Zum Saisonauftakt der Landesliga starten unseren Frauen mit einem glücklichen 3:2-Sieg gegen den Aufsteiger SpVgg. Dresden-Löbtau. Es war zwar nicht das letzte Aufgebot, aber durch Sperren aus der vergangenen Saison und Urlauben fehlten einige Stützen unseres Frauenteams wie Marlene Haberecht oder Lucy Hüllmann. Zudem war die Bank mit drei Wechselspielerinnen sehr knapp besetzt und im Tor hielt mit Alina Dietrich eine Offensivspielerin.
Zu Beginn legte Chemie noch gut los und nach acht Minuten flankte Lysann Schneider fast von der Grundlinie in den Strafraum, eine Dresdnerin sprang unter den Ball durch und Pia Feldhahn musste nur noch den Kopf zum 1:0 hinhalten. Wer jetzt dachte, das gibt Sicherheit, wurde getäuscht. Nach schon einem schönen Angriff zuvor, überliefen die Gäste unsere linke Abwehrseite, flankte auf die Mitte, wo Frederike Kebede zum Ausgleich - dem ersten Landesligator von Löbtau- einnetzte. Danach erarbeiteten sich die Dresdnerinnen noch mehrere gute bis sehr gute Chancen, die entweder im letzten Moment vereitelt, von Aliana Dietrich pariert oder knapp neben das Tor gingen. Bei einem Chemie-Konter verletzte sich auch noch Lysann Schneider beim Schlagen des Diagonalpasses, so dass sie ausgewechselt werden musste. Kurz vor dem Pausenpfiff klärte Löbtau eine Chemie-Ecke recht kurz und Amy Tabe Ebi schoss aus über 25 Metern einfach mal drauf und leicht abgefälscht senkte sich der Ball als Bogenlampe in die Maschen des Aufsteigers. Eine schmeichelhafte Pausenführung.
Danach kamen unsere Frauen zielstrebiger raus und erzielten nach schöner Vorarbeit per Abstauber das 3:1 durch Maren Langner. Nun schien das Spiel in ruhigen Bahnen weiter zu verlaufen. Durch eine Ecke der blau gekleideten Gäste kam etwas verwirrend der Anschlusstreffer zum 2:3 zu Stande. Es sah zumindest etwas nach gefährlichem Spiel aus, der Schieri gab jedoch den Treffer. So musste bis zum Abpfiff gezittert werden, bei dem dann der Chemie-Anhang sich freuen durften, während die Gästefans etwas enttäuscht über das Ergebnis, aber stolz auf die Leistung des Aufsteigers ihre Heimreise antraten.
GWG Locke