Autor Thema: Dieter der Gebieter von RB  (Gelesen 184190 mal)

Offline Cortex

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Antw:Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #60 am: 18. Mai 2016, 18:44 »
Diese Idee ist ja nichts ganz neues. Ich will nur mal 2 Punkte herauspicken, die mich interessieren.
Konzernfussball und Vereinsfussball gehen nicht zusammen und müssen konsequent getrennt werden. Punkt. und zwar ohne Ausnahmeregeln. Wieder Punkt.
Dann sollen sie ihr Ding machen und den Traditionalisten endlich ihre eigene Liga geben.
Wo würdest du denn die Grenze ziehen? Bei Konzernen und Vereinen würde ich wohl noch eine Trennung finden. Sobald das Wort Tradition dazukommt, wird es nun mal unheimlich schwer. Woran hattest du gedacht?
Es ist doch schon lange kein fairer Wettbewerb mehr.
"Fairen Wettbewerb" gab es noch nie. Oder wie würdest du fairen Wettbewerb definieren und bis wann etwa gab es jenen?

Offline Esca

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Antw:Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #61 am: 18. Mai 2016, 18:57 »
Man müsste es wie im Eishockey aufspalten.
Die richtige Vereinsliga würde erst ab 2. Liga anfangen. Die 1. Liga wäre nur noch eine Entertainmentliga der Konzerne und für Zuschauer die das wollen. Und fertig wäre der Lack. Langfristig würden die Zuschauerzahlen in dieser reinen 1. Sponsorenliga sicherlich einbrechen...

Offline Cortex

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Antw:Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #62 am: 18. Mai 2016, 19:15 »
Man müsste es wie im Eishockey aufspalten.
Die richtige Vereinsliga würde erst ab 2. Liga anfangen. Die 1. Liga wäre nur noch eine Entertainmentliga der Konzerne und für Zuschauer die das wollen. Und fertig wäre der Lack. Langfristig würden die Zuschauerzahlen in dieser reinen 1. Sponsorenliga sicherlich einbrechen...
Wenn du schon Eishockey ansprichst, dort verhält es sich mit den Zuschauerzahlen nicht so, wie von dir prophezeiht.
Was ich auf die schnelle gefunden habe:
DEL: Durchschnitte von 13000 bis 2400
DEL2: Durchschnitte von 4500 bis 1400
http://www.del.org/de/statistiken/zuschauer/hauptrunde-14/15/page/2740-1350---.html
http://www.del-2.org/liga/archiv/25/zuschauer/

Mein Punkt ist einfach, dass kein großer Traditionsverein freiwillig aussteigen würde. Bayern, Dortmund, Schalke, Gladbach, Frankfurt, Hamburg, Bremen,...

Offline Dantel

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Antw:Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #63 am: 18. Mai 2016, 19:19 »
Diese Idee ist ja nichts ganz neues. Ich will nur mal 2 Punkte herauspicken, die mich interessieren.Wo würdest du denn die Grenze ziehen? Bei Konzernen und Vereinen würde ich wohl noch eine Trennung finden. Sobald das Wort Tradition dazukommt, wird es nun mal unheimlich schwer. Woran hattest du gedacht?"Fairen Wettbewerb" gab es noch nie. Oder wie würdest du fairen Wettbewerb definieren und bis wann etwa gab es jenen?

Das Wort Tradition würde ich in diesem Zusammenhang wieder streichen und bei Konzern und Verein bleiben. Jeder fängt mal an. Dann aber immer ganz unten. Keine Quereinkäufe mehr.

Es gab noch nie absolut fairen Wettbewerb, relativ fair aber schon. Und daran muss man natürlich arbeiten. Dann kann eben zum Beispiel die Gehaltsliste und die Transfersumme nicht mehr nach oben offen sein, sondern wird gedeckelt. Genau wie eine Etat-Obergrenze her muss, die mehr als zwei Mannschaften erreichen. Im Prinzip muss man sowieso über die Geldmodelle, im Wesentlichen nur über die Geldmodelle, völlig neu nachdenken und dabei wirklich alles in Frage stellen, was im Moment sowieso völlig aus dem Ruder gelaufen ist.

