Autor Thema: Presse über Chemie  (Gelesen 1108887 mal)

Offline Milliwall

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« Antwort #555 am: 16. Juli 2014, 19:03 »
Kickers 94 Markkleeberg hat das gleiche Problem. Die spielen die Musik nur in der Halbzeitpause. Aber da verhält es sich ein wenig anders, da der dortige Sportpark später gebaut wurde. Zieht man aber in ein Gebiet, wie in die Umgebung des Alfred-Kunze-Sportparks, muss man unter Umständen, die Musik hinnehmen. Denn quasientfielen mit dieser Rechtsgrundlage alle Konzerte in der Red Bull-Arena. Da wohnen garantiert mehr Anwälte als in Leutzsch. Warum durften die bisher nicht klagen oder Anzeige erstatten?

Und kurz zum Pachtvertrag. Man muss immer das beste darsu machen. Vor allem heißt es, dass man keine Fördermittel für 2015 beantragen kann, das ist schon mal bitter und eine Wettbewerbsverzerrung, da Gruschka als Lok-Involvierter im Sportamt "arbeitet". Fördermittel bekäme man jetzt evtl. nur für die energetische Sanierung, da man dieses Geld als Verein eh vorstrecken muss. Also der zweite Kunstrasenplatz wird im Jahr 2015 nichts.
« Letzte Änderung: 16. Juli 2014, 19:09 von Milliwall »

Offline FürImmerChemie

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« Antwort #556 am: 16. Juli 2014, 22:32 »

http://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/sendung417802_boxIndex-0_zc-b98f14b6_zs-2d7967f4.html

"Verkehrte Welt 1983: Pfiffe für die Heimelf - Jubel für den Gegner" EXAKT 16.07.2014  20.15 Uhr

Offline Uller

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« Letzte Änderung: 17. Juli 2014, 19:55 von Uller »

Offline Uller

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Offline Uller

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Offline Esca

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« Antwort #560 am: 23. Juli 2014, 12:32 »
Diese Verbände sind die reinsten Lachnummern... Wenns nicht so traurig wäre.


Zitat von »Sächsische Zeitung« Dienstag, 22.07.2014

Fusion mit bitterem Nachgeschmack

Der SV See 90 hat das Landesliga-Spielrecht nach Leipzig abgegeben. Jetzt leiden Spieler darunter, die hier bleiben wollen.

Von Frank Thümmler

Leipzig feiert einen neuen Fußball-Sachsenliga-Standort quasi aus dem Nichts. Der SV See dagegen ist von der fußballerischen Landkarte verschwunden. So weit – so gut. Dass jetzt aber ehemalige Spieler des nicht mehr am Spielbetrieb teilnehmenden Seer Vereins Schwierigkeiten bekommen, für eine andere Mannschaft aus der Region aufzulaufen, das stößt den Betroffenen bitter auf.
Der neue Leipziger Verein mit prominenter Unterstützung (u. a. Leipzigs Ex-OB Wolfgang Tiefensee und Ex-Profi Heiner Backhaus als sportlicher Leiter) wollte nicht in den Ligen ganz unten anfangen, sondern wie vor ein paar Jahren Stadtkonkurrent RB gleich ein paar Ligen überspringen. Dafür war a der SV See 90 der geeignete Partner. Völlig klar, dass angesichts von rund 200 Kilometern Entfernung zwischen beiden Vereinen von einer echten Zusammenarbeit keine Rede sein kann. Darum ging es aber auch nicht.

Spieler haben unterschieben

Der FC International Leipzig wollte nur das Spielrecht erwerben, das die Seer nach ihrem Klassenerhalt führten, hatte im Gegenzug wohl Geld und ein Prominenten-Freundschaftsspiel im Angebot. Spielrechte können offiziell aber nicht gekauft werden. Das Sportrecht des Sächsischen Verbandes (SFV) bietet aber die Möglichkeit einer Fusion, prüft für diesen Fall nur die Zulässigkeit der Beschlüsse der Vereinsgremien.Die Einordnung in die neue Spielklasse steht auf einem anderen Blatt. „Die Mannschaft würde automatisch in die unterste Spielklasse eingeordnet werden, es sei denn, der neue Verein stellt fristgemäß einen Antrag. Dann prüfen wir, ob genügend Spieler, die dieses Spielrecht erkämpft haben, zum neuen Verein gehen und fordern eine entsprechende Unterschriftenliste. In diesem Fall sollte mindestens die Hälfte der in der Landesliga eingesetzten Seer Spieler unterschreiben“, erklärt Stephan Oberholz, SFV-Vizepräsident und zuständig für Recht und Satzungswesen. Gesagt – getan. Etwa 15 Spieler des SV See 90 haben nach SZ-Informationen auf einer solchen Liste schriftlich bestätigt, dass sie zum FC International Leipzig wechseln werden. Die Kernaussage des Seer Vereins soll gelautet haben: Das hat nichts mit dem Spielrecht für die kommende Saison zu tun. Ihr könnt trotzdem ohne Probleme wechseln. Diese Liste wurde dem SFV pünktlich vor dem 30. Mai vorgelegt, der daraufhin den FC International Leipzig in die Landesliga einordnete.


