Morgen, 01.10.2013, in der LVZ:
Gerechtes Remis im EichholzVor der Rekordkulisse von rund 700 Zuschauern und idealem Fußballwetter trennten sich der VfB Zwenkau und Chemie Leipzig auf dem gepflegten Rasen des Eichholz-Stadions 0:0. Nur Tore fehlten dem Fußballherz. Trotzdem verdiente sich das Topspielseinen Namen zu recht. Chemie-Sturmtank Stefan Peter hatte gleich zu Beginn eine Riesenchance, wurde aber von Sven Fritzsching gerade noch abgedrängt. Es folgten weitere rassige Szenen in diesem abwechslungsreiches Treffen, die aber letztendlich zu keinen Toren führten.
bstVfB Zwenkau: Oelßner, Baierlein, Riedel, Hinz, Schellenberg (65. Börsch), Fritzsching, Genzel, Kratz, Jahr (86. Gläßer), Olbricht, Wieser.
Chemie: Rudolf, Rieger, Portleroy, Reich, Peter (57. Jahnke), Lee Gandaa, Knaut (75. Rook), Heyse, Bader, Gräfe, Schlüchtermann.
Z.: 700.
und:
Nach Chemie-SpielErmittlungen gegen 35 ZuschauerLeipzig. Wieder einmal Ärger um die BSG Chemie: Vor und nach dem eigentlich schönen Spitzenspiel der Fußball-Bezirksliga beim VfB Zwenkau (0:0) musste die Polizei eingreifen. Vor der Partie hatte eine Gruppe schwarz gekleideterer Fans einen Supermarkt geplündert (LVZ berichtete) und unmittelbar nach der Begegnung versuchten herbeigerufene Polizeikräfte dann, die Täter aus den Zuschauern im Eichholz-Stadion zu fischen. Dabei ging es recht rustikal zu, die Beamten legten eine gewisse Dynamik an den Tag, was bei etlichen Zuschauern Widerstand auf traf. "Ich empfand den Einsatz als unverhältnismäßig", kritisierte Chemie-Spieler Erik Bader die von manchen Beobachtern als rigoros geS.rte Vorgehensweise. "Die Partie war gerade abgepfiffen, wir waren bei den Fans, da versuchte die Polizei sofort, einzelne aus der Masse zu ziehen." Den vorherigen Überfall auf den Supermarkt verurteile er natürlich auch, er sei aber durchaus nicht sicher, ob das Chemie-Anhänger waren.
Die Polizisten hatten allerdings offenbar klare Hinweise darauf, dass die Täter noch unter den Besuchern des Spiels waren. Maria Braunsdorf, Pressesprecherin der zuständigen Polizeidirektion Leipzig, sagte zu dem Einsatz: "Es wurden von 35 Zuschauern die Personalien aufgenommen. Es werden nun Ermittlungsverfahren wegen Ladendiebstahls, Landfriedensbruchs, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und wegen unerlaubten Einsatzes von Pyrotechnik eingeleitet. Deshalb wird alles an die Staatsanwaltschaft übergeben."
Frank Müller----
Frank Müller mal wieder in Höchstform. Es ist nur zum Kotzen, was dieser Schmierfink sich erlaubt! Kein Wort von der Chemie-Pressemitteilung, kein Wort dazu, dass einige der 35 Personen, von denen die Personalien aufgenommen wurden, nie in diesem verdammten Laden drin waren, kein Wort zur Tatsache, dass willkürlich 35 Fans rausgezogen wurden - ohne irgendein Phantombild, ohne irgendeine Täterbeschreibung außer "schwarz gekleidet". Klare Hinweise, dass die Leute da irgendwo unter den 700 Zuschauern sind, also ziehen wir einfach mal welche raus. Wie der gottgläubig der Polizei nachlabert ist schlicht widerlich. Solchen Leuten wünschst du, dass sie diese Willkür verdammt nochmal am eigenen Leib erfahren, damit sie aufwachen. Es ist doch nicht zu fassen! "Von manchen Beobachtern als rigoros geS.rt" - FRECHHEIT!