Esca hat schon einen guten Ansatz. Ich bin mir allerdings nicht mal so sicher, ob sich nicht doch ordentlich viele Klatschpappen finden, die in eine solche Konzernliga gehen. Hatte ja auch von den Leipzigern eigentlich mehr Stolz erwartet. Aber das ist auch eigentlich gar nicht wichtig. Sie sollen nur uns nicht länger den Spaß am Fußball nehmen mit ihren Marketingideen.
"Frage nicht, was Chemie für Dich tun kann, sondern was Du für Chemie tun kannst."

Offline Dantel

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Antw:Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #64 am: 18. Mai 2016, 19:26 »
Mein Punkt ist einfach, dass kein großer Traditionsverein freiwillig aussteigen würde. Bayern, Dortmund, Schalke, Gladbach, Frankfurt, Hamburg, Bremen,...

Das wäre auch erstmal gar nicht wichtig. Natürlich kann man mit einer neuen Idee nicht unbedingt bei den Großen anfangen. Revolutionen beginnen unten. Aber spätestens dann, wenn die alle dauerhaft vom Europa-Cup und von der 1. Bundesliga ausgeschlossen sind, was ja schon jetzt ein schleichender Prozess ist, dann melden die sich schon. Naja und natürlich nur dann, wenn der neue Verband funktioniert.

Außerdem könnten die sicherirgendwie ihre 2. Mannschaften, statt sie abzuschaffen, ausgründen und in einem anderen Verband unter anderen Bedingungen starten lassen.
« Letzte Änderung: 18. Mai 2016, 19:31 von Dantel »
"Frage nicht, was Chemie für Dich tun kann, sondern was Du für Chemie tun kannst."

Offline Ronne83

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Antw:Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #65 am: 18. Mai 2016, 20:32 »
Also mein Interesse an der 1. Bundesliga hat ja schon seit einiger Zeit immer mehr nachgelassen. Jetzt ist es erloschen. Man muss nur nach Österreich schauen, dann weiß man, was jetzt kommt, Bayern München hin oder her. Der Dieter weiß nicht, wo man besser mal den Fuß vom Gas nimmt. Er und sein Konzern sind Zerstörer, die ruhen nicht, bevor sie nicht auf den Trümmern der Anderen ihr Döschen leeren.

Ich finde es ist lange an der Zeit, für einen Schnitt, zu dem der DFB wahrscheinlich nie in der Lage sein wird, der also von andere Stelle eingeleitet werden müsste.

Konzernfussball und Vereinsfussball gehen nicht zusammen und müssen konsequent getrennt werden. Punkt. und zwar ohne Ausnahmeregeln. Wieder Punkt.

Es ist doch schon lange kein fairer Wettbewerb mehr. Sie sollen sich ehrlich machen und in ihrer eigenen Liga spielen. Dann können sie auch ihre Namen tragen. Soll doch VW gegen Red Bull spielen oder SAP gegen Bayer oder Gazprom Gelsenkirchen gegen Audi Ingolstadt, gerne. Von mir aus mit den besten Spielern der Welt. Interessiert mich nicht. Werden sich sicher auch ein paar Marketingopfer finden, die diesen Banden hinterherjubeln. Sehen wir ja jeden Tag. Aber diese Dreckskonzerne sollen aufhören, sich damit zu schmücken, dass sie Traditionsvereine nach Belieben demütigen können, nur weil sie ohne Ende Geld raushauen können.

