Autor Thema: Probstheida - Wie es jammert und flennt  (Gelesen 294867 mal)

Offline Yäh!

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Re: Probstheida - Wie es jammert und flennt
« Antwort #975 am: 12. Januar 2023, 08:15 »
Vorab das aktuelle Wetter in Side: 12-15°C, leichter bis mäßiger Regen und vereinzelt Sturmböen. Passt also!

Hier ein Artikel aus der heutigen LVZ zu Sportfreund Brinsa.

Sprayer an der A 14 aufgeflogen – Wurzener Stadtrat Brinsa unter Verdacht

Für die einen ist er der nette junge Mann von nebenan, für andere ein gefährlicher Rechtsextremist: Benjamin Brinsa (33) erregt in Wurzen die Gemüter. Stadtgespräch ist der bekennende Fußballfan nun einmal mehr, da er im Verdacht steht, bei einer nächtlichen Graffiti-Aktion an der Autobahn 14 beteiligt gewesen zu sein.

Die Polizei erwischte am Wochenende junge Männer, die den Schriftzug „Lok“ großflächig auf Lärmschutzwände an der Autobahn 14 bei Albrechtshain (Stadt Naunhof) sprühten. Als die Streifenbeamten in der Nacht zum Sonntag eintrafen, bemerkten das die Sprayer und türmten. Wenig später hatten ihre Kollegen die vier Tatverdächtigen im Alter zwischen 16 und 34 Jahren aber gestellt, so Polizeisprecherin Therese Leverenz. Und sie sagt noch etwas: In der Haselbruchallee, im Wald südlich von Naunhof, ging den Ordnungshütern ein VW-Transporter ins Netz. In dem Wagen stellten die Polizisten mehrere Spraydosen sicher. Zudem nahmen sie die Personalien der beiden Insassen auf, die mutmaßlich etwas mit den Graffiti-Tags zu tun hatten. Einer der beiden ist Benjamin Brinsa, 33, Kampfsportler und Stadtrat aus Wurzen. Gegenüber der LVZ gibt sich der bekennende Fußballfan von Lok Leipzig ahnungslos. Es stimme, das Auto einer Malerfirma, das weder er gefahren habe noch ihm gehöre, sei kontrolliert worden. „Aber das war eine Stunde, nachdem die jungen Männer geschnappt wurden, und zehn Kilometer weiter weg.“ Von den vier Jungs wisse er nichts. Und dass in einem Malerauto auch Sprayflaschen stehen, sei nichts Ungewöhnliches, sagt Brinsa.

Wer ist dieser Mann mit dem Nimbus eines Paten? Der sich gern im Italo-Dress zeigt, auf Facebook mit Kriegsgerät posiert und über den im Ort niemand wagt, öffentlich zu sprechen. Für Solvejg Höppner vom Kulturbüro Sachsen, das sich für eine demokratische Zivilgesellschaft einsetzt, ist er vor allem eine zentrale Figur, wenn es um Verbindungen von Hooligans, Neonazis und Kampfsportlern geht. Er selbst sei jahrelang Freefighter gewesen. Heute trainiere Brinsa Nachwuchskader und fahre mit ihnen zu Wettkämpfen. Am 23. Oktober trat er mit Schützlingen bei einem Kampfevent in Rostock an, weiß Höppner. Dabei beruft sie sich auf die Recherche-Plattform der Amadeu-Antonio-Stiftung, der zufolge Brinsa die Herkunft seiner Kämpfer bewusst verschleiere, da der eigentliche Name „Imperium Fight Team“ in Teilen der Szene als verbrannt gelte. Für Leipzigs Grünen-Stadtrat Jürgen Kasek kein Wunder: „Einige von Brinsas Teamkollegen waren am Abend des 11. Januar 2016 beim Überfall auf den linksalternativen Stadtteil Connewitz beteiligt.“ Mehr als 200 Neonazis hatten ein Bild der Verwüstung hinterlassen. Brinsa betont, dass er selbst damals nicht beteiligt war: „Ich bin kein Straßenkämpfer. Ich bin Sportler. Kampfsportler.“

