Autor Thema: Presse über Chemie  (Gelesen 1021510 mal)

Offline suchantke

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Re: Presse über Chemie
« Antwort #2235 am: 23. April 2020, 16:22 »
Nicht die Kommune sondern der Freistaat Sachsen hat es aufs Eis gelegt...
Ja bekannt, hat nie Einer bestritten..
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Offline egon

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Re: Presse über Chemie
« Antwort #2236 am: 23. April 2020, 16:26 »
Ja bekannt, hat nie Einer bestritten..
Hab noch mal nachgelesen. Also wenn ich das richtig verstanden habe, wurden für die Erschließung etc. insgesamt 4,5 Mio Fördermittel bewilligt. 2,25 vom Bund und 2,25 von der Stadt. Mal sehen, wann die die Fördermittel zurück stellen.

Offline ChristianS

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Re: Presse über Chemie
« Antwort #2237 am: 23. April 2020, 18:00 »
Hab noch mal nachgelesen. Also wenn ich das richtig verstanden habe, wurden für die Erschließung etc. insgesamt 4,5 Mio Fördermittel bewilligt. 2,25 vom Bund und 2,25 von der Stadt. Mal sehen, wann die die Fördermittel zurück stellen.

Exakt. Bund und Stadt haben dafür bewilligt. Nicht das Land. Insofern hat diese Entscheidung des Landes unmittelbar erst einmal gar keine Auswirkungen.

Ruhig Blut!

(Und das Land taucht da auf, weil man als gewissenhafter Verein halt mehrere Eisen im Feuer hat...)
„In schlechten Zeiten müsst ihr Chemiker sein. In guten haben wir genug davon.“
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Offline suchantke

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Re: Presse über Chemie
« Antwort #2238 am: 23. April 2020, 18:33 »
Exakt. Bund und Stadt haben dafür bewilligt. Nicht das Land. Insofern hat diese Entscheidung des Landes unmittelbar erst einmal gar keine Auswirkungen.

Ruhig Blut!

(Und das Land taucht da auf, weil man als gewissenhafter Verein halt mehrere Eisen im Feuer hat...)
Ich hatte in der Krise mal die Hoffnung, dass dieser schwachsinnige Föderalismus hinterfragt wird... Ob Abis, Lockoffs, Lockdowns..
Stattdessen permanente Schwanzvergleiche von Ministerpräsidenten.. Es wird danach nicht besser... Profifußball begreift nix,die Leute werden immer blöder.. Wenn heute ne Meldung kommt, dass Seitenbacher knapp wird, sind morgen die Regale leer.. Maskenpreise mittlerweile verzehnfacht... Im AKS ist dank unserer kompetenten Frau Kirmes und Herrn IchkönnteinjederParteisein seit Jahren von städtischer Seite wenig passiert.. Ein Scheißzeitpunkt, dies jetzt einzufordern... RIP Jan..
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Offline Esca

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Re: Presse über Chemie
« Antwort #2239 am: 23. April 2020, 19:14 »
Ich hatte in der Krise mal die Hoffnung, dass dieser schwachsinnige Föderalismus hinterfragt wird... Ob Abis, Lockoffs, Lockdowns..
Stattdessen permanente Schwanzvergleiche von Ministerpräsidenten.. Es wird danach nicht besser... Profifußball begreift nix,die Leute werden immer blöder.. Wenn heute ne Meldung kommt, dass Seitenbacher knapp wird, sind morgen die Regale leer.. Maskenpreise mittlerweile verzehnfacht... Im AKS ist dank unserer kompetenten Frau Kirmes und Herrn IchkönnteinjederParteisein seit Jahren von städtischer Seite wenig passiert.. Ein Scheißzeitpunkt, dies jetzt einzufordern... RIP Jan..

Sei lieber froh das es keinen Zentralismus mehr wie bspw. in der Weimarer Verfassung gibt... Sonst könnten sich manche Leute in Krisenfällen wieder „ermächtigt“ fühlen... Zumindest wenn sich Mehrheitsverhältnisse dafür bieten. Der Rest wäre ein Selbstläufer sobald man die Polizeigesetze zu einem Gesetz macht und den Staat „wieder“ komplett „zentral“ organisiert. Das kannst du nicht wirklich wollen...
« Letzte Änderung: 23. April 2020, 19:23 von Esca »

Offline suchantke

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Re: Presse über Chemie
« Antwort #2240 am: 23. April 2020, 19:28 »
Sei lieber froh das es keinen Zentralismus mehr wie bspw. in der Weimarer Verfassung gibt... Sonst könnten sich manche Leute in Krisenfällen wieder „ermächtigt“ fühlen... Zumindest wenn sich Mehrheitsverhältnisse dafür bieten. Der Rest wäre ein Selbstläufer sobald man die Polizeigesetze zu einem Gesetz macht und den Staat „wieder“ komplett „zentral“ organisiert. Das kannst du nicht wirklich wollen...
Doch, genau das wünsch ich mir im Moment... Polizeigewalt und Fußßballeinsätze sind ja offensichtlich auch dezentral möglich.. In der jetzigen Situation würde ich mir wünschen, dass Provinzfürsten wie Laschet einfach mal das Maul verboten würde...
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Offline Dantel

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Re: Presse über Chemie
« Antwort #2241 am: 23. April 2020, 19:40 »
Doch, genau das wünsch ich mir im Moment... Polizeigewalt und Fußßballeinsätze sind ja offensichtlich auch dezentral möglich.. In der jetzigen Situation würde ich mir wünschen, dass Provinzfürsten wie Laschet einfach mal das Maul verboten würde...

