Autor Thema: AKS  (Gelesen 65933 mal)

Offline Meinereiner

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Re: AKS
« Antwort #225 am: 01. Juni 2023, 10:43 »
Dem wird ganz sicher nichts passieren. Er wird eher einen Orden bekommen. Man kann nur hoffen, dass er bald in den Ruhestand geht.
Ich dachte eigentlich, dass du schon lange genug auf diesem Planeten lebst, um so etwas einschätzen zu können.

Offline Esca

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Re: AKS
« Antwort #226 am: 01. Juni 2023, 11:43 »
Dem wird ganz sicher nichts passieren. Er wird eher einen Orden bekommen. Man kann nur hoffen, dass er bald in den Ruhestand geht.
Ich dachte eigentlich, dass du schon lange genug auf diesem Planeten lebst, um so etwas einschätzen zu können.

Ich schreibe nur, was die einzige Konsequenz wäre wenn man sich an die eigenen Regeln halten würde. Natürlich halte ich im Anbetracht des Sumpfes in diesem Zusammenhang, eine Abberufung dieser Person für eher unwahrscheinlich. Wenngleich ich uns die Abberufung dieser Person sehr wünschen würde.

Offline Seegeritzer

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Re: AKS
« Antwort #227 am: 01. Juni 2023, 12:10 »
Da keine Verbots- bzw.  HinweisS.r und keine Absperrung an der Einfahrt steht, ist so ein Bußgeld rechtlich nicht haltbar. Oder irre ich mich da?
« Letzte Änderung: 01. Juni 2023, 12:12 von Seegeritzer »
"Die wohlfeilste Art des Stolzes ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt." Arthur Schopenhauer

Offline Meinereiner

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Re: AKS
« Antwort #228 am: 01. Juni 2023, 12:32 »
Da keine Verbots- bzw.  HinweisS.r und keine Absperrung an der Einfahrt steht, ist so ein Bußgeld rechtlich nicht haltbar. Oder irre ich mich da?
Es steht kein Schild mit Straßenname, also ist es keine öffentliche Straße. Man darf also nicht rein fahren.

Offline R. Polter

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Re: AKS
« Antwort #229 am: 01. Juni 2023, 13:45 »
Zitat
Besonders nett finde ich, den Waldparkplatz zu öffnen, so zu tun als wäre nichts und dann heimlich die Kennzeichen notieren und abkassieren.

Das könnte der Punkt für einen erfolgreichen Einspruch sein. 1. Argument: Die sporadisch durch Polizisten (nicht an der Einfahrt, sondern erst tief im Gelände; also verspätet) gegebene Information "Hier durfte noch nie geparkt werden" ist somit formal unwirksam und außerdem inhaltlich falsch. An den Spieltagen herrscht(e) ein abgesprochenes Ausnahme-Recht" seit zirka 50 Jahren. Dieses wurde nie aufgehoben, unwidersprochen wurde ein dortiges Parken an den Spieltagen nie abgestraft. 2. Argument: Somit ist es ein Gewohnheits-Recht geworden. 3. Argument: De jure darf die Exekutive den Bürgern keine Falle stellen - sie hat es somit versäumt, öffentlich in den Medien oder ad hoc an der Zufahrt über die Aufhebung eines Gewohnheitsrechts zu informieren; und stattdessen de facto eine Falle gestellt. Ein Versuch ist es m.E. wert ...

Ergänzung: Der Platz wird offiziell auch vom Ordnungsamt als "Waldparkplatz" geführt. 
« Letzte Änderung: 02. Juni 2023, 16:21 von R. Polter »

Offline Halbschuh

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Re: AKS
« Antwort #230 am: 01. Juni 2023, 16:22 »
Es steht kein Schild mit Straßenname, also ist es keine öffentliche Straße. Man darf also nicht rein fahren.

Auf ein öffentliches Schild kommt es nicht an, sondern darauf, ob die Straße dem öffentlichen Verkehr gewidmet ist, § 2 Abs. 1 Sächsisches Straßengesetz. Ob eine solche Widmung besteht, sollte die Stadt wissen, die das Ganze ja wohl anders sieht, als die Beamten des Freistaats. Ggf. weiß auch der Verein mehr. Denn der Weg wird ja für Einfahrten in Richtung des Stadions verwendet. Dies spricht imho auch für öffentliche Straße. Denn es handelt sich ja um einen Weg der zu einer Einrichtung, die der Stadt gehört, führt. Wenn eine Widmung nicht erfolgte, müsste die Stadt das ggf. kennzeichnen.

Ein Einfahrtsverbotschild gibt es nicht. Dass die Stadt nicht die Knöllchen verteilt, sondern Beamte des Freistaats ist schon mehr als ungewöhnlich.

Gewohnheitsrecht ist dagegen ein schwaches Argument. Am Zentralstadion wurde ja wild parken auch lange geduldte und erst seit letztem Jahr kassiert (die Situation ist wegen der Belaseung für die Anwohner des Waldstraßenviertels selbstverständlich eine andere).