MMA, Mixed Martial Arts, heißt die Vollkontakt-Kampfsportart, die in Käfigen praktiziert wird und in der Spitze ein weltweites Millionenpublikum begeistert. Was hierzulande nur wenigen Kampfsportlern gelingt, schaffte Brinsa 2013: Die Organisation „Ultimate Fighting Championship“ (UFC), eine Art Champions League der Szene, nahm ihn unter Vertrag. Als sich seine Verstrickungen mit der rechtsextremen Szene aber bis in die USA herumgesprochen hatten, wurde ihm gekündigt. „Der Vertrag ruht bis heute“, stellt Brinsa klar. Er bedauere die Entscheidung sehr. Sie kostete ihn die Karriere. „Ich sag’ mal so: Die Topstars der Liga, wie ein Conor McGregor, verdienen mehr als Cristiano Ronaldo. Die gehören zu den bestbezahlten Sportlern der Welt.“ Er sei ein ganz normaler Typ, sagt Brinsa. Der dreifache Familienvater, der in Wurzen wohnt, bezeichnet sich als konservativ-liberal. Aktuell gebe es keine Partei, die er für wählbar hält. „Ich führe mein Kampfsport-Gym und trainiere dort auch selber.“ Vehement bestreitet er, dort als Übungsleiter aktiv zu sein: „Sicher, ich trainiere auch mal gemeinsam mit anderen Sportlern. Aber ich bin definitiv nicht deren Coach.“ Dabei komme er ein paar Jungs finanziell entgegen, wie er sagt: „Mit 18 kann sich den monatlichen Beitrag von 50 oder 60 Euro nicht jeder leisten.“ Und was ist mit der 2014 aufgelösten, laut Verfassungsschutzbericht gewaltbereiten Ultra-Gruppierung „Scenario Lok“, zu deren Führung er gehörte? „Ich bin in Lößnig aufgewachsen, in der Nähe vom Bruno-Plache-Stadion. Lok ist meine Leidenschaft. Ich bin kein Zuschauer, der mal klatscht, wenn’s gut läuft.“ Er sei in keinem Fanclub organisiert.

Lok-Sportvorstand Torsten Kracht bedauert, dass sein Verein nach den Sprühereien an der Autobahn einmal mehr mit Rechtsextremismus in Verbindung gebracht wird. „Lok gibt Radikalen keine Bühne. Unser Verein bekennt sich zu den demokratischen Werten. Ohne Wenn und Aber!“ Wo es nötig sei, würden erneut Stadionverbote verhängt. „Aber dafür brauche ich handfeste Gerichtsurteile. Wir leben in einem Rechtsstaat, da können wir nicht einfach Personen ausschließen.“ Brinsa kenne er nicht, habe ihn nie persönlich getroffen.

