Autor Thema: 12. Spieltag, 18.10.2024, 19:00 Uhr: BSG Chemie Leipzig - FC Eilenburg  (Gelesen 2463 mal)

Offline Hanseat

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Das könnte heute ein wegweisendes Spiel für die nächsten Wochen werden. Bei einem Sieg geht es erstmal wieder in die richtige Richtung. Bei einer Niederlage ist man im direkten Abstiegskampf und in Anbetracht der nächsten Gegner ist ein Verbleib in der ganz unteren Region auch durchaus wahrscheinlich. EB hat ja in den letzten Wochen, ebenso wie wir, nicht mit Erfolgen geglänzt und bei denen ist ja auch schon erhebliche Unruhe im Verein. Da darf man gespannt sein, welche Mannschaft den Druck in positive Energie umsetzen kann. Die Platzverhältnisse werden sicherlich für beide Teams ein Problem. Es ist daher kein spielerischer Leckerbissen zu erwarten, sondern eher ein Kampfspiel. Vor ein paar Jahren hätte ich noch gesagt, daß wir da im Vorteil sind, aber diese Saison hat die Mannschaft noch nicht nachgewiesen, daß sie Kampf auf dem Platz auch kann. Das Flutlicht und die Fans werden schon Unterstützung sein, aber entschieden wird das Spiel auf dem Rasen und da muss die Mannschaft ganz dringend mal liefern.
Den Fortschritt verdanken wir den Nörglern. Zufriedene Menschen wünschen keine Veränderung!     H.G. Wells

Offline T. aus FF

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Chemie hat gewonnen.
Noch Fragen?
"Ein Volk das solche Boxer Fußballer Tennisspieler und Rennfahrer hat kann auf seine Uniwersitäten ruhig verzichten"
(Plakattext von Klaus Staeck)

Offline Kemio

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Hatte wirklich große Bedenken, dass Ratifo nach dem Länderspielprogramm völlig platt ist und maximal einen Kurzeinsatz bekommt. So kann man sich täuschen. Die Tore im Nationalteam haben ihm offensichtlich gut getan. Er wird zur Lebensversicherung. Wenn die Abwehr sich noch stabilisieren könnte, ist der Ausblick wieder optimistischer. Eilenburg war immer ein schweres Brett. Da sagt der Tabellenplatz nichts. Stimmung heute mit guter Mitmachquote. Fluchtlichtspiel ist eben Flutlichtspiel. Hat Spass gemacht auch wenn spielerisch noch einige Luft nach oben ist.

Zur Forumkultur möchte ich noch Mal sagen:

Don't feed the Troll.

Wäre schade, wenn dieser Platz ihnen überlassen wird.


Offline Paparazz Locke

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Glückwunsch an unsere Mannschaft zum schwer erkämpften 2:1-Sieg! Es waren - wie schon immer gegen Eilenburg - drei ganz wichtige Punkte. Das Spiel war voll Leidenschaft und jederzeit packend. Die Geschwindigkeit der Eilenburger war teilweise beängstigend. Zum Glück kam dann oft der entscheidende Pass nicht, oder eine Chemie-Bein unterband die Großchance. Falls das mal nicht der Fall war, hatten wir einen ganz starken Benjamin Bellot im Kasten. Für mich waren heute die besten Chemie-Spieler Benjamin Bellot, Julian Weigel, Cemal Kaymaz, Janik Mäder und Stanley Ratifo.
Die Stimmung war phänomenal und man spürte, das jeder im Stadion wusste, um was es geht. Leider scheint die Atmosphäre auch die gegnerischen Spieler zu beflügeln. Heute hat es unseren Jungs aber auch einen Schub gegeben.
Kleines Lob noch an den Schieri für eine unauffällige Leistung.
Allen Chemikerinnen und Chemikern ein schönes Wochenende!

GWG Locke
Ein Ende ist auch immer wieder ein neuer Anfang!
NUR GEMEINSAM KÖNNEN WIR ÜBERLEBEN!
Alles für die BSG Chemie!

Offline Esca

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Wichtigste Erkenntnis. Ratifo gehört für alle Zeiten in den Sturm, vorne rein, da wo es brennt. Fertig und nichts anders, gar nichts anderes!!!

Offline Fummelkutte

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Jawoll. Geliefert wie bestellt, sehr beruhigend. Kämpferisch, auch wackelig aber vor allem wichtig. Gute Leistung.

