Autor Thema: Regionalliga (4. Liga)  (Gelesen 456600 mal)

Offline Hanseat

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Re: Regionalliga (4. Liga)
« Antwort #1470 am: 24. Oktober 2022, 20:12 »
Mehrheiten sind ja erstmal Mehrheiten. Das die auch dummes Zeug beschliessen können, erlebt man ja tagtäglich. Das muss man erstmal schlucken. Das heisst aber nicht, daß die Minderheiten sich für immer und ewig dem ergeben müssen und genau das ist dem NOFV vorzuwerfen. Denn die haben jahrelang nichts getan, obwohl der ungerechte Umstand der Aufstiegsregelung durchaus klar war.
Man sollte auch nicht unbedingt auf den Westen oder Südwesten schimpfen. Denn wenn man sich die Stimmenverteilung der Landesverbände ansieht, ist es gar nicht so drastisch.
Nach den bestehenden Regionalligen ergibt das nämlich folgendes Bild für die Landesverbände:
Regio Nord                22 Stimmen
Regio NO                   20    "
Regio Bayern             21    "
Regio West                27    "
Regio SW                   40    "
Dazu kommen noch jeweils 2 Stimmen für die übergeordneten Verbande (z.B. NO, Nord usw.)
Die entscheidenden Stimmen kommen nämlich vom DFB Vorstand mit 47 Stimmen und der DFL mit unglaublichen 74 Stimmen. Genau diese Stimmen scheinen mir das viel größere Problem zu sein.

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Offline M. Stelzer

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Re: Regionalliga (4. Liga)
« Antwort #1471 am: 24. Oktober 2022, 20:18 »
Nunmehr kommt eine Dritte Partei ins Spiel. Deren Meinung wird auf 3. Liga online.de veröffentlicht. Ich möchte daraus einfach 2 Beiträge zum Thema hier einstellen. Was das bedeutet und welchen Bärendienst der FC Carl Zeiss Jena, welcher nicht in der AG Aufstiegsregel 3. Liga des NOFV vertreten ist, sowie die anderen Vereine, welche sich vor den Kameras des MDR dem angeschlossen haben, geliefert haben, möge jeder selbst entscheiden. Der FC Energie Cottbus ist nach meiner Kenntnis in dieser AG. Die hätten es besser wissen müssen. Funktionäre lieben es nun mal nicht, über Zeitung und Fernsehen angesprochen zu werden.

FCC-Geschäftsführer nennt zwei Varianten
Wie eine neue Aufstiegsregelung aussehen könnte, dazu hat Jenas Geschäftsführer Chris Förster in der "Bild" zwei Optionen ins Spiel gebracht. Variante 1 ist die Aufstockung der 3. Liga auf 22 Teams mit dann fünf Absteigern, sodass alle fünf Regionalliga-Staffeln in ihrer bisherigen Form bestehen bleiben könnten. Allerdings erscheint es unwahrscheinlich, dass die Drittligisten dieser Option zustimmen würden. Zum einen waren die Vereine der 3. Liga bereits 2018 einen Kompromiss eingegangen und hatten einem vierten Absteiger zugestimmt, zum anderen sind vier zusätzliche Spieltagen im ohnehin schon engen Terminkalender kaum noch unterzubringen. Als Variante 2 bringt Förster eine Aufstiegsrunde der fünf Meister ins Spiel, in der jeder einmal gegen jeden spielt. Auch diese Option dürfte keine Mehrheit finden, schon gar nicht im Westen oder Südwesten. Zudem würde der Grundsatz "Meister müssen direkt aufsteigen" ad absurdum geführt werden.
Klar scheint: Eine faire Aufstiegsregelung ist nur möglich, wenn die Regionalverbände zu Kompromissen bereit sind. Das war in den letzten Jahren nicht der Fall, niemand wollte "seine" Staffel aufgeben. Und daran wird sich wohl auch nichts ändern, wie die Worte von Förster vermuten lassen: "Wir sind zu keinen Kompromissen bereit, was die Einführung von Gleichbehandlung, Chancengleichheit und Fair Play angeht." Zur Erinnerung: Bereits vor drei Jahren stand eine viergleisige Regionalliga im Raum. Weil dafür jedoch die Nordost-Staffel zerschlagen werden sollte – 19 von 20 Drittligisten forderten das -, hatte der NOFV diese Lösung abgelehnt. So blieb es bei fünf Staffeln, von denen nur vier Meister aufsteigen. Zuletzt hatte mit dem BFC Dynamo ausgerechnet der Nordost-Meister das Nachsehen.


Die eine Gegenstimme war meiner bescheidenen Kenntnis nach Zwickau. Wenn dem so ist, wäre wohl zu Jena ist zu sagen, was schehrt mich mein Geschätz von Gestern.



