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Nachrichten - Scherben und Steine

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Ja, tolle zeit. Aber mit dem "schwarzen Sonnabend in Magdeburg" stimmt nicht. Als es durchsickerte (Kofferradios o.ä.), dass Vorwärts 2:0 führt (meines Erachtens kurz vor Schluss), fingen wir an zu singen: "So ein Tag, so wunderschön wie heute", weil ja klar war, das ein 0:2 reichen würde. Sollte anders kommen …

Obwohl wir in Magdeburg zu DDR fast nur und immer verloren haben, war das eine wunderbare und fechtfröhliche Rückfahrt.

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Sollte der Südfriedhof tatsächlich in die dritte Liga durchgewunken werden (Norwegisches Modell oder Politbüro-Beschluss von anno dazumal (aus dem Funktionärsumfeld stammen sie ursprünglich)), dann könnten sie ja immer das Vorspiel im Limonadenstadion spielen. So nach 11.00 Uhr, wenn die ersten Konsumenten eintrudeln.

Dann hätten sie am Ende ihres Spiels vielleicht auch Zuschauer, bevor die richtigen Gladiatoren die Arena betreten. Ihr Problem mit der zwischen Dösen und Friedhof liegenden Bruchbude hätten sie auch gelöst. Weiß-Rot-Gelb-Blau geht des Kaspars Frau!

Die Vorstellung, dass die sich mit Red-Bull einlassen, ist vergleichsweise wie das Zusammenfallen von Weihnachten, Ostern und Pfingsten auf einen Tag. Einfach herrlich. Probstheida im Gleichschritt mit Markranstädt und FC Internationale. Das ist großes Kino.

Was fehlt noch? So eine richtig schöne Lok-Mitgliederversammlung! Aber bitte live!

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Sei lieber froh das es keinen Zentralismus mehr wie bspw. in der Weimarer Verfassung gibt... Sonst könnten sich manche Leute in Krisenfällen wieder „ermächtigt“ fühlen... Zumindest wenn sich Mehrheitsverhältnisse dafür bieten. Der Rest wäre ein Selbstläufer sobald man die Polizeigesetze zu einem Gesetz macht und den Staat „wieder“ komplett „zentral“ organisiert. Das kannst du nicht wirklich wollen...

In gewisser Weise hast Du mit der Gesamteinschätzung zum Zentralismus nicht unrecht. Aber. Die Weimarer Republik war ausdrücklich und gewollt föderal! Und der berühmt berüchtigte Artikel 48 (??) der Weimarer Verfassung sollte dazu dienen, die Feinde der demokratischen Republik von rechts und links zu bändigen. SA und Rot-Front.

Zum Thema: Es lebe der Föderalismus! Wenn ich an Zentralismus denke, fällt mit sofort die DDR ein; oder eben Hitler und Stalin oder Mao-Tse-Tung.

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Saison 2019/20 / Re: Regionalliga Nordost 2019/20
« am: 22. April 2020, 12:29 »
Energie Cottbus hat mit dem Training schon begonnen, mit einer Ausnahmegenehmigung der Stadt Cottbus, da auch in Brandenburg die Sportstätten noch gesperrt sind. Daran kann man sehen, wie es um die Solidarität unter den Vereinen in der RegioNO steht. Aber es war auch irgendwie zu erwarten, daß jeder nur an sich und seinen Vorteil denkt. Babelsberg hat dagegen natürlich auch beim Verband protestiert, aber mit Sicherheit ziemlich erfolglos.

Das scheint aber auch zu bedeuten, dass CB kein Kurzarbeitergeld beansprucht hat. Oder? Oder hat CB keinen Profi-Kader und sie finanzieren ihre Leute über "dritte". (Bei L*k ist ja der gesamte Kader auf Kurzarbeit gestellt. Wenn die das Training wieder aufnehmen, muss der Verein/die GmbH wieder zahlen.)

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Fußball Allgemein / Re: Regionalliga (4. Liga)
« am: 19. April 2020, 09:39 »
Ich schaue auch einmal in die Glaskugel.

