Autor Thema: Presse über Chemie  (Gelesen 1016860 mal)

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« Antwort #510 am: 22. Juni 2014, 16:55 »
Zitat
Chemie ist wieder da!

3:0-Erfolg in Borna sichert direkten Wiederaufstieg in die Landesliga

Nach dem Schlusspfiff riesiger Jubel in Borna bei den etwa 1200 mitgereisten grün-weißen Fans: Ihr Team, die BSG Chemie Leipzig, hat mit dem 3:0-Sieg in Borna nichts anbrennen lassen und sicherte sich nach dem Abstieg im letzten Jahr den direkten Wiederaufstieg in die Landesliga.
Noch im Siegestaumel kündigte BSG-Vorsitzender Frank Kühne an, dass die Mannschaft noch weiter verstärkt werde, um im kommenden Jahr ein konkurrenzfähiges Team zur Verfügung zu haben. Das Spiel begann zerfahren, was nichtunerwartet kam, wenn man die letzten Spiele der Chemiker in Betracht zieht und sich das dünne Nervenkostüm vor Augen ruft, was der Mannschaft einen wesentlich früheren Aufstieg verwehrt hatte. Die erste Großchance hatte dann Heyse, der mit seinem Kopfball nach Ecke nur die Latte traf. Doch kurz darauf die erste Erlösung, als Reich einen Freistoß direkt aufs Bornaer Tor zirkelte und der heimische Hüter den haltbar scheinenden Ball ins Tor gleiten ließ.
Die Bornaer kämpften sich ins Spiel und machten nun ihrerseits Druck. Beinahe wäre der Ausgleich gefallen, doch Kotzbau im Leutzscher Tor fingerte einen gefährlichen Kopfball über die Latte. Das Beruhigende zweite Tor fiel praktisch im Gegenzug, als die Bornaer sich ein schwerwiegendes Missverständnis leistete und Rehm den zu kurz zurück gespielten Ball eines Bornaer Verteidigers erlief und keine Mühe mehr hatte, ins leere Tor einzuschieben.
In der zweiten Hälfte passierte nicht mehr allzuviel, das Spiel bot nicht mehr viele spannende Momente. Die einen konnten, die anderen brauchten nicht mehr. Die endgültige Entscheidung fiel in der 77. Minute, als ein langer Ball
die aufrückende Bornaer Abwehr entblösste und der eingewechselte Stefan Peter "Crouch" per Kopf am herausstürzenden Bornaer Hüter vorbei zum 3:0 verwandelte. Der Rest ging im ungestümen Jubel der vielen mitgereisten Leutzscher Fans unter, die nach dem Abpfiff das Spielfeld stürmten und ihre Helden hochleben ließen.
Die wilde Feier entlud sich an der Spielerbank der Leipziger, die ein Transparent entrollten: "Ohne euch kein wir!" Gemeinsam sangen und tanzten
die überglücklichen Fans noch lange nach dem Abpfiff und genossen den glücklichen Moment. Trainer Andre Schönitz freute sich: "Das war heute der gelungene Abschluss einer von Rückschlägen geprägten Saison, in der wir aufgrund etlicher Unkonzentriertheiten verpassten, die Entscheidung wesentlich eher herbei zu führen." Frank Kühne, der Vorsitzende der Chemiker, warf schon einen Blick in die Zukunft. Nach bereits festehenden Verpflichtungen von Müller (SG Leutzsch/Sachsen), Karau (Halle) und Trogrlic (U23 HFC) soll es in Kürze weitere Meldungen zum Spielerkader geben. Dem Vernehmen nach soll es sich sowohl um Spieler handeln, die schon einmal das Trikot der Grün-Weißen trugen, aber auch weitere Kicker des insolventen Nachbarvereines SG Leutzsch/Sachsen. "Wir müssen die Mannschaft verstärken, denn man hat gesehen, dass die Qualität in den letzten beiden Jahren nicht durchgängig ausreichte, um eine sportliche Entwicklung zu gewährleisten", sagte Kühne.

