Autor Thema: Presse über Chemie  (Gelesen 1017231 mal)

Offline Scherben und Steine

  • Forenultra
  • *****
  • Beiträge: 794
    • Profil anzeigen
Antw:Presse
« Antwort #345 am: 17. Februar 2014, 23:16 »
Haste lange gegoogelt... :D

neee, in Philologie rumgehangen. Manchmal nützt es eben was, aber eben nur manchmal ...

Zum Thema: Einigkeit macht stark! und: Wo ein Wille ist, ist ein Weg. In dem Sinne: Männe, weiter so! (ein Schnellschuß wird dieses Interview ohnehin nicht gewesen sein).

Offline J.Meurer ✝

  • in memoriam
  • Gottvater
  • *
  • Beiträge: 3.730
  • Hardcoresozialchemiker
    • Profil anzeigen
Antw:Presse
« Antwort #346 am: 18. Februar 2014, 08:04 »
Was soll denn Frank bzw. ein BSG-Vorstand anderes zu diesem "Thema" sagen?
Es gibt Dinge, die aus meiner Sicht mit der absoluten Mitgliedermehrheit nicht verhandelbar sind. Der Name des Vereins gehört u.a. ebenso dazu wie die Mitgliederrechte. Und schließlich haben wir mal einen Vorstand gewählt, damit er was tut. Wenn es nicht gerade das Unterzeichnen halbseidener Erklärungen ist, sollen unsere Leute (nein, MÜSSEN unsere Leute!) Handlungsspielraum haben, Bis jetzt jedenfalls handelt niemand gegen die Interessen des Vereins und ich hab nicht den geringsten Anlass zu glauben, dass irgendwer in Vorstand oder Aufsichtsrat das zukünftig tun wird.

Außerdem: Nichts was wir tun machen wir für einen "Herrn Engel" oder eine "Fusion" oder solchen Quatsch! Wir machen alles für uns und unseren Verein und für unser Wohnzimmer. Daran sollten wir auch mal denken und nicht immer mit eineinhalb Augen auf fremdes Elend schielen. Wie lange soll denn die Scheiße noch gehen, dass wir keine richtige Heimat haben, nirgendwo ein wirkliches zu Hause, beschissene Trainingsbedingungen und beschnittene Einnahmen in einem immer weiter vergammelnden AKS?

Wie gesagt: Ich bin gegen Fusion / Verschmelzung und all diesen Vertuschungsquark! Aber ich bin nicht gegen einen Verein mit Namen BSG Chemie Leipzig! Und alle die jetzt den Vorstand dabei nicht unterstützen müssen sich schon fragen lassen, wie lange es noch bis zum völligen Verfall des AKS dauert bzw. wo sportlich auf Grund der Bedingungen Schluss ist. Denkt an den Nachwuchs, liebe Leute = die nächste Baustelle, die ohne Heimat nicht lösbar ist.

So lange wir über die Gespräche informiert werden und uns niemand hinter unserem Rücken mit halbseidenem Fusions-und Verschmelzungsgeschwafel auf Schmierzetteln über den Tisch zu ziehen versucht, ist das aus meiner Sicht unterstützenswert. Kein Mensch braucht Derbys! Ich gehe noch einen Schritt weiter: Kein Mensch braucht noch eine Gerichtsverhandlung!

In diesem Sinne: Warten wir den Freitag ab und hören wir uns an, was unser Vorstand vor hat.

Und zum Schluss: Chemiker (!!!) sind mir willkommen; allein schon wegen der Bauerei in Kürze und schließlich wollen wir eigentlich nicht bei dem Kinder- und Familienbereich stehen bleiben... Und jetzt kommt mir bloß nicht mit Köpenick und den "Vorbildern" dort. Wir müssen unser eigenes Ding machen! Also: Arsch hoch für Chemie! Und vor allem dafür sorgen, dass sich nicht jeder erst mal abducken muss, bevor er für "würdig" befunden wird... Wie lange soll der Mist denn sonst noch dauern?!

P.S.: Und wenn "Herr Engel" seine "Forderungen" eintreibt, also "alles" wieder "schick ist", dann ist es ja finanziell "richtig lukrativ" !!! (???)
 :lol
« Letzte Änderung: 18. Februar 2014, 08:28 von J.Meurer »
Wenn der Letzte merkt, dass die Erde keine Scheibe, RB kein Verein und die Stadt Leipzig keine Sportstadt ist, dann könnte alles irgendwann noch einmal gut werden.

