Autor Thema: Regionalliga Nordost 2022/2023  (Gelesen 52566 mal)

Offline Hanseat

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Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« Antwort #150 am: 28. Juli 2022, 15:15 »
Mich würde mal interessieren, was alles notwendig (& zu verändern) ist, um das Ordnungsamt zu überzeugen, mehr Zuschauer als nur die 4999 zuzulassen. Chemie ist und bleibt ein "schlafender Riese". Gerade, wenn die Mannschaft im oberen Mittelfeld mitspielt, sollten wir öfters 6000...9000 Zuschauer anlocken können. Wenn die dann auch rein dürfen, sieht das mit den Finanzen gleich ganz anders aus...
Ja, da bist du nicht der Einzige, den das wirklich interessiert. Leider lässt uns da der Vorstand ein wenig im Regen stehen und dann kommen halt Vermutungen und Spekulationen zu diesem Thema auf. Vor ein paar Jahren wurde ja noch eine flammende Rede zum Abschluß einer MV gehalten, daß man unbedingt mehr Zuschauer im AKS haben will. Dann wurde mal im Fantalk gesagt, daß das Thema keine oberste Priorität hat. Letztes Jahr auf einer Veranstaltung wurde dann erzählt, daß man sich jetzt doch dem Thema annimmt. Dort wurde auch gesagt, daß man an einem Verkehrskonzept arbeitet. Aber eine konkrete Auflistung über alle notwendigen Maßnahmen vermisse ich auch.

Ein paar Punkte sind relativ sicher.

1. man benörigt ein Verkehrskonzept, wo es um Anfahrtswege für PKW incl. Parkplätze, ÖPNV (incl. eventueller Shuttleservice von der S-Bahn) usw. geht
2. man braucht erheblich mehr WC`s, abhängig von der anvisierten Zuschauerzahl
3. man braucht mehr Ordner, auch abhängig von der Zuschauerzahl
4. man braucht sicher mehr Cateringstände (ob das für das Ordnungsamt interessant ist, weiß ich nicht), aber für unsere Einnahmeseite, wäre es schon sinnvoll

Das Nächste ist zwar Spekulation, aber durchaus logisch.
Es wird eine Blocktrennung durch Zäune geben müssen. Das wird den unteren Norddamm + den jeweiligen Seiten zum Familienblock und Dammsitz betreffen und auch den oberen Norddamm.
Dort müssen dann seperate Eingänge zu den Blöcken sein, um zu kontrollieren,daß nur die vorgesehene Anzahl in den Bereich kommen.
Denn es muss dann zur Genehmigung festgelegt werden, wieviel Zuschauer z,B auf den oberen Norddamm gelassen werden. Danach richten sich dann auch die notwendigen Fluchtwege.
Für den oberen Norddamm würde es bedeuten, daß man an den Aufgängen an der Seite ein Zaunstück setzt und dort muss dann von einem Ordner das Ticket für den oberen Norddamm kontrolliert wird. Es wird dann auch Tickets für die verschiedenen Blöcke geben. Man wird dann nicht mehr mit einem Ticket für den oberen Norddamm auf den unteren Norddamm kommen.
Am unteren Norddamm ist es dann etwas schwieriger. Denn den muss man links und rechts einzäunen mit Zugangstoren. Eventuell muss man dann noch oben einen Zaun ziehen, damit man vom Familienblock zum Fanshop kommt. Die Nebenbereiche zum Familienblock und Dammsitz müssten dann von hinten eingezäunt werden. Also auf der höchsten Stufe kommt ein Zaun hinten rum.
Die Cateringstände könnten dann an ihren bisherigen Plätzen bleiben und müssten nur vergrößert werden.
Die Blocktrennung ist eigentlich in allen Stadien üblich und hat vor allem Sicherheitsaspekte. Das nur eine bestimmte Anzahl von Zuschauer in einem definierten Bereich zugelassen werden.
Den Fortschritt verdanken wir den Nörglern. Zufriedene Menschen wünschen keine Veränderung!     H.G. Wells

