Bei allem berechtigten Unmut: Man muss sich wahrscheinlich schon mit dem Gedanken beschäftigen, dass uns trotz ausgeklügeltem Hygienekonzept zwar mehr als 1000, aber eben keine 4999 Zuschauer gestattet werden könnten.
Mit populistischen "Alle oder keiner"-Forderungen, wie sie beispielsweise aus der Cottbuser Fanszene zu lesen sind, ist unserem Verein auch nicht geholfen, denn gespielt wird in jedem Falle, ob wir nun 1000, 2000, 3000 oder 4999 Zuschauer reinlassen dürfen. Die Spieler wollen (zurecht) bezahlt werden und es gibt laufende Ausgaben.
Ich finde es auch absolut gerechtfertigt, insbesondere die Stammzuschauer - und das sind in allererster Linie nun einmal Dauerkarteninhaber - bei der Kaufoption der neuen Dauerkarten zu priorisieren. Man kann es leider nie allen recht machen. Die Mitglieder ohne Dauerkarte der Vorsaison müssen sich nun vermutlich noch etwas gedulden, bis die "Vorbesitzer" versorgt sind. Danach sind sie an der Reihe. Völlig normal.
Die Frage ist ja, warum Mitglieder mit der Möglichkeit und dem erklärten Willen, alle Heimspielen zu besuchen, bisher bzw. in der Vorsaison keine Dauerkarte gekauft haben. Vielleicht sollte man für diese spezielle Teilmenge die Kaufanreize verstärken. Lok macht vor, wie es geht - mit einem Mitgliederrabatt beim Dauerkartenkauf.