Autor Thema: 20. Spieltag: BSG Chemie Leipzig - BSC Freiberg  (Gelesen 18292 mal)

Offline T. aus FF

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Antw:20. Spieltag: BSG Chemie Leipzig - BSC Freiberg
« Antwort #15 am: 19. März 2016, 23:24 »
Erstmal an unsere Jungs einen Glückwunsch zum Sieg!
Ich finde es erstaunlich, dass man, wenn man eigentlich fast nur im Mittelfeld den Ball quer hin und her spielt, zwei Tore schießt...  :D Die allerdings waren richtig gut gemacht. Danke, Jungs!  :nad :nad

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Antw:20. Spieltag: BSG Chemie Leipzig - BSC Freiberg
« Antwort #16 am: 20. März 2016, 08:59 »
Jetzt beruhigt euch doch mal wieder, ich war heute auch ganz schön erschrocken, das ein einfacher Spruch solche Konsequenzen nach sich zieht, und ich kann es bis jetzt auch nicht verstehen, wie man da so abgehen kann. Für mich wäre die bessere Lösung gewesen den Dammsitz mit Bsg-Rufen herauszufordern und nicht los zu rennen. Provozieren macht nur Spaß, wenn die gewünschte Reaktion eintritt und das haben die erreicht.Mir persönlich macht der Spruch nichts aus und ich sehe auch keinen Zusammenhang zu dem Bild. Bleibt locker. :bier: :bier:

Du hast vollkommen recht und fuer mich ist das Bild sowie die Tatsache, dass ich offenbar mein "Leben verwirkt" habe, wenn ich Stalins Enkeln nicht in ihren ebenso faschistoiden Arsch krieche, Ausdruck der Situation: Jeder will nur recht haben, keiner dem anderen zuhoeren und am Ende geht es nur um das kleine beschissene Stueck Macht, welche die Kraft zum Auslegen von Satzung und Leitbild in immer nur eine Richtung gibt. Wie gesagt: Bild und Ansage eines "verwirkten Lebens", inkl. der offenen Drohung mit einem "Satz heisse Ohren" sagen alles darueber, wessen Geistes Kind die sind, denen Pro-Nagel-Statements im AKS scheinbar egal, das Abstempeln grosser Teile der Chemiker als "braune Masse" (siehe Bild) jedoch willkommene Diskussionsgrundlage sind. Ich hab uebrigens jetzt schon Angst um meine Ohren, falls mir irgendwer den Mund oder meine Meinung verbieten will. Das hatten wir schon mal und haben es in unserem "verwirkten Leben" ueberstanden.

Ich habe nur noch Wut ob so viel Dummheit, Arroganz und Ignoranz in den unterschiedlichsten Gruppierungen und Altersbereichen rund um die BSG!
Wenn der Letzte merkt, dass die Erde keine Scheibe, RB kein Verein und die Stadt Leipzig keine Sportstadt ist, dann könnte alles irgendwann noch einmal gut werden.

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Offline Dantel

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Antw:20. Spieltag: BSG Chemie Leipzig - BSC Freiberg
« Antwort #17 am: 20. März 2016, 10:03 »
Tja, das ist mir gestern leider durchgegangen. Ich hab mir ein Fussballspiel angesehen. Wenn man so ein Spruchband hochhält, das bei einem Fussballspiel nichts zu suchen hat, ist das natürlich auch eine sinnlose Provokation und es hat die Kugel ins Rollen gebracht. Das war völlig ohne Not und der falsche Ort und ich frage mich schon, was in den Köpfen vorgeht, die diesen noch immer so fragilen Fussballverein so unsinnig schweren Belastungsproben aussetzen. Das war hirnlos. Ich bin für eine Aussprache mit allen Beteiligten darüber, was diese Aktion eigentlich bewirken sollte, was sie bewirkt hat und das sowas eben überhaupt nicht geht. Man muss doch darüber mal reden und man muss auch in unseren Tagen darüber reden können, ohne das gleich Gewalt in Taten oder Worten im Spiel ist. Und wenn man das nicht kann, dann muss man es lernen. Ich hoffe, man ist da noch nicht ideologisch zu vernagelt, um auch mal Einsicht zu zeigen. Man kann es nicht oft genug sagen: Der Fussballplatz ist nicht der Ort für politische Statements von welcher Seite auch immer. Und richtig ist, dass der Stadionsprecher eben auch das auf dem Schirm haben muss, wenn er die Vorgänge geißelt. Der Schaden ist angerichtet. Tolle Wurst.
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Offline FürImmerChemie