Offline Meinereiner

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Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« Antwort #151 am: 28. Juli 2022, 16:26 »
Deine Thesen klingen immer wieder wie die von Thomas Kupfer zu FCS-Zeiten... Der hatte bei Proficlubs hospitiert und schlaue Bücher geschrieben... Zum Erhalt des FCS konnte er leider nichts beitragen, er war überqualifiziert...
Was genau sind denn "immer" "meine Thesen"?  :017:
Ich habe darauf hingewiesen, dass es in der 3.Liga 900.000 € Fernsehgelder gibt, die bei seiner Aufzählung gefehlt haben. Und das es Quark ist von "Nettoverdienst" zu reden. Es sagt ja auch keine andere Firma, was die Mitarbeiter "Netto" verdienen. Soll ich da jetzt ein Buch raus bringen, warum  Gehalts.- oder Lohnangaben in Brutto angegeben werden?
« Letzte Änderung: 28. Juli 2022, 16:28 von Meinereiner »

Offline suchantke

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Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« Antwort #152 am: 29. Juli 2022, 02:25 »
Was genau sind denn "immer" "meine Thesen"?  :017:
Ich habe darauf hingewiesen, dass es in der 3.Liga 900.000 € Fernsehgelder gibt, die bei seiner Aufzählung gefehlt haben. Und das es Quark ist von "Nettoverdienst" zu reden. Es sagt ja auch keine andere Firma, was die Mitarbeiter "Netto" verdienen. Soll ich da jetzt ein Buch raus bringen, warum  Gehalts.- oder Lohnangaben in Brutto angegeben werden?
Tausende Sorries, bezog sich auf den den Hanseaten, meine Blödheit...
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Offline Esca

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Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« Antwort #153 am: 29. Juli 2022, 10:34 »
Ja, da bist du nicht der Einzige, den das wirklich interessiert. Leider lässt uns da der Vorstand ein wenig im Regen stehen und dann kommen halt Vermutungen und Spekulationen zu diesem Thema auf. Vor ein paar Jahren wurde ja noch eine flammende Rede zum Abschluß einer MV gehalten, daß man unbedingt mehr Zuschauer im AKS haben will. Dann wurde mal im Fantalk gesagt, daß das Thema keine oberste Priorität hat. Letztes Jahr auf einer Veranstaltung wurde dann erzählt, daß man sich jetzt doch dem Thema annimmt. Dort wurde auch gesagt, daß man an einem Verkehrskonzept arbeitet. Aber eine konkrete Auflistung über alle notwendigen Maßnahmen vermisse ich auch.

Ein paar Punkte sind relativ sicher.

1. man benörigt ein Verkehrskonzept, wo es um Anfahrtswege für PKW incl. Parkplätze, ÖPNV (incl. eventueller Shuttleservice von der S-Bahn) usw. geht
2. man braucht erheblich mehr WC`s, abhängig von der anvisierten Zuschauerzahl
3. man braucht mehr Ordner, auch abhängig von der Zuschauerzahl
4. man braucht sicher mehr Cateringstände (ob das für das Ordnungsamt interessant ist, weiß ich nicht), aber für unsere Einnahmeseite, wäre es schon sinnvoll

Das Nächste ist zwar Spekulation, aber durchaus logisch.
Es wird eine Blocktrennung durch Zäune geben müssen. Das wird den unteren Norddamm + den jeweiligen Seiten zum Familienblock und Dammsitz betreffen und auch den oberen Norddamm.
Dort müssen dann seperate Eingänge zu den Blöcken sein, um zu kontrollieren,daß nur die vorgesehene Anzahl in den Bereich kommen.
Denn es muss dann zur Genehmigung festgelegt werden, wieviel Zuschauer z,B auf den oberen Norddamm gelassen werden. Danach richten sich dann auch die notwendigen Fluchtwege.
Für den oberen Norddamm würde es bedeuten, daß man an den Aufgängen an der Seite ein Zaunstück setzt und dort muss dann von einem Ordner das Ticket für den oberen Norddamm kontrolliert wird. Es wird dann auch Tickets für die verschiedenen Blöcke geben. Man wird dann nicht mehr mit einem Ticket für den oberen Norddamm auf den unteren Norddamm kommen.
Am unteren Norddamm ist es dann etwas schwieriger. Denn den muss man links und rechts einzäunen mit Zugangstoren. Eventuell muss man dann noch oben einen Zaun ziehen, damit man vom Familienblock zum Fanshop kommt. Die Nebenbereiche zum Familienblock und Dammsitz müssten dann von hinten eingezäunt werden. Also auf der höchsten Stufe kommt ein Zaun hinten rum.
Die Cateringstände könnten dann an ihren bisherigen Plätzen bleiben und müssten nur vergrößert werden.
Die Blocktrennung ist eigentlich in allen Stadien üblich und hat vor allem Sicherheitsaspekte. Das nur eine bestimmte Anzahl von Zuschauer in einem definierten Bereich zugelassen werden.