Spielerpässe machen Probleme

Probleme gibt es nun aber doch. Beim FC International Leipzig wird in der neuen Saison nach SZ-Informationen nicht ein (!) ehemaliger Seer Spieler auflaufen. Eine ganze Reihe Spieler wollen zu anderen Vereinen aus der Region wechseln, erhalten aber keine neuen Spielerpässe. Betroffen sind unter anderem David Preuß (will zu Bad Muskau), Ondrej Bocok (NFV Gelb-Weiß Görlitz), Robert Scheffler (Motor Cunewalde)), Ralf Ehrlich, Lukasz Szynke, Ondrej Divis, Ronny Werner (alle zum FC Stahl Rietschen), Bartkomej und Bogumil Jablonski, Oliver Nitsche und Daniel Koniecny (alle zum FV Eintracht Niesky).

Verband lässt sich linken

Die Begründung, die einige sportliche Leiter vom Sächsischen Fußballverband erfahren haben wollen, stimmt nicht. Demnach soll nach dem Wechsel von See nach Leipzig innerhalb der Wechselperiode bis Ende August kein zweiter Vereinswechsel erlaubt sein. „Das ist Unsinn“, sagt SFV-Vize Stephan Oberholz. „Das Mitgehen innerhalb einer Fusion ist gar kein Vereinswechsel. Unser Evangelium diesbezüglich ist die pünktliche Abmeldung der Spieler beim alten Verein. Das muss bis zum 30. Juni geschehen sein. In diesem Fall konnten sich die Spieler entweder in Leipzig oder See abmelden.“ Wenn diese Abmeldung fehlt, sei ein Wechsel tatsächlich nicht mehr möglich. Einzige Ausnahme: Der Spieler wird zum Vertragsspieler gemacht, muss dann aber mindestens 250 Euro pro Monat erhalten – zu viel für die meisten Vereine.
Dass die Spieler diese Abmeldung vergessen haben, ist nicht unwahrscheinlich. Sie könnten ja davon ausgegangen sein, dass mit der Auflösung des SV See ihre Pässe auch so frei werden. Direkt beim FC International Leipzig unterschrieben haben sie ja nichts. Man darf gespannt sein, ob sich in den Unterlagen der Vereine plötzlich doch noch rechtzeitige Abmeldungen finden lassen. Dann würde allen geholfen sein, vor allem den Fußballern.
So genau sollte der SFV auch nicht hinschauen. Das macht er schließlich beim neuen Landesligisten FC International Leipzig auch nicht. Der hatte schließlich die Einordnung in die Landesliga nur wegen dieser Spielerliste erhalten. Dass diese im Nachhinein nicht das Papier wert ist, auf der sie geschrieben stand, interessiert auch niemanden. „Wir können es nicht verhindern, dass sich diese Spieler vor dem 30. Juni abmelden. Und wenn wir da gelinkt worden sind, müssen wir das hinnehmen“, sagt Oberholz.

Offline Artchi

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« Antwort #561 am: 23. Juli 2014, 12:57 »
Aus, aus. Das Spiel ist aus. Wir sind Geldmeister.
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Offline Prin

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« Antwort #562 am: 27. Juli 2014, 10:19 »
Sachsen Sonntag von heute :


http://prntscr.com/46rxtf


Offline Artchi

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Offline Uller

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Offline ReinerUnsinn

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« Antwort #565 am: 30. Juli 2014, 12:08 »
LVZ - Muldental von heute:
von Haig Latchinian
Belgershainer Präsident


