Autor Thema: 1. Bundesliga  (Gelesen 111950 mal)

Offline ChristianS

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Antw:1. Bundesliga
« Antwort #120 am: 22. Januar 2015, 11:02 »
Das Stadion des Hamburger SV heißt ab 1. Juli 2015 wieder "Volksparkstadion":

https://twitter.com/HSV/status/558182668731682816
„In schlechten Zeiten müsst ihr Chemiker sein. In guten haben wir genug davon.“
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Antw:1. Bundesliga
« Antwort #121 am: 22. Januar 2015, 11:04 »
Das Stadion des Hamburger SV heißt ab 1. Juli 2015 wieder "Volksparkstadion":

https://twitter.com/HSV/status/558182668731682816

Zitat
Fußball so:
2000: Wir zahlen Geld, damit das Stadion anders heißt
2015: Wir zahlen Geld, damit das Stadion heißt wie vorher.

schrieb einer bei Twitter...Recht hat er :017:
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Offline Kasper

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Antw:1. Bundesliga
« Antwort #124 am: 14. Februar 2015, 20:15 »
Ich fordere den Ausschluss aus dem DFB-Pokal (natürlich nächste Saison) und den Zwangsabstieg für diesen rot-weißen Karnevalsverein! :098:

https://www.youtube.com/watch?v=W_G4LE5qbKs
« Letzte Änderung: 14. Februar 2015, 20:27 von Kasper »
„Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht.“

Vaclav Havel

Roter Eugen

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Antw:1. Bundesliga
« Antwort #125 am: 14. Februar 2015, 20:52 »
Schön aufs Maul bekommen:D

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Antw:1. Bundesliga
« Antwort #126 am: 15. Februar 2015, 10:39 »



Die hässliche Fratze des Fußballs...  :D
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Offline Kasper

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Antw:1. Bundesliga
« Antwort #128 am: 05. März 2015, 17:33 »
Ich zitiere ungern die Bild, aber wen wundert's noch, wenn treue Fans nur noch die U23 von Hannover 96 unterstützen?
Wer den offenen Brief (siehe Rodger's Link) an die Fans gelesen hat, der wird festellen, dass die Klubführung von H96 weitermachen wird wie bisher.  :rolleyes:

http://www.bild.de/sport/fussball/hannover-96/schweigeminute-fuer-gestorbenen-ex-trainer-vergessen-39982268.bild.html

Ach ja: Freie Meinungsäußerung existiert bei Hannover 96 auch nicht mehr!  :embarrassed:

http://fanzeit.de/hannover-96-ermahnt-kind-muss-weg-rufer-im-stadion/18550

« Letzte Änderung: 05. März 2015, 17:40 von Kasper »
„Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht.“

Vaclav Havel

Offline Struppi

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Antw:1. Bundesliga
« Antwort #129 am: 05. März 2015, 21:47 »
Ein Leben ohne Chemie ist möglich, aber sinnlos. (bei Loriot geklaut)


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Antw:1. Bundesliga
« Antwort #131 am: 20. April 2015, 16:57 »
Hannover 96 entschuldigt sich und macht Zugeständnisse
20.4.2015

Unser Protest gegen die Vereinsführung hat Wirkung gezeigt.

Hannover 96 hat heute eine Erklärung veröffentlicht und sich öffentlich für die Verfehlungen der Vergangenheit entschuldigt und zudem anerkannt, dass die Fanszene ein unverzichtbarer Teil von Hannover 96 ist.
Diese Erklärung ist im Vorfeld mit uns abgesprochen gewesen und es ist richtig, dass wir anerkennen, dass auch wir nicht immer fehlerfrei gehandelt haben.