Den Teil mit den Zäunen und den Blocktrennungen bzw. den Secus auf dem Norddamm kannst du dann gerne versuchen, der Szene zu erklären... Die Problematik verstehen ist das Eine und kein Problem. Die Akzeptanz etwas völlig anderes.

Der Norddamm wird in den nächsten 10 Jahren ohnehin saniert oder gar ganz umgebaut (Überdachung?) werden müssen. Genau genommen trifft das auf den ganzen AKS zu wenn man wirklich eines Tages Richtung 3. Liga schauen möchte.
Eines der Hauptprobleme ist der nahe Auwald, das angrenzende Wohngebiet und die mangelhafte Verkehrsinfrastruktur. Es beinhaltet den notorischen Parkplatzmangel, fehlende Beleuchtung der Zu- und Abfahrtswege und die vergleichsweise schlechte Nahverkehrsanbindung. Die Verlegung des Leutzscher S-Bahnhofes hin zur Brücke, die Stilllegung des Leutzscher Straßenbahnhofs und die fehlende Fußgängerbrücke über den Bahndamm sind verkehrs- und sicherheitstechnisch eine echte Herausforderung. Hier muss die Stadt Versäumnisse dringend nachjustieren und sicherlich geforderte Fantrennung räumlich gewährleisten, sollten jemals wieder mehr als 10.000 Zuschauer zugelassen werden. Der Umbau des Gästeblockes und die Flutlichtanlage sind nur erste Schritte zur Modernisierung. Am Ende sollte eine Stadionanlage für etwa 15.000 Zuschauer stehen. Das halte ich für langfristig realistisch im sportlichen Bereich 4. und 3. Liga. Alles darüber hinaus wird zumindest so lange illusorisch sein, wie RB existiert und den Platzhirsch spielt. Eine Etablierung als städtische Nummer 2 halte ich jedoch für absolut realistisch. Was den Zuschauerzuspruch angeht, haben wir P. aktuell wieder überraschend klar überholt.
« Letzte Änderung: 29. Juli 2022, 10:35 von Esca »

Offline Hanseat

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Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« Antwort #154 am: 29. Juli 2022, 11:10 »
Den Teil mit den Zäunen und den Blocktrennungen bzw. den Secus auf dem Norddamm kannst du dann gerne versuchen, der Szene zu erklären... Die Problematik verstehen ist das Eine und kein Problem. Die Akzeptanz etwas völlig anderes.

Der Norddamm wird in den nächsten 10 Jahren ohnehin saniert oder gar ganz umgebaut (Überdachung?) werden müssen. Genau genommen trifft das auf den ganzen AKS zu wenn man wirklich eines Tages Richtung 3. Liga schauen möchte.
Eines der Hauptprobleme ist der nahe Auwald, das angrenzende Wohngebiet und die mangelhafte Verkehrsinfrastruktur. Es beinhaltet den notorischen Parkplatzmangel, fehlende Beleuchtung der Zu- und Abfahrtswege und die vergleichsweise schlechte Nahverkehrsanbindung. Die Verlegung des Leutzscher S-Bahnhofes hin zur Brücke, die Stilllegung des Leutzscher Straßenbahnhofs und die fehlende Fußgängerbrücke über den Bahndamm sind verkehrs- und sicherheitstechnisch eine echte Herausforderung. Hier muss die Stadt Versäumnisse dringend nachjustieren und sicherlich geforderte Fantrennung räumlich gewährleisten, sollten jemals wieder mehr als 10.000 Zuschauer zugelassen werden. Der Umbau des Gästeblockes und die Flutlichtanlage sind nur erste Schritte zur Modernisierung. Am Ende sollte eine Stadionanlage für etwa 15.000 Zuschauer stehen. Das halte ich für langfristig realistisch im sportlichen Bereich 4. und 3. Liga. Alles darüber hinaus wird zumindest so lange illusorisch sein, wie RB existiert und den Platzhirsch spielt. Eine Etablierung als städtische Nummer 2 halte ich jedoch für absolut realistisch. Was den Zuschauerzuspruch angeht, haben wir P. aktuell wieder überraschend klar überholt.