Würde wieder bisschen was umgestellt. Ratifo natürlich und vor allem die Außenverteidiger. Brügge hat ordentlich zu tun gegen den 9er und oft nur die Rücklichter gesehen. Das war gefährlich. Mauer macht es eigentlich gut auf rechts aber ist einmal mit dem Kopf in den Wolken (das er das Ding noch retten darf, ist wohl das Spielglück von dem immer die Rede ist). Beim Gegentor steht er, wenn ich mich Recht erinnere, nicht so gut aber er ist halt Stürmer.
Das Spiel begann ziemlich offen und wir nutzen endlich mal direkt das erste Ding. Danach machen wir das eigentlich ganz gut, wenn auch Eilenburg Stück für Stück besser ins Spiel kam. Da spielt dann auch die Einladung von Mauer mit rein würde ich sagen. Das Gegentor war wirklich gut rausgespielt. So einen kannste mal fangen.
Danach muss ich sagen kann für mich der erbaulichste Teil gestern. Wir sind nicht zusammengesunken, sondern haben stabil weiter gemacht und sind dran geblieben. Ich hätte die totale Verunsicherung befürchtet (die gab's dann später) aber wir haben einen reingewürgt, als es sein musste. Standard übrigens (auch wen da weiter viel Ausschuss dabei ist).
Als dann die letzten 15 Minuten angebrochen waren hat man gespürt, dass die Truppe was zu verlieren hatte. Der Druck war ja auch nicht gering und das dürfte nach 2:1 Führung daheim nicht noch in die Hose gehen. Da hat der Stift ordentlich gemalt und teilweise war das echt nur Glück und Bellot. Aber egal: das muss auch mal sein. Und es war definitiv kein unverdienter Sieg, sondern ein wichtiger für den alle gearbeitet haben. So soll es sein.

Offline Dantel

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Also ich bin riesig erleichtert über die drei Punkte und freue mich für das Team. Das als erstes. Aber ich teile die ansetzende Euphoriewelle überhaupt nicht. Wir können uns bei Benny Bellot bedanken, dass wir das Spiel nicht verlieren...und bei Plath. Bei den Spielern, die auf unserer Seite hervorzuheben sind bn ich ganz bei Paparazz Locke. Auch die Einstellung hat größtenteils gestimmt. Aber es passiert hinten zuviel und vorn vor allem in der 2. Halbzeit zu wenig. Das war mir eindeutig zu viel an Eilenburger Großchancen, ich wünschte mir auch deren Geschwindigkeit und wieso waren beim Gegentor im Zentrum zwei Eilenburger völlig blank? Nein, wir sind eindeutig noch nicht raus aus unseren Schwierigkeiten.

Wie geschrieben: Für den Moment freue ich mich und bin auch erleichtert, aber was ich gesehen habe, hat mich nicht überzeugt. Es bleibt auch in Zukunft eine schwierige Saison.
"Den Fortschritt verdanken wir den Machern. Nörgler sorgen nur für schlechte Stimmung und Frustration." Ich

Offline Connewitzer Chemiker

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Also ich bin riesig erleichtert über die drei Punkte und freue mich für das Team. Das als erstes. Aber ich teile die ansetzende Euphoriewelle überhaupt nicht. Wir können uns bei Benny Bellot bedanken, dass wir das Spiel nicht verlieren...und bei Plath. Bei den Spielern, die auf unserer Seite hervorzuheben sind bn ich ganz bei Paparazz Locke. Auch die Einstellung hat größtenteils gestimmt. Aber es passiert hinten zuviel und vorn vor allem in der 2. Halbzeit zu wenig. Das war mir eindeutig zu viel an Eilenburger Großchancen, ich wünschte mir auch deren Geschwindigkeit und wieso waren beim Gegentor im Zentrum zwei Eilenburger völlig blank? Nein, wir sind eindeutig noch nicht raus aus unseren Schwierigkeiten.

Wie geschrieben: Für den Moment freue ich mich und bin auch erleichtert, aber was ich gesehen habe, hat mich nicht überzeugt. Es bleibt auch in Zukunft eine schwierige Saison.

