Deswegen lässt der Verband die Vereine in Sachen Verlängerung der Saison auflaufen. In diesem Fall richtigerweise. Die Gründe für Absagen werden immer alberner und dem gehört ein Riegel vorgeschoben.
Was will man "Riegeln", wenn die jeweiligen Kommunen als Eigentümer von Sportstätten dem Bespielen von Plätzen schon den großen Kostenriegel vorschieben?
Das kann man den Verbänden nun nicht vorwerfen.
Bei der ganzen Terminplanung müssen die Ligaspiele absoluten Vorrang haben.
Und es muss endlich Schluss sein mit der Überforderung (Mittwochs, Freitags...) im Amateurbereich.
Flutlicht kann bei Bedarf auch Samstags eingeschaltet werden.
Für mich ist die 4. Liga allesinallem als Amateurliga nur eins im Moment: Amateurfeindlich!
In einer Kreisklasse oder Bezirksliga auch mal Mittwochs oder Freitags mit der Straßenbahn zum Spiel zu fahren, ist das regional kleinere Problem. Aber wenn ein Spieler Freitags 16:00 nach 8 h aus der Uni stürzen muss, um 16:30 im Bus nach Babelsberg zu sitzen und 19:00 um den Klassenerhalt zu kämpfen, ist das keine Herausforderung sondern Wettbewerbsverzerrung. Das geht an der Lebenswirklichkeit der meissten Vereine völlig vorbei und bevorteilt die Hassardeure der A M A T E U R Liga, die dieses Rattenrennen, koste es was es wolle, inszenieren.
Ergebnis: Die Zweiklassenliga! Schlimmstenfalls besteht die "Elite" kommendes Jahr aus Cottbus, Chemnitz, Erfurt, Nordhausen, dem BFC und den freidrehenden Schaffnern mit ihrem Ziegengebalke. Der "schäbige Amateurrest" kämpft um sein Überleben, hält das wenige Geld zusammen und darf am Ende hoffen und bangen, wer sich denn wieder alles nach Ende des Rattenrennens und der Schlussbilanz in einer Insolvenz auf Kosten anderer "rettet".
Wie Scheiße ist das eigentlich alles und vor allem: Was hat das mit s p o r t l i c h e m Wettbewerb zu tun?