Politisch bekannt ist Brinsa dafür in Wurzen. Der 33-Jährige ist hier als Stadtrat aktiv. Er bildet mit Lars Vogel und David Kramer die Fraktion „Neues Forum für Wurzen“ (NFW). Der gleichnamige Verein wurde nach Mitgliederbeschluss Ende 2021 aufgelöst. Die Fraktion blieb bestehen. Angesprochen auf eine mögliche Beteiligung Brinsas an nächtlichen Sprühereien sagt Vogel: „Was meine Fraktionskollegen in ihrer Freizeit machen, weiß ich nicht. Und es geht mich auch nichts an. Wir verurteilen entschieden jede Form von Gewalt – ob rechts oder links motiviert.“ Im Umfeld des NFW agieren nicht nur unbeschriebene Blätter. Als „sachkundigen Einwohner“ entsandte das NFW Matthias Möbius in den Ausschuss für Kultur, Jugend, Schulen, Sport und Soziales. Möbius saß früher für die NPD im Stadtrat. Laut Chronik.LE , einem Dokumentationsprojekt von neonazistischen und rassistischen Aktivitäten, machte er bei der 2016er-Attacke auf Connewitz mit. Stadtratskandidat Toni Bierstedt erklärte im Oktober 2019 seinen Austritt aus dem NFW, nachdem seine Beteiligung am Angriff auf das Wurzener Kultur- und Bürgerzentrum des Netzwerks für Demokratische Kultur bekannt wurde. Das NFW stehe exemplarisch für die Strategie der Rechten, über unverdächtige Wählervereinigungen in Parlamente einzuziehen, sagt Solvejg Höppner. Sie erinnert daran, dass Brinsa am 27. August 2018 „bei der von der extremen Rechten gesteuerten asylfeindlichen Demo“ in Chemnitz dabei war. Sie sehe in ihm keinen Ideologen, so Höppner: „Er bietet jungen Leuten vielmehr eine Art Erlebniswelt in der rechten Subkultur. Dort können sie andocken und ihren Männlichkeitskult ausleben.“ Brinsa operiere aus dem Hintergrund in die verschiedenen Milieus hinein. Überdies sei er als ehemaliger erfolgreicher Sportler ein Idol für Gleichgesinnte. Was nichts daran ändere, dass das Team Brinsa für den Straßenkampf, für den Tag X trainiere, glaubt Höppner. Im Netz habe sich „The Hooligan“, wie sich Brinsa mit Kampfnamen nennt, mit einem alles andere als harmlosen Gewehr gezeigt. „Mit einer vollautomatischen AK-47“, erklärt Brinsa. „Es ist eine in Deutschland verbotene Waffe. Deshalb war ich auch auf einem Schießstand im Ausland.“ Die Polizei habe mit einer Hausdurchsuchung reagiert. Von Umsturz wolle er nichts wissen. Das westliche System sei immer noch das beste, beteuert er. Manches würde er heute nicht noch mal machen, gesteht Brinsa. Den aktuellen Vorwürfen sieht er jedoch gelassen entgegen. So wie damals nach der Hausdurchsuchung werde sich auch diesmal bei der Geschichte an der A 14 alles aufklären. „Ich finde es jedenfalls nicht verwerflich, wenn an Schallschutzwände gesprayt wird.“ Graffiti an Hauswänden lehne er dagegen strikt ab, so Brinsa.

Offline Cottbuser

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Re: Probstheida - Wie es jammert und flennt
« Antwort #976 am: 12. Januar 2023, 09:43 »
So und nun? Ich verstehe nicht was dieser Artikel hier im Forum bewirken soll? Rechts- und/ oder Linksradikalismus ist in vielen Vereinen verankert und bekannt. Tausendmal besprochen, diskutiert und? Beides ist aus meiner Sicht grundlegend abzulehnen und bringt wieder nur Brisanz in die Vereinsrivalitäten.
Die Farben der Stadt sind blau-gelb, jedoch das Herz der Stadt ist grün-weiß und schlägt in Leipzig-Leutzsch

Offline Esca

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Re: Probstheida - Wie es jammert und flennt
« Antwort #977 am: 12. Januar 2023, 09:50 »
Vorab das aktuelle Wetter in Side: 12-15°C, leichter bis mäßiger Regen und vereinzelt Sturmböen. Passt also!

Hier ein Artikel aus der heutigen LVZ zu Sportfreund Brinsa.

Sprayer an der A 14 aufgeflogen – Wurzener Stadtrat Brinsa unter Verdacht

Für die einen ist er der nette junge Mann von nebenan, für andere ein gefährlicher Rechtsextremist: Benjamin Brinsa (33) erregt in Wurzen die Gemüter. Stadtgespräch ist der bekennende Fußballfan nun einmal mehr, da er im Verdacht steht, bei einer nächtlichen Graffiti-Aktion an der Autobahn 14 beteiligt gewesen zu sein.

