Autor Thema: Re: 6. Spieltag, 02.09.2025, 19:00 Uhr: BSG Chemie Leipzig : FC Carl Zeiss Jena  (Gelesen 5772 mal)

Offline Hanseat

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Das Spiel lief in etwa so ab, wie es zu erwarten war. Mit dieser Aufstellung war aus meiner Sicht auch nichts zu holen, aber das ist ja leider auch nichts Neues. Vor allem die Spielweise ist einfach nur erschreckend. Von Beginn an hinten drin stehen, ohne eigene Offensivambitionen reicht dann natürlich auch nicht. Aber das ist seit einigen Spieltagen die Herangehensweise, ohne auch nur den Hauch von Flexibilität und das ist in erster Linie Sache des Trainers.
Das wir soviel junge Spieler am Start haben, ist ja auch nur bedingt richtig. Denn es standen mit Ratifo, Wendt, Mäder und Sanin schon einige ältere Spieler in der Startelf. Dazu wurden mit Bunge und Kiessling noch zwei weitere eingewechselt.
Wir haben mit Sanin, Kiessling und Mäder auch einige Spieler, die Führungsspieler sein könnten. Ob das im Mannschaftskreis so akzeptiert wird, kann ich von außen natürlich nicht einschätzen.
Aber Sanin macht das auf dem Platz schon ganz ordentlich.

Kurzfristig sehe ich nur zwei Möglichkeiten.
A.A. ändert seine taktische Grundausrichtung incl. Personaländerungen in der Startelf. Außerdem muss die Spielweise eine andere werden. So muss zeitweise richtig aggressiv gepresst werden, um den Gegner zu beschäftigen. Das werden wir nie lange durchhalten, aber es muss immer wieder mal passieren.
A.A. ändert nichts von all dem, dann brauchen wir einen anderen Trainer. Das ist nun wirklich nicht meine erste Wahl, weil ich immer hoffe, daß Menschen lernfähig sind.
Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht, denn ein weiter so ist keine Option.
Den Fortschritt verdanken wir den Nörglern. Zufriedene Menschen wünschen keine Veränderung!     H.G. Wells

Offline Dantel

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Und mit "lernen" meinst Du natürlich "von Dir lernen". Was genau ist eigentlich Deine Qualifikation? So eloquent wie Du immer schreibst, würden mich Deine Meriten schon mal interessieren.
"Den Fortschritt verdanken wir den Machern. Nörgler sorgen nur für schlechte Stimmung und Frustration." Ich

Offline Hanseat

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Deine wiederholten Unterstellungen kannst du dir schenken.
Zumindestens mache ich mir Gedanken, wie es besser werden könnte. Wie ich schon vor dem Spiel geschrieben habe, wäre es mir auch Recht, wenn A.A. andere Einfälle hat. Nur sie müssen endlich mal funktionieren und bisher war davon noch nichts zu sehen.
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Offline Fummelkutte

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Und mit "lernen" meinst Du natürlich "von Dir lernen". Was genau ist eigentlich Deine Qualifikation? So eloquent wie Du immer schreibst, würden mich Deine Meriten schon mal interessieren.
Naja in der Sache hat er aber schon Recht. Er und die Mannschaft müssen etwas ändern. Wie das im Detail dann passiert, kann jeder anders sehen. Aber mit unserem abwartenden Ansatz haben wir jetzt 3, 4 mal komplett auf die Schnauze bekommen. Wir müssen uns da bewegen.

Offline Dantel

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Deine wiederholten Unterstellungen kannst du dir schenken.
Zumindestens mache ich mir Gedanken, wie es besser werden könnte. Wie ich schon vor dem Spiel geschrieben habe, wäre es mir auch Recht, wenn A.A. andere Einfälle hat. Nur sie müssen endlich mal funktionieren und bisher war davon noch nichts zu sehen.

Keine Antwort ist auch eine Antwort. Mich hat wirklich interessiert, welchen Hintergrund Deine Taktikvorschläge so haben. Aber gut. Die Spitze tut mir leid. Das war falsch. Ich bin eben auch etwas gereizt. Ich bitte um Entschuldigung dafür.

