Autor Thema: 11. Spieltag: DERBYTIME - BSG Chemie Leipzig – 1. FC Grabesstille  (Gelesen 54044 mal)

Offline ChristianS

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Re: 11. Spieltag: DERBYTIME - BSG Chemie Leipzig – 1. FC Grabesstille
« Antwort #60 am: 24. September 2019, 20:01 »
Manchmal glaube ich, du brauchst ein bissel länger...
Gerade jetzt sollte man diese 500 Karten NICHT in den Verkauf geben!
Sondern mit denen abrechnen, die diesen Mist beschlossen haben. Behörden und Polizei!
Insgesamt muss eine Reaktion erfolgen, welche Behörden und Polizei weh tut. Die sollen und dürfen ruhig dastehen wie die allerletzten Deppen nach dieser Nummer.

Auf welcher Grundlage willst du da was in Rechnung stellen? Die Karten inklusive Umsatzsteuer oder ohne? Ermäßigt oder Vollzahler?
Und auf welcher Grundlage sollten die das zahlen? Und wem überhaupt genau in Rechnung stellen? Der Polizeidirektion Leipzig? Dem FVSL? Dem Amt für Sport?
Ist doch einfach Pfeffer, Esca. Im Ernst.
„In schlechten Zeiten müsst ihr Chemiker sein. In guten haben wir genug davon.“
     – nach Charly Neumann (1931 – 2008)

Offline egon

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Re: 11. Spieltag: DERBYTIME - BSG Chemie Leipzig – 1. FC Grabesstille
« Antwort #61 am: 24. September 2019, 20:17 »
Esca, mal ehrlich. Deine Wut kann ich verstehen, geht mir ähnlich. Nur genau genommen bleiben abzüglich Steuern, Unkosten etc. bei 250 Tickets etwas über 1.000 Euro hängen. Klar, ist auch Geld.  Aber sich wegen dieser Summe mit allen möglichen Leuten anzulegen, ist die Sache nicht Wert. Leider. Wir sollten versuchen, die 250 Karten für uns geltend zu machen und an den Chemiefan zu bringen.

Offline Esca

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Re: 11. Spieltag: DERBYTIME - BSG Chemie Leipzig – 1. FC Grabesstille
« Antwort #62 am: 24. September 2019, 20:39 »
Auf welcher Grundlage willst du da was in Rechnung stellen? Die Karten inklusive Umsatzsteuer oder ohne? Ermäßigt oder Vollzahler?
Und auf welcher Grundlage sollten die das zahlen? Und wem überhaupt genau in Rechnung stellen? Der Polizeidirektion Leipzig? Dem FVSL? Dem Amt für Sport?
Ist doch einfach Pfeffer, Esca. Im Ernst.

Du hast mich nicht richtig verstanden. Mir ist schon klar, dass sich dafür keiner zuständig fühlen wird und man eh nicht wüsste, wem man es konkret in Rechnung stellen sollte.
Vielmehr ginge es mir darum, diesen Sachverhalt einfach mal juristisch bewerten zu lassen.
Mit anderen Worten. Ist es überhaupt juristisch wasserdicht solch eine Maßnahme, in meinen Augen sehr willkürlich, zu verfügen? Eine Beantwortung wäre mal ganz interessant, bedürfte aber eines Präzedenzfalls...

Offline Schuido Gäfer

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Re: 11. Spieltag: DERBYTIME - BSG Chemie Leipzig – 1. FC Grabesstille
« Antwort #63 am: 25. September 2019, 12:50 »
Dortmund hat auch schon vor leerer Südtribüne gespielt, allerdings war das eine Bestrafung. Bei uns nun wird von vornherein beschnitten, was mir sehr aufstößt und ich auch die Wut aller verstehen kann. Man kann das hinnehmen, aber man muss es nicht!!!
Aber wie es schon Lenin sagte: „Revolution in Deutschland? Das wird nie etwas, wenn diese Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, kaufen die sich noch eine Bahnsteigkarte!“
Leider ist es so, wir nehmen es halt einfach hin. Das Verhalten von Lok ist noch mal das berühmte I-Tüpfelchens auf dieses Zitat. Ich hoffe das Chemie beim Rückspiel anrückt und diesen Politikscheiß nicht noch unterstützt, so wie es Lok macht.
Im Übrigen werden wieder Kobold und seine Freunde im VIP stehen, für Provokationen sorgen und unsere Ultras sich auf diese Personen und die Spieler von Lok einschießen, da ja die Gästefans fehlen. Es wird wieder Zaunkletterei und Platzsturm geben. All das, was die POZILEI mit dieser Maßnahme verhindern möchte, wird geschehen. Der Polizei und der Politik fehlt einfach der Einblick in die Materie. In der Arbeitswelt sagt man immer zu Recht: "Jeder in seinem Handwerk"!!!
In diesem Sinne Chemie und Lok...lasst das euch nicht gefallen!!!