Die erste und zweite Bundesliga wird es schaffen, den Spielbetrieb bis zum 30. Juni 2020 zu beenden. Das bedeutet (Glaskugel!), dass für sie die neue Saison zum 1. Juli 2020 beginnt. Dann können sie sich zurücklehnen und nachdenken, wann Spiele wieder mit Zuschauern beginnen oder ob man weiter bis zum St. Nimmerleinstag ohne Zuschauer spielt.

Und was macht die 3. Liga - die ja so gern zu den "Großen" gezählt werden möchte? Nun trübt sich meine Glaskugel ein. Und nach der 3. Liga könnten sich vielleicht die Regionalligen richten. (Müssen sie auch. Stichworte: Auf- und Abstieg).

Zum Wasserstand: zwei NO-Regionalligavereine (HBS, Meuselwitz, NDH ??) plädieren offen für Abbruch. Ferner. Deutschlandweit mobilisieren die Ultragruppierungen auf Abbruch. (Ja, ich weiß, der Kommerz richtet sich nicht nach ostdeutschen Kleinstädten und schon gar nicht nach Fangruppen. jedoch höhlen stete Tropfen den Stein.

Insofern wünschte ich mir, dass sich unsere Vereinsleitung klar und offen positioniert. Abbruch!

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Fußball Allgemein / Re: Regionalliga (4. Liga)
« am: 17. April 2020, 14:28 »
Hier das Positionspapier von acht Drittligisten. Respekt!

https://www.mdr.de/sport/fussball_3l/positionspaier-dritte-liga-abbruch-100.html

Wer sich dem absolut nicht anschließen kann, dem ist eigentlich nicht mehr zu helfen.

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Fußball Allgemein / Re: Regionalliga (4. Liga)
« am: 16. April 2020, 21:28 »
Das mit dem mdr und rbb klingt ja ganz gut ("livestream und Einnahmen generieren"), doch wenn die Spielzeit fortgesetzt wird, müsste doch der eine oder andere Verein seine Leute komplett aus der Kurzarbeit wieder herausnehmen. Also hätte der entsprechende Verein insgesamt die Kosten zu tragen. Ich bezweifle, dass der mdr/rbb sowie der Staat marode 4.Liga-vereine adäquat finanzieren wird.

Wenn der mdr/rbb die Schatulle öffnet, wird das Geld an den NOFV gehen. Der wiederum wird sich hüten, Großteile der Kohle an einen, zwei oder drei Vereine zu geben. Der NOFV wird dem Gießkannen-Prinzip folgen. Meines Erachtens ist das finanzielle Szenario in Cottbus bisher am realistischen durchgerechnet worden. Jedenfalls wird es für jene Vereine, die einen teuren Kader finanzieren müssen und bei denen bekanntermaßen Ebbe in der Kasse ist (warum muss ich nun gleich wieder an das Haftkrankenhaus und den Friedhof denken?), ein Spiel mit dem Feuer bzw. mit der Insolvenz.

Die Idee mit livestream und "Einnahmen generieren" ist absurd.

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Fußball Allgemein / Re: Regionalliga (4. Liga)
« am: 16. April 2020, 21:10 »
Zusammengefasst: Die Vereine wollen mehrheitlich die Saison sportlich beenden bis zum 30.06.2020. Da der überwiegende Teil (alle außer Schiebock) auf Fans nicht verzichten möchte und Großveranstaltungen bis 31.08.2020 verboten sind bleibt ... .

GWG Locke

bleibt … eigentlich nur der Abbruch der Spielzeit 2019/20.

Die Konferenz von heute muss jedoch auch im Zusammenhang mit den anderen Regionalligen/Regionalverbänden gesehen werden. Sie müssen sich insgesamt "irgendwie" positionieren. Und sollte dies gelingen - was schwierig erscheint (viele Grüße aus der 3. Liga!) -, dann muss man sich ja auch noch mit den Hasardeuren aus der 3. Liga einigen. Stichworte: Auf- und Abstieg.

Ich würde sagen (so dünne der Aufguss an Infos auch ist): Zurücklehen.
(Am Südfriedhof könnte es etwas anders aussehen …, nun ja, dort wurden bekanntlich schon immer Gräber gegraben.)