Die Polizei erwischte am Wochenende junge Männer, die den Schriftzug „Lok“ großflächig auf Lärmschutzwände an der Autobahn 14 bei Albrechtshain (Stadt Naunhof) sprühten. Als die Streifenbeamten in der Nacht zum Sonntag eintrafen, bemerkten das die Sprayer und türmten. Wenig später hatten ihre Kollegen die vier Tatverdächtigen im Alter zwischen 16 und 34 Jahren aber gestellt, so Polizeisprecherin Therese Leverenz. Und sie sagt noch etwas: In der Haselbruchallee, im Wald südlich von Naunhof, ging den Ordnungshütern ein VW-Transporter ins Netz. In dem Wagen stellten die Polizisten mehrere Spraydosen sicher. Zudem nahmen sie die Personalien der beiden Insassen auf, die mutmaßlich etwas mit den Graffiti-Tags zu tun hatten. Einer der beiden ist Benjamin Brinsa, 33, Kampfsportler und Stadtrat aus Wurzen. Gegenüber der LVZ gibt sich der bekennende Fußballfan von Lok Leipzig ahnungslos. Es stimme, das Auto einer Malerfirma, das weder er gefahren habe noch ihm gehöre, sei kontrolliert worden. „Aber das war eine Stunde, nachdem die jungen Männer geschnappt wurden, und zehn Kilometer weiter weg.“ Von den vier Jungs wisse er nichts. Und dass in einem Malerauto auch Sprayflaschen stehen, sei nichts Ungewöhnliches, sagt Brinsa.

Wer ist dieser Mann mit dem Nimbus eines Paten? Der sich gern im Italo-Dress zeigt, auf Facebook mit Kriegsgerät posiert und über den im Ort niemand wagt, öffentlich zu sprechen. Für Solvejg Höppner vom Kulturbüro Sachsen, das sich für eine demokratische Zivilgesellschaft einsetzt, ist er vor allem eine zentrale Figur, wenn es um Verbindungen von Hooligans, Neonazis und Kampfsportlern geht. Er selbst sei jahrelang Freefighter gewesen. Heute trainiere Brinsa Nachwuchskader und fahre mit ihnen zu Wettkämpfen. Am 23. Oktober trat er mit Schützlingen bei einem Kampfevent in Rostock an, weiß Höppner. Dabei beruft sie sich auf die Recherche-Plattform der Amadeu-Antonio-Stiftung, der zufolge Brinsa die Herkunft seiner Kämpfer bewusst verschleiere, da der eigentliche Name „Imperium Fight Team“ in Teilen der Szene als verbrannt gelte. Für Leipzigs Grünen-Stadtrat Jürgen Kasek kein Wunder: „Einige von Brinsas Teamkollegen waren am Abend des 11. Januar 2016 beim Überfall auf den linksalternativen Stadtteil Connewitz beteiligt.“ Mehr als 200 Neonazis hatten ein Bild der Verwüstung hinterlassen. Brinsa betont, dass er selbst damals nicht beteiligt war: „Ich bin kein Straßenkämpfer. Ich bin Sportler. Kampfsportler.“

MMA, Mixed Martial Arts, heißt die Vollkontakt-Kampfsportart, die in Käfigen praktiziert wird und in der Spitze ein weltweites Millionenpublikum begeistert. Was hierzulande nur wenigen Kampfsportlern gelingt, schaffte Brinsa 2013: Die Organisation „Ultimate Fighting Championship“ (UFC), eine Art Champions League der Szene, nahm ihn unter Vertrag. Als sich seine Verstrickungen mit der rechtsextremen Szene aber bis in die USA herumgesprochen hatten, wurde ihm gekündigt. „Der Vertrag ruht bis heute“, stellt Brinsa klar. Er bedauere die Entscheidung sehr. Sie kostete ihn die Karriere. „Ich sag’ mal so: Die Topstars der Liga, wie ein Conor McGregor, verdienen mehr als Cristiano Ronaldo. Die gehören zu den bestbezahlten Sportlern der Welt.“ Er sei ein ganz normaler Typ, sagt Brinsa. Der dreifache Familienvater, der in Wurzen wohnt, bezeichnet sich als konservativ-liberal. Aktuell gebe es keine Partei, die er für wählbar hält. „Ich führe mein Kampfsport-Gym und trainiere dort auch selber.“ Vehement bestreitet er, dort als Übungsleiter aktiv zu sein: „Sicher, ich trainiere auch mal gemeinsam mit anderen Sportlern. Aber ich bin definitiv nicht deren Coach.“ Dabei komme er ein paar Jungs finanziell entgegen, wie er sagt: „Mit 18 kann sich den monatlichen Beitrag von 50 oder 60 Euro nicht jeder leisten.“ Und was ist mit der 2014 aufgelösten, laut Verfassungsschutzbericht gewaltbereiten Ultra-Gruppierung „Scenario Lok“, zu deren Führung er gehörte? „Ich bin in Lößnig aufgewachsen, in der Nähe vom Bruno-Plache-Stadion. Lok ist meine Leidenschaft. Ich bin kein Zuschauer, der mal klatscht, wenn’s gut läuft.“ Er sei in keinem Fanclub organisiert.