Erstmal ist das mit den Blocktrennungen, wie gesagt Spekulation. Wobei ich davon überzeugt bin, daß es so oder ähnlich kommen wird. Das es da von Fanseite Widerstände gibt, ist nicht nur mir klar. Aber wenn man das absolut nicht will, wird es keine Kapazitätserweiterung geben können. Wie gesagt, daß ist meine Überzeugung. Im Übrigen kann ich die Vorbehalte durchaus verstehen, aber in jedem Auswärtsspiel stellt man sich in so einen abgesperrten Block ohne zu Murren. Deswegen sollte man auch von Fanseite mal überlegen, was man perspektivisch für den Verein will und ob es nicht dort auch Kompromisse geben muss.
Was das Verkehrskonzept angeht, bin ich vollkommen bei dir. Das ist eine richtige Herausforderung, aber das die Stadt da noch eine Brücke baut glaube ich persönlich nicht wirklich. Obwohl es durchaus verschieden Möglichkeiten gäbe, z.B. eine Fahrradbrücke nicht aus Beton u.ä..
Wenn man dann ganz weit nach vorne schaut, steht sicher auch die Tribüne mit Dammsitz, sowie die Geschäftsstellenseite zur Disposition, bezüglich überdachter Sitzplätze, Medienarbeitsplätze usw.
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Offline Dantel

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Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« Antwort #155 am: 29. Juli 2022, 11:44 »
Was das Verkehrskonzept angeht, bin ich vollkommen bei dir. Das ist eine richtige Herausforderung, aber das die Stadt da noch eine Brücke baut glaube ich persönlich nicht wirklich. Obwohl es durchaus verschieden Möglichkeiten gäbe, z.B. eine Fahrradbrücke nicht aus Beton u.ä..
Wenn man dann ganz weit nach vorne schaut, steht sicher auch die Tribüne mit Dammsitz, sowie die Geschäftsstellenseite zur Disposition, bezüglich überdachter Sitzplätze, Medienarbeitsplätze usw.

Was die Brücke angeht gab es vor nicht all zu langer Zeit eine Petition, die allerdings gescheitert ist. Leider.

https://www.openpetition.de/petition/blog/eine-dauerhafte-bruecke-fuer-fussgaenger-und-radfahrer-zur-station-leipzig-leutzsch#petition-main

Wie würdest Du die Sache denn angehen? Ich meine, ich hab zum Beispiel keine Ahnung, wo die Parkplätze herkommen sollen. Ich hab auch keine Ahnung, wo alle stehen werden, wenn der Norddamm umgebaut wird. Und ob es danach wieder das gleiche dort sein wird. Eher nicht. Ich würde wohl auch auf der Gästeseite anfangen und mich dann über die Geraden an den Norddamm ranarbeiten. Da würde ich zuletzt rangehen, denn die Leute müssen irgendwo hin. Allerdings würde ich vor allem Ruhe bewahren. Es wird doch gebaut. Flutlicht, Gästebereich, Funktionsgebäude...da ist momentan genug zu tun. Ein Schritt nach dem anderen. Die Zeit muss es bringen. Was geht, geht, was nicht geht, geht erstmal nicht. Schließlich können wir nicht wie die Dosen vorgehen und einfach die Stadtverwaltung be...naja.
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Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« Antwort #156 am: 29. Juli 2022, 12:30 »
abwarten was generell mit Brücken über dem Leutzscher Bahnhof passiert.. . Die müssen saniert werden.. dann bricht zu jedem Spiel in Leutzsch Chaos aus.. wenn man dann keine vernünftige Lösung seitens der Stadt wenigstens für den Bahnhof Leutzsch  findet  .. dann geht alles nur noch am Auensee vorbei.. und der Rest quetscht sich durch den verbliebenen Minitunnel am Stbf Leutzsch .. na dann gute Nacht..
Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern .

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Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« Antwort #157 am: 29. Juli 2022, 12:46 »
Ernstgemeinde Frage. Sollte nicht auch eine (Umleitungs)Straße zwischen altem Sozialtrakt und Geschäftsstelle lang führen? Mir fehlt da irgendwie die Phantasie für.