Ich schließe mich dem Grundtenor ebenso an und bin auf Dantels Seite zu großen Teilen: bleiben wir kämpferisch auf dieser Ebene, steigen wir nicht ab. Aber vor allem defensiv müssen wir nachbessern. Zu viele Stellungsfehler, die einige Chancen der Eilenburger zuließen und wir uns glücklich schätzen können, dass sie nicht genutzt wurden.
ABER: wir waren insgesamt der verdiente Sieger. Wir hatten 6 oder 7 Möglichkeiten und auch spielerisch stärker als Eilenburg. Sie haben sich halt auf ihre Konterstärke, resultierend aus enormem Tempo (wirklich sehr beeindruckend!) verlassen. Was mir sehr zu denken gibt diese Saison ist, dass es extrem oft über Brügges Seite geht bei den Gegnern und seine Geschwindigkeitsdefizite gnadenlos ausgenutzt werden. Er ist spielerisch ein bärenstarker Mann, aber läuferisch hat er abgebaut (oder es liegt an der 5er Kette?!). Mauer als Schienenspieler bei 5er Kette - ich mag die Idee. Er hat eben dieses enorme Tempo und hat nicht umsonst nach seinem Fauxpas seinen Gegner noch abgegrätscht. Kampfgeist hat er eh. Mal gucken, ob sich dies bewährt.
Hervorzuheben ist für mich der genannte Pool an Spielern, aber von den Feldspielern vor allem Janik Mäder - so wie er Chemie gestern verkörpert hat, ist er Gold für uns wert. Einfach top. Bellot, was soll ich sagen... Flutlichtspiel und er hält uns wieder einmal Punkte fest. Ein Kapitän, wie er im Buche steht!  :13:
Zu Stanley Ratifo: Mit ihm im Zentrum sind wir definitiv gefährlicher. Er dürfte auch erstmal Kirsche verdrängt haben. Letzterer ist als Mensch top, aber diese Halbserie lief bisher nicht sonderlich gut für ihn. Sein Laufweg gestern, als er nach gefährlicher Situation im eigenen Strafraum den Ball nicht nach außen/vorne brachte, sondern nochmal ins Dribbling gen 11m-Punkt ging war sinnbildlich. Ihm Könnte eine kleine Auszeit gut tun.

P.S.: ich habe ein paar Arbeitskollegen mitgehabt, die teilweise aus dem Ausland kommen. Die konnten nicht fassen, was bei Chemie los ist. 4700 Zuschauer gegen einen Gegner, der fast nichts mitbringt an Publikum - so darf es weitergehen.  :bier:
« Letzte Änderung: 19. Oktober 2024, 13:02 von Connewitzer Chemiker »

Offline Kemio

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Ich glaube, auf einer Euphorie Welle ist wohl niemand. Das Thema Geschwindigkeit zieht sich durch die Saison. Da gibt es immer die psychische und die physische Komponente. Gedankliche Handlungsgeschwindigkeit kann man sicher in der Saison verbessern. Hier greifen auch Automatismen, die sich verbessern können. Ist aber auch eine Frage von Selbstbewusstsein, dass mit Siegen kommen könnte. Die physische Frage ist nicht so einfach und oft auch eine Grundveranlagung. Ich bin immer wieder von Mauers Sprints beeindruckt, wenn er fit ist. Aber nicht jeder Spieler hat diese Veranlagung. Eine weitere Komponente sind technische Fähigkeiten in Ballannahme und Weiterleitung. Auch da hapert es manchmal überraschend bei einigen an und für sich guten Spielern. Es ist alles Hochkomplex und nicht einfach abzustellen. Im Moment sieht es leider nach einem Wettbewerbsnachteil aus, den man irgendwie kompensieren muss. Dabei hoffe ich vor allem, dass unser Abwehrverhalten stabilisiert wird. Da ist schon einiges zum Haare raufen. Auch das ist aber auch eine Frage vor allem von Kopf und Automatismen in der Abstimmung. Ich hoffe Ratifo hat jetzt seinen Platz im Zentrum gefunden und kann seine Kopfballstärke weiter nutzen.

Offline Fummelkutte

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Falls in meinem Beitrag Euphorie mitschwingen sollte: nichts da. Da ist die pure Erleichterung, dass wir gestern die Punkte geholt haben.
Das Lob für Mäder teile ich auch. Hat er gut gemacht. Zusätzlich zu Brügges Geschwindigkeitsdefizit kam gestern noch dazu, dass er auf der ungewohnten linken Seite spielen musste, denke ich. Oder am Gegenspieler. Denn so offensichtlich wie gestern habe ich das sehr selten gesehen. Das muss man definitiv im Auge behalten. Auf lange Sicht wäre ein richtiger Außenverteidiger bei all den Flügelspielern, die wir nach hinten ziehen, sicher ne Überlegung wert. Mit Marino wird das ja wohl eher nichts mehr.

