Autor Thema: FIFA / Verbände / ..zeit dass sich was dreht..  (Gelesen 79528 mal)

Offline Esca

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Antw:FIFA / Verbände / ..zeit dass sich was dreht..
« Antwort #30 am: 19. Juni 2017, 17:50 »
Wenn die den Fußball weiter bis zur Unkenntlichkeit kastrieren hat es sich für mich mit diesem Sport erledigt. Es wird Zeit sich ernsthaft über die Gründung alternativer nationaler und internationaler Verbände unter Einhaltung der ursprünglichen Regeln Gedanken zu machen. Aus Geldgier wird der Fußball gerade von den etablierten Verbänden ausgelutscht und gegen die Wand gefahren.

Offline chemiefetzt

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« Antwort #31 am: 19. Juni 2017, 18:07 »
Und wer soll da mitmachen? Etwa dieselben Vereine die vorher Milliionen über Millionen bekommen haben? Die verzichten sicher gerne darauf.

Offline Paparazz Locke

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« Antwort #32 am: 19. Juni 2017, 18:33 »
Bezüglich Regeländerung wäre ich eher für ein Abkupfern einer Handballregel. Sobald gepfiffen wird, darf der Ball nicht mehr gespielt werden. Ansonsten gibt es Gelb. Das würde den Spielfluss auch verbessern.
Irgendwie könnte es jetzt wieder losgehen mit Chemie und der neuen Saison. Bin heiß, wie die knallige Sonne hier im Südwesten.

GWG Locke
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Offline Cortex

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« Antwort #33 am: 19. Juni 2017, 19:40 »
Zum Thema Nettospielzeit: Es gab vor einer Weile mal eine ausführliche Statistik zur Bundesliga, in der die durchschnittliche Nettospielzeit aller Vereine bestimmt wurde (http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/674250/2/slideshow_ranking_hsv-spiele-bieten-am-wenigsten-fussball.html). Fand ich unabhängig von dieser Diskussion interessant mal zu sehen.

Zusammenfassung:
- Meiste Nettospielzeit bei Bayern mit durchschnittlich 60:50
- Kürzeste Nettospielzeit bei HSV mit 52:25

- Längstes Spiel Bayern - Gladbach mit 67 Minuten
- Geringste Nettospielzeit bei Frankfurt - HSV mit 41 Minuten  :undecided: (hochgerechnet auf 60 Nettospielzeit ergäbe das 131 Minuten Bruttospielzeit, wenn die in dem Tempo weiter machen)

Ganz ehrlich sehe ich bei der Nettospielzeit schon auch einen Vorteil. Wenn ich da an manche Spiele der Landesliga oder Bezirksliga der letzten Jahre denke, auf irgendwelchen Sportplätzen ohne Balljungen... Da wurde es schon mal zäh, wenn man zurücklag, da er Schiri sowas auch natürlich auch nicht berücksichtigt hat.. Im Profifußball muss man kein Pessimist sein, die damit verbundenen Ziele und Konsequenzen zu erkennen. Davon mal abgesehen finde ich die aktuelle Situation angenehm, dass man von Anfang an weiß, wann das Spiel zu Ende ist (plus/minus wenige Minuten). Mit so einer Regel kann es auch mal gut eine halbe Stunde oder mehr länger dauern (siehe Beispiel oben).

Unter der Rubrik "Sommerloch" würde ich das allerdings nicht einfach ablegen. Es kam schließlich nicht von irgendeinem Funktionär, der sich wichtig tun wollte, sondern vom höchsten Regelgremium IFAB selbst, das hat glaube ich schon mehr Relevanz..

Offline Esca

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« Antwort #34 am: 19. Juni 2017, 21:37 »
Warum führen wir nicht noch Auszeiten und die Drittelung des Spiels ein? Haben wir noch mehr Werbepausen. Oder Zeitstrafen und größere Tore. Wo soll denn das noch hinführen?
Alles Käse! Schon dieser Videobeweis nervt.
Wembley, "die Hand Gottes" oder das Phantomtor von Helmer hätte es nie gegeben. Der Fußball beraubt sich selber seiner Geschichten und damit seiner Seele.
Nebenbei wird schrittweise die Tatsachenentscheidung ausgehöhlt und abgeschafft.