Die öffentliche Entschuldigung stellt allerdings nur eine Grundbedingung dar, es gibt darüber hinaus weitere Vereinbarungen zwischen Hannover 96 und uns. Diese gelten ab sofort und lauten u.a. wie folgt:

– der Zustand, der vor Beginn des Protests bestand, wird wieder hergestellt (der Block N16/ 17 ist ein Fanblock, es herrscht dort freie Platzwahl)
– der Ordnungsdienst nutzt die Kompetenz der Fanbeauftragten im Konfliktfall und veranlasst nicht automatisch einen Polizeieinsatz
– Spruchbänder und Infoflyer werden nicht zensiert
– Stadion- und Hausverbote, die Hannover 96 gegen Mitglieder der Fanszene ausgesprochen hat, sind bereits ausgesetzt worden

Da unsere Forderungen erfüllt wurden und wir vor allem den Eindruck gewinnen konnten, dass sich die Wahrnehmung von Fans grundlegend geändert hat, kehren wir zum kommenden Heimspiel ins Niedersachsenstadion zurück.

Unsere Unterstützung im Abstiegskampf werden wir der Mannschaft allerdings nur dann anbieten können, wenn das zweite Team parallel kein Spiel austrägt. Den jungen Spielern haben wir vor der Saison zugesagt, sie mindestens eine Spielzeit lang zu begleiten, davon rücken wir nicht ab.

http://www.ultras-hannover.de/
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Offline Struppi

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Antw:1. Bundesliga
« Antwort #132 am: 26. April 2015, 18:05 »
Der Liebe zum Fußball geht die Luft aus

Es ist dieses Gefühl, das einen nur dann beherrscht, wenn eine Liebesbeziehung zu Ende geht. Was der Partner auch macht, es nervt. Jede Bemühung um Hoffnung, Zuversicht und Gemeinsamkeit sorgt für gegenteilige Empfindungen. Leider kann Liebe ein Ende finden. Das gilt nicht nur für zwischenmenschliche Beziehung, sondern auch für die Beziehung eines Mannes zu einem Fußballverein. Seinem Fußballverein. In meinem Fall zum FC Schalke 04. Doch wer hat Schuld daran, dass dort, wo einst intensive Hingabe, Wutausbrüche und Tränen Ausdruck einer tiefen Verbundenheit waren, nur noch Resignation, Langeweile und Gleichgültigkeit regieren? Es ist die Bundesliga und ihr ganzes Drumherum.

Wochenenden, das waren einst meine Feiertage. Schon Stunden vor dem Anpfiff steigt die Anspannung. Mit Kumpels wird gefachsimpelt. Wer spielt, wer spielt hoffentlich nicht? Mit dem Anpfiff dann ist die Welt, der Alltag, der ganze Mist, der einen jeden Tag belastet, für 90 Minuten vergessen. König Fußball regiert. So sollte es sein. Doch so ist es nicht mehr. Gründe dafür gibt es viele. Es beginnt schon mit der Masse an Fernsehberichten. Fußball ist heute omnipräsent. Jede noch so belanglose Kleinigkeit wird aufgebauscht, Hauptsache, es wird Sendezeit gefüllt. Wer sich Fußball abgewöhnen möchte, sollte mal einen Tag lang Sky Sport News HD gucken. Reporter vor Ort berichten live, ob auf dem Trainingsplatz von Bayern München ein Grashalm umgeknickt oder auf Schalke ein Spülkasten an der Toilette der Nordkurve kaputt ist. Und zu jeder dieser Belanglosigkeiten sollen Spieler und Trainer Stellung nehmen und in die Mikros dieser Welt sprechen. Das Schlimmste ist: Sie tun es auch.

Rudi Völler in seiner legendären Wutrede sagte, was vielen Fans heute immer wieder durch den Kopf geht: „Ich kann den Scheiß nicht mehr hören.“ Phrasen regieren die Bundesliga. Spieler, Trainer und Manager reden den ganzen Tag, ohne etwas zu sagen. Wenn die Seele nach einem blamablen 0:3 im Derby kocht, erwarte ich deutliche Ansagen. Stattdessen muss ein Spiel „aufgearbeitet werden“, sind die Spieler „nicht in die Zweikämpfe gekommen“, und der Gegner hat „uns den Schneid abgekauft.“ Was für ein Blödsinn, der uns jedes Wochenende um die Ohren gequatscht wird. Aber vielleicht könnte ich mich daran sogar gewöhnen. Schließlich beendet nicht gleich das erste Problem, der erste Streit oder die erste Krise eine Beziehung. Aber es gibt eben viel mehr als nur ein Problem.