Kompromissvorschlag?
Auch Holger Stahlknecht, Präsident des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt, betont, dass ein außerordentlicher Bundestag nur dann Sinn ergebe, "wenn man konkrete Vorschläge hat". Solche seien aber nicht gemacht worden, "insofern ist das ein Schnellschuss und Schnellschüsse sind nie gut". Man werde der Verbandsversammlung am 19. November vorschlagen, diesen Antrag der Vereine abzulehnen, weil ein außerordentlicher Bundestag im Augenblick sinnfrei sei, so Stahlknecht weiter.  ....


Ich meine;
Die derzeitige Übergangsregelung zum Aufstieg läuft zum Ende der Saison aus.
Die 3. Liga wird reagieren.
Und was noch schöner ist, 2 Vereine der 3. Liga haben selbst Sitzung und Stimme auf dem DFB Bundestag. Sie sind selbst antragsberechtigt über ihren Platz in der DFL.
Ich meine Borussia Dortmund und SC Freiburg. Die haben ihre 2. Mannschaften in 3. Liga.
Jeder 1 und 2 Ligist hat je 2 Stimmen auf DFB Bundestag.

Einfach dumm gelaufen für die Initiative von Jena, Cottbus, Lok sowie Erfurt und letztlich für uns alle im Osten.

« Letzte Änderung: 24. Oktober 2022, 20:23 von M. Stelzer »

Offline Hanseat

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Re: Regionalliga (4. Liga)
« Antwort #1472 am: 24. Oktober 2022, 20:32 »
Das stimmt so nicht ganz. Denn die Übergangslösung wurde vom DFB schon verlängert. Es bleibt also alles beim Alten.
Das mit den Vorschlägen in der Öffnetlichkeit sehe ich auch kritisch, weil sich diese sehr leicht zerreden lassen. Im übrigen wäre ich sowieso für mehrere Konzepte zur Aufstiegsregelung. Erstmal alle Möglichkeiten erfassen, als sich schon auf ein Konzept festzulegen. Im übrigen kann man auch beim DFB Bundesparteitag mit mehreren Konzepten auftreten, schon allein um den Anderen auch eine Wahl zu lassen.
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Offline Günni

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Re: Regionalliga (4. Liga)
« Antwort #1473 am: 24. Oktober 2022, 22:18 »
Die eine Gegenstimme war meiner bescheidenen Kenntnis nach Zwickau. Wenn dem so ist, wäre wohl zu Jena ist zu sagen, was schehrt mich mein Geschätz von Gestern....
...schert neben Jena auch Zwickau und Halle nicht (die Gegenstimme war Cottbus), aber warum sollte man nicht auch denen einen Sinneswandel abnehmen :engel016:

Offline Dantel

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Re: Regionalliga (4. Liga)
« Antwort #1475 am: 26. Oktober 2022, 22:47 »
Altlasten aus der Drittliga Saison und der vorhergehenden Insolvenz... Alter. Diese dritte Liga sollte sich jeder gut überlegen :w21

Offline Günni

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Re: Regionalliga (4. Liga)
« Antwort #1476 am: 27. Oktober 2022, 09:13 »
In Berlin gesichtet.

Offline egon

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Re: Regionalliga (4. Liga)
« Antwort #1477 am: 27. Oktober 2022, 09:38 »
In Berlin gesichtet.
Wer denn???


Offline M. Stelzer

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Re: Regionalliga (4. Liga)
« Antwort #1479 am: 28. Oktober 2022, 08:04 »
Das stimmt so nicht ganz. Denn die Übergangslösung wurde vom DFB schon verlängert. Es bleibt also alles beim Alten.
Das mit den Vorschlägen in der Öffnetlichkeit sehe ich auch kritisch, weil sich diese sehr leicht zerreden lassen. Im übrigen wäre ich sowieso für mehrere Konzepte zur Aufstiegsregelung. Erstmal alle Möglichkeiten erfassen, als sich schon auf ein Konzept festzulegen. Im übrigen kann man auch beim DFB Bundesparteitag mit mehreren Konzepten auftreten, schon allein um den Anderen auch eine Wahl zu lassen.

Ja das mit der Übergangsregelung ist korrekt. Der DFB hatte für den Aufstieg 2019 und 2020 eine Übergangsregelung auf dem DFB - Bundestag beschlossen, um aus 5 Staffelsiegern der RL 4 Aufsteiger zu machen. 2 mussten Religation spielen. Der Meister SW war davon ausgenommen. Dafür entfiel das, wie bisher, auch der 2. der RL SW an den Aufstiegsspielen teilnahm. Dies war mit dem Entgegenkommen der 3. Liga verbunden einen 4. Aufsteiger / Absteiger übergangsweise, unter der Bedingung, dass ab 2021 mit nur noch 4 Staffeln gespielt wird, zu gewähren.

