Das wird den User "Spielfeldjäger" im Lok-Forum aber sehr freuen.
Das Niveau (nicht zwingend von "Spielfeldjäger", aber allgemein dort, wenn es um Chemie geht) ist dermaßen unterirdisch und von Ahnungslosigkeit geprägt. Die Frage ist, woher dies rührt. Hat man von Fußball an sich relativ wenig Ahnung hat oder allgemein recht wenig in der Birne? Dann müssen wir wirklich dankbar sein, dass es nie zu einer Fusion gekommen ist und uns dank der Existenz des FCL solch geistige Armut in Leutzsch erspart bleibt.
Oder liegt es daran, dass man eine halbwegs transparente Informationspolitik als Lokist vom eigenen Verein gar nicht gewohnt ist?
Ich denke, beides ist zutreffend. Als ich gelesen habe, dass Lok schon wieder Darlehen in Höhe von 3 Mio Euro in den Büchern zu stehen hat, ist mir fast die Kinnlade runtergeklappt. Ganz offensichtlich arbeitet man in Probstheida keineswegs profitabel. Chemie hat seit 2008 nicht einen Kredit aufnehmen müssen. Wir als Mitglieder würden solche Zustände auch nie wieder zulassen. Unter anderem, weil eben kein Chemie-Spieler derartige Summen verdient wie auf Gleis 66 kolpotiert. Nicht im Entferntesten.
Den Award für besondere Abklopplung von der Realität hat aber wieder einmal Chili Palmer verdient. Chemie hat seit "Übernahme" des AKS als Hauptnutzer nachweislich eine sechsstellige Summe in die Nutzbarmachung und Modernisierung der Sportstätte AKS investiert. Und zwar eher Richtung siebenstellig tendierend als in die andere Richtung. Dass wir als BSG nun erstmals überhaupt eine nennenswerte Unterstützung seitens der Politik erfahren, liegt vielleicht auch daran, dass wir uns mittlerweile einen Ruf als verlässlicher Partner erarbeitet haben. Vielleicht trägt ja dazu bei, dass man über uns keine Zeitungsartikel über Darlehen in siebenstelliger Höhe in der Zeitung liest.
Wie es um die Flutlichtkohle steht, kann Chili Palmer ja ab kommendem Montag erfahren. Das Ganze ist natürlich Thema am Sonntag beim Fanabend. Nur so viel vorweg: Er liegt wie eigentlich immer...
... falsch.