Der englische Trainer Bill Shankly sagte mal: „Einige Leute halten Fußball für eine Frage von Leben und Tod. Ich bin von dieser Einstellung sehr enttäuscht. Ich versichere Ihnen, dass es viel viel wichtiger als das ist.“ Diese Worte sind es, die die Leidenschaft eines echten Fans perfekt erklären. Fußball ist mehr als ein Spiel. Fan von einer Mannschaft zu sein heißt, eine Passion zu verspüren. Ein Fan liebt seinen Verein. Und nicht nur das. Fanforscher wie Jochen Roose, Professor für Sozialwissenschaften am Willy-Brandt-Zentrum der Universität Breslau, sind sich sicher: Fans brauchen auch, ja, so martialisch sind wir, den Hass auf andere Vereine. Der hat ja nichts mit Gewalt zu tun. Die ist nie angebracht. Aber eben Abgrenzung. Als Fan brauche ich auch Feindbilder. Vereine auf Augenhöhe, gegen die meine Mannschaft auf dem Rasen um den Sieg kämpft. Doch genau von diesen Duellen, in denen der Herzschlag 90 Minuten nicht unter 140 Schläge fällt, in denen gezittert, getrauert und frenetisch gefeiert wird, gibt es in der Bundesliga immer weniger. Ein Zustand, der in Zukunft noch schlimmer wird.

Der VfL Wolfsburg ist ein Paradebeispiel dafür. Der nächste Gegner von Arminia Bielefeld im DFB-Pokal spielt zweifelsohne eine sportlich herausragende Saison. Nur, wen interessiert das? Erst vor gut einer Woche spielte der VW-Club in der Europa-League zu Hause gegen Neapel. Das Stadion war nicht ausverkauft. Es kamen sogar weniger Zuschauer als zum Drittliga-Derby von Arminia Bielefeld gegen Preußen Münster. Und schlechte Zuschauerzahlen sind für Wolfsburg keine Ausnahme. Der Tabellenzweite der Bundesliga liegt bei den TV-Einschaltquoten nur auf Platz 10 von 18. Noch unbeliebter sind der Werksclub Bayer Leverkusen und auch die bei Fans ungeliebte TSG Hoffenheim. In den vergangenen Jahren erreichte das Spiel von Wolfsburg gegen Leverkusen, sportlich ein Topspiel, regelmäßig eine offizielle Einschaltquote von null Prozent beim Sender Sky, da weniger als 5.000 Menschen das Spiel ansahen. Und es wird noch schlimmer, wenn erst Vereine wie Ingolstadt oder der Brauseklub RB Leipzig in der Bundesliga spielen. Nur zum Vergleich: Der furchtbar spielende Hamburger SV liegt auf Platz fünf der Zuschauertabelle.

Welcher Fan also soll sich an diesen Vereinen reiben? An Vereinen, die Geld auch ohne sportlichen Erfolg haben? Ja, diese Vereine kann man aufgrund ihrer Art hassen, aber sie emotionalisieren nicht im Wettkampf der Fans. Diese Vereine haben das Spiel vom Kampf auf dem Rasen entkoppelt. Die Bundesliga ist mittlerweile eben nur noch eine Frage des Geldes. Das Spiel wird nicht nur zur sportlichen leidenschaftlichen Auseinandersetzung, sondern zu einem Event. So als wäre man mit einem Menschen zusammen nur weil der Geld hat, nicht weil man seinen Charakter liebt. Man braucht kein Prophet zu sein, um zu wissen: Geht das Geld aus, scheitert die Beziehung. So ist es auch mit Bundesligavereinen. Immer muss alles höher, schneller, weiter werden, damit die Stadionbesucher und Fernsehzuschauer von heute überhaupt noch einen Kick verspüren. Furchtbar. Es tut richtig gut, mal ein Amateurspiel zu besuchen. Moosbewachsene Tribünen sorgen für nostalgische Gefühle. Und kaputte Lautsprecher sorgen dafür, dass man in der Halbzeit Gespräche führen kann. Beim Bier das Gesehene zu diskutieren, das ist Fußball. In der Bundesliga aber wird man mit Werbung dauerbeschallt. Das Spiel ist nur noch Präsentationsfläche für Unternehmen und Industrie. Dabei hat dieser Sport, die schönste Nebensache der Welt, seine Seele verloren.