Lok-Sportvorstand Torsten Kracht bedauert, dass sein Verein nach den Sprühereien an der Autobahn einmal mehr mit Rechtsextremismus in Verbindung gebracht wird. „Lok gibt Radikalen keine Bühne. Unser Verein bekennt sich zu den demokratischen Werten. Ohne Wenn und Aber!“ Wo es nötig sei, würden erneut Stadionverbote verhängt. „Aber dafür brauche ich handfeste Gerichtsurteile. Wir leben in einem Rechtsstaat, da können wir nicht einfach Personen ausschließen.“ Brinsa kenne er nicht, habe ihn nie persönlich getroffen.

Politisch bekannt ist Brinsa dafür in Wurzen. Der 33-Jährige ist hier als Stadtrat aktiv. Er bildet mit Lars Vogel und David Kramer die Fraktion „Neues Forum für Wurzen“ (NFW). Der gleichnamige Verein wurde nach Mitgliederbeschluss Ende 2021 aufgelöst. Die Fraktion blieb bestehen. Angesprochen auf eine mögliche Beteiligung Brinsas an nächtlichen Sprühereien sagt Vogel: „Was meine Fraktionskollegen in ihrer Freizeit machen, weiß ich nicht. Und es geht mich auch nichts an. Wir verurteilen entschieden jede Form von Gewalt – ob rechts oder links motiviert.“ Im Umfeld des NFW agieren nicht nur unbeschriebene Blätter. Als „sachkundigen Einwohner“ entsandte das NFW Matthias Möbius in den Ausschuss für Kultur, Jugend, Schulen, Sport und Soziales. Möbius saß früher für die NPD im Stadtrat. Laut Chronik.LE , einem Dokumentationsprojekt von neonazistischen und rassistischen Aktivitäten, machte er bei der 2016er-Attacke auf Connewitz mit. Stadtratskandidat Toni Bierstedt erklärte im Oktober 2019 seinen Austritt aus dem NFW, nachdem seine Beteiligung am Angriff auf das Wurzener Kultur- und Bürgerzentrum des Netzwerks für Demokratische Kultur bekannt wurde. Das NFW stehe exemplarisch für die Strategie der Rechten, über unverdächtige Wählervereinigungen in Parlamente einzuziehen, sagt Solvejg Höppner. Sie erinnert daran, dass Brinsa am 27. August 2018 „bei der von der extremen Rechten gesteuerten asylfeindlichen Demo“ in Chemnitz dabei war. Sie sehe in ihm keinen Ideologen, so Höppner: „Er bietet jungen Leuten vielmehr eine Art Erlebniswelt in der rechten Subkultur. Dort können sie andocken und ihren Männlichkeitskult ausleben.“ Brinsa operiere aus dem Hintergrund in die verschiedenen Milieus hinein. Überdies sei er als ehemaliger erfolgreicher Sportler ein Idol für Gleichgesinnte. Was nichts daran ändere, dass das Team Brinsa für den Straßenkampf, für den Tag X trainiere, glaubt Höppner. Im Netz habe sich „The Hooligan“, wie sich Brinsa mit Kampfnamen nennt, mit einem alles andere als harmlosen Gewehr gezeigt. „Mit einer vollautomatischen AK-47“, erklärt Brinsa. „Es ist eine in Deutschland verbotene Waffe. Deshalb war ich auch auf einem Schießstand im Ausland.“ Die Polizei habe mit einer Hausdurchsuchung reagiert. Von Umsturz wolle er nichts wissen. Das westliche System sei immer noch das beste, beteuert er. Manches würde er heute nicht noch mal machen, gesteht Brinsa. Den aktuellen Vorwürfen sieht er jedoch gelassen entgegen. So wie damals nach der Hausdurchsuchung werde sich auch diesmal bei der Geschichte an der A 14 alles aufklären. „Ich finde es jedenfalls nicht verwerflich, wenn an Schallschutzwände gesprayt wird.“ Graffiti an Hauswänden lehne er dagegen strikt ab, so Brinsa.