Wenn von den Dummen und der Journallie aus Fans Ultras gemacht werden, dann wollen wir auch welche sein: NUR DIE BSG! NIEMAND WIE WIR!

Offline Cortex

  • Forenultra
  • *****
  • Beiträge: 523
    • Profil anzeigen
Antw:Presse
« Antwort #347 am: 28. Februar 2014, 13:15 »
Interview mit Dr. Harald Fuchs (Aufsichtsratsvorsitzender bei der BSG Chemie Leipzig)

„Wer einen starken Verein will, muss über diese Schwelle gehen“ – Annäherung in Leipzig-Leutzsch

http://leipzig.sportbuzzer.de/magazin/wer-einen-starken-verein-will-muss-ueber-diese-schwelle-gehen-annaeherung-in-leipzig-leutzsch/2306

--------------
Klingt ziemlich vernünftig, aber das habe ich auch erwartet. Einige von der SG Sachsen werden sicher ein oder zwei Aussagen raussuchen und damit versuchen wieder alles schlecht zu reden ("Seht Ihr, die BSG will nur den AKS"). Festzuhalten bleibt, wir haben in den letzten drei Jahren vieles (nicht alles) richtig gemacht und sollten und wollen diesen Weg weiter gehen. Das kann auch in einem gemeinsamen Verein geschehen, aber eben nicht um jeden Preis (den man nichtmal kennt).

Offline sharky

  • Leutzscher Freundeskreis
  • OberBOM(sine)
  • ***
  • Beiträge: 247
  • Das Original
    • Profil anzeigen
Antw:Presse
« Antwort #348 am: 28. Februar 2014, 13:33 »
Interview mit Dr. Harald Fuchs (Aufsichtsratsvorsitzender bei der BSG Chemie Leipzig)

„Wer einen starken Verein will, muss über diese Schwelle gehen“ – Annäherung in Leipzig-Leutzsch

http://leipzig.sportbuzzer.de/magazin/wer-einen-starken-verein-will-muss-ueber-diese-schwelle-gehen-annaeherung-in-leipzig-leutzsch/2306

--------------
Klingt ziemlich vernünftig, aber das habe ich auch erwartet. Einige von der SG Sachsen werden sicher ein oder zwei Aussagen raussuchen und damit versuchen wieder alles schlecht zu reden ("Seht Ihr, die BSG will nur den AKS"). Festzuhalten bleibt, wir haben in den letzten drei Jahren vieles (nicht alles) richtig gemacht und sollten und wollen diesen Weg weiter gehen. Das kann auch in einem gemeinsamen Verein geschehen, aber eben nicht um jeden Preis (den man nichtmal kennt).

Yep, ein oder zwei Aussagen sind mit Sicherheit nur der Überzeugung, nicht aber der Realität entsprungen. :str3
Aber es ist mit Sicherheit kein Grund alles schlecht zu reden... :undecided:

Offline ReinerUnsinn

  • Leutzscher Freundeskreis
  • Halbgott
  • ******
  • Beiträge: 1.276
    • Profil anzeigen
Antw:Presse
« Antwort #349 am: 28. Februar 2014, 14:25 »
Die da wären? Wir können auch noch bis zum 10.5.2064 um den heißen Brei reden... :cof
Jeden Tag den ich neu beginne, erhöht sich zwangsläufig die Zahl derer, die mich am Arsch lecken können.

Offline J.Meurer ✝

  • in memoriam
  • Gottvater
  • *
  • Beiträge: 3.730
  • Hardcoresozialchemiker
    • Profil anzeigen
Antw:Presse
« Antwort #350 am: 28. Februar 2014, 20:36 »
Klare Worte von Harald, die den ganze Müller-Quark endlich mal ins "rechte" Licht rücken. Danke! Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. (Außer die Worte vom Markranser! Genauso ist es!)
Wenn der Letzte merkt, dass die Erde keine Scheibe, RB kein Verein und die Stadt Leipzig keine Sportstadt ist, dann könnte alles irgendwann noch einmal gut werden.

Wenn von den Dummen und der Journallie aus Fans Ultras gemacht werden, dann wollen wir auch welche sein: NUR DIE BSG! NIEMAND WIE WIR!

