Nun ja.... Wir haben ja nun im Verlauf der letzten Monate immer mal wieder was in der LIZ gelesen.
Und, was viel wichtiger ist, alle diese Dinge sind hier und anderswo immer wieder hinterfragt worden.
Dabei rede ich nicht von unsachlichen Ausfällen, dafür aber von sachgebundenen Fragen, wie z.B. diesen hier:
a. Wie kann es sein, dass jenseits jeder Verwaltungsvorschrift (Vier-Augen-Prinzip der sachlichen und rechnerischen Richtigkeit) ein "Schmierzettel" von einer nachgeordneten Sachbearbeiterin abgestempelt und signiert wird und somit als Freibrief für eine jenseits von Gut und Böse anzusiedelnde "Betriebskostenabrechnung" gewertet werden kann?
b. Wie kann es sein, dass offensichtlich jeglicher kaufmännischer Klarheit und Wahrheit entbehrende Belege in Zusammenhang mit a. als "geprüft" für richtig befunden werden? Nur noch mal zur Erinnerung: Ein Beleg ist ungültig, wenn er, statt der erfassten und ausgewiesenen Beträge, eine handschriftliche Veränderung (in diesem Fall eine Vervierfachung des Rechnungsbetrages !) enthält. Mindestens dies dürfte, neben groben Kumulationsfehlern (Mathematik 1. und 2. Klasse Addition/Subtraktion) doch auch einer Sachbearbeiterin in einer Leipziger Amtsstube auffallen = mindestens wäre dies die Erwartung an jemanden, der im Auftrag der Bürger dieser Stadt Verwaltungstätigkeiten ausführt.
In diesen 2 von hunderten Punkten gebe ich nicht (!!!) den Ehrenamtlern in einem Verein die Schuld! Das muss mal klar sein, denn Aufsichts-und Kontrollpflichten haben andere auszuüben. Ergo: Wer deckt hier eigentlich was und wen? Zumindest könnte man sich diese Frage auch einmal stellen..... Minimum aber bleibt die etwas sarkastische Anmerkung, dass man nun mal aus irgendeinem westdeutschen Provinznest heraus und selbst vor dem Hintergrund dicker Bücher nicht die professionelle Hilfe für einen ehrenamtlichen (Moment: Da war doch wohl auch noch was....???) Vorstand leisten kann.
Jenseits aller nachvollziehbaren Frustlyrik auf beiden Seiten dürfte sich für heute (SGLL-MV) die Frage auftun, wer denn in diesem Verein wann und wo ins Belegwesen, in die Bücher und Konten sehen kann, will und darf.......... Mal ganz sachlich festgestellt: Bei uns (BSG) ist das, wie in jedem ordentlichen gemeinnützigen Verein der ja eigentlich den Mitgliedern gehört, den Eigentümern = den Mitgliedern jedenfalls möglich. Deshalb kann man auch mit Fug und Recht behaupten, dass die Einbehaltung von Anteilen der Betriebskostenpauschale keinen Hintergrund in der Zahlungsfähigkeit der BSG hat, zumal sie als Rücklage bis zur Klärung (wenn nötig auf vollem Rechtsweg) deklariert wird.
Alle weitergehenden Fragen, wie z.B. Nachwuchs, Nutzungskonzept AKS, Sanierung AKS und alle mit dem Vertragsverhältnis in Zusammenhang stehenden Aspekte wurden immer wieder angemahnt, benannt und hinterfragt. Allein: Es gab weder Antworten an den Vertragspartner (also die BSG), noch gab es jemals eine konsequente Durchsetzung der Vertrags-und Rechtsnormen durch den verantwortlichen Eigentümer. Ganz im Gegenteil zog sich der verantwortliche Bürgermeister auf Nachfrage bei einem öffentlichen Forum im Dezember 2012 auf die "Drei-Affen-Logik" zurück und stellte als Antwort auf die Nachfrage die These auf, "die Vereine sollen das gefälligst unter sich regeln"! Nun ja, ein Schelm der Böses dabei denkt und dennoch bleibt alles so wie es ist: Für "die" Linke war, ist und bleibt die Erde eine Scheibe und daran ändern auch Nagels Nachfragen nichts, denn sie sind und bleiben ebenfalls nur ein Alibi, auf das auch gern verzichtet werden kann.
Wenn jetzt, wie es ja in der "berühmten" LIZ nachzulesen ist, nach fast 2 Jahren endlich mal eine Amtsleiterin Bemüßigung darin sieht, die seit Monaten bekannten Fakten und Details im Sportausschuss zu offenbaren, dann hat das Gschmäckle....; oder aber es ist wie mit der Scheibe: Wenn man mal die "andere Seite" zu besuchen gezwungen ist, dann ist plötzlich nichts mehr so, wie es auf der Seite der Erde war, von welcher man herabzusteigen gezwungen ist.
