Autor Thema: Regionalliga Nordost 2021/2022  (Gelesen 100503 mal)

Offline egon

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Re: Regionalliga Nordost 2021/2022
« Antwort #360 am: 27. Januar 2022, 10:11 »
https://www.nofv-online.de/index.php/rahmenterminplan.html

Der NOFV hat den Rahmentermplan für die Saison 2022/2023 veröffentlicht. Die haben da zwei Varianten vorgesehen. Einmal mit 18 Mannschaften, aber auch mit 20 Mannschaften. Man darf gespannt sein, wann entschieden wird, wie man dann nächste Saison spielen will. Das wird sicherlich davon abhängen, wie lange diese Saison gespielt wird und wieviel Mannschaften aus der 3. Liga absteigen.


Die gehen von 18 Mannschaften aus, darum max. 6 Absteiger. Wenn aber keiner in die 3.Liga aufsteigt und 4 von oben runterkommen und 2 aus der Oberliga aufsteigen, sind es wieder 20 Mannschaften.

Offline Fummelkutte

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Re: Regionalliga Nordost 2021/2022
« Antwort #361 am: 27. Januar 2022, 14:49 »
Da ist richtig viel Bewegung in der Staffelbesetzung.

Zum einen die Absteiger aus der dritten Liga.
4 Abstiegsplätze gibts: Havelse und Würzburg schon gut abgeschlagen. Die ersten sind vom Kader her weit unterlegen und die letzten komplett von der Rolle. Die gehen runter, denk ich. Duisburg am Wochenende mit Aufholjagd ohne Happy end und gestern gegen die Maggis vors Brett bekommen. Da geht zwar noch was aber schwer genug wirds. Dann Türkgücü, die auf dem besten Weg sind die Uerdinger zu machen. Da droht Punktabzug, der Mäzen will keine Scheine mehr locker machen. Trainerwechsel, Söldnertruppe. Alles was dazugehört. Dann sind ja schon fast alle Tickets vergeben.
Auf der anderen Seite:
Zwickau gestern mit nem Sieg gegen Aufstiegsaspirant Braunschweig. Die schaffen es dann doch jedes Jahr drin zu bleiben. Dieses jahr glaube auch.
Halle hat Boyd abgegeben, was angesichts der Lage mutig ist. An sich traue ich denen aber zu sich zu straffen. Und selbst wenn nicht: die anderen müssen erstmal vorbeikommen.
Berlin halt noch: deren Saisonverlauf ist der eines Absteigers. Gut losgelegt und jetzt auf der Durchreise nach unten. Cicergi auch weg. Aber auch hier gilt: die Schwäche der anderen ist deren Stärke. Oder irgendwie so.

Auf jeden Fall glaube ich nicht, dass einer von denen runter geht.

Und dann der Aufsteiger. Das ist wirklich ein elendiger Anblick und eine Herde tatsächlich nerviger als die andere mit besonderem Ausschlag nach Südost.
Aber einer aus BFC (die holen einfach mal noch 2 Leute dazu), Cottbus (eingespielt und fit für mich die beste 1. Elf der Liga) und Lok wirds wohl machen. Und gegen die Nordstaffel sollte es bei allen reichen, wenn denn genug Spucke im Handschuh klebt).

Das macht dann 18 Truppen für nächstes Jahr, oder?

Offline Hanseat

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Re: Regionalliga Nordost 2021/2022
« Antwort #362 am: 27. Januar 2022, 18:29 »
Das beschriebene Szenario ist durchaus möglich. Wobei ich durchaus mit einem Absteiger aus Liga 3 rechne und auch unseren Staffelsieger sehe ich noch nicht als Sieger in der Relegation. Denn man sollte nicht die Qualität der Spitzenmannschaften in der Nordstaffel unterschätzen. Aber das wird man sehen. Zumindestens aus heutiger Sicht würde ich auch auf 18 Mannschaften in der nächsten Saison tippen. Voraussetzung ist natürlich, daß diese Saison zu Ende gespielt wird.
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Offline Esca

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Re: Regionalliga Nordost 2021/2022
« Antwort #363 am: 28. Januar 2022, 10:59 »
BAK steigt auf. Zwickau runter, Halle runter, Erfurt in die Regio hoch. Dann wird es ne Knallerliga nächste Saison.  :D

Offline Dantel

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Re: Regionalliga Nordost 2021/2022
« Antwort #364 am: 28. Januar 2022, 11:36 »
BAK steigt auf. Zwickau runter, Halle runter, Erfurt in die Regio hoch. Dann wird es ne Knallerliga nächste Saison.  :D

BAK hat einen Trainer aus einer langen Sieglosserie heraus verpflichtet. Also wenn das funktioniert, dann weiß ich auch nicht. Die Oberliga hat die letzten fünf Saisonspiele jetzt schon gestrichen, Erfurt ist im Moment Sechster, hat aber noch Nachholer...also ich rechne eher mit Plauen. Und wenn jemand aus der 3. Liga absteigt, dann Halle. Auch hier trau ich dem Trainerwechsel überhaupt nicht. Ich bin sehr gespannt.
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Offline Hanseat

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Re: Regionalliga Nordost 2021/2022
« Antwort #365 am: 29. Januar 2022, 10:36 »
https://11freunde.de/artikel/keine-bundesliga-kein-problem/5244896

Ein sehr interessanter Beitrag von "11 Freunde" zur Regionalliga Nordost. Auch schön in der Prognose zu lesen, daß wir P`heida den Staffelsieg versauen.