Bei den Politikern, die in unserer Zeit so am Start sind willst auch Du das nicht. Reicht ein Blick nach Ungarn um zu sehen was auch Du nicht für hier haben willst. Oder guck Dir an wie sich die US-Bundesstaaten gegen Trumps Idiotie wehren müssen. Bei diesem ganzen dekadenten Machthaberpack alla Trump, Johnson, Bolsonaro, Urban, Kaczynski, Babis und wie sie alle heißen, ne, die kann keiner mit Hirn in Deutschland wollen. Das deutsche Äquivalent wäre Höcke, stell Dir ein zentralistisches Deutschland unter Höcke vor, dann bist Du geheilt. Geh ich von aus. Hättest Du heute morgen nur mal Gauleiter hören müssen.
« Letzte Änderung: 23. April 2020, 19:41 von Dantel »
"Frage nicht, was Chemie für Dich tun kann, sondern was Du für Chemie tun kannst."

Offline suchantke

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Re: Presse über Chemie
« Antwort #2242 am: 23. April 2020, 19:47 »
Bei den Politikern, die in unserer Zeit so am Start sind willst auch Du das nicht. Reicht ein Blick nach Ungarn um zu sehen was auch Du nicht für hier haben willst. Oder guck Dir an wie sich die US-Bundesstaaten gegen Trumps Idiotie wehren müssen. Bei diesem ganzen dekadenten Machthaberpack alla Trump, Johnson, Bolsonaro, Urban, Kaczynski, Babis und wie sie alle heißen, ne, die kann keiner mit Hirn in Deutschland wollen. Das deutsche Äquivalent wäre Höcke, stell Dir ein zentralistisches Deutschland unter Höcke vor, dann bist Du geheilt. Geh ich von aus. Hättest Du heute morgen nur mal Gauleiter hören müssen.
Ich geb Dir uneingeschränkt Recht, ich finde aber das dezentrale Abi trotzdem Scheiße.. Wahrscheinlich bin ich bockig, aber das gehört hier nicht hin..  :D
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Offline Dantel

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Re: Presse über Chemie
« Antwort #2243 am: 23. April 2020, 19:58 »
Ich geb Dir uneingeschränkt Recht, ich finde aber das dezentrale Abi trotzdem Scheiße.. Wahrscheinlich bin ich bockig, aber das gehört hier nicht hin..  :D

Nein, da gebe ich Dir völlig recht. Bildung als Ländersache hat sich nicht bewährt.
"Frage nicht, was Chemie für Dich tun kann, sondern was Du für Chemie tun kannst."

Offline Esca

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Re: Presse über Chemie
« Antwort #2244 am: 23. April 2020, 20:34 »
Sozialwesen, Rechtswesen, ÖPNV, Bildung, Gesundheitswesen und Verteidigung sind Sache eines Staates. Alles andere nicht. Meine Meinung.

Offline Scherben und Steine

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Re: Presse über Chemie
« Antwort #2245 am: 23. April 2020, 20:40 »
Sei lieber froh das es keinen Zentralismus mehr wie bspw. in der Weimarer Verfassung gibt... Sonst könnten sich manche Leute in Krisenfällen wieder „ermächtigt“ fühlen... Zumindest wenn sich Mehrheitsverhältnisse dafür bieten. Der Rest wäre ein Selbstläufer sobald man die Polizeigesetze zu einem Gesetz macht und den Staat „wieder“ komplett „zentral“ organisiert. Das kannst du nicht wirklich wollen...

In gewisser Weise hast Du mit der Gesamteinschätzung zum Zentralismus nicht unrecht. Aber. Die Weimarer Republik war ausdrücklich und gewollt föderal! Und der berühmt berüchtigte Artikel 48 (??) der Weimarer Verfassung sollte dazu dienen, die Feinde der demokratischen Republik von rechts und links zu bändigen. SA und Rot-Front.

Zum Thema: Es lebe der Föderalismus! Wenn ich an Zentralismus denke, fällt mit sofort die DDR ein; oder eben Hitler und Stalin oder Mao-Tse-Tung.