Offline Dantel

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Re: 11. Spieltag: DERBYTIME - BSG Chemie Leipzig – 1. FC Grabesstille
« Antwort #64 am: 25. September 2019, 13:19 »
Okay ich weiß auch, dass sich die Polizei die Statistiken der Zwischenfälle und Verletzten schönfärbt, indem sie ihr Pfefferspray und ihre Knüppel einrechnet, damit sie im Vorfeld so eingreifen kann. Für mich hat auch die Presse mit der Hassderby-Berichterstattung (Danke Bild!) ein gehöriges Maß beigetragen. Aber Leute, es ist schon irgendwie scheinheilig. Hier wird so getan, als hätte unser Gästeblock beim letzten Derby keine Raketen verschossen, als hätten die Lokis ihre eigenen Zäune nicht aufgefleckt, als hätten sie nicht, wenngleich mit unvermögenden Kräften, Gift und Galle spuckend zum Sturm auf unseren Gästeblock angesetzt. Also es ist nicht so, als hätten wir, und die, nichts dazu beigetragen, dass die Behörden übervorsichtig reagieren. Und die Maßstäbe haben sich nunmal geändert. Es ist nicht mehr wie früher. Findet euch damit ab. Wir spielen denen dann auch noch regelmäßig wieder in die Karten. Dass die Lokis irgendwann zu Verstand kommen, und ich werde nie verstehen mit welchem Recht die uns überhaupt hassen, da hab ich jede Hoffnung aufgegeben. Mir wäre es lieber, wenn aber wenigstens wir langsam mal drüber stehen würden. Das hätte richtig Größe in meinen Augen, dann gucken wir wirklich auf die runter. Aber nö. Geht nicht. Zumindest bis jetzt, Hoffnung gibt es ja immer.

Interessant wird für mich nur, nach welchen Kriterien sie das Derby jemals wieder richtig freigeben wollen, da ja mit Einsicht kaum zu rechnen sein dürfte.
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Offline Bürokrat

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Re: 11. Spieltag: DERBYTIME - BSG Chemie Leipzig – 1. FC Grabesstille
« Antwort #65 am: 25. September 2019, 13:29 »
Das mit den Raketen war scheisse und sollte nicht mehr vorkommen.

Was deren Hass auf uns angeht: egal wie oft die gewinnen oder wie die (scheinbar) Lichtjahre entfernt sind (Profitum). Wir sind regelmäßig wieder da und führen die vor. Stichwort Regensburg und deutlich angestiegene Zuschauerzahlen :098: und damit kommen sie einfach nicht klar
« Letzte Änderung: 25. September 2019, 13:31 von Bürokrat »

Offline Double1982

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Re: 11. Spieltag: DERBYTIME - BSG Chemie Leipzig – 1. FC Grabesstille
« Antwort #66 am: 25. September 2019, 13:29 »
Zitat Dantel: Interessant wird für mich nur, nach welchen Kriterien sie das Derby jemals wieder richtig freigeben wollen, da ja mit Einsicht kaum zu rechnen sein dürfte.


damit ist nicht zu rechnen , weil am Cottaweg nicht gewollt und damit politisch auch nicht ... du weist doch : "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing" .... können auch Vip Häppchen und kleine Geschenke sein, die man da so verteilt ... 
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Offline Hanseat

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Re: 11. Spieltag: DERBYTIME - BSG Chemie Leipzig – 1. FC Grabesstille
« Antwort #67 am: 25. September 2019, 21:02 »
Nun hat sich Polizei, NOFV und Stadt also durchgesetzt und die Gäste auf 250 beschränkt. Nun steht natürlich die Frage, wie damit umgehen?
Man kann das akzeptieren und geht zur Tagesordnung über. Wobei klar sein sollte, daß das dann der Normalzustand werden wird. Derbys ohne Gästefans.
Man kann auch dagegen protestieren. Wobei dann die Frage ist wie und mit welchen Mitteln. Ich denke mit Spruchbändern, Choreo o.ä. wird man keine große Wirksamkeit erreichrn. Auf keinen Fall sollte es in Böller, Raketen oder Platzstürmen ausarten, weil das wieder finanziell auf den Verein zurückfallen wird.
Da das Spiel im MDR wohl übertragen wird, hätte man eine gewisse Medienpräsenz. Ich denke der optimalste Protest wäre ein leeres AKS für maximal eine Halbzeit. Das mit großen Spruchbändern garniert, die die Verursacher an den Pranger stellen. Das würde schon eine erhebliche Wirksamkeit erreichen, wenn die Fernsehkamera ein halbes Spiel im leeren AKS zeigt. Zumal man da auch nicht einfach drüberkommentieren kann.
Mir ist schon klar, daß das von einigen nicht gewünscht wird (Unterstützung des Teams). Weiterhin würde es schwierig sein alle Zuschauer für eine Halbzeit vom AKS fernzuhalten. Aber ein sinnvoller Protest, der eine gewisse Wirksamkeit erzielen soll, muß schon angestrebt werden. Ansonsten können wir uns der Staats- und Verbandsmacht gleich bedingungslos unterwerfen.
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Offline Dantel