Dieser Sport muss so bleiben wie er ist oder er verliert nach und nach seinen Reiz.
« Letzte Änderung: 19. Juni 2017, 22:00 von Esca »

Offline J.Meurer ✝

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« Antwort #35 am: 20. Juni 2017, 07:21 »
Und wer soll da mitmachen? Etwa dieselben Vereine die vorher Milliionen über Millionen bekommen haben? Die verzichten sicher gerne darauf.

Bei den richtig guten Dingen müssen auch nicht a l l e mitmachen. Ich kenne mindestens einen "Verein", da möchte ich denn doch auch deren "Mitmachen" lieber schon im Vorfeld verzichten...

Aber mal ehrlich:
Wohin führt das alles noch? Für Fans eines traditionellen Spiels ist das doch die blanke Folter! Muss sich ein Spiel in diesem "Sinne" weiterentwickeln? Allein die Kasperei mit dem Video-Schiedsrichter.... Nee, Leute, tut mir leid, aber was zu viel ist, ist zu viel.

Und nun mal zum Mitmachen:
Es sollte sich ein Amateurverband gründen = ein Ligaverband für die Ligen ab 4 abwärts.
Warum?
Amateure haben weder eine starke Stimme, noch werden sie auch nur im Ansatz gefragt, wie sich dieser Sport entwickeln soll.
Außerdem: Wenn die Geldgier der "Großen" nicht bald mit einer Aufteilung von Einnahmen begrenzt wird, fallen die Vereine immer mehr hinten runter, denen der Zugang zu den Geldtöpfen verwehrt bleibt. Und das alles wäre nur gerecht, weil letztlich kommt nicht ein einziger Spieler bei den "Großen" an, in den nicht Herzblutamateure jahrelang Kraft, Geld und wahnsinnig viel Emotionen investiert haben.
Das ganze Grindel-/Koch-Gelaber kann ich nicht mehr hören! Nein, es ist kein Futterneid, denn viele von den Vereinen da oben haben sich das auch hart erarbeitet und stehen verdient dort wo sie stehen. Allerdings nehmen die Auswüchse (siehe die österreichischen Fußballokkupanten) und Regelverbiegungen ebenso überhand, wie die Missachtung und Ignoranz gegenüber dem VOLKSsport Fußball.
Wer kann sich wie lange noch leisten, zu seinem Verein ins Stadion zu gehen oder gar auswärts zu fahren?
Wer kann sich wie lange noch leisten, seinen Verein wenigstens im TV zu sehen?
Das alles ist einem Hamsterrad aus immer mehr Geld und immer mehr Anpassung des eigentlichen Spiels an die Aufgaben einer Gelddruckmaschine geschuldet. Der Fußball ist verkommen und einige finden das auch noch gut. Klar, die, denen Fußball eigentlich nur Mittel zum Zweck und nicht wichtigste Nebensache der Welt ist.

Mich kotzt das alles nur noch an und als jemand, der jahrelang mit kleinen Bengels von einer kalten Dusche in die nächste und von einem geflickten Trikot ins nächste gehüpft ist, der sich hat Bälle von Fans erbetteln müssen oder wochenlang nur auf Hartplätzen mit für Kinder zumindest zweifelhaftem Gefahrenpotenzial trainieren durfte, darf mich das auch ankotzen! Woanders werden an den Rand von Naturschutzgebieten Millionenbetonburgen hingeklotzt, um die aus aller Herren Länder zusammengekauften Söldner zu beherbergen. Niemanden interessierts.... Und braucht man dann mal neue Spieler oder einen neuen "Verein" irgendwo, ruiniert man auf die Schnelle einen Traditionsverein, bedient sich via Insolvenzmasse mittels Kinderhandel und wirft die gerade gekaufte Menschenmasse einfach wieder weg, wenn sie verletzt ist oder man aus Schwaben vermeintlich bessere Fußballsklaven importieren kann.

Fußball ist und bleibt ein REGIONALsport! Verwurzelung in einer Region beginnt aber bei den Akteuren. Gerade darum ist dieser "Fußball" für mich weder glaubwürdig, noch ist er erträglich. Ich will halt nun mal nicht haben, dass in der F-Jugend meines Vereins geschwäbelt und eine Champions-League von einem Schwalbenkönig aus eben diesem Bundesland für meine Stadt erschwindelt wird. Ich hätte in meine Mannschaft ganz gern Leipziger Jungs und drum herum ein paar, die zu dieser Truppe passen. Deshalb gehe ich zur BSG! Und gerade das ist für mich Fußball.

