Autor Thema: Regionalliga Nordost 2019/20  (Gelesen 178391 mal)

Offline Double1982

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Re: Regionalliga Nordost 2019/20
« Antwort #75 am: 20. Juni 2019, 12:25 »
 Auf jeden Fall bröckeln die vom Südfriedhof im moment ..Steinborn fällt ne ganze weile aus ...
   https://www.mdr.de/sport/fussball_rl/lok-torjaeger-steinborn-muss-unters-messer-100.html

Also erster Spieltag bitte in Probstheida  :lol
Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern .

Offline Esca

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Re: Regionalliga Nordost 2019/20
« Antwort #76 am: 20. Juni 2019, 13:18 »
Auch wenn der MDR sicher Interesse an einer publikumswirksamen Eröffnungspsrtie hat, vermute ich , dass es dennoch nicht wieder Lok/ Chemie werden wird. Denke die Staffelplaner wie auch die Vereine selbst haben kein Interesse an Bildern mit Wasserwerfen im Stadion. Eine Übertragung mit Erfurt wahlweise gegen Cottbus Lok oder Chemie hätte doch auch was.

Wünsche mit ferner einenfrühzeitigen Austausch der beiden Leipziger Vereine über die Modalitäten zur  Organisation der Derbys, die es beiden Clubs ermöglicht, als Gast zu erscheinen.  Dazu gehört auch die Rückkopplung mit den eigenen fanszenen, um künftig Dinge wie Leuchtspurgeschosse auszuschließen. Denn die Wirksamkeit vermeintlicher Entrüstung über den Gegner und dessen Strukturen kann nur dann legitim und wirksam sein, wenn man selbst in der Lage ist ein positives Gegenbild zu entwerfen und mit Leben zu füllen.

Du wirst sowas nie ausschließen können! Nicht weil man mir eventuell wieder unterstellen will, dies schön zu reden oder es als normal anzusehen. Nein! Ich halte nur nichts von solche plakativen Aussagen. Die Fangruppen hier wie da stehen sich in unversöhnlichem Hass gegenüber und das kanalisiert sich bei den direkten Aufeinandertreffen. Es wird immer Leute geben, die die Wahl der Mittel selber festlegen und denen es herzlich egal ist was in welchen Foren gepostet wird oder wer sich zum Obererklärbär aufschwingt. Derbies bedeuten immer auch ein Stück weit Betitelungen des Gegners am Rande des guten Geschmacks, "Verbotenes" und "Krawalltourismus". Da kann man sich auf den Kopf stellen und sowas verwerflich finden wie man will. Gäbe es diese Feindschaft nicht, dann könnte die Partie statt Chemie - Lok auch Chemie - Zorbau heißen. Da wollen dann aber auch nicht gefühlt 20.000 Leute eine Karte für.
Außendarstellung hin oder her. Ein Weltfriedensgipfel wird diese Veranstaltung nie werden! Ohne Gästefans wird sie nur von Mal zu Mal öder und austauschbarer.
« Letzte Änderung: 20. Juni 2019, 13:25 von Esca »

Offline ElNino1964

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Re: Regionalliga Nordost 2019/20
« Antwort #77 am: 20. Juni 2019, 14:20 »
Schade, dass sich Leon Heynke die anderen geschnappt haben.
Der hätte mir gefallen...

Offline Sündenbock

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Re: Regionalliga Nordost 2019/20
« Antwort #78 am: 20. Juni 2019, 15:23 »
Du wirst sowas nie ausschließen können! Nicht weil man mir eventuell wieder unterstellen will, dies schön zu reden oder es als normal anzusehen. Nein! Ich halte nur nichts von solche plakativen Aussagen. Die Fangruppen hier wie da stehen sich in unversöhnlichem Hass gegenüber und das kanalisiert sich bei den direkten Aufeinandertreffen. Es wird immer Leute geben, die die Wahl der Mittel selber festlegen und denen es herzlich egal ist was in welchen Foren gepostet wird oder wer sich zum Obererklärbär aufschwingt. Derbies bedeuten immer auch ein Stück weit Betitelungen des Gegners am Rande des guten Geschmacks, "Verbotenes" und "Krawalltourismus". Da kann man sich auf den Kopf stellen und sowas verwerflich finden wie man will. Gäbe es diese Feindschaft nicht, dann könnte die Partie statt Chemie - Lok auch Chemie - Zorbau heißen. Da wollen dann aber auch nicht gefühlt 20.000 Leute eine Karte für.
Außendarstellung hin oder her. Ein Weltfriedensgipfel wird diese Veranstaltung nie werden! Ohne Gästefans wird sie nur von Mal zu Mal öder und austauschbarer.

Ich gebe zu, ich bin kein Derbyexperte. Die wilden 90er habe ich in Leipzig nicht miterlebt, auch bin ich nicht durch gewisse Vorkommnisse in der Vergangenheit vorgeprägt.

