Autor Thema: 33. Spieltag Hertha BSC Berlin Ama. - BSG Chemie Leipzig  (Gelesen 42937 mal)

Offline DenDen

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Antw:33. Spieltag Hertha BSC Berlin Ama. - BSG Chemie Leipzig
« Antwort #105 am: 07. Mai 2018, 09:42 »
Sehr geehrtes Clubschwein,

@thommy, in ProHai grüßt man doch jetz anders 😉
Und @All, Never feed the troll..

"Die Zeit ist ein Dieb, sie nimmt sich was sie kriegt"

chemisch-superb

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Antw:33. Spieltag Hertha BSC Berlin Ama. - BSG Chemie Leipzig
« Antwort #106 am: 07. Mai 2018, 13:23 »
Wie bringst du das in Einklang mit der empirisch nachweisbaren Tatsache, dass sich die Mannschaft im Saisonverlauf kontinuierlich gesteigert hat? Ich versteh' es nicht.

Nur mal ganz oberflächlich: ERSTENS Hinrunde: 12 Punkte. ZWEITENS Rückrunde: 22 Punkte + 3 weitere mögliche Punkte. DRITTENS 22, 23 und 25 sind größere Zahlen als 12. -> Die Mannschaft hat sich offenkundig gesteigert  (quod erat demonstrandum).

Dass es unterm Strich nicht für Platz 14/15 nicht gereicht hat, wissen wir hier alle, aber ich sehe bei der Sachlage kein vernünftiges Argument, die Verantwortung dafür beim Trainer oder beim Trainerteam zu suchen. Wenn eine Mannschaft sich steigert, machen Trainer und Trainerteam ihre arbeit offensichtlich gut, woran willst du das sonst messen?

Wie wäre es, wenn du mal eine andere Erklärung an dich heranlässt: Dieser Verein spielt - Tradition hin oder her - gerade seine zehnte Saison im DFB-Spielbetrieb. Nenn mir mal bitte andere Vereine, die nach ihrer Gründung 12tklassig angefangen haben, innerhalb von neun Jahren in die vierte Liga gekommen sind und dort die Klasse gehalten haben...eben!...scheint nicht so der ganz normale Werdegang zu sein, sondern eher die absolute Ausnahme.

Also, wenn es kein vernünftiges Argument gibt, die Verantwortung dafür beim Trainer oder beim Trainerteam zu suchen, dann steht Deiner Meinung nach wer in der Verantwortung für den Abstieg ? Der Platzwart ? Die Umstände ? Der Verband ? Chemnitz...Erfurt...blablabla.

"Dieser Schritt wurde nötig, da die Erreichung der gemeinsam gesteckten Ziele, trotz eines sehr stark besetzten Kaders, zunehmend gefährdet sind", so der Verein in einer Mitteilung auf seiner Facebook-Seite.
Das war im Dezember 2015 - als Andre Schönitz als Zweitplatzierter der Sachsenliga, mit vier Punkten Rückstand auf Stahl Riesa beurlaubt wurde. Die Messlatte der Verantwortlichkeiten muss irgendwie ein Sprung in der Schüssel bekommen haben, innerhalb von zwei Jahren. Bei Schönitz wurde die Entlassung damals mit sportlicher Stagnation begründet. Also, wenn ein Abstieg keine sportliche Stagnation ist - was ist es dann ?? BSG !!

Offline thommy

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Antw:33. Spieltag Hertha BSC Berlin Ama. - BSG Chemie Leipzig
« Antwort #107 am: 07. Mai 2018, 13:50 »
Du kannst ja einen passenden Trainer präsentieren. Und dabei vielleicht gleich mit der Sanierung der Sanitäranlagen beginnen, die Du mithilfe Deiner überragenden Beziehungen versprochen hast... :lol :lol :lol :lol :lol :lol :lol :lol :lol :lol :lol
Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der Andere könnte am Ende vielleicht doch Recht haben.

Offline Dantel

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Antw:33. Spieltag Hertha BSC Berlin Ama. - BSG Chemie Leipzig
« Antwort #108 am: 07. Mai 2018, 13:53 »
Also, wenn es kein vernünftiges Argument gibt, die Verantwortung dafür beim Trainer oder beim Trainerteam zu suchen, dann steht Deiner Meinung nach wer in der Verantwortung für den Abstieg ? Der Platzwart ? Die Umstände ? Der Verband ? Chemnitz...Erfurt...blablabla.