Offline Connewitzer Chemiker

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Falls in meinem Beitrag Euphorie mitschwingen sollte: nichts da. Da ist die pure Erleichterung, dass wir gestern die Punkte geholt haben.
Das Lob für Mäder teile ich auch. Hat er gut gemacht. Zusätzlich zu Brügges Geschwindigkeitsdefizit kam gestern noch dazu, dass er auf der ungewohnten linken Seite spielen musste, denke ich. Oder am Gegenspieler. Denn so offensichtlich wie gestern habe ich das sehr selten gesehen. Das muss man definitiv im Auge behalten. Auf lange Sicht wäre ein richtiger Außenverteidiger bei all den Flügelspielern, die wir nach hinten ziehen, sicher ne Überlegung wert. Mit Marino wird das ja wohl eher nichts mehr.

Sehe ich auch so. Marino bekommt gar keine Chance. Woran es liegt, kann ich nicht beurteilen, aber zukunftsträchtig wirkt es nicht. Ich bin auch, was die Stabilität angeht in der Defensive, weiterhin bei Hanseat, der seit langem ein 4-4-2 ins Spiel bringt. Die Schienenspieler hätten dann bei weitem nicht so viel Strecke zu gehen. Und wenn wir weiterhin mit echter 9 und offensiven Flügeln spielen (von letzterem haben wir im Kader großes Potential), wäre auch ein 4-2-3-1 ne Überlegung

Offline Hanseat

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Wichtig sind die drei Punkte und allein dadurch ist die Erleichterung durchaus vorhanden. Gerade nach den letzten Spielen war es wichtig endlich mal wieder einen Sieg in der Liga zu holen, damit hat man den Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle gehalten.
Die Spieler waren alle mit der richtigen Einstellung auf dem Platz, wie es auch selbstverständlich sein muss. Die taktische Ausrichtung im Spiel selber ist mit naiv sehr wohlwollend beschrieben. Wir schiessen ein schnelles Tor und lassen uns dann öfter auskontern, daß kann doch nicht wahr sein. Warum müssen unsere Verteidiger ständig in der Offensive sein und hinten spielt man Harakiri?
Wenn man zurückliegen würde und alles auf eine Karte setzen muss, ist das ja verständlich. Aber bei einer 1:0 Fürhrung ist das doch vollkommen unsinnig. Selbst bei einem eigenen Eckstoss lässt man doch zumindestens zwei Spieler hinten stehen, aber nein bei uns spielt T.Mauer den letzten Mann. Das war echt ein Klasse Move und wir haben dann auch vollkommen zurecht ein Kontertor gefangen. Wie kann man so eine taktische Ausrichtung haben?
Zum Glück hat dann mit Hilfe von EB wenigstens noch ein Standard zum zweiten Tor geführt um dann bis zum Schlusspfiff noch zu zittern. Auch weil wir selber nicht mehr in der Lage sind vernünftige Konter auszuspielen, da hatten wir schon erheblich bessere Zeiten.
Die Maßnahme S.Ratifo als MS einzusetzen war mehr als überfällig und hat ja auch Wirkung gezeigt. F.Brügmann als linken Schienenspieler aufzustellen grenzt ja schon an pure Verzweifelung. Er ist glaube ich schon der vierte Spieler, der auf dieser Position eingesetzt wurde und auch das wieder nur mit mäßigen Erfolg. Wenn man keine guten Schienenspieler hat, muss man halt mal über das Spielsystem nachdenken oder man probiert halt weiter und hofft auf das Wunder.
Zusammenfassend, war der Sieg enorm wichtig, aber die Art und Weise ist immer noch arg bedenklich, Denn letztlich war der Gegener Tabellenvorletzter und es war ein Heimspiel.
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Offline Fummelkutte

