Hut ab vor unserer Chemie-Mannschaft und Glückwunsch zum ersten Dreier beim BAK!
Zu Beginn gleich mit dem ersten Angriff mustergültig das Tor von Flo Brügmann vorbereitet und Timo Mauer per Kopf vollendet. Da waren etliche der 350 (!) Chemie-Fans noch beim Einlass. Die Anzahl der Fans ist schon der Wahnsinn, wenn man die Umstände Montagabend und den Streik der öffentlichen Nah- und Fernverkehrs bedenkt.
Danach war Chemie weiter am Drücker, ohne den Ball ein zweites Mal über die Linie zu drücken. Das wurde kurz vor der Pause fast vom auffälligsten BAK-Spieler mit der Nr.81 bestraft, der nur knapp unseren Kasten verfehlte. In der zwoten Halbzeit wechselte Miro Jagatic Schritt für Schritt die mit Gelb belasteten Spieler (wobei bis auf Lucas Sureks Gelb alle anderen Verwarnungen für mich sehr fragwürdig waren) aus, um nicht zum Derby dumm aus der Wäsche zu gucken. Zwei Chancen ergaben sich damit für die Gastgeber, die die zweite davon kurz vor Schluss leider zum 1:1 nutzten.
Der BAK-Stadionsprecher verkündete daraufhin lauthals: „Da geht noch was.“. Und genau das hörten wohl auch unsere Jungs. Mit unbändigen Willen kämpfte sich ein Chemiker zur Grundlinie durch, passte auf Tom Müller, der perfekt den Kopf von Manassé Eshele fand. Der Rest ging im Jubel vor der Chemie-Kurve unter. So stehen wir vor dem Derby zwei Punkte und einen Platz vor dem alten Rivalen.
GWG Locke