Aber wenn die von dir erwähnten "Leute" bei der "Wahl der Mittel" nicht in der Lage sind, gewisse Grenzen einzuhalten, und damit

1. nicht nur andere Menschen ernsthaft in Gefahr bringen (auch noch auf feige Weise wie mit Leuchtspur), sondern
2. auch noch dafür sorgen, dass auch die Mehrheit der Chemie-Fans, die mit der "Wahl der Mittel" nicht einverstanden ist, darunter leiden muss und quasi in Sippenhaft genommen wird (Stress mit der Polizei, Geisterspiele etc.),

dann werden diese "Leute" sehr schnell jeglichen Kredit verspielt haben und vermutlich auch die Vereinsführung zum Handeln zwingen.

Selbstverständlich sind Derbys keine normalen Spiele, und freilich will keiner das Derby zur Tennisveranstaltung transformieren. Aber zwischen Weltkrieg und Tenniscourt gibt es noch ein, zwei Zwischenstufen. Und dass ohne Wasserwerfer und Leuchtspur keine "gefühlt 20000 Leute" kommen würden, ist ja wohl der größte Schwachsinn. Es würden mindestens genauso viele kommen, nur eben keine 20000 Gewalt- und Krawallfetischisten, denen das Wohl der Vereine vollkommen am Arsch vorbei geht und die nur wegen der Action kommen.

Es tut mir leid, dass ich das so sagen muss, aber genau wegen solch einer kleingeistigen Schwarz-Weiß-Malerei (als ob es nur Extreme gäbe) rennen jedes zweite Wochenende tausende in die Jahnallee.

Offline Dantel

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Re: Regionalliga Nordost 2019/20
« Antwort #79 am: 20. Juni 2019, 16:13 »
Irgendwas hat meinen Fetzt-Button aufgefressen. Fetzt jedenfalls.
"Frage nicht, was Chemie für Dich tun kann, sondern was Du für Chemie tun kannst."

Offline T. aus FF

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Re: Regionalliga Nordost 2019/20
« Antwort #80 am: 20. Juni 2019, 18:55 »
Ich klick jetzt auch mal auf den imaginären Fetzt-Button für @Sündenbocks Beitrag.
"Ein Volk das solche Boxer Fußballer Tennisspieler und Rennfahrer hat kann auf seine Uniwersitäten ruhig verzichten"
(Plakattext von Klaus Staeck)

Offline Uller

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Re: Regionalliga Nordost 2019/20
« Antwort #81 am: 20. Juni 2019, 19:03 »
Für 1€ kann man den Button freischalten.  :gr :p050

Offline Artchi

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Re: Regionalliga Nordost 2019/20
« Antwort #82 am: 20. Juni 2019, 19:10 »
@Sündenbock:   :daumen:
Tradition schießt keine Tore. - Sie stiftet Identität und Heimatgefühl.

Offline Meinereiner

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Re: Regionalliga Nordost 2019/20
« Antwort #83 am: 20. Juni 2019, 22:07 »
Es tut mir leid, dass ich das so sagen muss, aber genau wegen solch einer kleingeistigen Schwarz-Weiß-Malerei (als ob es nur Extreme gäbe) rennen jedes zweite Wochenende tausende in die Jahnallee.
Verstehe ich jetzt nicht. Weil Chemie in diesem Jahr ein Sicherheitsspiel hatte gehen sie an den Cottaweg anstatt ins AKS? Dann hätten doch die doch aber auch schon in der 4. Liga dort hin gehen können, friedlich war es da dort auch, oder?  Die gehen dort hin weil sie ihr Minderwertigkeitskomplexe ausgleichen wollen in dem sie die Nahe zu "Siegern" suchen, zu den schönen und reichen der Stadt gehören wollen oder einfach nur Bundesligafussball live sehen wollen. Alles legitim aus meiner Sicht. Aber sie gehen sicher nicht dort hin, weil man bei Chemie oder (Name fällt mir gerade nicht ein) um seine Gesundheit fürchten muss.

Offline Double1982

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Re: Regionalliga Nordost 2019/20
« Antwort #84 am: 20. Juni 2019, 22:16 »
Nee du hast glück ..wir spielen jedes erste Wochenende ..das zweite wochenende sind die anderen  :ren :gr
Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern .

Offline suchantke

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Re: Regionalliga Nordost 2019/20
« Antwort #85 am: 20. Juni 2019, 22:42 »
Verstehe ich jetzt nicht. Weil Chemie in diesem Jahr ein Sicherheitsspiel hatte gehen sie an den Cottaweg anstatt ins AKS? Dann hätten doch die doch aber auch schon in der 4. Liga dort hin gehen können, friedlich war es da dort auch, oder?  Die gehen dort hin weil sie ihr Minderwertigkeitskomplexe ausgleichen wollen in dem sie die Nahe zu "Siegern" suchen, zu den schönen und reichen der Stadt gehören wollen oder einfach nur Bundesligafussball live sehen wollen. Alles legitim aus meiner Sicht. Aber sie gehen sicher nicht dort hin, weil man bei Chemie oder (Name fällt mir gerade nicht ein) um seine Gesundheit fürchten muss.
Ich denke auch, dass Stefan Recht hat... Wir haben im Haus eine 70-jährige Frau (blöderweise noch sehr nett), die neuerdings mit RB-Schal in die Schüssel rennt... Ich hab sie dann mal gefragt, wo sie vorher Fußball geschaut hat... "Live gar nicht, zu Chemie oder Lok traute man sich ja gar nicht"... Wir wissen hier alle, das dies Blödsinn ist, aber das sind die Presseerkenntnisse von Normalos über Jahre... Und wie jeder Scheiß wieder ausgeschlachtet wird, ist doch auch klar, gerade bei negativer Zuschauerentwicklung bei den Ochsen...
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Offline R. Polter

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Re: Regionalliga Nordost 2019/20
« Antwort #86 am: 21. Juni 2019, 07:04 »
Bei RB, so ehrlich muß man sein, ist alles auf Support des eigenen Teams (in den Rufen und Gesängen) ausgerichtet. Leicht, weil man man anderes (zum Beispiel Tradition) nicht hat. Trotzdem ein guter Ansatz, sich von Hass fernzuhalten. Bei Lok und Chemie definieren sich so manche darüber hinaus auch (und nicht zu knapp) durch den Hass auf andere. Und bei einigen kommt es mir auch so vor, als wäre der Hass auf andere stärker als die Liebe zum eigenen Team, zum Beispiel bei Chili Palmer drüben, aber sowas gibt es auch bei uns. Es ist schon eine nicht unerhebliche Sache, ob man sich und seinen Kindern zum Beispiel diese 2 (aus meiner Sicht nicht zum "Niemand wie wir" passenden) Lieder antun will. Das sollte man nicht unterschätzen. Bei uns gibt es eine wunderbare, auch als familär zu benennende Atmosphäre, die in den Medien kaum erwähnt wird - aber es gibt eben auch diesen blinden, wutverzerrten Hass. Und der weht gewaltig durch die Ränge, wenn er einmal evoziert wird - auch wenn oberflächlich betrachtet alles "friedlich" bleibt. Hass ist niemals friedlich. Und das schreckt halt Teile der potentiellen Interessenten ab. Und wie Sündenbock richtig sagt, gäbe es da wesentlich mehr Schattierungen dazwischen - man muß sie nur für sich finden, und konsequent anwenden.
« Letzte Änderung: 21. Juni 2019, 07:27 von R. Polter »

Offline Esca

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Re: Regionalliga Nordost 2019/20
« Antwort #87 am: 21. Juni 2019, 08:21 »
Bei RB, so ehrlich muß man sein, ist alles auf Support des eigenen Teams (in den Rufen und Gesängen) ausgerichtet. Leicht, weil man man anderes (zum Beispiel Tradition) nicht hat. Trotzdem ein guter Ansatz, sich von Hass fernzuhalten. Bei Lok und Chemie definieren sich so manche darüber hinaus auch (und nicht zu knapp) durch den Hass auf andere. Und bei einigen kommt es mir auch so vor, als wäre der Hass auf andere stärker als die Liebe zum eigenen Team, zum Beispiel bei Chili Palmer drüben, aber sowas gibt es auch bei uns. Es ist schon eine nicht unerhebliche Sache, ob man sich und seinen Kindern zum Beispiel diese 2 (aus meiner Sicht nicht zum "Niemand wie wir" passenden) Lieder antun will. Das sollte man nicht unterschätzen. Bei uns gibt es eine wunderbare, auch als familär zu benennende Atmosphäre, die in den Medien kaum erwähnt wird - aber es gibt eben auch diesen blinden, wutverzerrten Hass. Und der weht gewaltig durch die Ränge, wenn er einmal evoziert wird - auch wenn oberflächlich betrachtet alles "friedlich" bleibt. Hass ist niemals friedlich. Und das schreckt halt Teile der potentiellen Interessenten ab. Und wie Sündenbock richtig sagt, gäbe es da wesentlich mehr Schattierungen dazwischen - man muß sie nur für sich finden, und konsequent anwenden.