Jens Fuge

Quelle:  SachsenSonntag http://www1.wi-paper.de/book/read/id/00014AB2ED1B4F33
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Offline Artchi

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« Antwort #511 am: 23. Juni 2014, 04:33 »
die BLÖD heut morgen weiß -natürlich- nur von den Ochsen, Liefering 2.0 (auch FCI genannt) uuuuund von einem in dieser Woche noch zu eröffnenden Insolvenzverfahren und einem daraus resultierendem Abstieg in die Bezirksliga. +++exklusive Geheiminformation+++selbstverständlich
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Offline J.Meurer ✝

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« Antwort #512 am: 23. Juni 2014, 08:29 »
die BLÖD heut morgen weiß -natürlich- nur von den Ochsen, Liefering 2.0 (auch FCI genannt) uuuuund von einem in dieser Woche noch zu eröffnenden Insolvenzverfahren und einem daraus resultierendem Abstieg in die Bezirksliga. +++exklusive Geheiminformation+++selbstverständlich

Und, ist das Schmierblatt wichtig?
Wenn der Letzte merkt, dass die Erde keine Scheibe, RB kein Verein und die Stadt Leipzig keine Sportstadt ist, dann könnte alles irgendwann noch einmal gut werden.

Wenn von den Dummen und der Journallie aus Fans Ultras gemacht werden, dann wollen wir auch welche sein: NUR DIE BSG! NIEMAND WIE WIR!

Offline Grimmaer

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« Antwort #513 am: 23. Juni 2014, 09:56 »
LVZ von Montag incl. sehr schönem Choreo-Bild. Artikel geht etwas im RB-Gesülze auf der restlichen Seite unter, aber wir wollen ja auch gar nicht der Nabel der Welt sondern einfach nur Chemie sein.  :victory:

Chemie macht Wiederaufstieg in Borna perfekt


Schönitz-Elf gewinnt 3:0, Döbeln hofft im Stillen

Von Frank Müller
Leipzig. Mit einem klaren 3:0-Erfolg beim Bornaer SV hat Chemie Leipzig auch die allerletzte Frage um die Fußball-Bezirksmeisterschaft geklärt und damit den Wiederaufstieg in die Sachsenliga perfekt gemacht. "Wir haben konzentriert, bissig gespielt und verdient gewonnen, obwohl Borna nicht schlecht war", stellte Trainer André Schönitz zufrieden fest. Die klar in der Mehrzahl befindlichen Chemie-Fans unter den 1350 Zuschauern feierten und gratulierten. Auch von der 64er Meistermannschaft kamen Glückwünsche: "Einerseits wollten wir uns noch für die schöne Jubiläumsfeier bedanken, andererseits gleich gratulieren", übermittelte Hans-Georg "Schorsch" Sannert.
Die Grün-Weißen waren durch einen Freistoß von David Reich in Führung gegangen. Als Toni Rehm eine zu kurze Bornaer Rückgabe erlief, stand es 0:2 - die Vorentscheidung. Der eingewechselte Stefan Peter sorgte für den Endstand.
Unterdessen bastelt die BSG schon am Team für die nächste Saison. Neben Andy Müller (bereits vermeldet) vom Rivalen SG Sachsen stehen auch Stefan Karau (VfL Halle) und Marko Trogrlic (Piesteritz) als Neuzugänge fest, weitere sollen diese Woche hinzukommen.
Chemies hartnäckigster Konkurrent legte beim FC Bad Lausick zum Halali noch einmal ein beeindruckendes 5:2 auf den Rasen und empfahl sich damit für die nächste Saison als Favorit. Dann wird die Bezirksliga übrigens Landesklasse heißen. Nach momentanem Stand wird in der hiesigen Staffel West auch der Döbelner SC spielen, der als Sachsenliga-13. absteigt. Doch die Hoffnung auf den Liga-Verbleib glimmt trotz der erwarteten 1:5-Klatsche (bei RB II) weiter. Etliche Zeichen deuten daraufhin, dass für Sachsen Leipzig das Insolvenzverfahren noch bis zum 30. Juni eröffnet wird. Der vierte Absteiger wäre dann trotz Rang sechs automatisch die SG Sachsen, für die beim abschließenden 4:1 gegen Zwickau II sogar Coach Dirk Havel mitkicken musste. Döbeln könnte also in der Sachsenliga bleiben. Egal, wer von beiden nun in die Bezirksliga (Landesklasse) kommt, die SG LVB muss in jedem Fall in die Stadtliga. Es sei denn, die zerbröselnde SGS bekommt gar kein Team mehr zusammen ...
Make Chemie great again!