Offline ChristianS

  • Leutzscher Freundeskreis
  • Gottvater
  • *
  • Beiträge: 4.116
  • Blinder Aktionist
    • Profil anzeigen
Antw:Presse
« Antwort #351 am: 02. März 2014, 22:57 »
LVZ von morgen... (inklusive ziemlich großem Bild, können wir uns nicht beschweren...)

Gandaa schießt Chemie zum Sieg

Bezirksliga-Spitzenreiter gewinnt Lokalderby bei TuS Leutzsch 2:1

Resultatsmäßig lief alles nach Plan für den Tabellenführer der Fußball-Bezirksliga. Chemie Leipzig gewann das Nachholspiel bei Nachbar TuS Leutzsch vor 550 Zuschauern mit 2:1. So etwas wie Matchwinner war Norman Lee Gandaa, der zum ersten Mal bereits in der zweiten Minute traf. Ein langer Freistoß von Erik Bader erreichte den Stürmer, der sich die Chance nicht entgehen ließ. "Norman hat zwar derzeit trainingsbedingt nicht die Luft für die volle Spielzeit, aber eben die Qualität, um diese Dinger zu machen", freute sich sein Trainer André Schönitz. Dieser sah noch vor der Pause Gandaas zweiten Treffer, doch damit hatte sich der Spaß für Schönitz erschöpft. "Was wir da machen, ist spielerisch momentan gar nichts", stellte er fest. "Irgendwann wird uns das Glück verlassen, wenn wir nicht aus den Hufen kommen." Obwohl der TuS durch Pierre Geisler in Halbzeit zwei noch zum Anschluss kam, reichte es für den Favoriten zum Sieg. "Ich fand, wir waren dem 2:2 näher als Chemie den drei Punkten", befand TuS-Coach Christian Heise und sprach ansonsten wie auch weitere Augenzeugen von einer "sehr umkämpften Auseinandersetzung."
Recht knapp ging es auch in Krostitz zu, wo Hartenfels Torgau gegen den einheimischen FSV durch ein Tor von Tim Mehle 1:0 gewann und sich dadurch deutlich von der Abstiegszone entfernte. Dagegen steckt der SV Liebertwolkwitz nach einer ebenfalls knappen Niederlage weiter im Keller. Der Vorletzte unterlag bei der zweiten Mannschaft von Lok Leipzig 2:3. Auch Lipsia Eutritzsch musste sich knapp beugen, allerdings zu Hause gegen den ESV Delitzsch mit 1:2. "Eine desolate Vorstellung, die in eine verdiente Niederlage mündete", urteilte Lipsia-Trainer Thomas Rochol.
Erfreulich verlief der Nachholspieltag für den FC Bad Lausick. Gegen den Bornaer SV sicherten die Kurstädter einen letztlich ungefährdeten 3:1-Heimerfolg und kletterten damit auf Rang vier. Die Delitzscher sind jetzt sogar Dritter. Frank Müller

TuS Leutzsch - Chemie Leipzig1:2 (0:2)
SR.: Zeuge (Leipzig). Tore: 0:1, 0:2 Lee Gandaa (2., 32.), 1:2 Geisler (68.). Z.: 550.
„In schlechten Zeiten müsst ihr Chemiker sein. In guten haben wir genug davon.“
     – nach Charly Neumann (1931 – 2008)

Offline suchantke

  • Notorischer Querulant
  • Leutzscher Freundeskreis
  • Forengottheit
  • *******
  • Beiträge: 2.555
    • Profil anzeigen
Antw:Presse
« Antwort #352 am: 02. März 2014, 23:12 »
LVZ von morgen... (inklusive ziemlich großem Bild, können wir uns nicht beschweren...)