Nunmehr konnten sich die Regionalverbände und der Bayerische Fussballverband jedoch nicht auf 4 Staffeln einigen. Daher hat der DFB die Aufstiegsregel für 2021 bis 2023 derart gefasst, dass die RL SW und West je einen direkten Aufsteiger bekommen. Der Rest ist bekannt. Aus meiner Kenntnis ist unter der Bedingung des Fortbestandes von 5 Staffeln die Aufstiegsregel ab 2024 nicht definiert. Der nächste ordentliche DFB - Bundestag ist erst für 2025 angesetzt. Ich erwarte daher, dass die derzeitige Aufstiegsregel um 3 Jahre also für 2024 bis 2026 nochmals fortgeschrieben wird. Dies kann der DFB Vorstand meiner Ansicht nach, einfach aus sich selbst heraus, so tun. Eine andere Wahl hat er auch irgendwie garnicht, es sei den er kassiert den 4. Aufsteiger wieder ein.
« Letzte Änderung: 28. Oktober 2022, 08:09 von M. Stelzer »

Offline Günni

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Re: Regionalliga (4. Liga)
« Antwort #1480 am: 02. November 2022, 14:09 »
Mal sehen, ob man Nord, Bayern (und Teile der DFL und der 3.Liga?) mit "ins Boot" holen kann.
https://www.mdr.de/sport/fussball_rl/regionalliga-aufstiegsregelung-nofv-vereine-treffen-100.html

Offline Hanseat

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Re: Regionalliga (4. Liga)
« Antwort #1481 am: 02. November 2022, 20:51 »
Erstmal halte ich es für sehr positiv, daß die Vereine den Druck auf den Verband hochhalten.
Wie kommt der MDR eigentlich immer auf die Idee, daß bei der Reduzierung auf 4 Regionalligen die Nordostliga aufgespaltet wird. Denn es gab in der Vergangenheit schon mal 4 Regionalligen. Dort wurde die Regio SW aufgeteilt. Teile gingen in die Regio West und die anderen Bay, BaWü und Hessen bildeten die Regio Süd. Also es gab schon früher andere Möglichkeiten, als die Regio NO aufzuspalten.
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Offline Artchi

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Re: Regionalliga (4. Liga)
« Antwort #1482 am: 02. November 2022, 23:57 »
Gibt noch ein ganz anderes ( Horror-) Szenario:
Schaut euch mal die Juniorenbundesliga an! Sind nämlich nur drei! N/NO ( NO + HH, HB, NDS, SH) , W und  SW/S
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Offline M. Stelzer

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Re: Regionalliga (4. Liga)
« Antwort #1483 am: 03. November 2022, 07:21 »
Ich stimme Dir voll zu.

Was aber keiner der heute bei Lok versammelten auf dem Zettel hat.

Da sich die insolvierten Vereine der Regionalverbände Nord und Nordost und des Landesverbandes Bayern nicht auf die Verringerung ihrer Ligen von 3 auf 2 einigen werden, erwarte ich, dass zur kommenden Saison der DFB einfach Teil 2 des Beschlusses des damaligen Bundestages umsetzt und die Aufsteiger von 4 wieder auf 3 reduziert. Sodann werden diese 3 Aufsteiger entsprechend dem Modell der A und B-Jugend Bundesliga (sind je 3 Staffel) zugeteilt.

je einer auf den Regionalverband Süd, West sowie einen gemeinsamen auf Nord + Nordost

Was denkt ihr wie schnell der Landesverband Bayern seine Spitzenvereine in die neue bzw. uralte RL Süd einbringt.

Was denkt ihr wie schnell der Regionalverband SW sich mit dem Regionalverband West auf eine Liga einigt

Jetzt kommt die uralte Gretchenfrage RL Nord + Nordost eine Staffel oder in zwei Staffeln

Beide Varianten hatten wir schon mal.

Und das weis NOFV - Winkler.

Der DFB hätte mit dieser Umsetzung des uralten Beschlusses die Sonderlocke für ehemals Vize Koch für LV Bayern kassiert. Der Regionalverband Süd wäre damit saturiert.
Das Verhältnis West - Südwest stimmte auch wieder.

Der uralte Spannungsfall Nord - Nordost bliebe erhalten.

Die 3. Liga wäre auch befriedigt, Reduzierung der Absteiger auf 3.


Wie gesagt, dafür Bedarf es aus meiner Sicht keines DFB Bundestages. Das kann der DFB Vorstand einfach in Umsetzung des alten Beschlusses einfach festschreiben - gültig ab der Saison 2023/4.
Eine Übergangsregel zu Papier zu bringen für die Liquidierung der RL Bayern und die Umsetzung von gerade mal 4 Vereinen des Regionalverbandes SW aus RL S/SW hin zur RL West dafür brauchen die § - Futzis in Frankfurt nicht mal einen halben Vormittag. 