Offline ChristianS

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« Antwort #514 am: 24. Juni 2014, 10:22 »
Besonders in der Regionalausgabe Borna stand eine Menge...

Am 21.06.:

Sicherheitsauflagen treiben die Kosten und den Eintrittspreis

Fußball - Bornaer müssen beim Chemie-Spiel für Bauzaun-Trennung, Profi-Ordner und zusätzliche Toiletten sorgen

BORNA. Für die Bezirksliga-Kicker der Wyhrastadt ist das heutige Duell gegen den wahrscheinlichen neuen Bezirksmeister Chemie Leipzig ein Höhepunkt (Beitrag oben: "Königsmacher Borna und Bad Lausick"). Für ihren Verein Bornaer SV als Veranstalter ist es eine Zumutung. Als Sicherheitsspiel eingestuft, sind für diese Partie umfangreiche Vorkehrungen zu treffen. "Es wird vor allem eine teure Veranstaltung", stöhnt BSV-Vorsitzender Ingo Dießner. Für den Verein, allerdings auch für die Zuschauer.
Der Sächsische Fußball-Verband, so Dießner, haben zwar davon gesprochen, dass es in dieser Saison mit "Anhängern" der Chemiker keine wesentlichen Probleme gab. Bis auf das Gastspiel in Zwenkau, wo im Supermarkt gestohlen, Pyrotechnik gezündet und Polizisten angegriffen wurden, aber auch von unverhältnismäßigem Einsatz der Beamten die Rede war. Dennoch sowie wegen einer möglichen Gefährdung durch rivalisierende Gruppen wurden für die Partie in Borna in zwei Sicherheitsberatungen mit Verein und Verband, Stadt und Polizei besondere Auflagen erteilt.
"Wir müssen die Fanblöcke komplett trennen", so Dießner. Auf dem bevorzugten Parkplatz Apfelwiese ist das zwar noch nicht der Fall. Aber dann gelangen Chemiker über den Haupteingang ins Stadion und auf die Gegengeraden, BSV-Zuschauer über die Liebes-Kirsch-Allee auf die Haupttribüne. Die Absperrung erfolgt mit Bauzäunen, deshalb sind extra Toiletten-Häuschen für die Gäste-Seite erforderlich. Neben 20 vereinseigenen Ordnern musste eine professionelle Sicherheitsfirma engagiert werden. "Mit Löwen-Security aus Leipzig haben wir schon bei den Hallenturnieren gute Erfahrungen gemacht." Die Stadt hat das Hausrecht im Stadion an den Verein abgetreten, weshalb der auch eine spezielle Stadionordnung entwerfen musste.
Etwa 700 Leutz­scher Fans haben die Leipziger offiziell angekündigt. "Aus anderen Kanälen haben wir schon von gut 1000 gehört", sagt der BSV-Chef. Bisher gingen im Vorverkauf bei Chemie aber erst 300 Karten weg.
Trotz der Auflagen erhält der Verein vom Verband keine (finanzielle) Unterstützung. "Wir sollen wegen der Kosten einfach den Eintrittspreis erhöhen. Was wir auch machen müssen", sagt Dießner zerknirscht. Immerhin zahlt ein Erwachsener nun sechs Euro, das Doppelte der übrigen Partien. Wobei es nicht darum gehe, Gewinn zu machen. Die Ausgaben sollen gedeckt, das Ganze kein Verlustgeschäft werden. "Allein für Bauzaun und Toiletten sind rund 1300 Euro aufzubringen, die Security kostet mindestens 2000 Euro, und die Stadionmiete wird ja auch fällig", rechnet er vor. Was nicht zu kalkulieren ist, sind mögliche Schäden im Stadion, für die der BSV aufkommen muss. Die Haftpflicht zahle nicht für Vandalismus. Und andere Versicherungen, die angefragt wurden, schließen das auch aus. "Wir haben tatsächlich überlegt, ob wir auf das Spiel verzichten. Schließlich kommen wir erst aus einer Insolvenz und wollen mit Schulden nichts zu tun haben." Letztlich habe sich der Verein für den Sportsgeist entschieden sowie "für den höheren Eintrittspreis und für viel Hoffnung, dass nichts passiert".
Verstehen könne er deshalb nicht, dass zwar der Ausschank von Spirituosen untersagt wurde, Bier aber erlaubt ist. "Wenn es sonst harte Auflagen gibt, ist das schon etwas unverständlich", findet Vereinsvorsitzender Dießner. Allerdings verzichtet der BSV auch nicht von selbst darauf, weil das seine Kosten nach einer Vereinbarung mit dem Wirt senken könnte. Für die Chemiker gibt es einen eigenen Getränkewagen.

