Also mein Interesse an der 1. Bundesliga hat ja schon seit einiger Zeit immer mehr nachgelassen. Jetzt ist es erloschen. Man muss nur nach Österreich schauen, dann weiß man, was jetzt kommt, Bayern München hin oder her. Der Dieter weiß nicht, wo man besser mal den Fuß vom Gas nimmt. Er und sein Konzern sind Zerstörer, die ruhen nicht, bevor sie nicht auf den Trümmern der Anderen ihr Döschen leeren.
Ich finde es ist lange an der Zeit, für einen Schnitt, zu dem der DFB wahrscheinlich nie in der Lage sein wird, der also von andere Stelle eingeleitet werden müsste.
Konzernfussball und Vereinsfussball gehen nicht zusammen und müssen konsequent getrennt werden. Punkt. und zwar ohne Ausnahmeregeln. Wieder Punkt.
Es ist doch schon lange kein fairer Wettbewerb mehr. Sie sollen sich ehrlich machen und in ihrer eigenen Liga spielen. Dann können sie auch ihre Namen tragen. Soll doch VW gegen Red Bull spielen oder SAP gegen Bayer oder Gazprom Gelsenkirchen gegen Audi Ingolstadt, gerne. Von mir aus mit den besten Spielern der Welt. Interessiert mich nicht. Werden sich sicher auch ein paar Marketingopfer finden, die diesen Banden hinterherjubeln. Sehen wir ja jeden Tag. Aber diese Dreckskonzerne sollen aufhören, sich damit zu schmücken, dass sie Traditionsvereine nach Belieben demütigen können, nur weil sie ohne Ende Geld raushauen können.
Dann sollen sie ihr Ding machen und den Traditionalisten endlich ihre eigene Liga geben. Dort sind dann sicher nicht mehr die besten Spieler, aber dafür dann Mannschaften, Vereine mit großen, alten Namen. Spannung kann man in jeder Liga haben. Sehen wir ja jedes Wochenende. In der Bundesliga so allerdings künftig nicht mehr. Der Verband hat sie verkauft. Das Ligensystem muss deshalb aufgebrochen werden. Man kann nicht länger so tun, als wäre das weiterhin ein fairer Wettbewerb. Eine geschlossene Liga für Konzerne oder ein Ligensystem, wenn sich genug finden und ein Ligensystem für Vereine. Getrennt. Ich weiß, der Zugang zum Europapokal müsste auch irgendwie geklärt werden, aber dafür lassen sich Lösungen finden. Es muss sich nur endlich einer finden, der das Undenkbare zu denken wagt. Es muss ein neuer Anfang gemacht werden, zurück zu den Wurzeln. Ich kann diese Truppen aus dem "modernen Fussball" jedenfalls nicht mehr ertragen.
Ähm, ist das dein Ernst?
Zum einen, Schalke ist einer der wenigen VEREINE in der 1.BL, ja, e.V. Die haben, nicht wie Bayern, BvB oder Andere Clubs ihre 1. Mannschaft in einer AG ausgegliedert. Demnach ist Gazprom nur der Hauptsponsor eines Vereins, zugegeben, ein ziemlich lukrativer, aber mehr auch nicht.
Und zum Thema Etat und Kohle brauchen wir, als Chemie, uns schon mal gar nicht aufregen/äußern. Dieser ist sicherlich auch um einiges höher als bei vielen Landesligisten oder sogar Oberligisten. Meiner Meinung nach ist dein Post schon ein wenig Scheinheilig.
Fußball und insbesondere Profifußball funktioniert nur über Geld. Über die exorbitanten Summen lässt sich reden, da bin ich bei dir.
Aber lass das Geld weg, so wie du es vorschlägst, und du spielst nur noch Stadtliga, keine Sau interessiert sich dann für dich, auch nicht die Spieler, egal was der Verein für eine Tradition hat (z.B. DSC). Und schön anzusehen wird das Gestolpere, was sicherlich schlimmer sein würde als aktuell, auch nicht.
Wenn man deinen Vorschlag umsetzen würde, d.h. eine geschlossene Konzernliga in der sich alles konzentriert und eine "Traditionsliga" mit wenig Geld, wie es z.b. auch in den USA in der NBA und anderen Sportarten gibt, würde sich kaum jemand für die "Traditionsliga" interessieren. Die Sportler, die z.B. jetzt 3. Liga abwärts spielen, würden sich wohl kaum für den Profifußball entscheiden, weil sie, durch das wenige Geld, entweder ins Ausland oder einen anderen Job nachgehen würden um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren.
Und eins noch, kein Verein der Welt würde zu einem lukrativen Sponsoring sagen "das ist mir jetzt aber doch ein wenig zu viel Geld". RB ist zugegebenermaßen jedoch etwas anderes.