Im Hinblick auf die von uns gewünschte Kapazitätserweiterung ist dies natürlich mehr als ärgerlich, weil das Argument keine Parkplätze, keine Kapazitätserweiterung kommen kann.

Offline Hanseat

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Re: AKS
« Antwort #231 am: 01. Juni 2023, 20:14 »
Das Vorgehen von Staatsanwaltschaft und Polizei ist schon ziemlich perfide.
Ich denke mal, daß der Waldparkplatz bisher nicht von der Stadt Leipzig große Beachtung fand und deshalb dort auch nicht so problematisch war. Auf der anderen Seite ist das nun mal Naturschutzgebiet und damit ein schützenswerter Raum.
Bisher mussten wir ja noch keine Parkplätze nachweisen, aber mit der Kapazitätserweiterung kommt das ja definitiv. Da wird man einen Parkplatz im NSG wohl kaum genehmigt bekommen.
Da die allgemeine Verkehrslage rund um den AKS schon sehr schwierig ist, wird man da alternative Möglichkeiten in Betracht ziehen müssen. Man wird sich wohl langsam davon verabschieden müssen, mit dem Auto bis zum Eingang fahren zu können. Wenn wir von 8.000 bis 10.000 Zuschauer Kapazitätserweiterung ausgehen, muss die PKW Fahrt auch einfach weiter weg vom AKS enden. Vielleicht wäre ja der große Parkplatz am Auensee eine Möglichkeit, um dann mit einem Shuttleservice zum AKS zu kommen. Das wäre vielleicht aus dieser Richtung eine Möglichkeit.
Aus den anderen Richtungen müsste man mal schauen, welche Möglichkeiten es dort gibt.
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Re: AKS
« Antwort #232 am: 01. Juni 2023, 21:21 »
Gibt es denn Richtlinien hinsichtlich bspw. der maximalen Entfernung zum Stadion? Wie sieht es denn mit dem Gelände in S-Bahnstreckennähe aus? Da ist jede Menge Brache, wo ja zumindest ein paar dutzend Fahrzeuge abgeparkt werden könnten. Wieviele Parkplätze müssen es denn sein?

Offline Halbschuh

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Re: AKS
« Antwort #233 am: 01. Juni 2023, 22:02 »
Ich weiß nicht, ob die Pflicht zum Vorhalten von Parkplätzen noch zeitgemäß ist (Stichwort Verkehrswende).

Wie wird das eigentlich in Potsdam in der Karl-Liebknecht-Straße gehandhabt? Dort sind ja die Vorgaben wegen der Schlösserstiftung noch strenger. Turbine hat ja dort auch schon Championsleague gespielt und der dortige Regionalligaverein müsste ja ähnliche Probleme haben.

Offline Kemio

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Re: AKS
« Antwort #234 am: 01. Juni 2023, 22:08 »
Ich vermute, dass Gelände am alten Leutzscher Bahnhof gehört der DB AG. Vielleicht lässt sich was machen. Wird für eine Wohnbebauung nicht passend sein.

Offline Zimbo

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Re: AKS
« Antwort #235 am: 01. Juni 2023, 22:36 »
Naja, ich denke schon, dass da die Leipziger Staatsanwaltschaft, in persona des Staatsanwaltes, einen persönlichen Machtkampf/Privatkrieg führt. Das ist ja dermaßen offensichtlich,  irre. Aber ich befürchte, der kann schalten und walten wie er will. Dem wird keiner Einhalt bieten können.

Offline Hanseat

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Re: AKS
« Antwort #236 am: 03. Juni 2023, 10:56 »
Gibt es denn Richtlinien hinsichtlich bspw. der maximalen Entfernung zum Stadion? Wie sieht es denn mit dem Gelände in S-Bahnstreckennähe aus? Da ist jede Menge Brache, wo ja zumindest ein paar dutzend Fahrzeuge abgeparkt werden könnten. Wieviele Parkplätze müssen es denn sein?

Bei einer Kapazität von 8.000 Zuschauer sind 267 Parkplätze notwendig. Diese können noch um 45% reduziert werden, wenn man ein Kombiticket anbietet. So die Aussagen am Fanabend. Was das Kombiticket jetzt genau beinhaltet, weiß ich nicht. Dabei könnte man sich vielleicht eine Eintrittskarte mit Nutzung des ÖPNV in einer bestimmten Zeit (vor und nach dem Spiel) vorstellen. Da sind zumindestens schon Gespräche am laufen.
Aber diese 267 Parkplätze sind ja auch nur die behördlich vorgeschriebene Größenordnung. Wie das aber alles in der Realität dann aussieht, steht ja auf einem anderen Blatt. Da würde ich den Bedarf der Zuschauer an Parkplätze schon höher einschätzen und wie man damit umgehen will, ist auch nur Spekulation.
Das Gelände direkt an der Bahnstrecke wäre vielleicht eine Alternative, wobei ich aber auch glaube, daß das Gelände der DB AG gehört. Alles was dann weiter Richtung altem Leutzscher Bahnhof liegt, wird sowieso keine Möglichkeit sein, weil dies dann im Anreiseweg der Gästefans liegt.
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Offline Greenspan