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Ebenfalls am 21.06.:

Königsmacher Borna und Bad Lausick

Fußball - Bezirksliga, 26. Spieltag: Zum Abschluss Spitzenduo Chemie Leipzig und Zwenkau zu Gast

BAD LAUSICK/BORNA. Der Meister der Fußball-Bezirksliga wird heute in Borna gekürt - oder in Bad Lausick. Wie in der Kreisoberliga fällt die Entscheidung über Titel und Aufstieg, hier in die Sachsenliga, erst am 26. und letzten Spieltag. Die Gastgeber BSV und FC sind allerdings nicht die rivalisierenden Top-Teams. Die Lorbeeren wollen Chemie Leipzig und Zwenkau ernten. Früher war in solchen Fällen von glühenden Telefondrähten zwischen den Spielorten die Rede, heutzutage werden die Informationen vom Spielfeldrand getwittert und per Facebook ausgetauscht.
Im Vorteil ist Spitzenreiter BSG Chemie Leipzig (1., 57 Punkte), der beim Bornaer SV (11., 25) antritt. Der VfB Zwenkau (2., 54) muss für Platz eins beim FC Bad Lausick (4., 40) gewinnen und auf eine Leutzscher Niederlage hoffen. Dann geht es nach dem Torverhältnis, bei dem aktuell ebenfalls Chemie knapp die Nase vorn hat (+36 zu +33).
Nach der eher schwachen Rückrunde sehen die Bornaer die Abschlusspartie als Höhepunkt. "Alle, die einigermaßen fit sind, wollen gegen Chemie spielen", sagt Coach Marco Gruhne. "Klar, das ist was Besonderes. Es könnten 1000 Zuschauer kommen, während es anderswo mal 40 sind." Zwei, drei Akteure haben sich den Einsatz über die Saison hinweg verdient, so der Trainer. Bei den anderen werde er danach entscheiden, wer am besten drauf sei. "Auf jeden Fall wollen die Jungs alles in die Waagschale werfen, um sich zu beweisen. Am Ende sollen die Fans stolz auf die Mannschaft sein." Gegen den Tabellenführer sei es auch unbedingt erforderlich, bis an die Leistungsgrenze zu gehen. "Wir haben schon zweimal gegen die Leipziger gespielt, sind dicht dran gewesen, sie zu packen, haben aber verloren." In der Liga gab es im Alfred-Kunze-Sportpark ein 2:0, im Sachsenpokal hieß es dort 3:1. "Ich denke, wir haben die Lehren daraus gezogen", so Gruhne. Verzichten muss er auf Falk Hieltscher (Urlaub), Erik Preis (Rot-Sperre) und Lars Kühnel (jobbedingt).
Die Chemiker haben etwas in der Geschichte des Duells gekramt. Auf ihrer Vereinshomepage heißt es: "Insgesamt weist die Bilanz damit ein 7-3-1 (Siege-Unentschieden-Niederlagen) für Chemie aus, eine deutliche Sache. Die einzige Niederlage stammt aus der Saison 1988/89, damals siegte die BSG Aktivist (ein BSV-Vorgänger, d. A.) sogar im Georg-Schwarz-Sportpark gegen die BSG Chemie."
Die Zwenkauer sind also auf tatkräftige Mithilfe in der Kreisstadt angewiesen. Wobei sie erst einmal überhaupt selbst einen Dreier einfahren müssen. Was ihnen nicht gelingen soll, wenn es nach Lausicks Kapitän Eric Ziffert geht.Er will mit seinen Kurstädtern zum Abschluss daheim gewinnen, um den vierten Platz zu behaupten. Dazu dürfte ein Sieg erforderlich sein, da die Aufgabe von Verfolger Taucha beim Drittletzten Liebertwolkwitz gut lösbar erscheint.
Sollte es letztlich für die Zwenkauer nicht für den Titel reichen, sind die Gründe recht schnell gefunden. Zweimal verschlief die Mannschaft um Trainer Frank Baum den Heimspielstart. Gleich am 1. Spieltag gab es ein 0:2 gegen Delitzsch; wo es in der Rückrunde sogar eine 4:0-Packung gab. Und zum Auftakt des Jahres 2014 entführten die Kurstädter einigermaßen unerwartet beim 0:1 die Punkte aus dem Eichholz.
Zumindest ist der VfB aktuell die beste Auswärtsmannschaft der Liga. Zwar verlor er ebenso wie der FC drei Begegnungen, seine acht Siege hat aber sonst keiner. Die Lausicker, die viermal in der Fremde gewannen, ließen ihre Zähler bei sechs Remis liegen, Zwenkau nur bei einem. Die Ziffert-Truppe erwartet also einen entschlossenen Gegner. Sie kann jedoch unbelastet ins Spiel gehen, da sie mit ihren 40 Punkten mit ziemlicher Sicherheit erneut unter den besten fünf Teams der Tabelle ins Ziel kommt. Wenn es auch ein wenig mehr sein soll.