Dann sollen sie ihr Ding machen und den Traditionalisten endlich ihre eigene Liga geben. Dort sind dann sicher nicht mehr die besten Spieler, aber dafür dann Mannschaften, Vereine mit großen, alten Namen. Spannung kann man in jeder Liga haben. Sehen wir ja jedes Wochenende. In der Bundesliga so allerdings künftig nicht mehr. Der Verband hat sie verkauft. Das Ligensystem muss deshalb aufgebrochen werden. Man kann nicht länger so tun, als wäre das weiterhin ein fairer Wettbewerb. Eine geschlossene Liga für Konzerne oder ein Ligensystem, wenn sich genug finden und ein Ligensystem für Vereine. Getrennt. Ich weiß, der Zugang zum Europapokal müsste auch irgendwie geklärt werden, aber dafür lassen sich Lösungen finden. Es muss sich nur endlich einer finden, der das Undenkbare zu denken wagt. Es muss ein neuer Anfang gemacht werden, zurück zu den Wurzeln. Ich kann diese Truppen aus dem "modernen Fussball" jedenfalls nicht mehr ertragen.

Ähm, ist das dein Ernst?

Zum einen, Schalke ist einer der wenigen VEREINE in der 1.BL, ja, e.V. Die haben, nicht wie Bayern, BvB oder Andere Clubs ihre 1. Mannschaft in einer AG ausgegliedert. Demnach ist Gazprom nur der Hauptsponsor eines Vereins, zugegeben, ein ziemlich lukrativer, aber mehr auch nicht.

Und zum Thema Etat und Kohle brauchen wir, als Chemie, uns schon mal gar nicht aufregen/äußern. Dieser ist sicherlich auch um einiges höher als bei vielen Landesligisten oder sogar Oberligisten. Meiner Meinung nach ist dein Post schon ein wenig Scheinheilig.
Fußball und insbesondere Profifußball funktioniert nur über Geld. Über die exorbitanten Summen lässt sich reden, da bin ich bei dir.
Aber lass das Geld weg, so wie du es vorschlägst, und du spielst nur noch Stadtliga, keine Sau interessiert sich dann für dich, auch nicht die Spieler, egal was der Verein für eine Tradition hat (z.B. DSC). Und schön anzusehen wird das Gestolpere, was sicherlich schlimmer sein würde als aktuell, auch nicht.
Wenn man deinen Vorschlag umsetzen würde, d.h. eine geschlossene Konzernliga in der sich alles konzentriert und eine "Traditionsliga" mit wenig Geld, wie es z.b. auch in den USA in der NBA und anderen Sportarten gibt, würde sich kaum jemand für die "Traditionsliga" interessieren. Die Sportler, die z.B. jetzt 3. Liga abwärts spielen, würden sich wohl kaum für den Profifußball entscheiden, weil sie, durch das wenige Geld, entweder ins Ausland oder einen anderen Job nachgehen würden um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren.

 Und eins noch, kein Verein der Welt würde zu einem lukrativen Sponsoring sagen "das ist mir jetzt aber doch ein wenig zu viel Geld". RB ist zugegebenermaßen jedoch etwas anderes.
« Letzte Änderung: 18. Mai 2016, 20:34 von Ronne83 »
Ich warte nur bis RB sich umbenennt - in Sternquell oder Lichtenauer

Offline Dantel

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Antw:Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #66 am: 18. Mai 2016, 21:04 »
Ähm, ist das dein Ernst? Zum einen, Schalke ist einer der wenigen VEREINE in der 1.BL, ja, e.V. Die haben, nicht wie Bayern, BvB oder Andere Clubs ihre 1. Mannschaft in einer AG ausgegliedert. Demnach ist Gazprom nur der Hauptsponsor eines Vereins, zugegeben, ein ziemlich lukrativer, aber mehr auch nicht.

Der Punkt ist, dass, sobald es eine solche Konzernliga gäbe, Gazprom auch als Konzern mit eigener Mannschaft dort antreten wird. Noch besser kann man seinen Produktnamen nämlich gar nicht platzieren. Ich rede nicht vom Ist-Zustand,da kann man das vielleicht noch Sponsoring nennen. Und wie Du selbst aufzählst haben sich schon eine ganze Reihe große Namen vom Vereinsfußball verabschiedet, können also ruhig auch ihren Namen abgeben und Konzernnamen annehmen. Dann ist der Traditionsname frei für den Vereinsfußball, wo er hingehört.