@Leipzig Nord und @Oldmen
Fanforen und Usermeinungen sind natürlich maßgebend in der Außendarstellung.
Ihr könnt Euch jetzt also wieder hinlegen.  :lol :lol :lol

@Cottbus
Rechts- Links-Gleichmacherei ist grundlegend falsch und stützt die u.a. widerlegte „Hufeisentheorie“.

Offline Cottbuser

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Re: Probstheida - Wie es jammert und flennt
« Antwort #978 am: 12. Januar 2023, 10:25 »
@Esca

Wie bei jeder Theorie gibt es Zustimmung und Ablehnung. Natürlich ist die Hufeisentheorie sehr einfach gehalten und lässt wichtige Betrachtungspunkte außen vor. Wie z.Bsp. die unterschiedlichen Welt- und Menschenbilder beider Seiten.
Aber es sieht auch beidseitige Paralellen wie z.Bsp. die Gewaltbereitschaft, Aberkennung anderer Meinungen oder die Ablehnung und Bekämpfung des Staates und der dazugehörigen Exekutive (Polizei).

Wie gesagt eine Theorie und eine Diskussion hier würde einfach zu weit führen, wobei die gemäßgte Form des linken Spektrums mir einfach die angenehmste Form des Miteinanders ist und diese gibt es sicherlich auch bei den Unaussprechlichen.
Die Farben der Stadt sind blau-gelb, jedoch das Herz der Stadt ist grün-weiß und schlägt in Leipzig-Leutzsch

Offline Leipzig Nord

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Re: Probstheida - Wie es jammert und flennt
« Antwort #979 am: 12. Januar 2023, 10:45 »
@Leipzig Nord und @Oldmen
Fanforen und Usermeinungen sind natürlich maßgebend in der Außendarstellung.
Ihr könnt Euch jetzt also wieder hinlegen.  :lol :lol :lol

Ich bin mir dessen bewusst, dass dieses Fanforum hier keinen Einfluss auf gewisse Sponsoringentscheidungen hat. Wäre auch schlimm genug wenn eine Firma wie "Lewo" ihre Zahlungen einstellt, nur weil du gehörig einen an der Waffel hast. Dennoch finde ich es immer wieder amüsant wenn Leute wie du sich über negative Außendarstellung echauffieren und es nicht schaffen sich selber mal den Spiegel vor die eigenen Nase zu halten. Offensichtlich nehmen dich die anderen Forumsuser hier auch nicht wirklich für voll.

Zum Bild-Artikel sei noch eines gesagt: Chemie hat unheimlich viel Glück, dass es in ihren eigenen Reihen keinerlei Sprayer gibt. Man stelle sich nur vor welche negativen Auswirkungen dies beinhalten könnte.


Offline Yäh!

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Re: Probstheida - Wie es jammert und flennt
« Antwort #980 am: 12. Januar 2023, 11:08 »
So und nun? Ich verstehe nicht was dieser Artikel hier im Forum bewirken soll? Rechts- und/ oder Linksradikalismus ist in vielen Vereinen verankert und bekannt. Tausendmal besprochen, diskutiert und? Beides ist aus meiner Sicht grundlegend abzulehnen und bringt wieder nur Brisanz in die Vereinsrivalitäten.

Ich habe den Artikel zur Info hier gepostet. Es handelt sich um einen Artikel aus LVZ+, der mittlerweile nicht mehr kostenfrei gelesen werden kann. Ich dachte, es interessiert den einen oder die andere, was im Umfeld des Lokalrivalen passiert. Wenn Du Dich nicht dazu zählst, dann .. tja.. dann halt nicht.