König Fußball liegt auf dem Sterbebett. Noch wird er von den treuen Fans, die zu jedem Auswärtsspiel reisen und ihren Club lieben, am Leben gehalten. Aber nicht mehr lange. Echte Liebe ist kein Marketinginstrument, sondern das tiefste und ehrlichste Gefühl der Welt. Ein Gefühl, das ich bei meinem Verein nicht mehr spüre. Darum muss ich diese Liebesbeziehung beenden. Auch wenn es wehtut, 1.000 Freunde zu verlieren. Auch wenn es schmerzt, nicht mehr das königsblaue Trikot überzuziehen und frenetisch die Vereinshymne zu singen. Aber so ist wohl der Lauf der Dinge. Vielleicht finde ich ja irgendwo eine andere Tribüne, auf der ich meinen Spaß am Fußball wiederfinde. Wahre Liebe aber werde ich dort nie mehr finden. Meine wahre Liebe war königsblau. Doch diese Liebe ist wie die Farbe verblasst.


http://www.nw.de/lifestyle/magazin/kopf_der_woche/?em_cnt=20439358

Irgendwie werden es immer mehr, die merken, dass das "da oben" nicht mehr "unser" Fußball ist.  :cof

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Antw:1. Bundesliga
« Antwort #133 am: 27. April 2015, 11:13 »
Meisterfeier...ähm Geisterfeier  :nad :D

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Offline Struppi

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Antw:1. Bundesliga
« Antwort #134 am: 27. April 2015, 13:44 »
DFL erweitert Bundesligatabelle um 0. Platz, damit auch andere Erster werden können 


Berlin (dpo) - An der Spitze der Bundesliga wird's bald wieder spannend. Denn nach dem Willen der DFL soll die Tabelle der obersten deutschen Spielklasse ab der kommenden Saison mit einem 0. Platz beginnen. Durch diese Maßnahme haben dann auch andere Vereine als der FC Bayern München eine Chance, Tabellenerster zu werden. Dies teilte die DFL-Führung heute mit.

"Nachdem die Bayern nun zum dritten Mal in Folge die Meisterschaft vorzeitig klargemacht hat, steht zu befürchten, dass der Verein auch in den kommenden Spielzeiten die Liga dominieren wird", erklärte Ligapräsident Reinhard Rauball. Dies dürften die Konkurrenten mittelfristig als frustrierend empfinden. "Wer zeigt denn volle Leistung, wenn er bestenfalls auf Platz 2 landen kann?"
Auf dringendes Anraten von Psychologen und Motivationsexperten habe man daher die Änderung der Tabellenfolge ab der Saison 2015/16 beschlossen: "Dann wird der höchste Tabellenplatz mit '0' nummeriert werden, gefolgt von den Plätzen 1 bis 17. Selbst wenn Bayern wieder Deutscher Meister wird, können so alle anderen Teams dennoch jede Woche um Platz 1 spielen." Dies sei den Experten zufolge "ein einfacher, aber wirkungsvoller mentaler Trick, der die Liga wieder spannend macht".
Ein weiterer Vorteil: Mannschaften wie der VfB Stuttgart oder der Hamburger SV müssen in der kommenden Saison nicht mehr die Schmach hinnehmen, auf Platz 18 zu stehen – allerdings könnte das auch daran liegen, dass sie dann inzwischen abgestiegen sind.
  :D

http://www.der-postillon.com/2015/04/dfl-erweitert-bundesligatabelle-um-0.html#more
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