Und zum Thema Etat und Kohle brauchen wir, als Chemie, uns schon mal gar nicht aufregen/äußern. Dieser ist sicherlich auch um einiges höher als bei vielen Landesligisten oder sogar Oberligisten. Meiner Meinung nach ist dein Post schon ein wenig Scheinheilig.

Richtig. Aber zum Einen geht es hier nicht in erster Linie um Chemie, sondern um den Fußball allgemein. Zum Anderen, wie ich schon sagte, müssten wir uns genau so in ein neues Finanzmodell eingliedern und haben dann eben diesen Vorsprung nicht mehr. Jetzt haben wir den Vorsprung auch nur, weil wir für ein bis zwei Ligen zu weit unten festgetackert sind.

Aber lass das Geld weg, so wie du es vorschlägst, und du spielst nur noch Stadtliga, keine Sau interessiert sich dann für dich, auch nicht die Spieler, egal was der Verein für eine Tradition hat (z.B. DSC). Und schön anzusehen wird das Gestolpere, was sicherlich schlimmer sein würde als aktuell, auch nicht. Wenn man deinen Vorschlag umsetzen würde, d.h. eine geschlossene Konzernliga in der sich alles konzentriert und eine "Traditionsliga" mit wenig Geld, wie es z.b. auch in den USA in der NBA und anderen Sportarten gibt, würde sich kaum jemand für die "Traditionsliga" interessieren. Die Sportler, die z.B. jetzt 3. Liga abwärts spielen, würden sich wohl kaum für den Profifußball entscheiden, weil sie, durch das wenige Geld, entweder ins Ausland oder einen anderen Job nachgehen würden um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren.

Ich denke, dass man durchaus in einer Traditionsliga Gehälter auf dem Niveau 2. oder 3. Liga zahlen könnte. Und auch in unseren Tagen spielen Mannschaften bis in die 13. Liga runter, auch wenn sie damit ihren Lebensunterhalt nicht verdienen. Außerdem stellen sich die guten Spieler ins Schaufenster für die Konzernliga, die sich ja dann ohnehin immer wieder die besten holen würden. Und eben da hakt es dann bei mir. Das ärgert mich schon jetzt.

Die Qualität würde sich aus meiner Sicht kaum ändern. Man könnte sogar über ein paar Regeländerungen nachdenken, die das Spiel interessanter machen. Die Konzernliga hätte da keine Hemmungen, würde sicher für mehr Treffer die Tore alla Rangnick vergrößern oder mehr Tore aufs Feld stellen. Ich denke, wenn man die Konzerne läßt, dann spielen die in kürzester Zeit ein völlig anderes Spiel, dass dann vom Fußball kaum noch mehr als den Namen hat. Eigentlich spekuliere ich sogar darauf, dass sie das Rad überdrehen, denn wie Du richtig schreibst würde alles davon abhängen, wie die Ligen angenommen werden. Ich erinnere mal an die nicht messbare Fernsehquote von Wolfsburg gegen Ingolstadt, während der MDR einen sehr guten Schnitt mit der dritten Liga macht und sich schwer über den Aufstieg von Aue und Dünnamo ärgern wird.

Und eins noch, kein Verein der Welt würde zu einem lukrativen Sponsoring sagen "das ist mir jetzt aber doch ein wenig zu viel Geld". RB ist zugegebenermaßen jedoch etwas anderes.

Nochmal: Im gegenwärtigen System nicht. Aber genau das System gehört endlich in Frage gestellt.