Offline Esca

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Re: Probstheida - Wie es jammert und flennt
« Antwort #981 am: 12. Januar 2023, 11:37 »
Ich bin mir dessen bewusst, dass dieses Fanforum hier keinen Einfluss auf gewisse Sponsoringentscheidungen hat. Wäre auch schlimm genug wenn eine Firma wie "Lewo" ihre Zahlungen einstellt, nur weil du gehörig einen an der Waffel hast. Dennoch finde ich es immer wieder amüsant wenn Leute wie du sich über negative Außendarstellung echauffieren und es nicht schaffen sich selber mal den Spiegel vor die eigenen Nase zu halten. Offensichtlich nehmen dich die anderen Forumsuser hier auch nicht wirklich für voll.

Zum Bild-Artikel sei noch eines gesagt: Chemie hat unheimlich viel Glück, dass es in ihren eigenen Reihen keinerlei Sprayer gibt. Man stelle sich nur vor welche negativen Auswirkungen dies beinhalten könnte.

 :lol  :lol :lol

Weißt Du was für mich das Amüsanteste an Deinen Beiträgen ist? Dass Du schlichtweg keine Ahnung hast aber Dich mit Deinen steilen Thesen zu meiner Person wirklich sehr weit aus dem Fenster lehnst. Einige User wissen (mittlerweile) bescheid und über mangelnde Ernsthaftigkeit kann ich mich auch nicht beschweren. Von daher widerstrebt es mir, noch irgendjemanden irgendetwas zu beweisen oder ausgerechnet auch noch Dich vom Gegenteil zu überzeugen. Dies nur abschließend zu dieser Thematik. Mich belustigen einfach Deine Aussagen (wie auch übrigens die von Oldmen) weil sie unsinnig sind und schlichtweg nicht zutreffen.

Was ich Dir bei aller verbaler Auseinandersetzung ehrlich zu Gute halte. Du bemühst dich zumindest noch um etwas Niveau in der Konversation. Andere hingegen stellen ihre eigene Unwissenheit/Dummheit/Überheblichkeit in einer primitiven Art und Weise öffentlich zur Schau, dass es erschreckende Dimensionen annimmt.
« Letzte Änderung: 12. Januar 2023, 12:37 von Esca »

Offline Meinereiner

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Re: Probstheida - Wie es jammert und flennt
« Antwort #982 am: 12. Januar 2023, 17:27 »
Das klingt doch super! https://www.bild.de/sport/fussball/fussball/ab-ins-tuerkei-camp-lok-start-mit-einer-ueberraschung-82524370.bild.html
da versucht natürlich jeder von den Kids schnell in die erste Mannschaft zu kommen. 

Zum anderen Beitrag : „Lok gibt Radikalen keine Bühne.... :lol  und dabei häufen sich diese Meldungen in den letzten Monaten wieder. Ganz bezeichnend auch deren Vertreter hier im Forum. Für die ist jemand Linksradikal, wenn man keine Nazis im Stadion duldet.


Offline thommy

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Re: Probstheida - Wie es jammert und flennt
« Antwort #983 am: 20. März 2023, 14:44 »
Das Fundstück des Tages aus dem Lok-Forum  :lol:

"Steck doch deine letzten paar Pfennige mal in ein Deutsch Kurs."....

oder wenn der Blinde von der Farbe spricht.  :w5
« Letzte Änderung: 20. März 2023, 15:03 von thommy »
Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der Andere könnte am Ende vielleicht doch Recht haben.