Kümmere Dich um Deine Mannschaft und Ihren Trainer und tu nicht so, als hättest Du irgendwas mit dem Wohl und Gedeihen der BSG Chemie Leipzig zu tun.
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Offline Tasmane

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Antw:33. Spieltag Hertha BSC Berlin Ama. - BSG Chemie Leipzig
« Antwort #109 am: 07. Mai 2018, 14:05 »
Irgendwie verstehe ich nicht, warum man hier so sehr darauf beharrt, dass man sportlich nicht absteigen würde. Nirgendwo steht etwas davon, dass nur 2 absteigen (warum erzählt niemand etwas von 26 Punkten Vorsprung auf den einzig festen Abstiegsplatz?). Und mal generell: Dass in einer 18er Liga am Ende 3 absteigen ist ja nun alles andere als etwas ungewöhnliches. In der zweiten Liga sind jahrelang regulär 4 Mannschaften abgestiegen. Dass Platz 16 nicht zum Klassenerhalt reichen würde, war doch vor der Saison bereits ein realistisches Szenario. Mein Ziel war jedenfalls von Anfang an Platz 15 und wenn der nicht gereicht hätte, wäre es halt Pech gewesen. Nun ist es Platz 16 geworden und da darf man es sich auch mal eingestehen, dass es sportlich einfach nicht gereicht hat. Auch der Vergleich, dass in der Liga in den letzten Jahren ja noch nie 3 abgestiegen sind, hinkt, auch wenn es faktisch stimmt. Dazu gehört nämlich auch, dass es erst 2 Jahre als 18er Liga gespielt wird. Schaut einfach in die anderen Regionalligen, dort sind regelmäßig 3 oder auch mal mehr abgestiegen. Niemanden sollte dieses Szenario überrascht haben, zumal es seit einem halben Jahr absehbar war.

Dieses ganze Insolvenz-Gedöns ist für mich eine komplett andere Geschichte, die ich auch nicht gut finde. Hat für mich aber nur ganz am Rande etwas damit zu tun, dass es in dieser Saison einfach nicht gereicht hat für uns. Mensch, wir haben in dieser Saison 20 Tore in 33 Spielen geschossen, wovon nur 2 uns keine Punkte gebracht haben, d.h. wir haben bereits das Maximum aus unserer Leistung herausgeholt, da braucht auch keiner etwas von Pech erzählen. Das ist einfach zu wenig, da sind wir uns doch alle einig.

Nicht, dass das jetzt falsch ankommt: Ich bin extrem stolz darauf, wie sich die Jungs nach der Hinrunde gesteigert haben und bis zuletzt der Klassenerhalt möglich war und das als Amateur-Spieler in einer großteils Halbprofi- und Profi-Liga.

Dennoch: Falsche Schlüsse aus einer Saison haben wir bereits vor einem Jahr gezogen, als wir dachten die Mannschaft wäre an sich gut genug, um in der Regionalliga zumindest mithalten zu können. Lasst uns dass jetzt nicht erneut tun, indem man meint, dass man wegen Platz 7 in der Rückrundentabelle (auch nur mit 12 Toren aus 16 Spielen) nächstes Jahr in der Oberliga angreifen kann. Dort wird man mit Kampf allein keine 22+ Spiele gewinnen.

Danke, meines Erachtens nach mit die beste Einschätzung in diesem Fred. Verloren haben wir diese Saison ganz klar in der Hinrunde, als unsere Mannschaft einfach zu schlecht aufgestellt war. Dies hatte viele Gründe, sei es die kurze Vorbereitungsszeit, die nicht getätigten Königstransfers und die Verletzungen von Schlüsselspielern, bis hin zu dem ungünstigen Auftaktprogramm. Sucht euch was aus, die Gründe sind vielschichtig und sollten in Ruhe analysiert werden, damit man daraus lernen kann.

Von der Rückrunde weiss ich nicht so recht, was ich von ihr halten soll. Erstaunlich ist es zunächst einmal, dass nahezu alle Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel in der Rückrundentabelle besser gestellt sind, sehen wir mal von Neustrelitz und Luckenwalde ab. Hier spielt sicherlich die Spieltagszerstückelung und die fehlende sportliche Motivation in den oberen Tabellenregionen eine Rolle. Cottbus galt eigentlich schon als sicherer Meister und die Abstiegsränge waren weit genug entfernt, so dass ich mich schwer tue die Spiele gegen BAK, Nordhausen, Fürstenwalde und wie sie alle heissen sportlich richtig zu bewerten. Die Mannschaft hat sich ohne Zweifel gesteigert in der Rückrunde, was allerdings die Regionalligatauglichkeit angeht, konnte man in den Spielen gegen die direkte Konkurenz, welche noch sportlich motiviert war, sehen, dass es vermutlich nicht ganz reicht. Ein Sieg gegen Bautzen ist uns gelungen, gegen den Rest nur maximal Unentschieden. Das waren alles samt Schlüsselspiele, die man hätte für sich entscheiden müssen, aber mangels Unkonzentriertheit und Chancenverwertung nicht konnte. Das muss man sich deutlich ankreiden lassen.