Also: Gründung eines Amateurverbandes, der die Vereine ab Liga 4 vertritt und fertig.
Wollen doch mal sehen, was dann am Otto-Fleck für Panik entsteht....

Übrigens: Woran wohl das rückläufige Zuschauerinteresse an der Nationalmannschaft liegt?
Wenn der Letzte merkt, dass die Erde keine Scheibe, RB kein Verein und die Stadt Leipzig keine Sportstadt ist, dann könnte alles irgendwann noch einmal gut werden.

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Offline Dantel

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« Antwort #36 am: 20. Juni 2017, 08:16 »
Nette Ansprache. Wann gehts los und wer ergreift die Initiative?

Achso, und von wegen:

...und alle 5 Minuten dann eine Spielunterbrechung für Werbeeinlagen....  :banghead:

Genau. Die Werbeeinlagen alle fünf Minuten werden unser Problem in der Regionalliga sein. Jetzt gibt es ja zum Glück keine Spielunterbrechungen in die man Werbung reinhacken kann. Mannohmann, da würde sich gar nichts ändern. Die Werbeblöcke kannst Du jetzt schon reinhacken, mühelos. Außerdem, das ist ein Problem für Fernseher, nicht für Stadiongeher.
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Offline Esca

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« Antwort #37 am: 20. Juni 2017, 08:33 »
Nette Ansprache. Wann gehts los und wer ergreift die Initiative?

Achso, und von wegen:

Genau. Die Werbeeinlagen alle fünf Minuten werden unser Problem in der Regionalliga sein. Jetzt gibt es ja zum Glück keine Spielunterbrechungen in die man Werbung reinhacken kann. Mannohmann, da würde sich gar nichts ändern. Die Werbeblöcke kannst Du jetzt schon reinhacken, mühelos. Außerdem, das ist ein Problem für Fernseher, nicht für Stadiongeher.

Du hast den Finger indirekt in die Wunde gelegt. Der Fußball wird wohl oberhalb von Liga 4 in einigen Jahren ein völlig anderer sein da Videobeweise, Torlinientechnik inklusive Equitment etc. unterhalb der dritten Liga kaum bezahlbar ist.

Offline egon

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« Antwort #38 am: 20. Juni 2017, 09:00 »
Also mir wäre es ehrlich gesagt sogar lieber, wenn die Uhr wie beschrieben bei jeder Spielunterbrechung angehalten würde. Dann hätte das ewige Rumgewälze und Geheule auf der Wiese, das Ballwegschlagen um Zeit zu schinden, dieser ganze Mist vielleicht endlich ein Ende. Bei im Moment effektiver Spielzeit von 56 Minuten bekommt man am Ende sogar mehr für sein Geld.

Das würde doch sowieso nur in den oberen Ligen funktionieren. Wer soll den in den unteren Ligen die Zeit anhalten. Welcher Verein ab 4.Liga abwärts hat den eine entsprechende Stadionuhr..... Mir scheint das alles nicht wirklich durchdacht. Da wird nicht viel passieren.
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Offline Seegeritzer

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« Antwort #39 am: 20. Juni 2017, 09:43 »
Wenn das kommt,  geht dann jedes Spiel konditionell in die Verlängerung. Da will ich mal die englischen Wochen sehen. Da geht es auch um die Gesundheit der Spieler.  Um das zu kompensieren, müsste unbegrenzt gewechselt werden. Das will sich doch niemand mehr anschauen. Es ist doch jetzt schon grausam,  wenn fünf oder mehr Spieler getauscht werden, der Spielfluss ist weg.
"Die wohlfeilste Art des Stolzes ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt." Arthur Schopenhauer

Offline Dantel

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« Antwort #40 am: 20. Juni 2017, 09:49 »
Du hast den Finger indirekt in die Wunde gelegt. Der Fußball wird wohl oberhalb von Liga 4 in einigen Jahren ein völlig anderer sein da Videobeweise, Torlinientechnik inklusive Equitment etc. unterhalb der dritten Liga kaum bezahlbar ist.