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Re: 11. Spieltag: DERBYTIME - BSG Chemie Leipzig – 1. FC Grabesstille
« Antwort #68 am: 25. September 2019, 22:14 »
Da das Spiel im MDR wohl übertragen wird, hätte man eine gewisse Medienpräsenz. Ich denke der optimalste Protest wäre ein leeres AKS für maximal eine Halbzeit. Das mit großen Spruchbändern garniert, die die Verursacher an den Pranger stellen. Das würde schon eine erhebliche Wirksamkeit erreichen, wenn die Fernsehkamera ein halbes Spiel im leeren AKS zeigt. Zumal man da auch nicht einfach drüberkommentieren kann.
Mir ist schon klar, daß das von einigen nicht gewünscht wird (Unterstützung des Teams). Weiterhin würde es schwierig sein alle Zuschauer für eine Halbzeit vom AKS fernzuhalten. Aber ein sinnvoller Protest, der eine gewisse Wirksamkeit erzielen soll, muß schon angestrebt werden. Ansonsten können wir uns der Staats- und Verbandsmacht gleich bedingungslos unterwerfen.

Dagegen. Aber sowas von.

Aber wie wäre es denn mit einer "Wir wollen unser Derby zurück!"-Demo zum Rathaus? Die Öffentlichkeit wäre deutlich größer. Wenn wir mal bei denen vor der Tür stehen macht das einen ganz anderen Eindruck. Und es brächte das Thema um einiges nach oben. Nur so 'ne Idee.
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Offline Schuido Gäfer

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Re: 11. Spieltag: DERBYTIME - BSG Chemie Leipzig – 1. FC Grabesstille
« Antwort #69 am: 25. September 2019, 22:58 »
Ich wäre dabei...

Offline Double1982

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Re: 11. Spieltag: DERBYTIME - BSG Chemie Leipzig – 1. FC Grabesstille
« Antwort #70 am: 26. September 2019, 06:43 »
Das spiel wird live übertragen,da ist genügend platz um verband polizei und stadt anzuprangern ..de "jungspunde"vom norddamm werden sich da schon was einfallen lassen ,um das medial gut zu presentieren .  :doppel
« Letzte Änderung: 26. September 2019, 07:20 von Double1982 »
Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern .

Offline Günni

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Re: 11. Spieltag: DERBYTIME - BSG Chemie Leipzig – 1. FC Grabesstille
« Antwort #71 am: 26. September 2019, 08:06 »
...
Aber wie wäre es denn mit einer "Wir wollen unser Derby zurück!"-Demo zum Rathaus?...
Aus polizeitaktischer Sicht wäre die Austragung der Derbys im Zentralstadion naheliegend, auch wenn das hier sicher einige nicht hören wollen. Dass so etwas aber überhaupt nicht in Erwägung gezogen wird, liegt offensichtlich daran, dass Red Bull vollständig die Finger auf diesem Stadion hat und eine Austragung der Derbys in "seinem" Stadion kategorisch ablehnt. Das wirft meines Erachtens eine grundsätzliche Fragen auf: Wie ist so etwas möglich, wo doch der Bund 51 Mio.€-, und die Stadt Leipzig 21 Mio.€- der 116 Mio.€ Baukosten getragen hatten (die restlichen 44 Mio.€ von Kölmel), und Red Bull die "Arena" dann vor für schlappe 70 Mio. kaufte? Damit sind doch die Aufwendungen von Bund und Stadt nicht mal im Ansatz ausgeglichen. Wieso hat man sich dann bei diesem immensen Einsatz von Steuergeldern noch nicht mal so 'ne geringfügige Möglichkeit einräumen lassen, wie ein Zugriffsrecht zu 2 Spielen pro Jahr?

Offline Dantel

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Re: 11. Spieltag: DERBYTIME - BSG Chemie Leipzig – 1. FC Grabesstille
« Antwort #72 am: 26. September 2019, 09:15 »
Das spiel wird live übertragen,da ist genügend platz um verband polizei und stadt anzuprangern ..de "jungspunde"vom norddamm werden sich da schon was einfallen lassen ,um das medial gut zu presentieren .  :doppel

Genau. Solange man meckern kann, ohne sich über den üblichen Rahmen hinaus bewegen zu müssen ist eigentlich alles in Ordnung.

