Autor Thema: Regionalliga (4. Liga)  (Gelesen 455466 mal)

Offline Günni

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Re: Regionalliga (4. Liga)
« Antwort #1410 am: 07. Oktober 2022, 08:47 »
Klar, kannst schonmal schauen, wie du günstig nach Rosenheim zum Auswärtsspiel kommst...
Alternativ nach Flensburg...
Unsinn, die Alternative soll 5 Auf-Absteiger zwischen 3.Liga und den RL sein.

Offline Zerberus

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Re: Regionalliga (4. Liga)
« Antwort #1411 am: 07. Oktober 2022, 09:37 »
Was gewünscht ist, muss ja noch lange nicht das sein, was entschieden wird.

Offline Bürokrat

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Re: Regionalliga (4. Liga)
« Antwort #1412 am: 07. Oktober 2022, 09:44 »
Eben. Auf eine dieser beiden Scheiss Varianten wird es hinauslaufen. Die Begründung wird sein, dass die Ligen West und Südwest die meisten Mitglieder haben... Die Begründung wird auch gern genommen, um die "freien" DFB Pokalplätze zu verschenken. Und dann auch noch kleinere Einzugsgebiete zum Landespokal... Da wächst mir doch gerade schon wieder die Krawatte, könnte mich jetzt in Rage schreiben :pan

Edit: ich glaube nicht, dass die dritte Liga auf fünf Absteiger aufstocken wird.
« Letzte Änderung: 07. Oktober 2022, 09:47 von Bürokrat »

Offline Zerberus

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Re: Regionalliga (4. Liga)
« Antwort #1413 am: 07. Oktober 2022, 10:18 »

Edit: ich glaube nicht, dass die dritte Liga auf fünf Absteiger aufstocken wird.

Ich finde das bei 20 Mannschaften gar nicht so abwegig und jeder weiß von vornherein woran er ist.

Offline Bürokrat

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Re: Regionalliga (4. Liga)
« Antwort #1414 am: 07. Oktober 2022, 11:18 »
Ich habe bei den vielen Umstrukturierungen den Überblick verloren. Gab es überhaupt schonmal eine Liga mit fünf FESTEN Absteigern? Also nicht wie eine Regio, die eine feste Größe hat und die Absteiger nach der höheren Liga anpassen muss.

Offline Günni

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Re: Regionalliga (4. Liga)
« Antwort #1415 am: 07. Oktober 2022, 11:24 »
Ich finde das bei 20 Mannschaften gar nicht so abwegig und jeder weiß von vornherein woran er ist.
Ich halte auch 22 Teams in der 3.Liga für vertretbar - also dann ein "22/5". Ich vermute aber, dass Winkler und co. nicht ehrlich dahinter stehen: Dass Ego und die Daseinsberechtigung unserer NOFV-Führung schöpft sich doch hauptsächlich aus einer starken und attraktiven RL-Nordost, für welche die sich ständig feiern. Die werden deshalb alles tun, eine Reduzierung der Regionalliga von 5 auf 4 Staffeln zu verhindern (und dafür notfalls die Relegation in Kauf zu nehmen) und auch an einem Direktaufsteiger aus der RL Nordost haben sie nicht unbedingt ein Interesse, da ihnen dann doch attraktive Vereine aus ihrer geliebten RL leichter abhanden kommen... "Blaupause" dafür ist für mich das Verhalten der neuen Führungsspitze des bayrischen Landesverbandes: Die könnten eigentlich das Ungleichgewicht bezügl. der RL Südwest entschärfen, in dem man deren Abgrenzung zur RL Bayern etwas verschiebt (auf so etwas hätte man nach dem "Abschied" von R.Koch hoffen können). Aber Bayern behält lieber seine eigene RL und nimmt dafür den Verzicht auf den Direktaufsteiger weiter in Kauf.

Offline Günni

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Re: Regionalliga (4. Liga)
« Antwort #1416 am: 07. Oktober 2022, 12:19 »
Ich habe bei den vielen Umstrukturierungen den Überblick verloren. Gab es überhaupt schonmal eine Liga mit fünf FESTEN Absteigern? Also nicht wie eine Regio, die eine feste Größe hat und die Absteiger nach der höheren Liga anpassen muss.
Ja, als die RL in zwei Staffeln die 3.Liga war (2000 bis 2008) gab es insgesamt 6 Saisons zu je einer 18er- und einer 19er-Staffel. Aus der 19er-Staffel mussten 5 Teams absteigen.