Gandaa schießt Chemie zum Sieg

Bezirksliga-Spitzenreiter gewinnt Lokalderby bei TuS Leutzsch 2:1

Resultatsmäßig lief alles nach Plan für den Tabellenführer der Fußball-Bezirksliga. Chemie Leipzig gewann das Nachholspiel bei Nachbar TuS Leutzsch vor 550 Zuschauern mit 2:1. So etwas wie Matchwinner war Norman Lee Gandaa, der zum ersten Mal bereits in der zweiten Minute traf. Ein langer Freistoß von Erik Bader erreichte den Stürmer, der sich die Chance nicht entgehen ließ. "Norman hat zwar derzeit trainingsbedingt nicht die Luft für die volle Spielzeit, aber eben die Qualität, um diese Dinger zu machen", freute sich sein Trainer André Schönitz. Dieser sah noch vor der Pause Gandaas zweiten Treffer, doch damit hatte sich der Spaß für Schönitz erschöpft. "Was wir da machen, ist spielerisch momentan gar nichts", stellte er fest. "Irgendwann wird uns das Glück verlassen, wenn wir nicht aus den Hufen kommen." Obwohl der TuS durch Pierre Geisler in Halbzeit zwei noch zum Anschluss kam, reichte es für den Favoriten zum Sieg. "Ich fand, wir waren dem 2:2 näher als Chemie den drei Punkten", befand TuS-Coach Christian Heise und sprach ansonsten wie auch weitere Augenzeugen von einer "sehr umkämpften Auseinandersetzung."
Recht knapp ging es auch in Krostitz zu, wo Hartenfels Torgau gegen den einheimischen FSV durch ein Tor von Tim Mehle 1:0 gewann und sich dadurch deutlich von der Abstiegszone entfernte. Dagegen steckt der SV Liebertwolkwitz nach einer ebenfalls knappen Niederlage weiter im Keller. Der Vorletzte unterlag bei der zweiten Mannschaft von Lok Leipzig 2:3. Auch Lipsia Eutritzsch musste sich knapp beugen, allerdings zu Hause gegen den ESV Delitzsch mit 1:2. "Eine desolate Vorstellung, die in eine verdiente Niederlage mündete", urteilte Lipsia-Trainer Thomas Rochol.
Erfreulich verlief der Nachholspieltag für den FC Bad Lausick. Gegen den Bornaer SV sicherten die Kurstädter einen letztlich ungefährdeten 3:1-Heimerfolg und kletterten damit auf Rang vier. Die Delitzscher sind jetzt sogar Dritter. Frank Müller

TuS Leutzsch - Chemie Leipzig1:2 (0:2)
SR.: Zeuge (Leipzig). Tore: 0:1, 0:2 Lee Gandaa (2., 32.), 1:2 Geisler (68.). Z.: 550.
Haben die Jähnig über Polizeifunk ins Interview gebracht... Danke Dietmar, daß Du keinen in Versuchung brachtest... :D
Mannschaftsversteher

Offline ChristianS

  • Leutzscher Freundeskreis
  • Gottvater
  • *
  • Beiträge: 4.116
  • Blinder Aktionist
    • Profil anzeigen
Antw:Presse
« Antwort #353 am: 07. März 2014, 09:59 »
Heute in der LVZ:

Keine Einigung im Kunze-Sportpark

Die vom Gericht gesetzte Einigungsfrist im Betriebskostenstreit zwischen der SG Sachsen und der BSG Chemie - Mieter und Untermieter im Alfred-Kunze-Sportpark - ist gestern um Mitternacht ergebnislos verstrichen. Diese Frist war beiden Vereinen in einer Verhandlung vor dem Landgericht am 6. Februar gesetzt worden. Der Streit geht um die Beteiligungshöhe von Untermieter Chemie an den Betriebskosten, die an Mieter SG Sachsen abzuführen sind. Chemie zweifelt die Berechtigung dieser an und hält deshalb Gelder teilweise zurück.
Da beide Seiten keine Einigung untereinander erzielten, will das Landgericht nun bis zum 27. März darüber entscheiden. "Falls wir zur Nachzahlung aufgefordert werden, stehen diese Beträge in voller Höhe zur Verfügung", betont BSG-Vorstandssprecher Dirk Skoruppa. Gleichzeitig erklärte Thomas Kupfer als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der SG Sachsen: "Wir stehen einem fairen, gleichberechtigten Zusammengehen mit der BSG Chemie weiterhin ohne Vorbedingungen positiv gegenüber." F. M.

und:

Schwere Bürde für LVB-Elf

Vor dem morgigen Bezirksliga-Heimspiel gegen den 1. FC Lok II (15 Uhr) ereilte die LVB-Fußballer eine schlechte Nachricht. Ihre Berufung gegen den Neun-Punkte-Abzug wegen fehlender Schiedsrichter war nicht von Erfolg gekrönt. Das bedeutet, dass sie mit nur noch vier Zählern auf den letzten Tabellenplatz abstürzen. "Wir müssen unsere Spiele gewinnen, dann holen wir auch genügend Punkte", hatte LVB-Trainer Khvicha Shubitidze vor Bekanntwerden der Verbandsgerichts-Entscheidung gesagt. Er wolle sich auf das Sportliche konzentrieren. Dass dies zuletzt nicht gut lief (vor zwei Wochen 0:4 bei TuS Leutzsch), habe an eigenen Fehlern gelegen. "Die müssen wir vermeiden", bemerkt der Coach trotzig, "die Mannschaft ist stark genug".
Spitzenreiter Chemie Leipzig tritt zur gleichen Zeit bei der SG Taucha an. Die jüngsten Ergebnisse der Grün-Weißen waren gut, mit der Leistung seiner Elf war Trainer André Schönitz unzufrieden. Einige müssten "endlich aus den Hufen kommen". In Taucha freut man sich auf den Favoriten. "Ich hoffe auf gutes Wetter, eine große Kulisse und ein schönes Spiel", sagt Präsident Achim Teichmann. F. M.
„In schlechten Zeiten müsst ihr Chemiker sein. In guten haben wir genug davon.“
     – nach Charly Neumann (1931 – 2008)

Offline J.Meurer ✝

  • in memoriam
  • Gottvater
  • *
  • Beiträge: 3.730
  • Hardcoresozialchemiker
    • Profil anzeigen
Antw:Presse
« Antwort #354 am: 07. März 2014, 10:03 »
Man beachte diesen einen Absatz:

Gleichzeitig erklärte Thomas Kupfer als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der SG Sachsen: "Wir stehen einem fairen, gleichberechtigten Zusammengehen mit der BSG Chemie weiterhin ohne Vorbedingungen positiv gegenüber."

Dazu fällt mir ein:

"Der Schoß ist fruchtbar noch aus dem das kroch ." oder "Wer`s glaubt wird seelig!"

Schade, dass nun das Gericht entscheiden muss. Ich hätte mir gewünscht, dass auf Grund der Faktenlage eine außergerichtliche Einigung möglich ist. Nun rollt auf einen der beiden Vereine wieder eine Gerichts- und Anwaltskostenlawine zu und bei dem Streitwert nicht wenig. Aber jeder einzelne Cent ist einer zu viel. Allerdings. Manch ein Streithammel muss es besonders dicke haben, wenn er nach der Faktenlage zu keiner Einigung bereit ist.
Wenn der Letzte merkt, dass die Erde keine Scheibe, RB kein Verein und die Stadt Leipzig keine Sportstadt ist, dann könnte alles irgendwann noch einmal gut werden.

Wenn von den Dummen und der Journallie aus Fans Ultras gemacht werden, dann wollen wir auch welche sein: NUR DIE BSG! NIEMAND WIE WIR!

Offline egon

  • Forenultra
  • *****
  • Beiträge: 665
    • Profil anzeigen
Antw:Presse
« Antwort #355 am: 07. März 2014, 10:12 »
Das schlimme daran wird vermutlich sein, dass es mit dem Richterspruch am 27.3. nicht vorbei sein wird. Die Seite, die sich als Verlierer sieht, wird Einspruch gegen das Urteil einlegen. Ende des Rechtssteites also offen, die Kosten gigantisch und jeder, den es noch interessiert was in Leutzsch so passiert schüttelt den Kopf über soviel Irrsinn. Und keine Seite bringt dieses in der Entwicklung voran.

Offline J.Meurer ✝

  • in memoriam
  • Gottvater
  • *
  • Beiträge: 3.730
  • Hardcoresozialchemiker
    • Profil anzeigen
Antw:Presse
« Antwort #356 am: 07. März 2014, 10:19 »
Das schlimme daran wird vermutlich sein, dass es mit dem Richterspruch am 27.3. nicht vorbei sein wird. Die Seite, die sich als Verlierer sieht, wird Einspruch gegen das Urteil einlegen. Ende des Rechtssteites also offen, die Kosten gigantisch und jeder, den es noch interessiert was in Leutzsch so passiert schüttelt den Kopf über soviel Irrsinn. Und keine Seite bringt dieses in der Entwicklung voran.