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Offline Esca

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Re: 11. Spieltag: DERBYTIME - BSG Chemie Leipzig – 1. FC Grabesstille
« Antwort #73 am: 26. September 2019, 09:20 »
Aus polizeitaktischer Sicht wäre die Austragung der Derbys im Zentralstadion naheliegend, auch wenn das hier sicher einige nicht hören wollen. Dass so etwas aber überhaupt nicht in Erwägung gezogen wird, liegt offensichtlich daran, dass Red Bull vollständig die Finger auf diesem Stadion hat und eine Austragung der Derbys in "seinem" Stadion kategorisch ablehnt. Das wirft meines Erachtens eine grundsätzliche Fragen auf: Wie ist so etwas möglich, wo doch der Bund 51 Mio.€-, und die Stadt Leipzig 21 Mio.€- der 116 Mio.€ Baukosten getragen hatten (die restlichen 44 Mio.€ von Kölmel), und Red Bull die "Arena" dann vor für schlappe 70 Mio. kaufte? Damit sind doch die Aufwendungen von Bund und Stadt nicht mal im Ansatz ausgeglichen. Wieso hat man sich dann bei diesem immensen Einsatz von Steuergeldern noch nicht mal so 'ne geringfügige Möglichkeit einräumen lassen, wie ein Zugriffsrecht zu 2 Spielen pro Jahr?

Es gibt eine klare Linie. Keine Spiele im Zentralstadion, zumindest nicht als Gastgeber! Mit dieser Hütte sind weite Teile der Fanszene fertig. Manche/r betritt diese Bude nicht mal wenn Eintracht Frankfurt oder ein anderer Verein kommt, der ihn/sie interessiert. Völlig entweiht und als „Red Bull Arena“ erst Recht. Daher war und ist es keine Option, dort zu spielen.

Offline Schreber

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Re: 11. Spieltag: DERBYTIME - BSG Chemie Leipzig – 1. FC Grabesstille
« Antwort #74 am: 26. September 2019, 09:27 »
Aus polizeitaktischer Sicht wäre die Austragung der Derbys im Zentralstadion naheliegend, auch wenn das hier sicher einige nicht hören wollen. Dass so etwas aber überhaupt nicht in Erwägung gezogen wird, liegt offensichtlich daran, dass Red Bull vollständig die Finger auf diesem Stadion hat und eine Austragung der Derbys in "seinem" Stadion kategorisch ablehnt. Das wirft meines Erachtens eine grundsätzliche Fragen auf: Wie ist so etwas möglich, wo doch der Bund 51 Mio.€-, und die Stadt Leipzig 21 Mio.€- der 116 Mio.€ Baukosten getragen hatten (die restlichen 44 Mio.€ von Kölmel), und Red Bull die "Arena" dann vor für schlappe 70 Mio. kaufte? Damit sind doch die Aufwendungen von Bund und Stadt nicht mal im Ansatz ausgeglichen. Wieso hat man sich dann bei diesem immensen Einsatz von Steuergeldern noch nicht mal so 'ne geringfügige Möglichkeit einräumen lassen, wie ein Zugriffsrecht zu 2 Spielen pro Jahr?

Interessante, wichtige und richtige Fragen !

Aber auch gefährliche, in dieser Stadt absolut ungewollte. Hier hofft man doch, daß längst der - alle Nachfragen erstickende - Mantel des Schweigens über die Abwicklung des Zentralstadions ausgebreitet wurde ...

Sonst könnte ja gar noch an die einst geflossene Vermittlungsprovison in Millionenhöhe gedacht werden, und die alten Geschichten, von denen man hofft, sie seien längst vergessen, könnten wieder in Erinnerung kommen ...                           
Wo käme man denn da hin, jetzt, wo der Plan aufzugehen scheint ?

https://www.welt.de/politik/article294805/CDU-Affaere-Leipzigs-Buergermeister-suspendiert-Kaemmerer.html
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Was einige Herren in dieser Stadt am meisten fürchten, ist ein tolles Derby mit großartiger Atmosphäre in einem der traditionsreichen Leipziger Vereins-Stadien oder Sportparks, - ohne Gewalt. Als überzeugendes Gegenbild zum Cottaweg.

Jede gewalttätige Aktion, jede Rakete in den gegnerischen Block, spielt(e) jenen in die Hände, die unseren Fußball - von oben her (!) - zerstören wollen.                                                                                                                               
Auch dieser Plan scheint aufzugehen.