Offline Filipovic

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Re: Probstheida - Wie es jammert und flennt
« Antwort #984 am: 20. März 2023, 20:00 »
Die sind dort aber auch krass unterwegs, Junge!!!
Und parallel im MDR bummst sich der Fritten-Marco bei jeder Mannschaft an, welche gerade mal vorbei kommt im BPS. Wenn die dann Scheiße bauen ist alles gut, kann ja mal passieren. Waren bestimmt aus Leutzsch.
Wie kann man eigentlich in dem Alter immer und immer wieder die Contenance verlieren nur weil man vom Hass zerfressen ist??? Die Bilder in seinem Anhang erwähne ich mal gar nicht

Offline Esca

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Re: Probstheida - Wie es jammert und flennt
« Antwort #985 am: 20. März 2023, 23:30 »
Die sind dort aber auch krass unterwegs, Junge!!!
Und parallel im MDR bummst sich der Fritten-Marco bei jeder Mannschaft an, welche gerade mal vorbei kommt im BPS. Wenn die dann Scheiße bauen ist alles gut, kann ja mal passieren. Waren bestimmt aus Leutzsch.
Wie kann man eigentlich in dem Alter immer und immer wieder die Contenance verlieren nur weil man vom Hass zerfressen ist??? Die Bilder in seinem Anhang erwähne ich mal gar nicht

Ich schrieb es ja schon einige Male. Die sind traumatisiert weil der eigene Anspruch und die Realität seit Jahrzehnten Welten trennen. Die Nerven liegen blank. Da kann man schon mal vom Dammsteh aus die eigenen Spieler belöffeln. Und alles Andere ist ja auch nur auf Kante genäht, wenn man jetzt schon die eigenen Fans anbettelt, das Feuerwerk doch bitte bitte daheim zu lassen. Nach der diesjährigen Leerfahrt, wird man nochmal alles reinwerfen (wie so viele in der kommenden Saison) um in der nächsten Saison irgendwie erster zu werden. Man kann ja dann direkt hoch in Liga 3. Da dies natürlich nicht passieren wird, wird danach das Wort „Insolvenz“ zumindest nicht nur einmal herumgeistern. Die werden Liga 4 nie verlassen, zumindest nicht nach oben. Und das meine ich absolut sachlich, wenn man das Handeln dort beobachtet.

Offline thommy

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Re: Probstheida - Wie es jammert und flennt
« Antwort #986 am: 21. März 2023, 08:06 »
Die sind dort aber auch krass unterwegs, Junge!!!
Und parallel im MDR bummst sich der Fritten-Marco bei jeder Mannschaft an, welche gerade mal vorbei kommt im BPS. Wenn die dann Scheiße bauen ist alles gut, kann ja mal passieren. Waren bestimmt aus Leutzsch.
Wie kann man eigentlich in dem Alter immer und immer wieder die Contenance verlieren nur weil man vom Hass zerfressen ist??? Die Bilder in seinem Anhang erwähne ich mal gar nicht

...und die letzten vernünftigen wie BRM oder mxwr haben sich dort im Lokforum verabschiedet, aber man kann es ihnen auch nicht verübeln. Lokland belöffelt aus sicherer Deckung regelmäßig  den Nassen, ist aber selbst ein sehr schwerer Patient. Marco wirkt völlig verzweifelt und tut einem fast schon irgendwie leid mit seinen Aufrufen das Lok die Stadt ist. Die ganzen alten Haudegen haben sich längst verabschiedet, schade, so manchen würde ich gerne mal wieder auf ein konspiratives Bier treffen.  :engel016:
« Letzte Änderung: 21. März 2023, 08:10 von thommy »
Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der Andere könnte am Ende vielleicht doch Recht haben.

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Re: Probstheida - Wie es jammert und flennt
« Antwort #987 am: 21. März 2023, 11:13 »
Da herrscht offensichtlich gerade Frust; und zwar eine Menge. Der Aufwand und Ertrag des Profitums passt nicht zu den Ansprüchen bzw Hoffnungen.

Bin ja gespannt was eher realisiert wird. Rasenheizung oder deren "heranziehen" der Fankurve ans Spielfeld :p050


Offline Artchi

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Re: Probstheida - Wie es jammert und flennt
« Antwort #989 am: 21. März 2023, 22:19 »
Lt Blöd also 500 Tickets für die. :w21
 Hätten auch nur 5% kriegen sollen.
Tradition schießt keine Tore. - Sie stiftet Identität und Heimatgefühl.