Offline LeChiffre

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Re: Regionalliga (4. Liga)
« Antwort #1417 am: 07. Oktober 2022, 15:12 »
Es sollte anders an die Sache heran gegangen werden.Die NOFV RL vertritt 6(!)Bundesländer.Warum packt man nicht den Westen mit dem Südwesten zusammen?
Oberhausen,Aachen,Wuppertal,dort Ulm,FSV FFM,Steinbach,Offenbach,trier, danach ist aber auch das Licht aus in den Staffeln.Düren vs.Kaan-Marienborn oder Balingen vs.Bahlingen sind doch keine Regio-Kracher oder Traditionsduelle.
Eine Staffel hätte doch dort ein viel besseres Niveau.Die größte Lustigkeit ist jedoch das so das Saarland(!),ein wenig größer als eine Pfütze im Clara-Park somit immer einen direkten Aufsteiger hätte,aber 6 Bundesländer aus dem Osten nicht.
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Re: Regionalliga (4. Liga)
« Antwort #1418 am: 07. Oktober 2022, 16:15 »
Es ist eigentlich relativ einfach. Die sechs (nord-)ostdeutschen Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Berlin, Sachsen und Thüringen bringen es insgesamt auf 16,1 Millionen Einwohner. Geradezu mickrig im Vergleich zu Ländern wie Nordrhein-Westfalen (18 Mio), Bayern (über 13 Mio) oder Baden-Württemberg (über 11 Mio). Man darf davon ausgehen, dass so ähnlich sich auch die Zahlen aktiver Fußballer (Männer, Frauen, Kinder) zusammensetzen.

Im Gegensatz zum Osten, wo jedes Bundesland seinen eigenen Landesverband hat, gibt es in den bevölkerungsreichen westdeutschen Gebieten pro Bundesland in der Regel mehrere Regionalverbände. Beispiel NRW: Dort gibt es die Verbände Westfalen, Niederrhein und Mittelrhein. Jeder dieser Verbände hat ein Vielfaches (!) an aktiven Fußballern (insgesamt rund 1,8 Mio!) im Vergleich etwa mit dem SFV (165.000). Ähnlich ist das mit den Verbänden in der Südweststaffel.

Genau aus diesem Grund hat der gesamte Osten auch nur eine Regionalliga, während es "im Westen" viel mehr Staffeln gibt. Objektiv betrachtet leuchtet es überhaupt nicht ein, warum sich die westdeutschen Regionalverbände zu Landesverbänden zusammenschließen und ihre Regionalliga zusammenziehen sollten. Es geht hier schlichtweg nach Zahlen und Mehrheiten. Da dürfen wir alle gern mal unsere Jammerossi-Brillen abnehmen.

Eigentlich wäre die Lösung relativ einfach: Eine Dritte Liga mit 20 oder noch besser 22 Mannschaften und 5 Absteigern. Aber derartige Versuche sind schon früher am Widerstand der Drittligisten (letztlich auch der Zweitligisten, die es ja theoretisch auch erwischen kann) gescheitert, die allesamt kein Interesse haben, wieder in die Regio mit wesentlich weniger TV- und Sponsoreneinnahmen abzusteigen. Das ist sogar verständlich, denn ein solcher Abstieg ist – jedenfalls bei wirtschaftlich vernünftiger Handlungsweise – zwangsläufig mit dem Abbau der professionellen Strukturen verbunden, die zuvor geschaffen werden mussten. Auf Deutsch: Unter anderem mit der Entlassung (guter, liebgewonnener) Mitarbeiter. Deshalb schreiben doch Vereine wie Jena, Erfurt oder Chemnitz ständig rote Zahlen: Weil sie nach wie vor weitgehend den Apparat aus "besseren" Zeiten leisten (wollen).