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Die taktische Ausrichtung im Spiel selber ist mit naiv sehr wohlwollend beschrieben. Wir schiessen ein schnelles Tor und lassen uns dann öfter auskontern, daß kann doch nicht wahr sein. Warum müssen unsere Verteidiger ständig in der Offensive sein und hinten spielt man Harakiri?
Wenn man zurückliegen würde und alles auf eine Karte setzen muss, ist das ja verständlich. Aber bei einer 1:0 Fürhrung ist das doch vollkommen unsinnig. Selbst bei einem eigenen Eckstoss lässt man doch zumindestens zwei Spieler hinten stehen, aber nein bei uns spielt T.Mauer den letzten Mann. Das war echt ein Klasse Move und wir haben dann auch vollkommen zurecht ein Kontertor gefangen. Wie kann man so eine taktische Ausrichtung haben?
Guter Punkt. Bei der Ecke offensichtlich, beim Gegentor einfach auch Ergebnis, wenn man Mauer auf die rechte Schiene packt. Und es dann genau das Problem, was du ansprichst: wir müssen uns nicht in die Position bringen, diese Positionen besetzen zu müssen, wenn wir auch mit 4 Verteidigern spielen würden.
Wir müssen unbedingt defensiv stabiler werden und hier mal was "neues" zu probieren, würde auf jeden Fall Sinn machen.

4-1-4-1
Brügge, Horschig, Reithmayr und Rüth.
Davor räumt Weigl ab.
Mäder, Mast, Kaymaz, Mauer
Vorne drin Ratifo.

Zack, Punkte in Berlin :D
« Letzte Änderung: 20. Oktober 2024, 19:37 von Fummelkutte »

Offline Hanseat

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Guter Punkt. Bei der Ecke offensichtlich, beim Gegentor einfach auch Ergebnis, wenn man Mauer auf die rechte Schiene packt. Und es dann genau das Problem, was du ansprichst: wir müssen uns nicht in die Position bringen, diese Positionen besetzen zu müssen, wenn wir auch mit 4 Verteidigern spielen würden.
Wir müssen unbedingt defensiv stabiler werden und hier mal was "neues" zu probieren, würde auf jeden Fall Sinn machen.

4-1-4-1
Brügge, Horschig, Reithmayr und Rüth.
Davor räumt Weigl ab.
Mäder, Mast, Kaymaz, Mauer
Vorne drin Ratifo.

Zack, Punkte in Berlin :D

Ganz so einfach wird das leider nicht. Aber wenn man keine Schienenspieler mit der nötigen Qualität hat, dann macht unser System überhaupt keinen Sinn. Denn entweder hast du hinten auf den Aussenpositionen Probleme oder nach vorne geht über Aussen nicht so viel.
Wenn man sich die gesamte Raumaufteilung auf dem Feld anschaut, ist eigentlich ein 4-3-3 am Vernünftigsten. Denn man hat auf den Aussenpositionen den Aussenverteidiger unde den Aussenstürmer und man hat im zentralen MF drei Spieler. Das zentrale MF müsste ähnlich aufgestellt sein, wie es damals T.Reinhardt und A.Bury gemacht haben. Also einer spielt den defensiven Sechser und der andere spielt einen flexiblen Sechser, d.h. bei eigenen Ballbesitz wird er zum zweiten Achter und bei gegnerischen Ballbesitz ist er dann der zweite Sechser.
Aber unabhängig vom System muss hinten eine gewisse Stabilität herrschen und sowohl die IV als auch der defensive Sechser haben ihre Hauptaufgabe in der Defensive und nicht irgendwo vorne. Ausnahmen können natürlich eigene Standards sein, aber auch da müssen eine entsprechende Anzahl an Restverteidigung hinten sein.
Ich denke für ein anderes System haben wir schon viele "richtige" Spieler. Bauchschmerzen hätte ich bei einem Rechtsverteidiger, denn F.Brügmann ist mir da zu langsam und zu zweikampfschwach. Wobei ich glaube, daß L.Marino auch nicht viel schneller ist, aber das müsste man mal probieren. Die zweite vakante Position ist der offensive Achter. Normalerweise würde man an D.Mast denken, aber so richtig überzeugend ist das z.Zt. eben auch nicht, aber ein anderer Spieler fällt mir da auch nicht ein.
Aber da wir ja jetzt gewonnen haben, wird sich sowieso nichts ändern.
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Offline WoistBehle

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Ich möchte nuanciert widersprechen. Harakiri habe ich nicht gesehen- wir müssen allein eine Seite überladen- weil wir aus dem Ballbesitz zu wenig gefahr herbeibeschwören, ob wir zu statisch sind- oder einfach zu rotiert wird- kommt auf das gleiche raus. Die Zielstrebigkeit von eilenburg (9er) war schon beeindruckend. Unsere Probleme sehe ich immernoch primär vorn.