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Offline Artchi

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Antw:Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #67 am: 19. Mai 2016, 03:39 »
die Veränderungen machen immer die , die die Macht dazu haben. Siehe den Vorschlag der "Großen" , erst in die zweite Runde DFB-Pokal einzusteigen um noch ein bissl länger in China, Dubai und USA etc.. auf Marketingtour zu gehen. Effekt: den Kleinen wird die Chance genommen einen Top-Gegner oder gar mit einem Live-Spiel mal ,für ihre Verhältnisse, große Kasse zu machen und Bayern und Co entfernen sich durch die zusätzlichen Einnahmen noch mehr.

Im Fußball ist dasselbe wie im Rest der marktwirtschaftlichen Welt zu beobachten: die Schere zwischen arm und reich geht immer weiter auseinander.

ich warte eigentlich nur noch darauf, dass mal wieder jemand den alten Beckenbauer-Vorschlag aufgreift, die Zeit eines Spiels wie beim Handball zu bemessen.
Mit Pfiff ist Zeitstopp und es gibt keine Nachspielzeit. Dann kann sich jeder soviel Zeit beim Auswechseln und Einwerfen und Am-Boden-wälzen nehmen wie er möchte..-die Uhr steht. Auszeiten sind natürlich auch super... für die Werbung.
Tradition schießt keine Tore. - Sie stiftet Identität und Heimatgefühl.

Offline Esca

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Antw:Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #68 am: 19. Mai 2016, 09:15 »
die Veränderungen machen immer die , die die Macht dazu haben. Siehe den Vorschlag der "Großen" , erst in die zweite Runde DFB-Pokal einzusteigen um noch ein bissl länger in China, Dubai und USA etc.. auf Marketingtour zu gehen. Effekt: den Kleinen wird die Chance genommen einen Top-Gegner oder gar mit einem Live-Spiel mal ,für ihre Verhältnisse, große Kasse zu machen und Bayern und Co entfernen sich durch die zusätzlichen Einnahmen noch mehr.

Im Fußball ist dasselbe wie im Rest der marktwirtschaftlichen Welt zu beobachten: die Schere zwischen arm und reich geht immer weiter auseinander.

ich warte eigentlich nur noch darauf, dass mal wieder jemand den alten Beckenbauer-Vorschlag aufgreift, die Zeit eines Spiels wie beim Handball zu bemessen.
Mit Pfiff ist Zeitstopp und es gibt keine Nachspielzeit. Dann kann sich jeder soviel Zeit beim Auswechseln und Einwerfen und Am-Boden-wälzen nehmen wie er möchte..-die Uhr steht. Auszeiten sind natürlich auch super... für die Werbung.

Die "Auszeiten" werden im Rahmen der sommerlichen Trinkpausen ja schon "getestet". Das wird über kurz oder lang kommen. Natürlich hüten sich die hohen Mafiosi in den Welt- Länder- und Regionalverbänden noch vor zu tiefgreifenden, offensichtlichen und einschneidenden Regeländerungen um wenigstens noch den letzten ganz dünnen Faden zur Basis nicht zu verlieren. Sie machen das nämlich wie von mir vor Jahren schon nach dem Einstieg solcher Konstrukte wie RB prophezeit, scheibchenweise. Die gerade beschlossenen Regeländerungen sind in Masse die einschneidendsten in der Geschichte des Fußballs wie wir ihn kennen.
Logos, 50 + 1 Regel usw. Alles sowieso nur noch Alibi da intern der DFL schon abgeschafft. Nur noch auf dem Papier existent um den Leuten was vorzugaukeln.
Ultras duldet man in oberen Ligen auch nur noch da sie mit ihrer Hingabe, Leidenschaft und kostenlosem Engagement zum "Stadionerlebnis" beitragen. Unbequeme werden peu a peu verdammt und entsorgt. Und bei RB erstickt man sowas gar schon im Keim. Weil man dort gar nicht erst Stadionopposition will. Das ist leider wohl die Zukunft des sogenannten "modernen Fußballs".