Belgershain scheint die geheime Fußball-Hochburg des Muldentals zu sein. Zahlreiche Leipziger Größen des runden Leders, ob nun von Chemie oder Lok, wohnten und wohnen dort: Matthias Linder, Damian Halata, Klaus Dietze, Frank Edmond, Hubert Suchantke, Norbert Haase, Detlef "Kurt" Schößler, Uwe Thomas, Steffen Hammermüller...
Seit zwei Jahren stellt Belgershain sogar einen Präsidenten und sportlichen Leiter: Frank Kühne (54), Autohausbesitzer, Chemiefan solange er denken kann, steht den grün-weißen Leutzschern inzwischen vor.
Zwar spielte er 30 Jahre für Naunhof und war dort zuletzt auch Trainer, sein Herz schlug aber immer schon für Chemie. Mit dem Verein ging er durch dick und dünn. Unvergesslich die Derbys gegen Lok oder die Relegation gegen Union. In den 90er Jahren wurde aus Chemie der FC Sachsen Leipzig, Frank Kühne blieb aber Fan. Mehr noch: Der damalige Metzgermeister galt als Gründungsmitglied des Clubs der 100, auch wenn am Ende "nur" 87 Unternehmer zusammenkamen, die den Verein sponserten. Nachdem der FC Sachsen vor einigen Jahren in die Insolvenz ging und zwei Vereine, die SG Leutzsch und seine BSG Chemie, die Nachfolge antraten, blieb Frank Kühne weiter Fan. Nun also ist er sogar Präsident und stolz auf das Erreichte. Chemie schaffte den Aufstieg aus der Bezirksliga in die Landesliga, trifft fortan auf Vereine mit solch klangvollen Namen wie Grimma, Görlitz, Eilenburg oder Markkleeberg.
Bleibt nur die Hoffnung, dass die Belgershainer Gemeindeverwaltung ein Goldenes Buch führt, in dem sich die Großen des Leipziger Fußballs verewigt haben. Frank Kühne wäre durchaus auch ein Kandidat für einen Eintrag, wenn, ja wenn es ihm gelingt, die Chemiker wieder dorthin zu führen, wo sie schon einmal waren.

Jeden Tag den ich neu beginne, erhöht sich zwangsläufig die Zahl derer, die mich am Arsch lecken können.

Offline beerbilly

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« Antwort #566 am: 30. Juli 2014, 12:12 »
Zitat
trifft fortan auf Vereine mit solch klangvollen Namen wie Grimma, Görlitz, Eilenburg oder Markkleeberg.

egal, ob leipzig-lvz oder dorf-lvz...
drogenkonsum scheint 'n einstelltungskriterium bei der lvz zu sein...  :embarrassed:

Offline ChristianS

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« Antwort #567 am: 30. Juli 2014, 13:55 »
Dass Chemie spätestens ab den 80ern auch überwiegend gegen Knallermannschaften wie Sömmerda, Suhl, Buna Schkopau oder Dessau gespielt hat, wird eben gern vergessen.
„In schlechten Zeiten müsst ihr Chemiker sein. In guten haben wir genug davon.“
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« Antwort #568 am: 30. Juli 2014, 14:06 »
Dass Chemie spätestens ab den 80ern auch überwiegend gegen Knallermannschaften wie Sömmerda, Suhl, Buna Schkopau oder Dessau gespielt hat, wird eben gern vergessen.

Gegen Dessau waren im Jahre 1982 bestimmt 25000 in Leutzsch, mehr wird RB gg. Aalen auch nicht ziehen, trotz RB-Daueraalens in der Presse. Da wurden Haigs Eltern gerade von der DDR umsorgt, damit diese den Sozialismus schätzen lernen. In Schkopau waren im Winter 1983 ca. 5000 Chemiker, in Suhl einige Tausend, da wurde sogar von den 11-Geschossern aus Fußball geguckt. Bei Robotron Sömmerda war ich nicht. Aber die waren vergleichbar mit ZFC Meuselwitz, die gingen mit der Wende krachen, weil die Rechner seit der Öffnung der Grenze nur noch Schrottwert hatten. Wie jetzt die Bluechip-Rechner bei one.de.

Offline ChristianS

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« Antwort #569 am: 30. Juli 2014, 14:12 »
Wobei 1982/83 nun nicht gerade eine exemplarische Saison für die 80er ist, finde ich. Die ersten 13 Spiele am Stück oder so gewonnen - passiert nicht alle Tage.

Dass es aber nicht auf irgendwelche klanghaften Namen ankommt, das zeigt das schon.
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