Offline Hanseat

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Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« Antwort #158 am: 29. Juli 2022, 12:59 »
Was die Brücke angeht gab es vor nicht all zu langer Zeit eine Petition, die allerdings gescheitert ist. Leider.

https://www.openpetition.de/petition/blog/eine-dauerhafte-bruecke-fuer-fussgaenger-und-radfahrer-zur-station-leipzig-leutzsch#petition-main

Wie würdest Du die Sache denn angehen? Ich meine, ich hab zum Beispiel keine Ahnung, wo die Parkplätze herkommen sollen. Ich hab auch keine Ahnung, wo alle stehen werden, wenn der Norddamm umgebaut wird. Und ob es danach wieder das gleiche dort sein wird. Eher nicht. Ich würde wohl auch auf der Gästeseite anfangen und mich dann über die Geraden an den Norddamm ranarbeiten. Da würde ich zuletzt rangehen, denn die Leute müssen irgendwo hin. Allerdings würde ich vor allem Ruhe bewahren. Es wird doch gebaut. Flutlicht, Gästebereich, Funktionsgebäude...da ist momentan genug zu tun. Ein Schritt nach dem anderen. Die Zeit muss es bringen. Was geht, geht, was nicht geht, geht erstmal nicht. Schließlich können wir nicht wie die Dosen vorgehen und einfach die Stadtverwaltung be...naja.

Erstmal finde ich, daß wir uns darüber im Klaren sein müssen, was wir eigentlich wollen. Wo wollen wir in 10, 20, 30 Jahren spielen. Das muss doch Grundlage sein für die Infrastruktur.
Da gibt es ja mehrere Möglichkeiten.
1. Wenn wir sagen, "RegioNO ohne Kapazitätserweiterung" reicht uns, dann reicht eine zeitlich gestreckte Sanierung
2. Wenn wir sagen, "RegioNO mit Kapazitätserweiterung" ist das Ziel, dann sollte die Kapazitätserweiterung in Angriff genommen werden mit gleichzeitig zeitlich gestreckter Sanierung
3. Wenn wir sagen, "drittligataugliches Stadion" soll das Ziel sein, müsste man heute schon schauen, was das für das Stadion bedeutet - Stichworte andere Tribüne mit VIP Plätze, Medienarbeitsplätze, überdachte Sitzplätze usw. und gleichzeitig wäre dann die Kapazitätserweiterung sowieso zwingend
4. 2. Liga - aber soweit sollte man vielleicht nicht schauen

Dann gibt es natürlich auch mehrere Wege zu seinem Ziel zu gelangen. Bei 1. und 2. ist es eigentlich überschaubar. Trotzdem kostet das natürlich auch schon erheblich, aber ich denke das ist machbar.
Wenn man sich für ein drittligataugliches AKS entscheidet, sieht es schon anders aus. Da wäre die Frage Komplettneubau, wie in Jena, wobei das finanziell ohne Investor kaum machbar wäre und auch die Akzeptanz der Mitglieder und Fans wohl nicht vorhanden ist. Aber es wäre eine Möglichkeit.
Andere Variante wäre das Stadion umzubauen und da muss man erstmal schauen, welche Vorgaben es dort seitens des Verbandes gibt. Da wird es nicht um den Norddamm gehen, bis auf die Kapatitätserweiterung, sondern mehr um die Dammsitz/Tribüne und Geschäftsstellenseite. denn man braucht eine bestimmte Anzahl an überdachten Sitzplätzen, Anforderungen an Medienarbeitsplätze, VIP Plätze usw.
Das alles sollte man mal auf den Tisch legen und vor allem darüber diskutieren und dazu sollte man sich auch genügend Zeit lassen. Denn das wäre eine sehr weitreichende Entscheidung. Mir wäre es auch am liebsten, wenn man das auf einer außerordentlichen MV macht. Wenn das ordentlich vorbereitet ist, mit vielen verschiedenen Varianten und rechtzeitig im Vorfeld kommuniziert wird, sollte das auch erfolgreich sein. Bei der Umsetzung wird dann sicher das ein oder andere zusätzliche Problem auftauchen, aber das wäre ja auch nichts ungewöhnliches.
Wenn das Ziel dann allen klar ist, kann man auch mit der Umsetzung beginnen.

Was jetzt die Verkehrsinfrastruktur angeht, ist die Lage des AKS eher suboptimal. Wobei auch da erstmal klar sein muss, was alles nötig ist. Wieviel Parkplätze braucht man eigentlich? Sind überhaupt Parplätze gefordert? Wie muss das mit dem ÖPNV geregelt sein? Bei einer Veranstaltung war ja schon von einem Shuttleverkehr von der S-Bahn zum AKS die Rede. Auch hier wäre es irgendwie sinnvoll, alle Anforderungen mal auf den Tisch zu legen, damit jedem auch klar ist, wie schwierig das wird und vielleicht Verständnis um die Aufgabe und Mitarbeit zu erreichen.