Den Trainer würde ich deshalb nicht in Frage stellen, da ich nach wie vor der Meinung bin, dass er aus den vorhandenen Möglichkeiten das Beste herausgeholt hat. Wenn gleich ich einige Auswechslungen, wie in den Schlussminuten in Altglienicke und Neugersdorf, oder aber auch im letzten Spiel mit Stelmak für Rintario nicht so ganz nachvollziehen kann. Besonders die Wechsel bei den Endspielen gegen Neugersdorf und Altglienicke wirkten auf mich, wie einen Punkt halten, obwohl klar war, dass dies eigentlich zu wenig ist. Darüber sollte man ggf. mal sprechen.

Ansonsten aber ist diese Regionalliga für uns und unseren Kader vielleicht etwas zu früh gekommen, weshalb ich gespannt bin wie sich die Mannschaft in der nächsten Saison entwickelt und ob ein direkter Wiederaufstieg mit dem Gro des aktuellen Kaders, wirklich so eine gelungene Sache wäre, oder ob man nicht über zwei Jahre eine bessere Truppe formen sollte.

Abgestiegen sind wir aber in Anbetracht all dieser Umstände, verdient.
« Letzte Änderung: 07. Mai 2018, 14:13 von Tasmane »
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Offline Dantel

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Antw:33. Spieltag Hertha BSC Berlin Ama. - BSG Chemie Leipzig
« Antwort #110 am: 07. Mai 2018, 14:26 »
Den Trainer würde ich deshalb nicht in Frage stellen, da ich nach wie vor der Meinung bin, dass er aus den vorhandenen Möglichkeiten das Beste herausgeholt hat. Wenn gleich ich einige Auswechslungen, wie in den Schlussminuten in Altglienicke und Neugersdorf, oder aber auch im letzten Spiel mit Stelmak für Rintario nicht so ganz nachvollziehen kann. Besonders die Wechsel bei den Endspielen gegen Neugersdorf und Altglienicke wirkten auf mich, wie einen Punkt halten, obwohl klar war, dass dies eigentlich zu wenig ist. Darüber sollte man ggf. mal sprechen.

Zumindest den Wechsel gegen Hertha II, den Du ansprichst, hat er vor der Kamera erklärt. Die Berliner ließen den Ball angesichts der sicheren Führung hinten durch ihre Reihen laufen und dem wollte er miteiner zweiten Spitze entgegenwirken.
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Offline Waldstraßenchemiker

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Antw:33. Spieltag Hertha BSC Berlin Ama. - BSG Chemie Leipzig
« Antwort #111 am: 07. Mai 2018, 15:01 »
Ansonsten aber ist diese Regionalliga für uns und unseren Kader vielleicht etwas zu früh gekommen, weshalb ich gespannt bin wie sich die Mannschaft in der nächsten Saison entwickelt und ob ein direkter Wiederaufstieg mit dem Gro des aktuellen Kaders, wirklich so eine gelungene Sache wäre, oder ob man nicht über zwei Jahre eine bessere Truppe formen sollte.

Das ist sicherlich bedenkenswert, allerdings würde ich dagegenhalten, dass man

A) auch in einem Jahr die Möglichkeit hat, unsere Truppe weiterzuentwickeln (neu formen finde ich irgendwie die falsche Formulierung, denn einige Spieler, gerade die die schon verlängert haben, haben in dieser Saison nochmal einen richtigen Sprung gemacht, sind in meinen Augen zu Regionalligaspielern gereift), gerade in Anbetracht der Tatsache, dass wir jetzt ein Vierteljahr(!) Sommerpause für die Kaderplanung haben.

und B) dass es in der Saison 2019/20 in der Oberliga sehr viel schwerer werden könnte, als in der kommenden Saison, in der möglicherweise kein Ex-Regionalligist außer uns in der Südstaffel spielt, bzw. schlimmstenfalls noch Luckenwalde dazukommt. Stell' dir mal vor, nächste Saison gehen Bischofswerda, Bautzen und Auerbach runter, dann hast du den Salat.