Wie will man etwas als BSG voran bringen, wenn man ewig nur den eindeutigen Fakten hinterher rennen muss? Mir tut unser Vorstand langsam aber sicher nur noch leid, denn in der Zeit kann man wahrlich was anderes  e h r e n a m t l i c h  bewegen, als sich vor Gericht herum zu treiben.

Aber klar: Am ende wird dann alles durch Herrn Engel via Interview "richtig gestellt"....und alles bleibt für gewisse Leute wie es ist, denn am Ende ist sowieso immer "die BSG schuld".

Na ja.... Katze+Schwanz+Beißen = Hamsterrad des Leutzscher Fußballs
Wenn der Letzte merkt, dass die Erde keine Scheibe, RB kein Verein und die Stadt Leipzig keine Sportstadt ist, dann könnte alles irgendwann noch einmal gut werden.

Wenn von den Dummen und der Journallie aus Fans Ultras gemacht werden, dann wollen wir auch welche sein: NUR DIE BSG! NIEMAND WIE WIR!

Offline leipziger

  • OberBOM(sine)
  • ***
  • Beiträge: 159
  • auch als gohliser bekannt
    • Profil anzeigen
Antw:Presse
« Antwort #357 am: 07. März 2014, 12:20 »
Man beachte diesen einen Absatz:

Gleichzeitig erklärte Thomas Kupfer als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der SG Sachsen: "Wir stehen einem fairen, gleichberechtigten Zusammengehen mit der BSG Chemie weiterhin ohne Vorbedingungen positiv gegenüber."

Dazu fällt mir ein:

"Der Schoß ist fruchtbar noch aus dem das kroch ." oder "Wer`s glaubt wird seelig!"

Schade, dass nun das Gericht entscheiden muss. Ich hätte mir gewünscht, dass auf Grund der Faktenlage eine außergerichtliche Einigung möglich ist. Nun rollt auf einen der beiden Vereine wieder eine Gerichts- und Anwaltskostenlawine zu und bei dem Streitwert nicht wenig. Aber jeder einzelne Cent ist einer zu viel. Allerdings. Manch ein Streithammel muss es besonders dicke haben, wenn er nach der Faktenlage zu keiner Einigung bereit ist.

Gerade Hr. Kupfer hat sich doch bei der Gründung der SGLL ins Zeug gelegt und gegen die BSG Stimmung gemacht.
Nun soll man Ihm diese Kehrtwende abnehmen.....?

Wie war das gleich bei der MV des FCS..........

Antrag zur Umsetzung einer Kooperation mit der BSG Chemie Leipzig e.V. mit dem Ziel, einen gemeinsamen Verein mit Sitz in Leipzig-Leutzsch zu schaffen

Abstimmung:
62 Gegenstimmen
36 Ja-Stimmen
19 Enthaltungen
Antrag abgelehnt
Fußball, wie es einmal gedacht war.......Chemie.

Offline Grimmaer

  • Leutzscher Freundeskreis
  • Halbgott
  • ******
  • Beiträge: 1.696
  • BSG-Krabbelgruppenvorsteher
    • Profil anzeigen
Antw:Presse
« Antwort #358 am: 07. März 2014, 22:37 »
Tadaaa ... Der aktuelle "Müller"



      
   
"Motivation und Abhängigkeiten sind sehr unterschiedlich"