Offline T. aus FF

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Re: Presse über Chemie
« Antwort #2246 am: 23. April 2020, 21:39 »
Sozialwesen, Rechtswesen, ÖPNV, Bildung, Gesundheitswesen und Verteidigung sind Sache eines Staates. Alles andere nicht. Meine Meinung.
Ich stimme Dir in vielen Dingen zu, aber nicht bei der Bildung.
Bildung braucht Freiheit. Was Bildung in Verantwortung des Staates anrichten kann, haben verschiedene Staatsformen auf deutschem Boden bereits ausführlich gezeigt. Ohne sie gleichsetzen zu wollen, hatten alle das Ziel, jeweils die benötigten guten Staatsbürger zu erziehen: kaisertreue Christen, gehorsame Soldaten, jubelnde Kommunisten..., in jedem Fall obrigkeitshörig und kritiklos.
Bildung muss sich aber an den individuellen (geistigen, sozialen, körperlichen) Bedürfnissen der Kinder/Jugendlichen orientieren, nicht an den Interessen von Staaten oder Organisationen. Das braucht flexible Lehrpläne, Kreativität und insbesondere gut ausgebildete, vom Staat unabhängige Lehrer (so wie auch Juristen und Journalisten unabhängig sein sollen).
Ich habe viele Jahre für eine Waldorfschule gearbeitet und sage bewusst nicht, das Waldorf ideal wäre. Aber es gibt dort sehr interessante Ansätze, genau so wie bei anderen freien Trägern. In den Gesetzen der Bundesländer werden freie Schulträger übrigens oft als Privatschulen bezeichnet, obwohl es sich um öffentliche Schulen in freier Trägerschaft handelt.
Was ich eigentlich sagen will: Bildung braucht nicht Zentralismus, sondern Schulvielfalt und freie Wahlmöglichkeit der Eltern.

P.S. Nicht ohne Grund waren Waldorfschulen im "dritten Reich" verboten und in der DDR nicht zugelassen.
« Letzte Änderung: 23. April 2020, 22:02 von T. aus FF »
"Ein Volk das solche Boxer Fußballer Tennisspieler und Rennfahrer hat kann auf seine Uniwersitäten ruhig verzichten"
(Plakattext von Klaus Staeck)

Offline Esca

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Re: Presse über Chemie
« Antwort #2247 am: 23. April 2020, 22:13 »
Ich stimme Dir in vielen Dingen zu, aber nicht bei der Bildung.
Bildung braucht Freiheit. Was Bildung in Verantwortung des Staates anrichten kann, haben verschiedene Staatsformen auf deutschem Boden bereits ausführlich gezeigt. Ohne sie gleichsetzen zu wollen, hatten alle das Ziel, jeweils die benötigten guten Staatsbürger zu erziehen: kaisertreue Christen, gehorsame Soldaten, jubelnde Kommunisten..., in jedem Fall obrigkeitshörig und kritiklos.
Bildung muss sich aber an den individuellen (geistigen, sozialen, körperlichen) Bedürfnissen der Kinder/Jugendlichen orientieren, nicht an den Interessen von Staaten oder Organisationen. Das braucht flexible Lehrpläne, Kreativität und insbesondere gut ausgebildete, vom Staat unabhängige Lehrer (so wie auch Juristen und Journalisten unabhängig sein sollen).
Ich habe viele Jahre für eine Waldorfschule gearbeitet und sage bewusst nicht, das Waldorf ideal wäre. Aber es gibt dort sehr interessante Ansätze, genau so wie bei anderen freien Trägern. In den Gesetzen der Bundesländer werden freie Schulträger übrigens oft als Privatschulen bezeichnet, obwohl es sich um öffentliche Schulen in privater Trägerschaft handelt.
Was ich eigentlich sagen will: Bildung braucht nicht Zentralismus, sondern Schulvielfalt und freie Wahlmöglichkeit der Eltern.

P.S. Nicht ohne Grund waren Waldorfschulen im "dritten Reich" verboten und in der DDR nicht zugelassen.

Es geht mir hierbei nur um Richtlinien in Abschlussprüfungen und eine Grundstruktur im Lehrplan. Ein Abitur in Hamburg muss genau so viel Wert sein wie in München. Dies nur als Beispiel.
Staatsbürgerkunde oder das Fach „Wehrertüchtigung“ meine ich natürlich nicht.  :p050
Aber ein Fach wie bspw. Demokratische Bildung oder so ähnlich wäre gar keine schlechte Idee. Es sollte kein Studium für Politikwissenschaften werden aber zumindest die Werte der freiheitlichen demokratischen Grundordnung vermitteln. Und sowas sollte sogar ab Klasse 9 oder 10 ein Hauptfach sein. Vielleicht koppelt man es ja sogar mit einem noch zu benennenden Fach, nennen wir es „Alltagslehre“ oder so ähnlich.
Viele kommen aus der Schule ins Berufsleben und wissen bspw. nicht mal was eine Steuererklärung ist und wie man sie macht. Sowas sollte man ebenfalls in Schulen vermitteln statt in Wirtschaftskunde von 15- oder 16jährigen Bilanzen und Buchhaltung zu verlangen. Step by step und Alltag statt gleich die Wirtschaftskeule zum Wohle des Bruttosozialprodukts.
« Letzte Änderung: 23. April 2020, 22:35 von Esca »

Offline ElNino1964

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Re: Presse über Chemie
« Antwort #2248 am: 24. April 2020, 12:14 »

Offline Der Bär

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