Richtig. @J.Meurer hat schon Recht: Die Trennung zwischen Amateurfussball und Kommerzzirkus muss her. Dann kann die DFL von mir aus die Tore dreieckig machen und um 90 Grad drehen, die Spieler vor dem Schuss durch brennende Ringe springen lassen und mit Würfeln statt Bällen spielen. Ist mir alles egal. Ich sehe nur niemanden, der die Entflechtung in die Hand nimmt oder nehmen kann. Auch weil der Wille in zu geringem Umfang da ist und die Leidensfähigkeit der Vereine zu groß. Und die Angst vor der Ächtung ist natürlich auch nicht zu unterschätzen. Keiner darf denken, dass die Trennung schmerzfrei und ohne Verluste über die Bühne gehen könnte. Es sei denn, die diktieren die Bedingungen. Und dann kann man es auch gleich lassen. Keiner will also das heiße Eisen anfassen. Jeder weiß nämlich auch: Wer als erster aufsteht, wird gnadenlos platt gemacht. Wer will denn dieses Risiko eingehen, der David sein, der den Stein nach Goliath wirft...und ihn vielleicht verfehlt.
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Offline J.Meurer ✝

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« Antwort #41 am: 20. Juni 2017, 14:56 »
Richtig. @J.Meurer hat schon Recht: Die Trennung zwischen Amateurfussball und Kommerzzirkus muss her. Dann kann die DFL von mir aus die Tore dreieckig machen und um 90 Grad drehen, die Spieler vor dem Schuss durch brennende Ringe springen lassen und mit Würfeln statt Bällen spielen. Ist mir alles egal. Ich sehe nur niemanden, der die Entflechtung in die Hand nimmt oder nehmen kann. Auch weil der Wille in zu geringem Umfang da ist und die Leidensfähigkeit der Vereine zu groß. Und die Angst vor der Ächtung ist natürlich auch nicht zu unterschätzen. Keiner darf denken, dass die Trennung schmerzfrei und ohne Verluste über die Bühne gehen könnte. Es sei denn, die diktieren die Bedingungen. Und dann kann man es auch gleich lassen. Keiner will also das heiße Eisen anfassen. Jeder weiß nämlich auch: Wer als erster aufsteht, wird gnadenlos platt gemacht. Wer will denn dieses Risiko eingehen, der David sein, der den Stein nach Goliath wirft...und ihn vielleicht verfehlt.

Und da ist die Crux: Die Macht des DFB zu brechen bleibt wohl ein Wunschtraum.
Beenden wir die Debatte......; bis zum nächsten Skandal, bis zum nächsten "Kaiser" mit Geld-Umleitungssucht, bis zum nächsten zerstörten Amateur-Traditionsverein bzw. bis zur nächsten Insolvenz in Liga 3....
Ein Sch....laden ist das; sonst aber nix!
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Offline Ronne83

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« Antwort #42 am: 20. Juni 2017, 20:06 »
Und da ist die Crux: Die Macht des DFB zu brechen bleibt wohl ein Wunschtraum.
Beenden wir die Debatte......; bis zum nächsten Skandal, bis zum nächsten "Kaiser" mit Geld-Umleitungssucht, bis zum nächsten zerstörten Amateur-Traditionsverein bzw. bis zur nächsten Insolvenz in Liga 3....
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Naja, da sind viele auch selber daran schuld. Es wird mit allen Mitteln und Kosten versucht unbedingt die Klasse in der Profiliga zu halten anstatt eine Liga tiefer zu gehen, wenn es wirtschaftlich eigentlich nicht drin ist.
Ebenso wird auch mit allen Mitteln und Kosten versucht unbedingt aufzusteigen, unbedingt neue und teure Stadien bauen zu wollen und dabei wird sich halt gern übernommen. Beispiele gibt es hierzu genügend.
Und sind wir ehrlich, selbst Vereine aus Liga 4 schielen zum Profifußball in Liga 3, Vereine aus der 3. BL wollen in die 2. BL, das ist letztenendes ein Kreislauf.
In den Niederungen der Liegen kommt man dann irgendwann mal zu Vereine die von sich aus sagen, dass es ihnen Wurst ist ob sie nun eine oder zwei Liegen höher spielen oder nicht.
Ich warte nur bis RB sich umbenennt - in Sternquell oder Lichtenauer