Wer auch nur ansatzweise weiß, was zwischen den Spielen auf Leipzigs Straßen abgeht (Stichwort „Derby ist immer“), der/die würde nicht permanent in seinen Beiträgen das Moralapostel spielen.
Die Realität ist viel härter als ein paar Lieder und dieser Hass wird seit Jahrzehnten konstant gegossen.
Mit bspw. RB ist das nicht zu vergleichen. Dort versuchen ein paar Leute irgendwie Anerkennung der anderen Szenen zu erhaschen und dabei bloß nicht mit den beiden traditionellen Platzhirschen anzuecken. Rivalität ist dort in weiten Teilen der Zuschauerschicht gar nicht gewünscht. Das ist jedoch genau der Personenkreis, der eben nach dem fünften Mal Bayern München oder Borussia Dortmund gelangweilt wieder wegbricht. Will sagen, Liebe zum eigenen Verein bedarf ein Stück weit auch Rivalität und „Hass“ auf Konkurenz. Sowas wächst und hat mit Schwarz- Weiß-Malerei und reines Extremdenken weniger zu tun. Vereinsidentifikation, Verbundenheit und eigene Erfahrungen prägen einen auf „seinen Verein“.
Ich persönlich will nicht jede pseudopazifistische Familie mitnehmen welche den Besuch des Chemiespiels als Meetingpoint betrachtet und beim gemeinen Chemiefan den Hass auf den natürlichen Feind aus Probstheida hinterfragt. Das ist so und bleibt so, auch und gerade historisch begründet!

Und spätestens wenn ich dann diese Bilder wieder sehe überkommt mich einerseits eine diebische Freude über diesen damaligen Sieg, andererseits wieder tiefster Zorn auf dieses Pack aus Probstheida nebst Freunde.


 
« Letzte Änderung: 21. Juni 2019, 08:33 von Esca »

Offline Delantero

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Re: Regionalliga Nordost 2019/20
« Antwort #88 am: 21. Juni 2019, 10:31 »
Jo, kann mich gut erinnern. Über die Aktion auf dem Damm feiern die noch heute. Sei es drum. Denke aber, dass sich jeder darüber im klaren ist, dass so etwas heute nicht mehr möglich wäre. Abgeshen davon, dass es den Großteil der damaligen Protagonisten nicht mehr in der aktiven Szene gibt, würde heute ein solcher Auftritt  das unabwendbare Ende des Ladens bedeuten.

Ps. Die Schiris waren damals hatten aber auch deutlich höhere  Nehmerqualitäten. Da wurde auch im Raketenhagel in Ruhe zu Ende gespielt.  :engel016:     

Offline Dantel

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Re: Regionalliga Nordost 2019/20
« Antwort #89 am: 21. Juni 2019, 10:34 »
Sommerloch. Ich bin es ehrlich gesagt leid, diese Diskussion zu führen. Nichtsdestotrotz weiß ich natürlich, dass sie immer wieder geführt werden muss, weil sich durch totschweigen nie was ändert, aber es macht mich müde.

@Esca, Du wirst Dich offenbar nicht mehr ändern, da Du ja nicht bereit bist, Deine Weltsicht mal in Frage zu stellen und sie stattdessen mit Zähnen und Klauen verteidigst. Manche Dinge muss man aber nicht verteidigen, sondern loslassen. Manchmal haben Andere Recht, besonders wenn der eigene Blick durch den Schleier des Hasses vernebelt ist.

Diese starken negativen Emotionen mögen dem Zeitgeist entsprechen, haben aber, denke ich, mit dem, wie Chemie sein will, und nebenbei mit dem, wie zumindest ich Chemie gern sehen will, nicht mehr viel zu tun. Wir sollten uns weiter nach VORN und nicht ZURÜCK orientieren. Wenn wir nicht BESSER sein wollen als die anderen, sondern GENAUSO, dann haben wir aus der Vergangenheit nichts gelernt und werden unweigerlich wieder vom Nichts aufgesogen und dann haben wir das auch nicht anders verdient.

Wenn sich der Gegner als von Hass zerfressen präsentieren möchte, wie es die Kollegen auf dem Gleis tun, dann soll er das tun, aber wir müssen nicht in die selbe Kerbe schlagen, sondern ihnen vielmehr einen mitleidigen Blick zuwerfen, uns abwenden und uns und unseren Verein feiern. Da stehn wir doch drüber.

Niemand verlangt, dass die Fans der beiden Vereine beste Freunde werden. Aber wie @Sündenbock schon mehr oder weniger geschrieben hat würde uns in einer Welt des Schwarz und Weiß ein nicht zu dunkles, kräftiges Grau besser stehen. Dieser ganze Hass ist zerstörerisch und führt uns nirgendwo hin. Deswegen sollten wir den Hass den anderen überlassen - geschenkt! Sollen sie an ihrer schwarzen Galle ersticken.  Aber wir nicht. Wir wollen wachsen und gedeihen. Und dafür brauchen wir positives Denken, positive Gefühle.

Das war meine Predigt und mehr möchte ich dazu nicht mehr sagen müssen.
"Frage nicht, was Chemie für Dich tun kann, sondern was Du für Chemie tun kannst."