Etwas anders sieht es freilich aus, wenn es einen Drittligaverein trotz "Wir-wollen-nicht-mehr-Absteiger"-Wagenburg-Mentalität erwischt und er in die Regio runter muss. Da wird dann ganz nach dem Motto "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?" lauthals nach einer Reform (Erhöhung der Drittligaabsteiger, nur direkte Aufsteiger aus der Regio, Abschaffung der Aufstiegsrelegation) geschrien. Es ist eben ein knallhartes Geschäft.

Offline Dantel

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Re: Regionalliga (4. Liga)
« Antwort #1419 am: 08. Oktober 2022, 13:57 »
Also das hinkt mir jetzt doch etwas:

1. Abschnitt: Ich finde, dass die sechs nordostdeutschen Länder zusammen genommen, keineswegs "mickrig" daherkommen. Das sagen ja auch die Einwohnerzahlen, die Du da zusammengetragen hast. Ich denke Du beziehst Dich da auf die prozentual "fussballende" Einwohnerschaft? Das hab ich jetzt nicht durchgerechnet

2. Abschnitt: Der Vergleich hinkt nicht nur, er hat ein Bein ab. Den SFV kann man nicht mit dem bayrischen Verband oder welchem auch immer vergleichen. Den NOFV kann man mit Bayern oder Niedersachsen vergleichen. Den SFV kannst Du mit einem der sieben Unterbezirke in Bayern vergleichen oder mit einem der vier von Niedersachsen. Ich sehe nicht ein, dass der SFV oder einer der anderen dem NOFV untergeordneten Verbände anders einzuordnen ist. Keine/r will eine sächsische Regionalliga mit Aufstiegsplatz.

3. Abschnitt: Es gibt doch nur 5 Regionalligen, also viel mehr...? Ja klar, aber das sagt doch nichts? Drei der fünf hätten ein Interesse an einem direkten Aufsteiger. Das ist der Knick. Nicht Ost-West. Oder? Und die fünf Ligen machen genau so auch Sinn. Regional eben. Ich kann mich irren, aber: Niemand will die zusammenziehen, oder? Der fünfte Aufsteiger soll her, das fünfte Element.

In allem anderen bin ich völlig bei Dir.
"Frage nicht, was Chemie für Dich tun kann, sondern was Du für Chemie tun kannst."

Offline LeChiffre

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Re: Regionalliga (4. Liga)
« Antwort #1420 am: 08. Oktober 2022, 18:15 »
Selbst wenn die DFB-Fuzzis das nicht schaffen würden(5.Absteiger) und die derzeitige Regelung beibehalten kann man doch erwarten das sich alle meister der Regios dem Qualimist stellen.Warum gibt es denn die ständigen Aufsteiger? Wieso verteile ich die Plätze nach der Menge der Fußballspieler??Werden Angelscheine nach der Anzahl der Seen vergeben??
In den 70ér und 80ér jahren gab es im westen Aufstiegspiele zur Bundesliga(!) und später zur 2.Bundesliga,a la der Oberliga-Aufstiegsrunde bei uns.Da hat keine Sau gemeckert im Westen,heute wenn der Osten was beansprucht geht es nach der Anzahl der Fußballspieler.
Entweder alle Meister steigen auf oder alle Meister stellen sich einer Qualifikation.Basta.
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Re: Regionalliga (4. Liga)
« Antwort #1421 am: 08. Oktober 2022, 18:35 »
Also das hinkt mir jetzt doch etwas:

1. Abschnitt: Ich finde, dass die sechs nordostdeutschen Länder zusammen genommen, keineswegs "mickrig" daherkommen. Das sagen ja auch die Einwohnerzahlen, die Du da zusammengetragen hast. Ich denke Du beziehst Dich da auf die prozentual "fussballende" Einwohnerschaft? Das hab ich jetzt nicht durchgerechnet

2. Abschnitt: Der Vergleich hinkt nicht nur, er hat ein Bein ab. Den SFV kann man nicht mit dem bayrischen Verband oder welchem auch immer vergleichen. Den NOFV kann man mit Bayern oder Niedersachsen vergleichen. Den SFV kannst Du mit einem der sieben Unterbezirke in Bayern vergleichen oder mit einem der vier von Niedersachsen. Ich sehe nicht ein, dass der SFV oder einer der anderen dem NOFV untergeordneten Verbände anders einzuordnen ist. Keine/r will eine sächsische Regionalliga mit Aufstiegsplatz.