Demuth hat das für mich nach dem Spiel absolut richtig bewertet meiner Meinung nach. Wir müssen uns das Ziel Wiederaufstieg setzen und zwar für die nächste Saison: Schon alleine, um regionalligataugliche Spieler zum Bleiben, bzw. zum Herwechseln zu motivieren, sollte man das offensiv angehen (wer hat den Lust zu einem Verein zu wechseln, der sagt, wir wollen jetzt erstmal ein Jahr lang im Mittelfeld der Oberliga rumgurken?), zumal uns die anderen eh zum Favoriten stempeln werden, ob wir nun wollen oder nicht. Und welches Ziel sollen wir uns denn sonst setzen? Dass man nicht jedes Ziel zwingend erreicht und dann die chemische Welt auch nicht untergeht, steht auf einem anderen Blatt.
« Letzte Änderung: 07. Mai 2018, 15:06 von Waldstraßenchemiker »

Offline knutole

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Antw:33. Spieltag Hertha BSC Berlin Ama. - BSG Chemie Leipzig
« Antwort #112 am: 07. Mai 2018, 15:08 »
Zumindest den Wechsel gegen Hertha II, den Du ansprichst, hat er vor der Kamera erklärt. Die Berliner ließen den Ball angesichts der sicheren Führung hinten durch ihre Reihen laufen und dem wollte er miteiner zweiten Spitze entgegenwirken.

Naja, vor der Kamera sagte er, dass wir keinen Zugriff auf das Mittelfeld bekommen haben und er deswegen reagiert hat. Das habe ich nicht wirklich verstanden, denn um das Mittelfeld zu stärken oder Druck auszuüben, ist eine hängende Spitze wie Stelmak meiner (dilettantischen) Meinung nach nicht die richtige Antwort. Yajima geht tatsächlich etwas die Zweikampfstärke abhanden, ist eher ein quirliger Wusler am Ball. Hier hätte man eher einen "Balleroberer" benötigt, der Akzente im Mittelfeld setzt wie Karau (im Normalfall) in der Verteidigung oder Merkel im Sturm. Eine Art Brecher. Allerdings fällt mir hier in unserem Mittelfeld kein solcher Spieler ein (Heinze, Böttger sind es zumindest nicht).

Sicherlich wäre für die kommende Saison eine größere Varianz an Spielermaterial sinnvoll, um gut auf solche Situationen reagieren zu können. Unseren Sturm sähe ich in der momentanen Fassung abseits der wenigen erzielten Tore nominell hervorragend für die Oberliga aufgestellt (Merkel, Stelmak, Kind). Dass uns alle drei erhalten bleiben, darf aber leider angezweifelt werden.

Tatsächlich sehe ich im Gegensatz zu der weitläufigen Meinung hier, dass zu wenige Tore geschossen wurden, ergo war unser Sturm schlecht, dies nicht so. Sicherlich wurden einige Chancen fahrlässig liegen gelassen (Bury gegen Altglienicke, mir stellen sich noch immer alle Haare zu Berge), aber ich sehe unser eigentliches Problem im Mittelfeld -- vor allen Dingen in der nächsten Saison ohne Bury und Yajima. Aber auch so haben wir oft im Mittelfeld nicht den nötigen Zugriff erhalten und konnten den Ball gut durch unsere Reihen gehen lassen. 2017/18 war sicherlich nicht Heinzes Saison, das muss man in dieser Form sagen dürfen. Das Mittelfeld wird unsere Baustelle 2018/19 sein. Die Abwehr steht eigentlich, der Sturm ist wie schon erwähnt auch gut aufgestellt. Im Tor hätte ich auch ohne Latte keine Bauchschmerzen (Heine). Aber das Mittelfeld -- da müssen auch die entsprechenden Weichen für eine etwaige künftige Regionalliga-Saison gelegt werden. Da müssen wir agieren. Und ich gehe davon aus, dass Demuth dies intern ebenso sieht.
« Letzte Änderung: 07. Mai 2018, 15:11 von knutole »

Offline Double1982

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Antw:33. Spieltag Hertha BSC Berlin Ama. - BSG Chemie Leipzig
« Antwort #113 am: 07. Mai 2018, 15:34 »
Der saison drops ist gelutscht , es lohnt nicht nachzutreten, oder was hätte , währe oder war , es zählt die mannschaft am wochenende gegen neustrelitz würdig zu verabschieden , den pokal nach leutzsch zu holen , eine mannschaft für die nä. Saison aufzustellen , und die strukturen auszubauen und zu verbessern sowie den AKS weiter auf vordermann zu bringen . Christian es ist alles gesagt .. mach den fred dicht , wir sollten uns auf das morgen und nicht auf das gestern konzentrieren und das heißt übermorgen im rahmen der mitglieder die nötigen weichen zu stellen ... und nach vorn zu schauen.
Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern .

Offline Dantel

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« Antwort #114 am: 07. Mai 2018, 15:41 »
Irgendwie verstehe ich nicht, warum man hier so sehr darauf beharrt, dass man sportlich nicht absteigen würde. Nirgendwo steht etwas davon, dass nur 2 absteigen (warum erzählt niemand etwas von 26 Punkten Vorsprung auf den einzig festen Abstiegsplatz?).

Dennoch: Falsche Schlüsse aus einer Saison haben wir bereits vor einem Jahr gezogen, als wir dachten die Mannschaft wäre an sich gut genug, um in der Regionalliga zumindest mithalten zu können. Lasst uns dass jetzt nicht erneut tun, indem man meint, dass man wegen Platz 7 in der Rückrundentabelle (auch nur mit 12 Toren aus 16 Spielen) nächstes Jahr in der Oberliga angreifen kann. Dort wird man mit Kampf allein keine 22+ Spiele gewinnen.

Zumindest ich hab ja selbst geschrieben, dass ich versuche, mir die Sache schön zu reden. Und da, wo es zwei Aufsteiger gibt, gibt es eben "eigentlich" auch nur zwei Absteiger und es ist eben auch Pech, dass die 3. Liga mit Ostvereinen verstopft war und dass es da früher oder später einen Hieb geben würde, war absehbar.. Du hast natürlich an dieser Stelle grundsätzlich recht. Man darf auch nicht vergessen, dass die Regionalliga ja schon einmal aufgestockt wurde (Wieso eigentlich?).

Es gibt eine Menge Gründe und ein guter Teil davon liegt auch bei Anderen. Wir müssen da allerdings bei uns bleiben, denn nur das ist der Teil, den wir beeinflussen können.

Dazu gehört, dass man die Transfers nicht bis in die Mitte der Hinrunde reinziehen kann. Hier lag wohl unser größtes Manko. Ja, die Pause war kurz und die Ligenzugehörigkeit lange unklar. Ja, unsere Infrastruktur ist/war noch nicht regionalligareif. Ja, wir können nicht irgendwen nehmen, es muss in der Mannschaft passen. Und ja, wir können keine Mondgehälter bezahlen.

Jetzt ist eben die Frage: Wie ist unser Lösungsweg, wie überspringen wir zukünftig diese Hürden. Und da brauchen wir andere Ansätze als nur mehr Geld oder/und mehr Risiko. Wir müssen mit unseren Pfunden wuchern. Die sehe ich momentan vornehmlich auf den Rängen. Die Position "Attraktivität für Spieler" wirkt auf mich ausbaufähig, da muss mehr hinzukommen. Ich weiß natürlich, dass man ALLEIN damit keinen Spieler für sich gewinnt, dennoch muss diese Stärke des Vereins richtig eingesetzt und ergänzt werden.

Aber da wollte ich gar nicht hin, sondern vielmehr muss auch früh gescoutet werden. Dann sehen wir auch früh, bei wem wir Zeit verschwenden. Im Sommer hatte ich eher den Eindruck, dass wir spät mit Hilfe im Wesentlichen einer(?) Spieleragentur agiert haben. Diese Spieler hab ich in der Rückrunde kaum noch auf dem Rasen gesehen.
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Offline ChristianS

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Antw:33. Spieltag Hertha BSC Berlin Ama. - BSG Chemie Leipzig
« Antwort #115 am: 07. Mai 2018, 15:42 »
[...]Christian es ist alles gesagt .. mach den fred dicht , wir sollten uns auf das morgen und nicht auf das gestern konzentrieren und das heißt übermorgen im rahmen der mitglieder die nötigen weichen zu stellen ... und nach vorn zu schauen.

„Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen.“ - Karl Valentin  :D
„In schlechten Zeiten müsst ihr Chemiker sein. In guten haben wir genug davon.“
     – nach Charly Neumann (1931 – 2008)