Dirk Skoruppa, Vorstandssprecher der BSG Chemie, zum Leutzscher Fußball-Streit

Die gerichtlich gesetzte Frist für eine Einigung im Betriebskostenstreit zwischen der SG Sachsen und der BSG Chemie lief Donnerstag, 24 Uhr, aus. Dazu sowie zu anderen Themen um den Leutzscher Fußball nimmt BSG-Vorstandssprecher Dirk Skoruppa (48) Stellung.
Frage: Warum kam es nicht zu einer Einigung im Streit um die Nutzungskosten für den Alfred Kunze-Sportpark?
Dirk Skoruppa: Beim Gesprächstermin mit beiden Vorständen und Anwälten sind die Argumente diskutiert worden. Letztlich sind wir aber so auseinandergegangen, dass wir nun das Gericht entscheiden lassen und somit eine neutrale, verbindliche Richtlinie bekommen. Parallel versuchen wir praktische Schritte im gemeinsamen Umgang mit dem Alfred-Kunze-Sportpark.
SG-Vize Jamal Engel zweifelt Ihre Sichtweise bei den Betriebskosten an ...
Wir haben in der Vergangenheit mit Schätzungen auf Grund von Durchschnittswerten arbeiten müssen. Für die Jahresabschlüsse bei den Mitgliederversammlungen haben wir bis 2012 die vollen Kosten, welche die SG von uns verlangt, angenommen. Erst ab 2013 haben uns endlich die Zahlen mit Belegen vorgelegen. Sollte im Übrigen das Gericht unserer Argumentation nicht folgen und wir zur Nachzahlung aufgefordert werden, so stehen diese Beträge in voller Höhe zur Verfügung. Die Bürgen dafür sind den Mitgliedern entgegen Jamal Engels Aussage eben doch bekannt: Es sind die Vorstände der BSG.
Die Dissonanzen deuten nicht auf ein baldiges Zusammengehen beider Vereine hin. Sehen Sie dennoch Chancen?
Wenn ich sie nicht sehen würde, wäre ich nicht im Vorstand der BSG angetreten. Der Weg zu einem Zusammengehen ist aber bedeutend steiniger, als ich mir das vorgestellt habe. Es bleibt aber erklärtes Ziel von BSG-Vorstand und -Aufsichtsrat, einen gemeinsamen Verein zu haben.
Woher rührt die offensichtlich gering ausgeprägte Kompromissbereitschaft? Sind es persönliche Animositäten zwischen den Vereinsvertretern?
Grundsätzlich nicht. Allerdings sind die persönlichen Motivationen und wirtschaftlichen Abhängigkeiten sehr unterschiedlich ausgeprägt. Ein Beispiel: Alle Vorstände der BSG arbeiten ausschließlich ehrenamtlich.
Ein Vorwurf Ihrer Gegenseite lautet, dass die BSG von einer bestimmten Fangruppe gesteuert wird ...
Schauen sie sich unseren Vorstand und Aufsichtsrat an. Welche Fangruppe soll diese Damen und Herren steuern? Natürlich ist es so, dass die Diablos, die ja wohl gemeint sind, eine ganz tragende Rolle seit Neugründung des Vereins spielen. Generell sind wir allen Vereinsmitgliedern verpflichtet.
Stimmt es, dass eine Nachwuchskooperation mit der SG von Ihnen abgelehnt wurde?
Nein, grundsätzlich nicht. Wir haben zu diesem Thema ja noch gar keine fundierten Gespräche geführt. Die Ablehnung einer kurzfristig gemeinsam aufgestellten Bambini-Truppe hatte andere Hintergründe. Sie stand im Zusammenhang mit anderen Forderungen.
Warum haben Sie im Nachwuchs Spielgemeinschaften mit anderen Vereinen statt mit der SG?
Da müssen wir die Historie betrachten. Wir sind vor knapp drei Jahren ohne einen einzigen Nachwuchsspieler angetreten und mussten aus dem Stand vier Jugendteams nachweisen, um die Spielgenehmigung für die Landesliga zu bekommen. Das ging zu dem Zeitpunkt nur mit anderen Vereinen, da die SGL alle zehn Mannschaften des FC Sachsen übernommen hatte. Um voranzukommen, haben wir beim Borna-Spiel vor kurzem eine umfangreiche Nachwuchs-Kampagne gestartet mit dem Ziel, mittelfristig alle Altersklassen mit eigenen Teams auszustatten. Der Slogan lautet: "Und wann schlägt Dein Herz für Chemie?"
Haben Sie von Ihren Mitgliedern unterdessen ein Mandat zum Verhandeln mit der SG über ein Zusammengehen?
Nein, wir haben das noch gar nicht abgefragt, weil wir diesbezügliche Machbarkeiten abklären wollen.
Wie stellen Sie sich das vor?
Es muss zunächst auf Vorstandsebene von beiden Vereinen ein mögliches Szenario beschrieben werden, bei dem bestimmte Schnittmengen deutlich werden. So dass die Mitglieder beider Vereine überhaupt eine Entscheidungsgrundlage haben.
Bald steht die 64er Jubiläumsfeier an. Haben Sie schon eine Zusage der Meistermannschaft?
Es gibt leider keine Zusage, da die Meistermannschaft diesen Tag seit 50 Jahren selber plant. Wir bemühen uns dennoch, für die große Meisterfeier eine Ausnahme zu organisieren.
Wo sehen Sie die BSG Chemie in fünf bis zehn Jahren?
In den Ligen, in denen unsere alten Bekannten aus Zwickau, Halle oder Magdeburg spielen. In einem renovierten Alfred-Kunze-Sportpark. Wir orientieren uns an dem erfolgreichen Modell von Union Berlin. So arbeiten wir seit zwei Wochen mit den Fans an der Sanierung des Familien-Blocks.
Interview: Frank Müller
Make Chemie great again!