Offline J.Meurer ✝

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« Antwort #43 am: 23. Juni 2017, 11:40 »
Mein Allerwertester geht Leute wie Sie einen Sch.... an! Und damit wir uns ganz klar und deutlich verstehen: Von minderbemittelten Möchtegernintelektuellen lasse ich mich nicht als Rassisten bezeichnen. Falls es Ihr Horizont zulässt: Es geht um Auswüchse im Fußball, die diesen Sport zerstören und sonst nichts. Und ein Rattenloch, aus welchem diese Ausdünstungen des Bösen kriechen, liegt genau dort, wo Sie den "lieben" Werner (unsportlicher Rotzlöffel ist noch das Harmloseste, was einem dabei einfällt) und angeblich "zugezogene" und nicht in ganz Deutschland mit österreichischem Schmutzgeld zusammengekaufte bzw. aus bewusst herbeigeführten Insolvenzen ergaunerte Kinder einordnen! Aber klar: Teebeutel! In alles reinhängen.... Damit das klar ist: Dieser angebliche Verein ist eine Schande für unsere Stadt und das Schlimmste, was dem Fußball passieren konnte. Dadurch wird alles legitimiert, was gerade viele nun mal nicht im Fußball haben wollen bzw. was man noch vor wenigen Jahren für unmöglich gehalten hätte. Auch ein Zwanzigjähriger hat Verantwortung und ein Nationalspieler besonders. Was ist das denn für ein Sport, wo so einer das Land vertreten und damit als Vorbild für zahllose Kinder dienen darf? Wie verkommen muss man selbst sein, solch Verkommenheit auch noch entschuldigen zu wollen?
Ein Andy Müller ist zehnmal mehr Vorbild für kickende Kinder als jemand, der das in der Woche kassiert, was ein Müller insgesamt in 20 Jahren Fußball an Aufwandsentschädigung bekommen hat. Ein D. Demuth ist für mich zehnmal mehr ein Trainer, als dieser verschlagene kleine Fußball-"Professor", dem mal der Winter zu hart und mal das Tor zu klein ist. Haben Sie jemals Kinder trainiert? Wissen Sie, was in den kleinen Kerlchen vorgeht, wenn ihre großen Idole kicken? Nein, Werner ist (leider) kein Einzelfall (mehr). Aber sowas will ich einfach in Zusammenhang mit Leipziger Fußball nicht haben. Wir sind nun mal leider die Stadt, von der ein Virus ausgeht, welcher den Fußball langsam aber sicher zur Kasperhure mutieren lässt. Peinlich und schlimm nenne ich das! Und noch peinlicher ist, wenn man das dann auch noch in Schutz nimmt oder mit fadenscheinigen Argumenten vom "Rassismus gegen Zuzugswillige" schwafelt, weil einfach der Grips nicht ausreicht und Dinge aus dem Kontext gerissen werden müssen, um wenigstens irgendein Blech zu labern.

Bin ich auch ein Rassist, wenn ich den Süd-West-Unsinn mit der Chinesischen Auswahl als weiteres Signal für die Zerstörung des REGIONALligafussballs und somit des ganzen Amateurfußballs halte? Ich wünsch mir nun mal eine Truppe mit Leipziger Jungs und Burschen aus der Region, die meinen Verein in einer REGIONALliga vertreten. Ach so (für Spätzünder): Ein Zugezogener ist auch aus der Region.....und darf auch schwäbeln. Nur sollte er nicht für Handgeld in einem Internat kasserniert werden und als Maschine mit 10 Beratern später so enden, wie ein Werner = als jemand, dem der sportliche Betrug in Form der Schwalbe als alltägliches Mittel dient, um "Leipzig" in die Championsleague zu bringen. "Ist doch nicht so schlimm gewesen." ????? "Das machen doch alle." ????? Nee, nun mal eben nicht. Der Typ ist Nationalspieler! Dessen Trikot tragen Hunderte kleine Kerle. Da muss er schon wissen, was er mit so einer Aktion anrichtet. Beim Geld einstreichen weiß er es doch auch....  Es bleibt dabei: Leipzig spielt nicht Championsleague. Da können Leute wie Sie noch hundertmal entsetzt oder entrüstet aufschreien: Das ist nicht Leipzig sondern eine durch Fußballverbände möglich gemachte Okkupation auf Kosten des Sports = ein Implantat, dass momentan noch keine grundsätzlichen Abstoßungsreaktionen zeitigt, weil es blendet und über wahre Zwecke hinwegtäuscht.

Übrigens: Jeder kann das halten wie er will. Mir egal. Ich hab nicht mal Mitleid mit denen, die ihr Geld an die Kassen an der Jahn-Allee tragen. Aber niemand erklärt mir, was ich mir für mein Verständnis vom Fußball zu wünschen habe! Sie schon mal gar nicht.
Wenn der Letzte merkt, dass die Erde keine Scheibe, RB kein Verein und die Stadt Leipzig keine Sportstadt ist, dann könnte alles irgendwann noch einmal gut werden.

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