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Antw:20. Spieltag: BSG Chemie Leipzig - BSC Freiberg
« Antwort #18 am: 20. März 2016, 11:23 »
Ich frage mich ehrlich, ob dieser Spruch von einigen mit Absicht missverstanden wird. Wenn man sich auf die Tradition der BSG Chemie Leipzig beruft, dann muss man sich doch auch ein bisschen mit deren Geschichte auseinandersetzen und kann nicht dermaßen freidrehen. Und es sind doch auch intelligente Köpfe in der Ultraszene, die das erklären können. In der heutigen Zeit ist er doch eigentlich nichtssagend und sicher ich (man) kann auf ihn verzichten, schließe mich den Rufern aus Rücksicht auch nicht an. Aber es kann doch nicht sein, dass ein traditioneller Spruch vollkommen fehlinterpretiert als braunes Gedankengut dargestellt wird.

Ich zitiere dazu aus dem Buch von Alexander Mennicke "BSG Chemie Leipzig - Fußballfibel S.15: "Klar, wir haben damals "Nur ein Leutzscher ist ein Deutscher" gerufen um den Staat und seine Ordnungshüter, Aufpasser und Spitzel zu provozieren, und um denen zu zeigen, dass wir anders sind, als sie uns haben wollen. Dazu noch lange Haare und vorwärts ging`s. Wir waren halt gegen den Staat, und viele die nach Leutzsch kamen, zeigten ihre politische Einstellung nur zu gern. Damals konnte man nicht so einfach rufen, was einem gerade durch den Kopf ging, denn wenn dich so ein Stasischwein dabei gesehen oder gehört hat, dann warst du weg. Einen unserer Jungs hat es mal erwischt, als er sang, wie deutsch Leutzsch doch ist. Ruck-zuck fand er sich für einige Monate im Gelben Elend wieder- dem Stasiknast in Bautzen."

Und noch einmal ergänzend: das deutsch bezog sich nicht auf das andere Extrem einer Diktatur, sondern den " Deutschen" in der freiheitlich demokratischen Grundordnung in der Bundesrepublik Deutschland. Dort war man ein Deutscher, bei uns DDR-Bürger.

Offline Der Bär

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Antw:20. Spieltag: BSG Chemie Leipzig - BSC Freiberg
« Antwort #19 am: 20. März 2016, 11:52 »
Noch kurz zumSpiel,Pflichtsieg eingefahren,aber irgendwie nicht überzeugend. :sad:
Fehler sind dazu da, das man sie macht, daraus lernt und nicht wieder macht.

Offline fairclough

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Antw:20. Spieltag: BSG Chemie Leipzig - BSC Freiberg
« Antwort #20 am: 20. März 2016, 12:30 »
Aber es kann doch nicht sein, dass ein traditioneller Spruch vollkommen fehlinterpretiert als braunes Gedankengut dargestellt wird.

Da es die DDR nicht mehr gibt, was kann man denn an dem Spruch bitte schön "fehlinterpretieren"? Der Spruch sagt doch ganz klar, dass ein Leutzscher quasi "deutscher" als alle andere ist, bzw. der einizig ware "Deutsche" ist. Besonders wenn der Zusatz "und der Rest ist sowjetisch" weg gelassen wird (und den Teil plärrt komischerweise keiner mehr), dann ist der Sinngehalt doch nur, dass im Umkehrschluss andere eben nicht "deutsch" sind. Ist dann nichts anderes als "Deutschland den Deutschen...".

