Wenn wir doch mal alle ehrlich zu uns selbst sind, so ist das Stöbern beim Ortsnachbarn doch auch ab und an das Salz in der Suppe. Man freut sich, wenn dieser verliert und man freut sich, wenn diese sich ärgern, dass man selbst gewinnt. Hüben wie drüben. Daran ist nichts verwerflich, so macht das Spaß und so ist das (Fan)leben. Jeder von uns, der sich halbwegs normal sozial im Leben bewegt kennt Leute aus der blau-gelben Ecke, mit denen man auch mal ein Bier trinkt, oder mit denen man sogar befreundet ist. In der komplizierten Geschichte des Leipziger Fußballs ist auch das aus meiner Sicht völlig normal, das war schon immer so und wird immer so sein.
Wenn man dann aber da drüben Leute wie "LOKland", oder "to_st_lok" oder diesen sogenannten "Chili Palmer" liest , welche vom Hass so zerfressen durch's Leben gehen das man den Eindruck gewinnt besagte Menschen haben im Leben nichts anderes an dem sie sich erfreuen können, so ist das doch zumindest erstaunlich, wenn nicht gar tragisch, weil denen normale soziale Kontakte und ein ausgeglichenes Leben scheinbar abhanden gekommen sind. Das hat dann nichts mehr mit normaler Schadenfreude zu tun, sondern ist wahrscheinlich schon eine Art Störung.
Insofern erfreue ich mich immer mal dort reinzuschauen, damit ich weiß das die mir wichtigen Leute noch normal ticken. Unabhängig ob sie Lok-oder Chemiefans sind. Gutes Gefühl !!!