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Re: AKS
« Antwort #237 am: 03. Juni 2023, 14:56 »
Hat denn der Verein Möglichkeiten zur Klärung dieser Sache? Ich parke seit 1978 auf dem Waldparkplatz. Das erste Mal als Rotzer mit meinem Moped. Irgendwie gehört das für mich dazu zu meinem Stadionbesuch. Wieviel Parkplätze würde der Wegfall des Waldparkplatzes ungefähr betreffen ? Damals standen die Autos noch auf der ganzen Strecke nebeneinander, heute wegen der dichteren Vegetation zu großen Teilen hintereinander. So das es weniger sind. Ich kann mir übrigens sehr gut vorstellen, das alsbald auch auf dem Bahngelände abkassiert wird. Die Situation wird somit immer chaotischer.
 
 :pan

Offline Dantel

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Re: AKS
« Antwort #238 am: 03. Juni 2023, 17:27 »
Da wir gerade bei Gewohnheiten sind: Mich ärgert, dass ich meinen gewohnten Gang zum AKS so nicht mehr oder nur noch in Einzelfällen nehmen kann. Wenn ich zum Spiel fahre, dann fahre ich in der Regel mit der Bahn nach Wahren, laufe dann rüber zum AKS und betrete das Stadion durch den Norddamm-Eingang. Zum Spiel gegen Halberstadt wurde ich nun darauf hingewiesen, dass der Zugang mit Karten für die Tribüne über den Einlass Norddamm zukünftig nicht mehr vorgesehen ist und man zur Tribüne nur noch über den Haupteingang Zugang erlangt. Da ich ja nun meistens nicht hinter dem Gästeblock lang kann/will, würde das einen ordentlichen Umweg für mich bedeuten. Nur wieso?!? Im Stadion kann ich mich doch so oder so relativ frei bewegen. Der Sinn dieser Neuerung erschließt sich mir nicht und am Einlass konnte oder wollte es mir niemand erklären, auch nicht der junge Mann mit der modischen Sonnenbrille und dem Ohrstöpsel, der dort am koordinieren war. Kann mir das hier vielleicht jemand erklären?
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Offline Hanseat

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Re: AKS
« Antwort #239 am: 03. Juni 2023, 19:50 »
Da wir gerade bei Gewohnheiten sind: Mich ärgert, dass ich meinen gewohnten Gang zum AKS so nicht mehr oder nur noch in Einzelfällen nehmen kann. Wenn ich zum Spiel fahre, dann fahre ich in der Regel mit der Bahn nach Wahren, laufe dann rüber zum AKS und betrete das Stadion durch den Norddamm-Eingang. Zum Spiel gegen Halberstadt wurde ich nun darauf hingewiesen, dass der Zugang mit Karten für die Tribüne über den Einlass Norddamm zukünftig nicht mehr vorgesehen ist und man zur Tribüne nur noch über den Haupteingang Zugang erlangt. Da ich ja nun meistens nicht hinter dem Gästeblock lang kann/will, würde das einen ordentlichen Umweg für mich bedeuten. Nur wieso?!? Im Stadion kann ich mich doch so oder so relativ frei bewegen. Der Sinn dieser Neuerung erschließt sich mir nicht und am Einlass konnte oder wollte es mir niemand erklären, auch nicht der junge Mann mit der modischen Sonnenbrille und dem Ohrstöpsel, der dort am koordinieren war. Kann mir das hier vielleicht jemand erklären?

Das sind wahrscheinlich schon die Vorboten der Kapazitätserweiterung und den damit verbundenen baulichen Änderungen im AKS. Denn es soll ja rechts neben dem Haupteingang ein seperater Eingang für die Tribüne und dem Dammsitz entstehen. Wann das fertig ist, weiß ich auch nicht. Aber es könnte dann der einzige Zugang zur Tribüne sein. Die relativ freie Bewegung wird dann auch eingeschränkt sein. Wie das mit dem Catering oder Toiletten sein wird, ist mir auch noch nicht klar.
Hintergrund ist ja die unterschiedliche Einteilung in bestimmte Zuschauerzonen ( Tribüne - Dammsitz - Nordamm usw.). Für diese seperate Zonen gibt es ja dann eine festgelegte Zuschauerzahl, die auch nicht überschritten werden darf.
Wenn das Zufahrtstor zu den hinteren Plätzen am Nordammeingang offen ist. könntest du ja hinter dem Norddamm Richtung Haupteingang kommen. Denn es ist ja ein Weg von den hinteren Plätzen zum Fuchsbau in Arbeit. Ob das dann immer möglich sein wird, glaube ich aber auch nicht. Denn spätestens mit der Errichtung des zweiten Kunstrasenplatzes könnte das schwierig werden.
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