlimmstenfalls bleiben 2 "herrenlose" Häuser mehr in Leipzig und es dürfte ein Leichtes sein, die Kleinmesse am Rande des Naturschutzgebietes in Gänze zu renaturisieren und das Zentralstadion wieder einem sauberen Zweck zuzuführen. Entscheidend wird in den kommenden Monaten sein, wie solidarisch die Vereine für den Erhalt von 50+1 und bei der Bewahrung der Interessen des Amateurfußballs zusammenstehen werden. Dabei wird sich die Spreu vom Weizen trennen und wenn alle Stricke reißen, wird es halt einen Operettenverband mit Operettenliga UND einen neuen, fußballaffinen Verband geben müssen. Die Einen machen dann halt "DSDS mit Fußball" für die RTL II - Klientel und die Anderen ihren "altmodischen" Vereinsfußball...
« Letzte Änderung: 17. Februar 2018, 08:21 von J.Meurer »
Wenn der Letzte merkt, dass die Erde keine Scheibe, RB kein Verein und die Stadt Leipzig keine Sportstadt ist, dann könnte alles irgendwann noch einmal gut werden.

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Offline Scherben und Steine

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Antw:Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #194 am: 17. Februar 2018, 08:26 »
@Jan M. - wie immer eine exzellente Analyse.

(Kleine Anmerkung: im sog. Organ hat aber heute ein gewisser Jens Fuge den Chemie-Bericht verfasst ;)).

Sei es drum, was den Event-Fußball angeht, hast Du alles treffend beschrieben.