3. Abschnitt: Es gibt doch nur 5 Regionalligen, also viel mehr...? Ja klar, aber das sagt doch nichts? Drei der fünf hätten ein Interesse an einem direkten Aufsteiger. Das ist der Knick. Nicht Ost-West. Oder? Und die fünf Ligen machen genau so auch Sinn. Regional eben. Ich kann mich irren, aber: Niemand will die zusammenziehen, oder? Der fünfte Aufsteiger soll her, das fünfte Element.

In allem anderen bin ich völlig bei Dir.

Ich habe mich speziell auf den Beitrag vor mir bezogen. Dort wird u. a. darauf hingewiesen, dass die RL NO gleich sechs Bundesländer vereint, und eine Zusammenlegung von West-Regionalligen gefordert. So etwas liest man häufiger. Am unpassendsten erscheint mir @LeChriffres Argument mit dem Saarland, denn es ist ja keineswegs so, denn bevor ein Verein aus dem Saarland (z. B. Saarbrücken) in die 3. Liga aufsteigen darf, muss er ja die Saarlandliga (6. Liga), die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar (5. Liga) und dann die starke Regionalliga Südwest gewinnen.

Und ja, natürlich geht es auch, aber nicht nur um relative Zahlen. Insgesamt bringen es alle ostdeutschen Landesverbände (einschließlich Berliner Fußballverband) auf rund 675.000 aktive Sportler. Bei wie gesagt gut 16 Millionen Einwohnern in den entsprechenden Bundesländern. Das sind etwa 4,2 Prozent. Noch mal das Beispiel NRW: 18 Mio Einwohner, 1,8 Mio Fußballer, rund zehn Prozent, also mehr als doppelt so viel. Die Zahlen sind zwei bis drei Jahre alt, aber viel wird sich an den Proportionen nicht geändert haben.

Ich finde die fünf Regionalligen – im Gegensatz zu einigen Kritikern (ich meine damit nicht die Vereine, die sich zurecht per offenen Brief an den DFB wenden) – wie du genau richtig so. Das eigentliche (!) Problem sind, jedenfalls nach meiner Beobachtung der Debatte in den letzten Jahren, auch nicht die Uneinigkeit der Regionalligen und der dahinterstehenden Landesverbände, sondern die in der DFL versammelten Vereine, vor allem die Dritt- und Zweitligisten, die das Abstiegsrisiko minimieren und deshalb keine fünf Absteiger aus Liga 3 zulassen wollen.

Offline Hanseat

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Re: Regionalliga (4. Liga)
« Antwort #1422 am: 08. Oktober 2022, 20:03 »
Letztlich ist es doch vollkommen müßig über Zahlen zu diskutieren. Fakt ist doch, daß der NOFV nur einen sehr geringen Stimmanteil auf dem DFB Parteitag hat und somit man in jedem Fall verbündete Landesverbände braucht. Die gibt es aber aktuell gar nicht, am ehesten vielleicht noch im Nordwesten. Ansonsten sind alle mit den bestehenden Regularien einverstanden.
Wenn man also Verbündete braucht, muß man ein Konzept erarbeiten, wo auch die West- und Südwestverbände eine Verbesserung (Mehrwert) erzielen könnten.
Da kann man z.b auf mehr Regionalität, mehr Derbys, weniger weite Auswärtsfahrten, Nachhaltigkeit und Energiesparmaßnahmen setzen. Das würde ja mehr Zuschauereinnahmen und geringere Kosten bedeuten.
Dazu ein Vorschlag.
Die Regio Südwest wird aufgelöst und es entsteht die Regio BaWü und die Regio Mitte (Saarland, Rheinl-Pf und Hessen). Da könnte man mit oben genannten Punkten argumentieren. Außerdem steigen dann sofort mehrere Teams auf.
Dann hätte man 6 Regiostaffeln, die das Regionale auch richtig darstellen.
Dann müsste man die 3. Liga in die Staffeln Nord und Süd aufspalten. Der Unterbau der Staffel Nord wären dann Regio Nord, NO und West. Die Staffel Süd hätte dann die Regios Mitte, BaWü und Bay.
Auch die 3. Liga hätte dann auch noch eine gewisse Regionalität und vor allem die oben genannten Vorteile wären gegeben. Weiterhin würden dann schon im ersten Jahr einige Regioteams in die 3. Liga aufsteigen und aus den Oberligen würden wieder mehr "kleinere" Mannschaften hochkommen.
Mit so einem Konzept könnte man versuchen, die West- und Südwestvereine zu überzeugen eine ausgeglichene und gerechtere Regelung zu kommen. Dann sollte endlich in naher Zukunft die zweiten Mannschaften der Profivereine aus allen Ligen verbannt werden. Die könnten ja eine eigene Liga bilden.