Ich finde es übrigens lächerlich, wenn von manchen Leuten jetzt wieder so getan wird, als hätten die jüngeren Chemiker keinen Bock auf die Älteren (siehe u.a. chemiefanforum). Ich denke, ich spreche hier fast jedem vom unteren Norddamm aus der Seele, wenn ich sage, dass es einen doch jedes mal freut, wenn man Typen wie Salami sieht, die coole Schlachtrufe anstimmen und ne geile Schote von früher erzählen. Und so soll's sein!
« Letzte Änderung: 20. März 2016, 12:32 von fairclough »
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Offline suchantke

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Antw:20. Spieltag: BSG Chemie Leipzig - BSC Freiberg
« Antwort #21 am: 20. März 2016, 17:33 »
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Nee Jan, Wangemann, Diebe und Konsorten hatten mein Zuhören schon bei ihrem damaligen Einmarsch zum IG-Treff bei Eiko verwirkt... Anschließend kam Diebes Attacke auf Dich im Westwerk... Sorry, hier haben paar Typen seit Wochen um Dresche gebettelt und haben sie bekommen... Und entgegen dem Dünnschiss im Defens-Forum geht es hier übrigens nicht um Jung gegen Alt, wie man Sonnabend eindrucksvoll am jungen Wagemann sehen konnte... Eh ich alter Sack beim Chemie-Stamm stehe, saufe ich mit dem verrückten Trommler das rot-grün versiffte Connewitz leer... :D
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Antw:20. Spieltag: BSG Chemie Leipzig - BSC Freiberg
« Antwort #22 am: 20. März 2016, 19:00 »
Eigentlich wollte ich ja nur zum Spiel etwas schreiben, aber die Diskussion um den "Vorfall" auf dem Dammsitz kann ich dann doch nicht unkommentiert lassen.

Zum Ersten: Der historische Ruf ist tatsächlich nur vollständig mit dem Zusatz "...und der Rest ist sowjetisch". Er hat sich also durch die Geschichte überlebt.
Zum Zweiten: Menschen, die sich "deutscher" fühlten als andere hatten wir beim FC Sachsen genug. Das mag nicht der Grund für die Trennung der Fanszene und letztlich für die vollkommen überflüssige Gründung der SGLL gewesen sein, aber ein wesentlicher Katalysator.
Zum Dritten: Wer sich heute noch "deutscher" fühlt als andere hat mittlerweile genügend Möglichkeiten, dies bei speziellen "Spaziergängen" kund zu tun. In Leutzsch gibt es zu Recht ein anderes Leitbild.
zum Vierten:  Gewalt im Stadion gehört sich nicht. Der Hinweis des Stadionsprechers war gut und ein Platzverweis hätte möglicherweise ausgereicht.


Nachtrag: Warum man "Jule" supporten muss erschließt sich mir allerdings auch nicht.
« Letzte Änderung: 20. März 2016, 20:11 von T. aus FF »
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« Antwort #23 am: 20. März 2016, 21:03 »
Nachtrag: Warum man "Jule" supporten muss erschließt sich mir allerdings auch nicht.

Ganz einfach: Weil mancher linker als links sein weil und somit im feiern von Linksfaschisten das einzig Linke sieht. Wie krank ist diese Welt eigentlich?! Tatsache ist, dass nicht nur ich aus dem Verein austreten werde, wenn diese Nagelnummer unkommentiert von diesem Vorstand durchgewunken wird. Warum mit zweierlei Mass messen? Also: Die an dem Spruchband beteiligten Leute haetten genauso rausgeschmissen gehoert. Viel schlimmer noch, dass man hier in diesem Forum mit Arm hebenden Nazis in einen Topf geworfen wird, sein Leben bei anderer Meinung verwirkt und ein Satz heisse Ohren zu bekommen hat. Das ist genau das, was eine Nagel in unseren Verein infiltriert: Offene Bedrohung von Leuten mit anderer Meinung! Wenn das links ist, dann ist die Petry Demokratin. So, nun heisst es mal warten, ob dieser Vorstand handelt oder wieder kneift. Ansonsten war's das, wenn hier ungestraft und oeffentlich Hetze, Verleumdung und Gewaltandrohung geduldet werden. Hoert endlich auf, die Schuld immer nur bei anderen zu suchen.