Das wissen natürlich auch die Vorsitzenden der Landesverbände im Osten und der NOFV. Nur die heute einlaufenden Vereine scheinen keine Beschlüsse bis zu Ende zu lesen.   
« Letzte Änderung: 03. November 2022, 07:26 von M. Stelzer »

Offline Günni

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Re: Regionalliga (4. Liga)
« Antwort #1484 am: 03. November 2022, 09:08 »
Erstmal halte ich es für sehr positiv, daß die Vereine den Druck auf den Verband hochhalten.
Wie kommt der MDR eigentlich immer auf die Idee, daß bei der Reduzierung auf 4 Regionalligen die Nordostliga aufgespaltet wird....
Das ist keine Idee des MDR, sondern war Ziel des DFB, als man 2018 beschloss, die Auf-/Absteigerzahl zwischen 3.Liga und den RL von 3 auf 4 zu erhöhen. Das den 3.Ligisten offerierte Zugeständnis in diesem Zusammenhang war: Es werden 4 Regionalligen geschaffen, aus denen die jeweiligen Meister direkt aufsteigen. Als "Zwischenschritt" hat man zwei Kunst-Entitäten, zwei "Bereiche", geschaffen: Die geteilte Bundesrepublik mit den Regionalverbänden West, Südwest und Süd (ohne Bayern) einerseits, und die Regionalverbände Nord, Nordost pus Bayern andererseits. Beiden "Bereichen" hat man jeweils 2 Aufsteiger zugestanden bzw. zugeteilt. Die Erwartung war, dass aus den 3 RL Bayern, Nord und Nordost zwei Regionalligen gebildet werden. Diese Aufteilung erfolgte auf Basis der aus meiner Sicht ungerechtfertigten Bewertungsgrundlage, "Mannschaftszahlenproporz", dh. auf Basis der Anzahl der gemeldeten Herrenmannschaften in den jeweiligen Regionen, und ließ das dadurch entstandene territoriale Ungleichgewicht weitestgehend unberücksichtigt.
 
...Denn es gab in der Vergangenheit schon mal 4 Regionalligen. Dort wurde die Regio SW aufgeteilt. Teile gingen in die Regio West und die anderen Bay, BaWü und Hessen bildeten die Regio Süd. Also es gab schon früher andere Möglichkeiten, als die Regio NO aufzuspalten.
Du meinst sicherlich den 2.Liga-Unterbau der Jahre 1994 bis 2000. Diese hatte man aber auch nicht als gleichwertig betrachtet, denn auch hier kam dieser unselige "Mannschaftszahlenproporz" bereits zur Anwendung: Die RL Nord und Nordost sollten sich eigentlich vereinen und sie sind bezüglich des Aufstiegs zur 2.Liga nur im Verbund gegenüber den RL West/Südwest und Süd gleichwertig gewesen. 
Gibt noch ein ganz anderes ( Horror-) Szenario: Schaut euch mal die Juniorenbundesliga an! Sind nämlich nur drei! N/NO ( NO + HH, HB, NDS, SH) , W und  SW/S
Hier liegen die Dinge aber um einiges anders: Die Vereine mit dem größten Aufwand/längsten Reisewegen bekommen vom DFB entsprechende Ausgleichszahlungen. Außerdem sind in diesen Ligen zum allergrößten Teil die Nachwuchsmannschaften der Profiklubs von 1. bis 3.Liga beteiligt.
...Was aber keiner der heute bei Lok versammelten auf dem Zettel hat.
Da sich die insolvierten Vereine der Regionalverbände Nord und Nordost und des Landesverbandes Bayern nicht auf die Verringerung ihrer Ligen von 3 auf 2 einigen werden, erwarte ich, dass zur kommenden Saison der DFB einfach Teil 2 des Beschlusses des damaligen Bundestages umsetzt und die Aufsteiger von 4 wieder auf 3 reduziert. Sodann werden diese 3 Aufsteiger entsprechend dem Modell der A und B-Jugend Bundesliga (sind je 3 Staffel) zugeteilt...
Wie gesagt, dafür Bedarf es aus meiner Sicht keines DFB Bundestages. Das kann der DFB Vorstand einfach in Umsetzung des alten Beschlusses einfach festschreiben - gültig ab der Saison 2023/4.
Eine Übergangsregel zu Papier zu bringen für die Liquidierung der RL Bayern und die Umsetzung von gerade mal 4 Vereinen des Regionalverbandes SW aus RL S/SW hin zur RL West dafür brauchen die § - Futzis in Frankfurt nicht mal einen halben Vormittag. ...
Ich denke, das ist falsch. Die jetzige Regelung ist in der Spielordnung des DFB festgeschrieben. Um die Spielordnung zu ändern, bedarf es, soweit mir bekannt, einen Beschluss eines DFB-Bundestages.