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Saison 2019/20 / Re: Regionalliga Nordost 2019/20
« am: 04. April 2020, 12:01 »
Was ereignete sich damals in Jena? Es muss ja was Außergewöhnliches passiert sein. Eine Hooliganrandale im größeren Stil war ja zwischen 1988 und 1992 nun nichts so Außergewöhnliches.

Ich war nicht dabei. Aber damals gab es ja noch die DDR. Und die damit verbundene Narrenfreiheit. Völlig neu war meines Erachtens, dass das Fernsehen der DDR über die "Dinge" in Jena (meines Erachtens erstmalig) sehr ausführlich berichtet hat. Beim jetzigen mdr läuft ja diese Saison im Rückblick. U.a. mit dem sogenannten Fußball-Panorama mit Uwe Grandel. Mal sehen, ob da was in der kommenden Woche im Fernsehen läuft. Jedenfalls ging dies damals massiv durch die Medien - die ja endlich frei und unabhängig waren.

Ich kenne indes einige Thüringer, die das passiv und neutral mit"erlebt" haben. - Was für uns der Nov. 1990 war, ist für Jena der April.

U.a. soll einem Polizisten unter dem Glasschutz des Helmes ein Feuerwerkskörper explodiert sein; unter dem Gejohle des kriminellen Mobs. Daraufhin haben einige Polizisten ihre Schutzkleidung etc. abgelegt und sind sozusagen in zivil und Turnhemd in den BFC-Block. Die drei oder vier Polizisten hatten eine Spezialausbildung … ich sage mal: als Nahkämpfer o.ä. Unter stehenden Beifall des Jenenser Publikums haben sie (vulgo) "Ordnung geschaffen". Sanitäter und DRk haben sich nach der "Wiederherstellung der Ordnung" sehr bewusst nicht um die vielen Berliner mit Kieferbruch o.ä. gekümmert, was dann auch für Kritik gesorgt hat.

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Saison 2019/20 / Re: Regionalliga Nordost 2019/20
« am: 04. April 2020, 11:21 »
@Steine und Scherben
Da hast du mich falsch verstanden. Ich meinte die Art dadurch Spiel zu gewinnen indem man ohne Gegner das 1:0 erzielt.
Die Begleitumstände zu diesem Spiel sind mir bestens bekannt und wurden von mir nicht gut geheißen. Ein anderes Spiel mit einem Sieg ohne Gegner ist mir leider nicht bekannt.

ok! Ich kenne etwas ähnliches auch nicht. Im weitesten Sinne vergleichbar ist ein Spiel von Leeds United gegen ??? vor ca. zwei Jahren. da hat Leeds ein eindeutig irreguläres Tor geschossen, was jedoch gegeben wurde. Daraufhin hat der Leeds-Trainer nach Anstoß des Gegners seinen Spielern totale Inaktivität verordnet, so dass der Gegner umgehend ausgleichen konnte. Meines Erachtens hat diese sportliche Ehrlichkeit Leeds den Aufstieg gekostet. … ist natürlich wieder ein anderes Thema, doch was will man machen, wenn kein Fussball gespielt wird!?

Jetzt gehe ich mal noch weiter weg vom Thema. in wenigen Tagen jährt sich ein "Jubiläum". Das Auswärtsspiel vom BFC in Jena. Das war quasi der Ouvertüre für den "Siegeszug des kriminellen Hooliganismus" durch den Osten - mit Abschluss dann bei uns.

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Saison 2019/20 / Re: Regionalliga Nordost 2019/20
« am: 03. April 2020, 19:41 »
naja, der Vergleich mit Chile vs. UdSSR ist ziemlich daneben. Sorry, dass ich da mal wieder den Oberlehrer spielen muss. Aber nach dem Militärputsch vom September 1973 und der Einrichtung es "Gefangenlagers" (milde ausgedrückt!) im Nationalstadion von Santiago war der Verzicht der Russen absolut akzeptabel.

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Fußball Allgemein / Re: Regionalliga (4. Liga)
« am: 31. März 2020, 19:25 »
Die trauern doch heute noch ihrem Ex-Boss und SED-Funktionär Peter Gießner nach, der hätte den FC KLO in der derzeitigen Situation als Staffelersten und festgelegten Aufsteiger durchgesetzt ... und die NOFV-Opas hätten salutierend zugestimmt.

