1. FC Magdeburg unterstützt bundesweite Pyrokampagne
Mit dem Thema „Pyrotechnik legalisieren – Emotionen respektieren“ starteten 56 Ultragruppen von 45 Vereinen aus den ersten sechs deutschen Fußballligen Ende 2010 eine Fankampagne. Ziel ist es, in Gesprächen mit dem DFB und zuständigen Behörden das Verbot von Pyrotechnik in den Stadien aufzulockern. Es sollen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die einen legalen und damit sicheren Umgang mit Pyrotechnik ermöglichen.
Der 1. FC Magdeburg wird als Verein diese Kampagne unterstützen. „Uns haben die Beharrlichkeit und das Engagement unseres Block U überzeugt, für diese Kampagne einzutreten“, so FCM-Vizepräsident Dr. Hagen Hoffmann, der aber zugleich betonte: „Das soll jedoch kein Freibrief sein, um in der MDCC-Arena ab sofort Pyrotechnik zu zünden. Solange der DFB an seinem Verbot festhält, wird sich auch der 1. FC Magdeburg an die bestehenden Richtlinien uneingeschränkt halten.“
Für den Juristen, der sich ausgiebig mit dem Konzept der Ultragruppen, dem diese Kampagne zu Grunde liegt, beschäftigt hat, ist eine Zusammenarbeit mit den Fangruppen ein wichtiges Anliegen seiner ehrenamtlichen Arbeit. „Wenn die Ultragruppen von sich aus auf gefährliche Pyrotechnik, wie Leuchtspurmunition oder Böller verzichten und dieses auch in ihren Fanbereichen durchsetzen wollen, ist das ein sehr vernünftiger Schritt, mit dem sich auch das FCM-Präsidium identifizieren kann“, so Dr. Hagen Hoffmann weiter.
Der 1. FC Magdeburg wünscht sich einen weiteren fairen und ehrlichen Dialog zwischen den Fanvertretern und dem DFB an und hofft in diesem Rahmen auf eine für alle Seiten befriedigende Lösung.