Dann korrigiere ich Dich mal: Ich weiß nicht, wie Du auf den Unsinn komnmst, den Du da schreibst. Leipzig war schon immer ein Zentrum der Aufmüpfigkeit gegen jede Art von Staatsmacht, ganz besonders aber gegen SED und Stasi. Wo, wenn nicht hier, hatten Menschen den Mut, gegen Bevormundung und Bespitzelung anzugehen? Nicht umsonst ging die friedliche Revolution von Leipzig aus, nicht umsonst sammelten sich bei Chemie Leipzig zahlreiche Staats-kritische Menschen, nicht umsonst wurde unser Verein von der Staatsmacht so bespitzelt, gehasst und unterdrückt. Nicht umsonst pfiff und buhte das ganze Zentralstadion, wenn die Nationalmannschaft der DDR dort spielte, nicht umsonst verlegte der DTSB immer weniger Sportevents nach Leipzig. Und "links" während der DDR mit "links" heute gleichzusetzen geht schon gar nicht. Das schreibe ich nur wegen der jungen Leute, die hier mitlesen. Damit nicht so ein Unsinn unwidersprochen stehen bleibt. Und, klar hätten wir nach der Wende gleich richtig abheben wollen. Das es anders kam, ist schmerzlich, aber es sagt auch etwas aus - über Fehler, verfehlte Ansprüche, Dinge, die sich in dieser Stadt wohl nie ändern, und über die gesamte Nachwende-Entwicklung nicht nur des Sports im Osten. Sind wir wieder beim Thema Insolvenzen ...