Das es bei uns bei der Infrastruktur voran geht ist ja sehr gut. Trotzdem sind die Infrastrukrurbelange eine sehr langfristige Angelegenheit und dementsprechend sollten die Zeiträume auch so geplant werden.
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Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« Antwort #159 am: 29. Juli 2022, 13:11 »
abwarten was generell mit Brücken über dem Leutzscher Bahnhof passiert.. . Die müssen saniert werden.. dann bricht zu jedem Spiel in Leutzsch Chaos aus.. wenn man dann keine vernünftige Lösung seitens der Stadt wenigstens für den Bahnhof Leutzsch  findet  .. dann geht alles nur noch am Auensee vorbei.. und der Rest quetscht sich durch den verbliebenen Minitunnel am Stbf Leutzsch .. na dann gute Nacht..

Die Nutzungsgenehmigung für die Georg-Schwarz-Brücke läuft Ende 2023 ab. Es wird eine "bauzeitliche Behelfsbrücke" geben. Alles in allem wohl die teuerste Lösung, aber mit dem kürzesten Zeitfenster. Mir entzieht sich die Logik des ganzen Verfahrens, aber ich hab davon eh keine Ahnung. Ich wäre schon froh, wenn es mit dem Flutlicht endlich weitergehen könnte.

https://ratsinfo.leipzig.de/bi/vo020?VOLFDNR=1015239
https://www.l-iz.de/politik/brennpunkt/2020/11/Der-Stadtrat-tagte-Planungen-fuer-neue-Fussgaenger-Radfahrerbruecke-zwischen-Leutzsch-und-Boehlitz-Ehrenberg-befuerwortet-Video-359479

Ernstgemeinde Frage. Sollte nicht auch eine (Umleitungs)Straße zwischen altem Sozialtrakt und Geschäftsstelle lang führen? Mir fehlt da irgendwie die Phantasie für.

Als Tunnel unter der neuen Tribüne.  :D Sorry, rutscht mir gerade so raus.
« Letzte Änderung: 29. Juli 2022, 13:17 von Dantel »
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Offline Double1982

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Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« Antwort #160 am: 29. Juli 2022, 13:19 »
Der Wahnsinn ist doch, der Platz für PKW ist in ausreichender Menge vorhanden entlang der Bahnlinie am Ritterschlösschen..selbst wenn das ein privater übernehmen würde.. 5€ Gebühr und das ding rechnet sich nach spätestens 2 Jahren.. mal sehen.. alles halbgares Zeug, Spekulationen und und und.. eins nach dem anderen, im AKS  ist in 5 JAHREN mehr passiert, als in den 40 Jahren davor.. und der Entwicklungsplan des AKS besagt nachwievor 2030.. lasst doch erst mal das Flutlicht stehen, das Funktionsgebäude und mal was am Dammsitz passieren..
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Offline Dantel

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Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« Antwort #161 am: 29. Juli 2022, 13:29 »
@Hanseat: Bezüglich des Umbaus solltest Du Dich mal mit dem Denkmalschutz unterhalten, was die dort so über die Tribüne und die Geschäftsstelle zu sagen haben.

Was gefällt Dir denn eigentlich am 2017 veröffentlichten Projekt "Leistungszentrum AKS 2030" nicht? Fehlt da jetzt die Geduld? Die Diskussion ist doch irgendwie Sommerloch.
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Offline Hanseat

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Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« Antwort #162 am: 29. Juli 2022, 14:57 »
@Hanseat: Bezüglich des Umbaus solltest Du Dich mal mit dem Denkmalschutz unterhalten, was die dort so über die Tribüne und die Geschäftsstelle zu sagen haben.

Was gefällt Dir denn eigentlich am 2017 veröffentlichten Projekt "Leistungszentrum AKS 2030" nicht? Fehlt da jetzt die Geduld? Die Diskussion ist doch irgendwie Sommerloch.