Lok soll Staffelerster sein? Da habsch wohl was verpasst. Oder? Ich dachte Altglienicke!

@Waldstraßenchemiker. In wenigen Zeilen recht gut auf den Punkt gebracht. Jedoch hat Marx oder Engels niemals geschrieben "das Sein bestimmt das Bewusstsein": K.M. schrieb (meines Erachtens erstmals in den frühen 1840er Jahren, in den unveröffentlichten Manuskripten zur hegelschen Rechtsphilosophie): "Das gesellschaftliche Sein bestimmt das gesellschaftliche Bewusstsein." Das ist ein gewaltiger Unterschied zum platten und letztlich sinnentleerenden "Sein bestimmt Bewusstsein".

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Saison 2019/20 / Re: Regionalliga Nordost 2019/20
« am: 22. März 2020, 17:40 »
Was kommt eigentlich normalerweise an TV-Geldern vom MDR/ARD in der RL?

Meines Erachtens gibt es keinen seriös planenden Regionalligisten im Nordosten, der Fernsehgelder in seiner Bilanz hat. Es sei denn, dass man am DFB-Pokal teilnehmen darf.

@Double 1982

Äußere Dich doch bitte im mdr-Forum unter Deinem Nick-Namen "Chemieschwein". Dort kannst Du Deinen Unsinn verbreiten.

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@Double1982

Meines Erachtens entsprechen Deine Angaben nicht der Realität. Ich beginne einmal mit den unumstößlichen Fakten. Erstens: Die Vereinsführung hat mit 17 Heimspielen geplant (sofern ich unterrichtet bin, wird der Landespokal in die Planung nicht einbezogen, ebenso wohl auch Testspiele). Zweitens: Bisher haben wir in 13 Heimspielen 41.053 Zuschauer.

Jetzt wird es schwieriger, weil es nur inoffizielle Angaben sind. Wenn man sich mit Verantwortlichen aus der Vereinsspitze unterhält, bekommt man unterschiedliche Zahlen zur Planung. Ob diese defensive Öffentlichkeitsarbeit gut oder schlecht ist, spielt hierbei keine Rolle. Ich persönlich finde es gut, dass man nicht ALLES nach außen kommuniziert. Jedenfalls schwanken die inoffiziellen Angaben, mit welchem Zuschauerschnitt die Saison 2019/20 geplant wurde. Die Angaben schwanken zwischen ca. 2.600 bis 2.850 pro Spiel. (zur Zeit bei 13 Heimspielen: ca. 3.158 im Durchschnitt).

Unterschiedlich sind auch die Angaben über den Netto-Gewinn pro Zuschauer (incl. der Zuwendung durch den Caterer). Es wird inoffiziell immer gesagt, dass zehn Euro pro Nase Gewinn (logischerweise netto) zu hoch ist.

Nun kann sich jeder selbst ausrechnen, wie hoch das Defizit wäre, wenn der Verband die Saison abbräche. Meines Erachtens läge das Defizit zwischen ca. 30.000 bis max. 75.000 Euro (einschließlich des Erfurt-Spiels). Also. Nix da mit "mindestens sechsstellig"!

Unabhängig vom Virus, der jetzigen Lage und den Spekulationen über die laufende Saison.
Wir, die Fans, sind der Hauptsponsor der BSG.

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Eine wirklich gute/sehr gute Leistung. Zeitweise (letzten 15 Min.) wurde mitreißender Fußball geboten. Klasse! Natürlich waren die Berliner abgezockt. Trotzdem. Ich sorge mich nach dieser Leistung nicht um die sportliche Zukunft.

Hoffentlich bringen wir dies auch bei Hertha II. und bei Lichtenberg 47 auf den Platz. Bitte möglichst wieder mit Böttger, Wendt und Nikolejweski (sorry für die ggf. falsche Schreibweise) sowie mit Benny B. im Mittelfeld.

Ich kann mich nicht erinnern, dass ich nach einer Heimniederlage 'mal so optimistisch und zuversichtlich war. Leider haben dieses mitreißende Spiel heute nur über ca. 2000 Leute live verfolgt. Egal. Nur die BSG!

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