Ansonsten geht die Transferperiode ja zu Ende.
Der BFC hat sich mit 2 guten Profis (aus jena und ÜÜÜ München) verstärkt und will wohl mit aller Macht nach oben.
Der CFC holt Felix Brügmann von Altglienecke, damit hat sich die VSG wohl damit abgefunden, diese Saison nicht ganz oben mitzuspielen.
Union Fürstenwalde hat 2 gute Offensivspieler abgegeben - einer zum ZFC und einer nach Osnabrück, der sogar 50.000€ Ablöse gebracht haben soll. Damit könnte Füwa sich auch langsam mit der Oberliga anfreunden.
In der Abstiegszone hat eigentlich nur der HBS einige Neue verpflichtet. Die restlichen Teams haben sich merklich zurückgehalten, wenn es um Neuverpflichtungen geht.
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Offline Hanseat

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Re: Regionalliga Nordost 2021/2022
« Antwort #366 am: 09. Februar 2022, 20:59 »
https://www.mdr.de/sport/fussball_rl/nofv-will-vorzeigeverband-werden-100.html

Der NOFV mit großen Zielen. Wenn man so tief gesunken ist, braucht man wahrscheinlich auch Experten als letzten Strohhalm.
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Offline Fummelkutte

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Re: Regionalliga Nordost 2021/2022
« Antwort #367 am: 11. Februar 2022, 10:34 »
https://www.otz.de/sport/fussball/regionalliga/unternehmer-aus-jena-wollen-mit-millionenbetrag-bei-fc-carl-zeiss-jena-einsteigen-id234543793.html

50 Scheine für die Hälfte von Carl Zeiss... guter Deal oder?
Schon klar, das ist natürlich nicht alles.
Wenn ich die Meldung so lese sehe ich zwar, dass der Belgier aufhört reinzubuttern. So weit so schadenfroh. Dass da jetzt aber regionale Leute einsteigen hört sich aus der Ferne eigentlich nach nem guten Deal für Jena an. Mehr Gesellschafter bedeuten zwar mehr Diskussionen und potentiell Unstimmigkeiten. Aber die hängen ja schon beim Stadion zusammen. Sicher ist da auch Druck aufm Kessel. Am Ende ist die Abhängigkeit zum Belgier zumindest verringert und die Akteure erwecken auf mich den Eindruck, als würde die Sache zumindest durchdacht und konstruktiv sein. Wenns in die Hose geht, lache ich trotzdem aber potentiell eher ne Chance oder wie seht ihr das?

Mal sehen was das für die Kaderplanung bedeutet. Lass die mal am großen Rad drehen...und hinten fällt nen Innenverteidiger runter und landet weich im Leutzscher Holz :)

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Re: Regionalliga Nordost 2021/2022
« Antwort #368 am: 11. Februar 2022, 11:00 »
Mal sehen was das für die Kaderplanung bedeutet. Lass die mal am großen Rad drehen...und hinten fällt nen Innenverteidiger runter und landet weich im Leutzscher Holz :)

Ich vermisse den Burim auch, was für ein toller IV..! Mit Kusshand würde ich den hier begrüßen  :nad

Offline Hanseat

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Re: Regionalliga Nordost 2021/2022
« Antwort #369 am: 11. Februar 2022, 17:28 »
https://www.mdr.de/sport/fussball_rl/carl-zeiss-jena-neuer-investor-lars-eberlein-vorstellung-100.html