Offline Grimmaer

  • Leutzscher Freundeskreis
  • Halbgott
  • ******
  • Beiträge: 1.696
  • BSG-Krabbelgruppenvorsteher
    • Profil anzeigen
Antw:Presse
« Antwort #359 am: 10. März 2014, 22:35 »
Spendenaufruf und Willenserklärung
SG Sachsen sammelt Geld / Vorpfändung für Sponsor / Grabenkämpfe mit der BSG Chemie

Fußball-Leutzsch kommt nicht zur Ruhe, die Finanzlage bei Landesligist SG Sachsen ist so prekär, dass die Männer-Mannschaft des Vereins via Facebook zur Spende für ihren Verein aufrief. Hinter den Kulissen wird derweil weiter mit großen Emotionen über eine Zusammenführung beider grün-weißer Vereine debattiert.
Sechstligist SG Sachsen versucht nun, ausstehende Zahlungen des Hauptsponsors auf juristischem Weg einzuholen. Außerdem sorgt der Streit um die Betriebskosten mit dem Untermieter BSG Chemie für eine Finanzlücke. Eigentlich wollten beide Vereine ihre Kraft für ein zügiges Zusammengehen verwenden - diese verschwenden sie nun für Grabenkämpfe.
Dabei war die BSG schon ein paar Schritte weiter. Die Vereinsführung unterzeichnete im November eine Willenserklärung zu einer Fusion, zog diese wegen angeblich fehlender Legitimation durch die Mitglieder zurück - wollte sich diese aber in den eigenen Reihen holen und dann weiter verhandeln. Dieser Prozess kommt nur schleppend voran. In der Anhängerschaft herrscht teilweise sogar noch immer Unwissenheit über die ursprüngliche Willenserklärung - LVZ druckt deshalb ein Faksimile des Originaldokumentes. Unterzeichnet haben es von BSG-Seite Aufsichtsratschef Harald Fuchs, Präsident Frank Kühne sowie die Präsidiumsmitglieder Dirk Skoruppa und Remo Hoffmann. Der Wortlaut macht deutlich, dass die Vereinsspitzen ihre Kompetenzen keinesfalls überschritten.
Zurück zum Finanzproblem der SG Sachsen. Laut Vorstandssprecher Jamal Engel fehlen durch die offenen Posten etwa 20 Prozent im Saisonetat in Höhe von 350000 Euro. "Dies bedroht einen Verein schon in seiner Existenz", sagte er. Bei der BSG Chemie sieht er schon ein "gewisses Zeitspiel" beim Thema Betriebskosten. Die größere Summe fehlt freilich aus den Zahlungen des Hauptsponsors, der für 50000 Euro die Trikotbrust buchte. Kommenden Monat ist aufgrund der Ratenzahlung ein 40000-Euro-Rückstand erreicht. Der Gerichtsvollzieher stellte laut Engel bereits ein vorläufiges Zahlungsverbot ("Vorpfändung") für den säumigen Sponsor zu. Somit wird die SG Sachsen vorrangig gegenüber anderen Gläubigern behandelt. Engel bleibt trotz der Schwierigkeiten optimistisch, dass die Saison ordnungsgemäß beendet werden kann. Sponsoren hätten Unterstützung signalisiert, Sparmaßnahmen würden besprochen. Der Mannschaft sei reiner Wein eingeschenkt worden, ihr Aufruf zur eiligen Unterstützung sei ein Baustein.
Torsten Teichert
Aktuelle Informationen zum Fußball-Geschehen finden Sie im LVZ-Mitmachportal unter www.lvz-sportbuzzer.de

Darunter Abgedruckt die dubiose "Willenserklärung"
Make Chemie great again!