Ansonsten denke ich schon, daß sich ein sehr großer Teil der Bevölkerung in der Pandemie "vernünftig" verhält, auch in Sachsen. Ansonsten würden die Infektionszahlen, auch in Sachsen, ja nicht so sinken.
Sinken die Zahlen nicht eher deshalb, weil dem Virus in Sachsen, vor allem auf dem Land, die ungeimpfte Bevölkerung ausgeht? Es sind ja erstaunlicherweise nicht die Stadte mit ihrer Bevölkerungsdichte, die die Zahlen nach oben treiben, sondern die Kleinstädte und Dörfer. Oder lese ich die Statistiken falsch? Und wenn da das Virus nicht aufpasst, wen es infiziert, dann entstehen schnell mal Lücken in den Infektionsketten. Und dann sinken die Zahlen.
Allerdings braucht die Bevölkerung auch einen gut begründeten "Leitfaden" durch die Politik, um sich daran zu richten. Da gibt es leider manchmal auch zuviel Vielstimmigkeit in der Politik und Wissenschaft, die durch die Medien noch befördert wird.
Widerstreit liegt in der Natur von Wissenschaft und Politik. Das kann man auch als Bevölkerung mal wissen. Das Problem ist, dass das in der Krise nicht anders ist und sich dann eben immer noch zu viele die Meinung aussuchen, die ihnen am bequemsten erscheint. Und wie bereits von anderen geschrieben: Sie bleiben dann dabei, auch wenn es schon lange keinen Sinn mehr ergibt.
Leider wird dem lauten kleinen Teil der Bevölkerung auch viel zuviel Aufmerksamkeit geschenkt.
So langsam sollte die staatszersetzende Komponente dieser "Bewegung" (Wort bewusst gewählt) endlich mal stärker in den Fokus genommen werden. Das macht mir nämlich Sorge, wenn nicht Angst. Es geht hier nicht um eine Pandemie, um Masken oder Impfpflicht, es geht schon um die Substanz unserer Gesellschaft. Den meisten, die da mit spazieren gehen, scheint das allerdings nicht klar zu sein bzw. sie verdrehen auf unbegreifbare Weise die Realität.