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Gestern am 23.06.:

Ein friedliches Fußballfest


Fußball - Bezirksliga: Bornaer SV - BSG Chemie Leipzig 0:3 (0:2) / Stattliche Kulisse mit 1350 Fans

BORNA. Im letzten Punktspiel der Saison 2013/14 ging es für die Gäste um Meisterschaft und Aufstieg in die Landesliga. Vor einer stattlichen Kulisse von fast 1350 Zuschauern und den Augen von Oberbürgermeisterin Simone Luedtke feierten die Chemiker im Bornaer Rudolf-Harbig-Stadtion mit einem 0:3-Auswärtssieg ein friedliches Fußballfest.
Von Beginn an entwickelte sich ein flottes Spiel. Erste erwähnenswerte Aktion in der 9. Minute: Patrick Rohr setzte sich geschickt gegen zwei Gegenspieler durch und konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Der fällige Freistoß brachte allerdings nichts ein. Im weiteren Spielverlauf entwickelte sich eine Partie zwischen den Strafräumen. Die Chemiker waren bemüht, ihr Spiel aufzuziehen, aber die BSV-Hintermannschaft stand sicher. In der 23. Minute gab es einen Freistoß für die Leutzscher. David Reich - er begann mit Fußball spielen im Bornaer Nachwuchs - legte sich den Ball zurecht und zirkelte ihn aus 25 Metern um die schlecht postierte Mauer der Bornaer unhaltbar für Felix Ackermann ins rechte untere Eck zur 0:1-Führung. Nur zwei Minuten später ein Foul an Rohr, doch der Freistoß von Jens Wagner strich übers Tor.
Der Gastgeber versteckte sich im weiteren Spielverlauf nicht und hatte von den Spielanteilen Gleichheit. Eine schöne Kombination auf rechts zwischen Sebastian Pscherer und Wagner fand jedoch im Sturmzentrum keinen Abnehmer (29.). Nur drei Minuten später Freistoß Wagner von der Strafraumgrenze, auf den Kopf von Maximilian Lenk und der Ball strich nur knapp über das von Kotzbau gehütete Gästetor.
In die gute BSV-Phase schlich sich in der 37. Minute ein grober Schnitzer. Toni Rehm nutzte den zum unnötigen 0:2 für die Chemiker. In der 41. Minute gab es einen weiteren Freistoß, Kotzbau konnte den von Wagner getretenen Ball noch übers Tor abwehren. Bis zum Pausenpfiff passierte nicht mehr viel und mit der Gästeführung ging es in die Kabinen.
Mit Martin Müller und Kevin Gersonde brachte das Trainergespann Marco Gruhne und Mario Teubert zu Beginn der zweiten Hälfte frische Kräfte, um noch einmal anzugreifen. Die Chemiker, mit der Führung im Rücken, warteten zunächst ab. In der 55. Minute tauchte Marvin Hahn gefährlich vorm Bornaer Tor auf, fand allerdings in Ackermann seinen Meister. In der Folgezeit sahen die Zuschauer ein Spiel ohne größere Höhepunkte. Die Wyhrastädter waren um den Anschlusstreffer bemüht und die Leutzscher verwalteten ihre Führung. In der 79. Minute versuchte sich Marcus Wolf nochmals aus der Distanz, doch sein Schuss ging über den Kasten. In der 82. Minute fiel die Entscheidung: Erneut gab es Unstimmigkeiten in der Abwehr und Stefan Peter schob zum 0:3 ein. Die Messestädter hielten den Vorsprung bis zum Schlusspfiff von Robert Martin.

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Und heute am 24.06.:

"Ausgelassen gefeiert, aber ordentlich verhalten"

Fußball - Bezirksliga: Bornas Vereinschef Dießner lobt Chemie-Fans nach dem Sicherheitsspiel