Und ehe ich alter Sack mich auch nur eine Sekunde mit Stalins 5. Kolonne zusammenstelle, gehe ich lieber zum Halma.
« Letzte Änderung: 20. März 2016, 21:07 von J.Meurer »
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« Antwort #24 am: 20. März 2016, 21:30 »
Vielleicht könnten wir hier erstmal wieder die Schärfe rausnehmen und diese ganze Empörung von allen Seiten, die hier das Klima vergiftet. Und auch dieses ganze Schwarz-Weiß-Schreiben. Wo ist eigentlich das Grau gebieben? Und @J.Meurer, ich schätze eigentlich was Du so schreibst und sehe mich in vielen Dingen mit Dir auf einer Linie, aber dieses ewige Entweder-Oder, das ja auch irgendwie extremistisch ist, ist nicht zielführend. Man geht nicht weg, sondern wehrt sich und versucht, das Problem zu lösen.

Klar ist, das etwas geschehen muss, damit sich solche Dinge nicht wiederholen. Das Erste, was es zu tun gibt, ist allerdings, zur Sachlichkeit zurückzufinden und sich nicht immer weiter über die Tastatur anzuschreien. Also alle erstmal runterkommen, dann Termin und Ort vereinbaren und eine moderierte Aussprache in ruhiger, sachlicher Atmosphäre. Das klingt im Moment vielleicht völlig weltfremd, aber wir sind alle erwachsene Menschen mit einem gemeinsamen Interesse und da muss sowas doch möglich sein.Ich bin idealistisch genug, daran zu glauben.
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« Antwort #25 am: 20. März 2016, 22:17 »
Vielleicht könnten wir hier erstmal wieder die Schärfe rausnehmen und diese ganze Empörung von allen Seiten, die hier das Klima vergiftet. Und auch dieses ganze Schwarz-Weiß-Schreiben. Wo ist eigentlich das Grau gebieben? Und @J.Meurer, ich schätze eigentlich was Du so schreibst und sehe mich in vielen Dingen mit Dir auf einer Linie, aber dieses ewige Entweder-Oder, das ja auch irgendwie extremistisch ist, ist nicht zielführend. Man geht nicht weg, sondern wehrt sich und versucht, das Problem zu lösen.

Klar ist, das etwas geschehen muss, damit sich solche Dinge nicht wiederholen. Das Erste, was es zu tun gibt, ist allerdings, zur Sachlichkeit zurückzufinden und sich nicht immer weiter über die Tastatur anzuschreien. Also alle erstmal runterkommen, dann Termin und Ort vereinbaren und eine moderierte Aussprache in ruhiger, sachlicher Atmosphäre. Das klingt im Moment vielleicht völlig weltfremd, aber wir sind alle erwachsene Menschen mit einem gemeinsamen Interesse und da muss sowas doch möglich sein.Ich bin idealistisch genug, daran zu glauben.
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« Antwort #26 am: 20. März 2016, 22:41 »

Offline fairclough

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« Antwort #27 am: 21. März 2016, 08:13 »
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« Antwort #28 am: 21. März 2016, 08:16 »
Vielleicht könnten wir hier erstmal wieder die Schärfe rausnehmen und diese ganze Empörung von allen Seiten, die hier das Klima vergiftet. Und auch dieses ganze Schwarz-Weiß-Schreiben. Wo ist eigentlich das Grau gebieben? Und @J.Meurer, ich schätze eigentlich was Du so schreibst und sehe mich in vielen Dingen mit Dir auf einer Linie, aber dieses ewige Entweder-Oder, das ja auch irgendwie extremistisch ist, ist nicht zielführend. Man geht nicht weg, sondern wehrt sich und versucht, das Problem zu lösen.