Mir ist schon klar, daß der Denkmalschutz bei bestimmten Gebäuden mit in das Boot muss. Aber auch das wäre ja was, das bei den ganzen Betrachtungen mit ein zu beziehen ist.
Was jetzt das "Konzept AKS 2030" betrifft, wurde es ja schon im Oktober 2019 per Mitgliedernewsletter in "AKS 2040" umbenannt. Das Konzept ist ja vollkommen in Ordnung, wobei auch dort ist die Kapazitätserweiterung noch nicht integriert. Außerdem hast du am Ende, im Jahr 2040, einen sanierten AKS in dem Regionalligafußball gut möglich ist. Für Drittligafußball ist das Konzept meiner Meinung nicht ausreichend. Aber selbst das wäre aus meiner Sicht in Ordnung, wenn das die Mehrheit wünscht. Das muss man bloß auch mal so eindeutig kommunizieren.
Natürlich ist das eine Sommenrloch Diskussion. Denn eigentlich machen solche grundlegenden Diskussionen auch in der fußballfreien Zeit viel mehr Sinn.
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Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« Antwort #163 am: 29. Juli 2022, 16:06 »
Mir ist schon klar, daß der Denkmalschutz bei bestimmten Gebäuden mit in das Boot muss. Aber auch das wäre ja was, das bei den ganzen Betrachtungen mit ein zu beziehen ist.
Was jetzt das "Konzept AKS 2030" betrifft, wurde es ja schon im Oktober 2019 per Mitgliedernewsletter in "AKS 2040" umbenannt. Das Konzept ist ja vollkommen in Ordnung, wobei auch dort ist die Kapazitätserweiterung noch nicht integriert. Außerdem hast du am Ende, im Jahr 2040, einen sanierten AKS in dem Regionalligafußball gut möglich ist. Für Drittligafußball ist das Konzept meiner Meinung nicht ausreichend. Aber selbst das wäre aus meiner Sicht in Ordnung, wenn das die Mehrheit wünscht. Das muss man bloß auch mal so eindeutig kommunizieren.
Natürlich ist das eine Sommenrloch Diskussion. Denn eigentlich machen solche grundlegenden Diskussionen auch in der fußballfreien Zeit viel mehr Sinn.

Wenn es ein Konzept sogar bis 2040 gibt, das hinreichend bekannt ist, dann wissen wir doch, was auf uns zu kommt. Damit wäre aus meiner Sicht der Diskussion, Sommerloch oder nicht, eigentlich die Grundlage entzogen. Es sei denn, Dir reicht dieses Konzept nicht mehr. Allerdings: Darüber, dass bis zu 12.000 Zuschauer im AKS zugelassen werden wurde ja auch schon im März 2021 gesprochen. Die Frage, was daraus geworden ist, finde ich durchaus berechtigt.
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Offline Scherben und Steine

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Re: Regionalliga Nordost 2022/2023
« Antwort #164 am: 29. Juli 2022, 16:30 »
Die Begrenzung der Zuschauerzahl erscheint zur Zeit als des "Kummers kleinste Sorge". Wenn wir 'mal 3.000 Dauerkarten verkauft haben und permanent 5.000 Leute im AKS sind und vor allem das Ordnungsamt beginnt, die Leute durchzuzählen, könnte es ein Problem werden. Dort sind wir aber noch nicht angelangt. (Oder gestörte Lokisten zählen durch - so etwas soll es geben - und zinken uns fortwährend bei Ordnungsamt an.)

Bei wieviel Spielen in der Saison 2021/22 waren denn deutlich mehr als 5.000 Zuschauer im Stadion? Ich schätze mal, dass dies zweimal der Fall war (Jena, L#k). Und in den letzten fünf Jahren war vielleicht nur vier- oder fünfmal die Bude halbwegs voll (7.000 und mehr (Schott, Paderborn, 2 Derbys)). Insofern würde ich dies nicht als Problem ansehen.

Ich sehe ggf. ein anderes Problem - zugegebenermaßen ist dies "was, wäre, wenn". Sollten wir im Pokal nicht gegen Eilenburg oder Bautzen oder Taucha rausfliegen und es wird uns dann im Viertel- oder Halbfinale DynDD zugelost, was wird denn dann? Tausch des Heimspielrechts um gegebenenfalls in Dresden vor doppelter oder gar dreifacher Kulisse zu spielen? Gibt es da klare präventive Ansagen? Bereits im Vorfeld? Eine Diskussion über den Tausch des Heimrechts wegen des Mammons wünsche ich uns nicht.