Von Olaf Krenz
Borna. Nach solch einem Fußballfreudenfest ist es schade, dass die BSG Chemie Leipzig schon wieder die Bezirksliga verlässt. Das Gastspiel der Messestädter und vor allem ihrer Anhänger am letzten Spieltag in Borna war von einer Riesenatmosphäre sowie fast ununterbrochenen Fangesängen bestimmt. Was nicht zuletzt an den zwei Chemie-Treffern in der ersten Halbzeit und schließlich dem 0:3-Erfolg gelegen haben dürfte, mit dem die Grün-Weißen den Meistertitel perfekt machten und eben die Rückkehr in die Sachsenliga schafften. Sportlich hätte sich Ingo Dießner, der Vorsitzende des Bornaer SV, zwar durchaus ein anderes Resultat gewünscht. Mit dem problemlosen Verlauf war er jedoch mehr als bloß zufrieden.
"Es ist alles ganz geordnet abgelaufen", fasste er gestern zusammen. "Aber wir haben im Vorfeld ja auch alles Menschenmögliche dafür getan." In der als Sicherheitsspiel eingestuften Partie blieben Ausschreitungen im Stadion aus, gab es auch außerhalb keine Provokationen, wie ihm die Polizei mitgeteilt hatte. "Nicht ein Blitzknaller, kein Bengalo. Dafür eine super Stimmung. Die Chemie-Fans haben ausgelassen gefeiert, sich dabei aber ordentlich verhalten." Das im und rund ums Stadion postierte Großaufgebot der Polizei, die sogar die per Zug angereisten Leipziger Zuschauer vom und zum Bahnhof geleitete, sowie der Verein mit seinen Ordnern und einer Sicherheitsfirma mussten nicht wesentlich eingreifen. "Klar waren die Polizeikontrollen am Eingang schon scharf, doch das war gut so", fand Dießner.
Dennoch war der Aufwand für den BSV nach der Partie größer als sonst. Massen von Papierbändern und Luftschlangen, Konfetti und Luftballons waren zu beräumen. "Der Wind hatte alles an die Barriere gedrückt. Aber als die Chemie-Fans dann das Spielfeld stürmen durften, verteilten sie das." Nach einem ersten Einsatz am Sonnabend gab es gestern noch einen zweiten.
Etwas Schaden gab es auch. "Wohl vier kaputte Sitzschalen, zwei geklaute Fähnchen von den Eckfahnen und eine beschmierte Toilettentür", zählte Dießner auf. "Wir hatten einiges mehr befürchtet." Auch deshalb hatte der BSV den Eintrittspreis auf sechs Euro angehoben. "Dafür gab es heftige Kritik. Wenn wir gewusst hätten, dass 1350 Zuschauer kommen, wären auch fünf Euro gegangen." Doch hatte Chemie etwa 700 Fans angekündigt, fast 1100 kamen. "Und mit den 294 Zahlenden auf Bornaer Seite konnten wir auch nicht rechnen. Es hat uns aber riesig gefreut." Einige "Sparsame" hatten sich zudem aufgeregt, dass der Verein im Gegensatz zu den sonstigen Spielen nach der Halbzeitpause keinen freien Eintritt gewährt. "Wir mussten aus Sicherheitsgründen die Tore schließen, die Security vom Eingang war inzwischen im Chemie-Block verteilt worden", erklärte Ingo Dießner.
Trotz der großen Party ist der BSV-Chef froh, dass das Spiel vorbei ist. "Ich habe im Vorfeld und am Sonnabend schon einige Nerven gelassen. Es war ja mein erstes solch großes Ding als Hausherr. Die gute Zusammenarbeit mit Polizei und Sicherheitsfirma haben mir viel geholfen."
„In schlechten Zeiten müsst ihr Chemiker sein. In guten haben wir genug davon.“
     – nach Charly Neumann (1931 – 2008)

