Marco Dorn, in der 1997 gültigen Satzung war klar verankert, dass die 1997 gegründete BSG Chemie Leipzig so lange als Förderverein des Stammvereins desselbigen ( FC Sachsen Leipzig ) fungiert, wie es diesen rechtlich und vor allem im Spielbetrieb gibt. Gleichzeitig war klar definiert, dass der Förderverein zum Hauptverein wird, sollte der Stammverein FC Sachsen Leipzig insolvent gehen, vor allem, um den Jugendmannschaften ein Weiterspielen zu ermöglichen. Da vielen Leuten bereits 2008 klar war, dass der Untergang des FC Sachsen Leipzig bevorsteht und das Ganze ein Verschleppen eines zum Tode geweihten Patienten darstellte, wurde schon mal in der 3.KK begonnen Fußball zu spielen. Das kann man sicher kritisch sehen, da es ja einerseits den FCS rein formal noch gab, andere nennen es heute Weitsichtigkeit, um im Fall der Fälle nicht ganz unten anfangen zu müssen.
Der Fall der Fälle kam dann 2011. Das in 2011 durch die Neugründung der SG Leutzsch ( hießen die so ,ich weiß es gar nicht mehr genau ? ) in genau das Vorhaben der Übernahme der Jugendmannschaften des FCS reingegrätscht wurde ist kein Ruhmesblatt des Traditionsfußballs in Leutzsch, das steht außer Frage, ändert aber an der Historie des heutigen Vereins mit seinen Absichten und vor allem damals eindeutig definierten rechtlich gültigen Satzungspunkten nichts.
Also, was verstehst Du nicht ?
Da spricht wie so oft mal wieder der Blinde von der Farbe.
@BRM-angenehme Sachlichkeit zur Thematik, vor allem die selbstkritische Haltung zur eigenen Linie. Entweder man akzeptiert beide heutigen Vereine als rechtliche Nachfolger, oder keinen. Anders wird in der komplizierten Leipziger Fußballlandschaft mit den vielen Wirrungen kein Schuh draus.