Die Reden, Träume und Pläne hören sich ja ganz gut an, aber ob das auch umzusetzen ist, kann man bezweifeln. Schön auch der Satz "wenn die Region 2. oder 3. Liga will, muss die Region das auch bezahlen". Da stellt sich als erstes die Frage, gibt es diese Region auch wirtschaftlich her und das würde ich mal bezweifeln. Denn Thüringen ist wirtschaftlich nun mal nicht Bayern oder Ba-Wü und außerdem gibt es außer Fussball auch noch viele andere Sportarten, die Sponsoren brauchen. Also aus meiner Sicht werden hier wieder Hoffnungen geschürt, die auch schnell zu Enttäuschungen führen können.
Im Prinzip ist es schon in Ordnung, daß man mehrere Geldgeber hat, schon allein um nicht zu abhängig von einem zu sein. Meiner Meinung nach ist die Investorengeschichte grundsätzlich schwierig, weil es eben doch zu sehr große Abhängigkeiten eines Vereines führt und das eigentlich nicht im Sinne der Mitglieder sein kann. Wenn man sich dann die ganze Struktur anschaut, mit Spielbetriebsgesellschaft und Stadionbetreibergesellschaft, sowie dem e.V. als Mehrheitseigentümer der GmbH`s ist das eigentlich nicht unbedingt der zielführende Weg. Allerdings haben viele andere Vereine ähnliche Strukturen.
Nun wäre ja die Frage, wie das bei uns aussehen könnte? Denn wenn man wirklich in Richtung Profifußball schauen will, müssen wir uns ja auch was überlegen.
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Re: Regionalliga Nordost 2021/2022
« Antwort #370 am: 15. März 2022, 19:28 »
https://www.fussball.de/spielplan/regionalliga-nordost-deutschland-regionalliga-nordost-herren-saison2122-deutschland/-/staffel/02EOJO22F0000004VS5489B3VUK1A2F6-G#!/section/matchplan

Die nächsten Spiele wurden terminiert. Wir spielen am Mi 06.04. in Auerbach und dann schon Sa 09.04. zu Hause gegen Tennis Borussia.
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Offline T. aus FF

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Re: Regionalliga Nordost 2021/2022
« Antwort #371 am: 19. März 2022, 16:02 »
Eilenburg hat gerade einen wichtigen Punkt gegen den Abstieg geholt.
"Ein Volk das solche Boxer Fußballer Tennisspieler und Rennfahrer hat kann auf seine Uniwersitäten ruhig verzichten"
(Plakattext von Klaus Staeck)

Offline Hanseat

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Re: Regionalliga Nordost 2021/2022
« Antwort #372 am: 26. März 2022, 09:43 »
https://www.mdr.de/sport/fussball_rl/stirbt-der-laendliche-spitzenfussball-aus-100.html
Da sind viele richtige Aspekte angesprochen worden und die Schwierigkeiten auf dem Lande sind auch unbestritten. Aber ebenso muss man den Vereinen, wie Rathenow, HBS, Auerbach usw. auch den Vorwurf machen, daß sie es bis heute nicht geschafft haben für steigende Zuschauerzahlen zu sorgen. Man stellt sich zwar gern als Leuchtturmverein des Harzes oder Vogtlandes hin, aber wo sind dann die entsprechenden Zuschauer dieser großen Regionen? Denn auch nur mit höheren Zuschauerzahlen kann man auf mehr Sponsoren hoffen. Da sollten die ländlichen Vereine mal verstärkt ihr Augenmerk drauf richten. Im übrigen sind die Stadien der Vereine auch größtenteils in kommunaler Hand und wurden mit Steuergeldern aufgepeppt.
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Re: Regionalliga Nordost 2021/2022
« Antwort #373 am: 26. März 2022, 12:14 »
Ganz so einfach ist es aber nicht mit den Zuschauern. Weniger Einwohner in Einzugsgebiet hat auch Auswirkungen auf den Zuschauerschnitt...

Und das die Berliner Vereine mehr als alle anderen subventioniert werden, ist auch unbestritten ein Vorteil für die Vereine.

Die Verbindung zu Markranstädt und SV See ist zudem auch von ganz weit her geholt vom Verband. Bei solchen Dingen sollte eigentlich ein Hubert Wolf unterstützen, aber ich glaube, dass der nur deine eigenen Ziele verfolgt...

Offline thommy

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Re: Regionalliga Nordost 2021/2022
« Antwort #374 am: 26. März 2022, 13:51 »
Die Voigtländer aus Auerbach haben mit Aue und vielleicht sogar Dresden zwei Zweitligisten nicht so weit weg und werden dort sicher auch zum Fußball fahren. Dazu mit Zwickau und Karl-Marx-Stadt Vereine, für welche zu DDR-Zeiten das Herz schlug. Es wäre m. E. n. vermessen, dass Auerbach auf einmal Zuschauerzahlen um die 3500 aufweisen müsste, um "angekommen zu sein". Selbst Plauen hat in Auerbach seine Fans, früher gab es Spiele in der Landesliga in Rodewisch vor über 1500 Leuten.

Ähnlich Halberstadt. Wie sollen die gegen den 1.FC Magdeburg mithalten ? Die ganze Region ist dort blau-weiß. Vielleicht fahren manche Halberstädter auch zu Braunschweig, Hannover oder Wolfsburg ? 

Naja, und in Rathenow gibt es einen sehr großen Union Berlin-Fanclub, auch wird die Hertha dort ihre Fans haben.

Man darf nicht ungerecht werden. Selbst der "große FC Sachsen" hatte zuletzt keine Sau mehr hinterm Ofen hervorgelockt.
Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der Andere könnte am Ende vielleicht doch Recht haben.