Ich wünsche jedenfalls den Damen und Herren Mitgliedern der SGLL eine schöne und erfolgreiche Mitgliederversammlung!
Das wünsche ich jedem Verein, in dem Ehrenamtler sich um dessen Entwicklung bemühen.
Man kann und darf über anderer Vereine Weg denken was man möchte. Auch Zweifel sind bestimmt angebracht, wenn man Dinge nicht versteht. Also zweifle ich a. an der Existenzberechtigung eines Vereins, der einzig und allein dem Statusempfinden seines Protagonisten dient, keines seiner in Bezug auf den AKS vertragsbildenden Ziele erreicht hat, sich permanent in immer mehr wirtschaftlichem Dilletantismus zu verstricken scheint (wobei ich hier immer wieder Aussagen wie in der LIZ in Zweifel ziehe, die bis heute nicht von einer ordentlichen Revision des Vereins selbst = also seiner Mitglieder bzw. durch die Aufsichtsbehörde oder gar den mit involvierten FCS-Insolvenzverwalter bestätigt wurden) UND b. dessen einziges Sinnen und Trachten (manche sprechen gar von fremdgesteuertem und-finanziertem Auftrag?!!!) in der Ver-und Behinderung der Entwicklung eines anderen Vereins besteht. Zumindest die Frage sei an dieser Stelle erlaubt, ob denn ein gewisser Herr Beiersdorf einen gewissen Herrn Engel kennt...........???
Am Ende des Tages bzw. der Geschichte steht für mich als Bürger dieser Stadt jedenfalls eines fest, so sich denn die LIZ-Artikel am Ende auch als nachhaltig erweisen:
Verantwortlicher Bürgermeister, zuständiges Amt und Stadtverordnete des Sportausschusses geben eine ziemlich klägliche Figur ab in diesem als Desaster zu bezeichnenden Verfahren der Vertragsvergabe,-erfüllung und-kontrolle rund um den AKS!
Die Einschätzung/Feststellung ob dies gar gewollt war und ist, überlasse ich anderen. Wir wissen zumindest, dass man so inkompetent eigentlich nicht sein kann......
So hat, bei allen Dingen die wir in unserem Verein schnellstens und intensiv auf den Prüfstand zu stellen haben, vor allem das Gesamtergebnis eine ganz bittere Ausstrahlung! Nein, keine neue Legende von wegen "alle sind gegen die arme und geknechtete BSG"! Eher wohl ein Spiegelbild dessen, was in dieser Stadt so alles auf Kosten anderer möglich ist......
Nun ja, "herrenlose Häuser" halt....., könnte man fast denken.
Ansonsten halte ich es wie bereits mehrfach gesagt: So lange es keine rechtssichere Aussage oder Entscheidung gibt, bleibt jeder LIZ-Artikel nur Lyrik in einem eher nicht wahrgenommenen Medium. Wahrgenommen wird einzig und allein, dass der Leutzscher Fußball sich im 50.Jahr der Meisterschaft selbst zerlegt und somit genau das vollendet, was die "großen" Macher des FCS (oder, wie es wohl bald wieder heißen mag "SGS") begonnen haben: Große Haufen auf Alfreds Vermächtnis sch......en!
P.S.: Und wenn wir schon bei Medien sind...... Auch ein Herr Mende (immerhin Verbandsoffizieller) sollte sich mal in Gästeblöcke stellen, um dort befindliche "Chemie-Fans" zu identifizieren. Ich glaube ehrlich gesagt kaum, dass ein Chemie-Fan so viel Drogen zu sich nehmen kann, um anschließend auch noch ein Spiel der BSG Getränkekombinat im ZENTRALstadion aufzusuchen; noch dazu im "Gästeblock". Der Chemie-Fan war schon immer dafür bekannt, dass er solche Dinge und Auswüchse mit dem Argument versieht, was sie verdienen: Einfach nur ignorieren! Das haben wir mit gewissen Europacupfinalisten so gemacht und mit dem Gebilde der Geburtshelfer Lonzen und Kölmel erst recht. Aber ich kann mich ja irren, denn man hört und liest ja so einiges von neuen Designerdrogen (gerade in Sachsen).
P.P.S.: Und um "Einladungen" der seltsamen Art vorzubeugen: NEIN, "kleines Uwchen", ICH bin nicht um die SGLL "besorgt" und hab auch keine Fragen zu stellen die einen anderen Verein betreffen und die mir dort sowieso nicht wahrheitsgemäß beantwortet werden (können). Meine Fragen beziehen sich in der Sache direkt auf unseren Verein, die BSG Chemie also. Aber na ja, wer lesen kann ist klar im Vorteil.... Also: Viel Spaß dabei!