Nun mal zurück zu der RegioNO. Das die Aufstiegsregelung ungerecht ist, ist ja unbestritten. Aber das ist schon seit Jahren so und jedes Jahr kommt das Thema einmal hoch und verschwindet dann auch wieder. Wenn man jetzt mal rein sportliche Gründe betrachtet, sehe ich das viel kritischer. Welcher Aufsteiger ist denn in den letzten Jahren mal länger in der 3. Liga geblieben? Für die Älteren, es war Jena, die vor etlichen Jahren aufgestiegen sind und dann wenige Jahre in der 3. Liga geblieben sind und dann doch auch wieder abgestiegen sind. Seit dem sind die Aufsteiger(KMS, CB, Vict) sofort wieder abgestiegen und die beiden Deppenvereine sind in der Relegation gescheitert. Auch diese Saison ist die Regio ja in der Breite ziemlich gut aufgestellt, aber in der Spitze fehlt da schon einiges. Ich sehe zur Zeit keinen Verein, der aufsteigen und dann auch in der 3. Liga mitspielen kann. Aus sportlicher Sicht kann man auch auf einen Aufsteiger verzichten.
Den Fortschritt verdanken wir den Nörglern. Zufriedene Menschen wünschen keine Veränderung!     H.G. Wells

Offline suchantke

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Re: Regionalliga (4. Liga)
« Antwort #1423 am: 09. Oktober 2022, 00:37 »
Du hast, wie auch in Deinen Trainerkritiken, einfach nur ei Ei am Wandern, aber rhetorisch bist Du gut...
Mannschaftsversteher

Offline UrBöhlener

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Re: Regionalliga (4. Liga)
« Antwort #1424 am: 09. Oktober 2022, 01:43 »
Die 3. Liga wird mit allen Mitteln verhindern, dass es 5 Absteiger gibt. Und eine "Neusortierung auf 4 Staffeln" der Regionalligen will auch keiner.
Aber man könnte mit komplett neuen Ideen die Regionalligen attraktiver machen.
Warum nicht eine 4. Profiliga einführen mit z.B. 14 oder 16 Mannschaften (in England geht das auch)?
 Bei uns wird das dann aber so etwas wie eine "Relegationsliga" mit 4 Aufsteigern in die 3. Liga und 5 (oder mehr) Absteigern in die Regionalligen.

Das hätte mehrere Vorteile:

-die Aufsteiger könnten sich ein Jahr auf Profibedingungen einstellen (Flutlicht, Kapazität, Infrastruktur...)
-jeder RL-Erste steigt direkt in die 4.Liga auf
-selbst die RL-Zweiten hätten eine Chance aufzusteigen (evtl. über eine Sommer-Relegations-Runde)
-durch die Vielzahl an Auf- und Absteigern in der 4. Liga wird es ein größeres Medieninteresse geben und damit auch eine Finanzierungsmöglichkeit für die Vereine, die damit die weiteren
 Fahrtwege (im Vergleich zur RL) ausgleichen könnten.
-die "sportlich besseren" RLs würden sich mehr und mehr durchsetzen
-möglich wäre dann auch eine Verkleinerung der RLs auf 16 Mannschaften

Ich weiss, das klingt verrückt, aber man sollte endlich mal auch neue Wege gehen, um die unteren Ligen attraktiver und gerechter zu machen.