Die Zeit wäre Reif für einen Gegenverband. Alle Willigen ins Boot zu holen wäre schon mal eine riesige Aufgabe. Von heute auf morgen ginge es definitiv nicht. Nur langfristig.

Offline der gohliser

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Antw:Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #69 am: 19. Mai 2016, 10:13 »


Die Zeit wäre Reif für einen Gegenverband. Alle Willigen ins Boot zu holen wäre schon mal eine riesige Aufgabe. Von heute auf morgen ginge es definitiv nicht. Nur langfristig.

Und wie willst du diese Liga/Verband finanzieren? Selbst ab der Regionalliga werden signifikante Einnahmen erzielt, die kein Verein aufgeben würde, um sich dem unsicheren Neuaufbau einer neuen Liga zu unterwerfen und um da Abstriche zu machen. Die Sponsoren stehen nicht gerade Schlange, wenn es darum geht ein risikoreiches Projekt zu starten, von den Fernsehgeldern ganz zu schweigen. Auch in dieser Liag müssten Gehälter und Infrastruktur bezahlt werden. Die BSG schafft es beispielsweise nur mit Mühe und Not die derzeitigen Aufgaben aus eigener Tasche zu stemmen, wenn z.B. der Trainer fremdfinanziert werden muss. Und da reden wir über semiprofessionellen Fußball und nicht über professionellen Fußball.

Ich weiß was du meinst, aber mit dieser idealistischen romantisierten Vorstellung gewinnst du keinen Blumentopf, denn am Ende wollen alle Geld verdienen und ihr Dasein sichern.
Da bin ich mir zu 100% sicher, fehlt nur noch der entsprechende Beweis.

Offline Rodger

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Antw:Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #70 am: 19. Mai 2016, 11:57 »
http://www.faszination-fankurve.de/index.php?head=?Ultras-machen-gegen-Einstieg-von-Red-Bull-mobil&folder=sites&site=news_detail&news_id=12839

 dieser :poo

Offline Esca

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Antw:Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #71 am: 19. Mai 2016, 12:39 »
http://www.faszination-fankurve.de/index.php?head=%20Ultras-machen-gegen-Einstieg-von-Red-Bull-mobil&folder=sites&site=news_detail&news_id=12839

Hier nochmal der Link.
Red Bull ist wie ein schlimmer Virus...
Gute Nacht Transfersystem. So hebelt man es nämlich aus.
Ich denke aber das die Leute vom Stiefel noch mit ganz anderen Bandagen gegen Didis Müll vorgehen werden. Ich hoffe es sogar inständig.
« Letzte Änderung: 19. Mai 2016, 12:41 von Esca »

Offline Kneiper

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Antw:Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #72 am: 13. Juni 2016, 19:15 »
wer macht denn sowas. Da wird aber Onkel Kölmel und seine Stadtvasallen ganz schön in´s schwitzen kommen mit der dann leer stehenden Investruine  :pan :pan :pan :pan

http://goo.gl/osdbV3
Wer Rechtschreibfehler findet, kann sie behalten.

Offline J.Meurer ✝

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Antw:Dieter der Gebieter von RB
« Antwort #73 am: 13. Juni 2016, 20:39 »
wer macht denn sowas. Da wird aber Onkel Kölmel und seine Stadtvasallen ganz schön in´s schwitzen kommen mit der dann leer stehenden Investruine  :pan :pan :pan :pan

http://goo.gl/osdbV3

Eventuell ein Anlass, die Finanzierung von einst noch mal aufzurollen. Das  schreit ja richtig nach Rechnungshof...
Wenn der Letzte merkt, dass die Erde keine Scheibe, RB kein Verein und die Stadt Leipzig keine Sportstadt ist, dann könnte alles irgendwann noch einmal gut werden.

Wenn von den Dummen und der Journallie aus Fans Ultras gemacht werden, dann wollen wir auch welche sein: NUR DIE BSG! NIEMAND WIE WIR!

Offline Esca

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