Offline Struppi

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« Antwort #515 am: 27. Juni 2014, 12:20 »
Noch vier Neue für Aufsteiger Chemie Leipzig – vorläufige Landesliga-Zusammensetzung
Nach dem Aufstieg in die Landesliga bastelt Chemie Leipzig weiter am Kader für die neue Saison.

http://leipzig.sportbuzzer.de/magazin/noch-vier-neue-fuer-aufsteiger-chemie-leipzig-vorlaeufige-landesliga-zusammensetzung/4487
Ein Leben ohne Chemie ist möglich, aber sinnlos. (bei Loriot geklaut)

Offline Artchi

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Offline Cortex

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« Antwort #517 am: 29. Juni 2014, 10:41 »
Im SachsenSonntag gibt es ein Interview über Rück- und Vorausblick mit Frank Kühne.
http://www1.wi-paper.de/book/read/id/00014C60228A92E2

Offline Tiaplos80

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« Antwort #518 am: 29. Juni 2014, 10:49 »
 Und hier nochmal für alle die kein Adobe Flashplayer haben ...

« Letzte Änderung: 29. Juni 2014, 11:04 von Tiaplos80 »

Offline ChristianS

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« Antwort #519 am: 29. Juni 2014, 22:04 »
Immer wieder erstaunlich, was es von uns in die Presse schafft... LVZ von morgen:

