1. Erinnern an Äußerungen aus genannten Städten, als der FCS den Bach runter ging.
2. Es geht um die Wettbewerbsverzerrung durch Insolvenz denen ggü., die wenigstens versuchen solide zu wirtschaften.
3. Was hat die BSG Chemie mit Insolvenz zu tun? Wir sind gerade auch deshalb an den Start gegangen, um den Leutzscher Fußball vor Hassardeuren und neuerlicher Insolvenz zu schützen. Die Leute, die den FCS zum zweiten Mal in die Insolvenz und damit in den Abgrund getrieben haben (trotz oder gerade wegen der Angebote der BSG...) sind heute die großen Stiefellecker und Profiteure der Österreicher. Noch Fragen?
Ich bleibe dabei: Wer unter Missachtung primitivster betriebswirtschaftlicher Regeln (nicht zu Verwechseln mit z.B. unbezahlten Sponsorenleistungen und ähnlich fiesen Dingen, die einen Verein auch treffen können) seinen Erfolg auf Kosten anderer organisiert, muss dafür auch gerade stehen.
Aber warten wir mal ab, wie das Rattenrennen sich in Liga 4 (und 3) weiter entwickelt. Das wird noch spannend!
Stimmt, aber @Cortex hat schon auch Recht: Ohne die sehr schmerzhaften Erfahrungen mit dem FCS wären uns wahrscheinlich auch nicht die Augen geöffnet worden. Mittlerweile können sich die meisten Chemiker gar keinen Verein mehr vorstellen, wo nicht die Mitglieder/Fans den Ton angeben, bis auf höchstens kleinere Reibungen kein Blatt Papier zwischen Führung, Mannschaft und Fans passt und man auch einfach nur damit zufrieden ist, Fußball mit Freunden im AKS zu sehen, egal in welcher Liga. Für die meisten Fans von anderen Verein aus Ost und West ist das überhaupt nicht normal und viele können das sich daher auch nicht vorstellen (so wie die meisten von uns damals beim FCS ja auch erstmal hinterhergedackelt sind und von der 2.Liga (um jeden Preis) geträumt haben).
Hauptausschlagpunkt ist da ja der Erfolgsgedanke und jeweilige Anspruch von Verein/Fans dem alles unterzuordnen. Und wenn man sich eben für Erfolg um jeden Preis entscheidet, wird auf Pump finanziert usw. in der Hoffnung dass das schon irgendwie wird (anders kann ein Ostverein die 3.Liga wohl auch gar nicht wuppen). Ich tippe mal, dass wenn Erfurt die Hinrunde auf Platz 5 beendet hätte, hätten sie sich noch mindestens ein weiteres Jahr bis zur Insolvenz durchschleppen können. Dann wäre vielleicht im nächsten Jahr der Hammer gefallen.
Finde daher zwar auch b.scheuert was bei Erfurt, Chemnitz etc. gemacht wurde, aber schon auch nachvollziehbar wie ein Verein in so einen Strudel geraten kann. Und in ein paar Jahren steht man in Chemnitz vielleicht auch vor den Trümmern und fragt sich, wie es nur so weit hatte kommen können und warum man das "Rattenrennen" mitgemacht hat.
Umso schöner dass bei uns aus dem Lonzen-Kölmel-irgendwer-Müll wieder etwas so schönes entstanden ist.