Klar ist, das etwas geschehen muss, damit sich solche Dinge nicht wiederholen. Das Erste, was es zu tun gibt, ist allerdings, zur Sachlichkeit zurückzufinden und sich nicht immer weiter über die Tastatur anzuschreien. Also alle erstmal runterkommen, dann Termin und Ort vereinbaren und eine moderierte Aussprache in ruhiger, sachlicher Atmosphäre. Das klingt im Moment vielleicht völlig weltfremd, aber wir sind alle erwachsene Menschen mit einem gemeinsamen Interesse und da muss sowas doch möglich sein.Ich bin idealistisch genug, daran zu glauben.

Weil man hier in diesem Forum Nazifotos als Visualisierung der Debatte ungestraft benutzen kann, leidet das "Grau" und es ist unmöglich, bei derartigen Entgleisungen auch nur im Ansatz nach einer Diskussionskultur suchen zu wollen. Fakt ist mal, dass ich mich für jeden Ü40er schäme, der sich von gezielten Unterwanderungs- und Instrumentalisierungsversuchen der Nagel-Jünger provozieren lässt. Allerdings geht mir genau die von Dir mit recht kritisierte Einseitigkeit sowas von auf die Nerven! Da gibt es nix mehr zu reden, wenn dieser Vorstand mit Wischi-Waschi-Alibierklärung die Friedenstauben füttert und so ganz nebenbei offenen Linksfaschismus unkommentiert duldet. Das hier ist auch mal mein Verein gewesen auf den ich stolz war. Von allen Seiten wird er benutzt (und das seit Monaten), um irgendwelche politischen Statements zu propagieren. Nach wie vor ist für mich die Satzung (+Leitbild) etwas, was ich mit Überzeugung vertreten kann. Da diese aber seit Monaten mit Füßen getreten und von jedem für sich als Argument verbogen und beansprucht wird, jeder Vorschlag dies in offenen Gesprächen zu klären mit wachsweicher Selbstdarstellerei und Befriedungs-Wischi-Waschi (Ja, "Alles wird gut."... Ich lach mich tot!) abgebügelt wird, haben wir jetzt genau das, was angeblich keiner will.

Ich bleibe dabei: Entweder die Nagel-Leute oder halt Leute wie ich. Kämpfen? Für den Verein ja, aber nicht gegen Windmühlen, an deren Flügeln einerseits eine vermeintlich "Linke" und andererseits stramm "Rechte" zerren, um sich die Macht im Verein zu sichern! Die BSG ist doch den meisten von denen nicht mehr wichtig. Da wird auf "Alt" gegen "Jung", "Links" gegen "Rechts" gemacht und am Ende bleibt der Verein selbst auf der Strecke. Für mich zählt das Leitbild und sonst nichts. Ich hab es nicht nötig, mir pauschal einen Satz heiße Ohren androhen zu lassen. Das was hier unkommentiert abgeht, war der Gipfel der seit Monaten schleichenden Unterwanderung und Instrumentalisierung unseres Vereins.

Ende der Durchsage.
« Letzte Änderung: 21. März 2016, 08:17 von J.Meurer »
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Antw:20. Spieltag: BSG Chemie Leipzig - BSC Freiberg
« Antwort #29 am: 21. März 2016, 08:27 »
Sorry, hier haben paar Typen seit Wochen um Dresche gebettelt und haben sie bekommen...
Ich muss dir da leider Widersprechen, die sind gegen alles was auf dem Dammsitz stand gegangen.
Das Ziel war vielleicht eine bestimmte Gruppe aber so übermotiviert wie manche waren, ist es ausgeufert und hat unbeteiligte getroffen.