Saftige Strafe, Trainerwechsel, Chemie-Zuwachs

LEIPZIG. Beim großen Pokal-Tag in Knautkleeberg schwirrten die Neuigkeiten nur so um das Spielfeld. Nach einem tätlichen Angriff von Mittelfeldakteur Sebastian Scharr (Spitzname: "Scharrinator") auf Schiedsrichter Oliver Gebhardt war es vor zwei Wochen bei der Partie zwischen Lok Nordost und Motor Gohlis-Nord zu Tumulten und einem Spielabbruch gekommen. Das Sportgericht des Fußballverbandes der Stadt Leipzig (FVSL) entschied nun: MoGoNo erhält die Punkte, der Sünder wird für neun (!) Monate gesperrt, dazu wird eine Geldstrafe in Höhe von 1600 Euro fällig. Stadtliga-Rückzieher Lok Engelsdorf hat für die kommende Saison gemeldet - und darf in der Stadtklasse antreten.
Eine bemerkenswerte Entscheidung hat der Sächsische Fußballverband durchsickern lassen. Die SG LVB steigt aus der Bezirksliga ab. Dafür darf aus den drei "zuliefernden" Kreisoberligen der beste zweitplatzierte Verein hoch. Gebildet wurden Quotienten aus Punkten und Spielen. Der SV Tresenwald hatte da die Nase vor Rotation 1950 vorn.
Neuer Coach beim Bezirksligisten SV Liebertwolkwitz wird Thomas Rochol (zuletzt Eutritzsch), er löst Frank Watzka ab. Dieser hatte in der Saison die Nachfolge von Mirko Herrmann angetreten. Herrmann übernimmt nun überraschend den Stadtligisten KSC 1864 - Verein und Trainer Andreas Barth trennen sich trotz einer mit Rang drei starken Saison. Die BSG Chemie Leipzig erhält eine komplett neue Mannschaft: Die Alten Herren der in finanzielle Turbulenzen geratenen SG Sachsen wechseln in das andere grün-weiße Lager. Der FVSL stimmte bereits zu, dass die Truppe weiterhin in der Stadtliga antreten darf. Am 7. August wählt der FVSL sein Präsidium neu. Schatzmeister Frank Pöhler hört auf - um seinen Posten bewirbt sich die langjährige Finanzerin des 1. FC Lok, Kathrin Pahlhorn (jetzt SV Schleußig). tote

(Unterstreichung von mir)
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Offline Paparazz Locke

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« Antwort #520 am: 29. Juni 2014, 22:20 »
Interessanter finde ich, was der Sächsische Fußballverband beschlossen hat. Wenn ich das richtig verstehe, gibt es vier Aufsteiger in die Bezirksliga, uns als Aufsteiger in die Landesliga und die SG LVB als Absteiger in die Stadtliga. Das macht zwölf weiter in der Bezirksliga spielende Clubs und vier Neulinge, also 16 Vereine = Sollstärke. Der SFV geht also davon aus, dass kein Verein aus der Landesliga Sachsen in die Bezirksliga Nord absteigt. Das kann doch nur heißen, dass Döbeln oben bleibt. Wer verschwindet denn dann aus der Landesliga?
Hat der IV der SGLL/SGSL dem Verband schon seine Entscheidung mitgeteilt?

Es bleibt spannend!

GWG Locke
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Offline Dantel

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« Antwort #521 am: 29. Juni 2014, 22:29 »
Auf welcher Grundlage ist denn da überhaupt entschieden worden, dass die LVB absteigt? Das ist doch wieder nach Gutsherrenart. Da würde mich mal interessieren, welche rechtliche Basis diese Entscheidung hat. Genau wie die Entscheidung über den vierten Aufsteiger. Die drei Ligen sind doch nie im Leben als gleichstark anzusehen. Nebenbei hätte man sich das auch früher überlegen und Play-Offs ansetzen können.

Selbst wenn Döbeln nicht absteigt, steigt dann immer noch die SGSL ab. Es sei denn sie meldet keine Mannschaft für den Spielbetrieb bzw. die Landesklasse. Ich glaube, es ist mal wieder besser, die LVZ beiseite zu legen und zu warten, dass die Nägel Köpfe bekommen.
"Frage nicht, was Chemie für Dich tun kann, sondern was Du für Chemie tun kannst."

Offline Sisch

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Offline beerbilly

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« Antwort #523 am: 30. Juni 2014, 16:17 »
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Offline Paparazz Ronsch

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« Antwort #524 am: 30. Juni 2014, 16:24 »
dann wird heute mal anständig gefeiert  :nad :fin :nad  :fin :nad :fin und ab morgen heißt es Konzepte umsetzen und beweisen das der AKS ein wunderschönes Wohnzimmer ist