Nur wenn ich die Aufstellung und die Einlassungen am Anfang des Threads immer so lese, ja tu ich und mit Interesse, und sie dann mit dem Spiel vergleiche, dann weiß ich nicht. Dreierkette mit Enke in der Mitte gegen Prokopenko, Eshele und Lankford ist ... sportlich, Griebsch, der fast jeden Ball verloren hat, dann die langen Bälle von Jena über alle Ketten hinweg, einmal Pfosten, einmal Tor... hätten wir das mit Deiner Idee verhindert? Jena war so passsicher, hätten wir uns nicht einfach nur noch früher totgelaufen? Wie wäre es mal mit einer tiefen Gegneranalyse vor dem Spiel? Das fände ich interessanter als einen Taktikvorschlag, der nicht passiert.
« Letzte Änderung: 03. September 2025, 22:24 von Dantel »
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Offline Connewitzer Chemiker

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Keine Antwort ist auch eine Antwort. Mich hat wirklich interessiert, welchen Hintergrund Deine Taktikvorschläge so haben. Aber gut. Die Spitze tut mir leid. Das war falsch. Ich bin eben auch etwas gereizt. Ich bitte um Entschuldigung dafür.

Nur wenn ich die Aufstellung und die Einlassungen am Anfang des Threads immer so lese, ja tu ich und mit Interesse, und sie dann mit dem Spiel vergleiche, dann weiß ich nicht. Dreierkette mit Enke in der Mitte gegen Prokopenko, Eshele und Lankford ist ... sportlich, Griebsch, der fast jeden Ball verloren hat, dann die langen Bälle von Jena über alle Ketten hinweg, einmal Pfosten, einmal Tor... hätten wir das mit Deiner Idee verhindert? Jena war so passsicher, hätten wir uns nicht einfach nur noch früher totgelaufen? Wie wäre es mal mit einer tiefen Gegneranalyse vor dem Spiel? Das fände ich interessanter als einen Taktikvorschlag, der nicht passiert.

Ich sehe Enke ebenso derzeit als Schwachpunkt. Auch glaube ich, dass wir - und da bin ich bei Hanseat - durch tiefes Verteidigen und auf Konter lauern, weiterhin nichts holen werden. Es ist auch die totale Abkehr vom letzten Jahr, als wir zum Schluss mit einer wesentlich älteren, abgeklärteren Mannschaft aggressives Forechecking gespielt haben und damit auch den ein oder anderen Punkt ergatterten. Jetzt, wo wir jüngere Spieler aus NLZs haben, die allesamt technisch gut ausgebildet wurden, ziehen wir uns zurück und nutzen die höhere Geschwindigkeit nicht aus und spielen weitaus defensiver.
Zum Thema 3 IVs habe ich auch schon mehrfach meinen Senf dazugegeben und erspare euch weitere Ergüsse.

Offline Castle of Colditz

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In Chemnitz haben wir doch die Sache gar nicht so verkehrt gemacht. Mut und Stabilität das brauchen wir jetzt. Ekligeres Anlaufen !!! Erkennen von Situationen , und mit Tempo umschalten. Ich glaube das liegt den Jungs am besten. Nicht mehr alles durcheinander rotieren . Das macht nur mehr Unsicherheit. Was jeder Spieler drauf hat müsste man nun wissen . 4:1:4:1 eng beieinander und bei Ballabnahmen Tempoläufe . Halle wird wie die Feuerwehr beginnen und unsere Unsicherheit schnell ausnutzen wollen. Was mich heute allgemein stört ist das man Spieltaktisch nur noch Wert auf Systeme(Schablonen) hat. Die Grundelemente (heute Basics) sind das 1 mal 1.
Und seit ich zu Chemie gehe und fahre waren diese immer vorhanden.

Offline Dantel

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Wir spielen jetzt zweimal gegen ein offensives 4-3-3, das vor Qualität und Selbstbewusstsein nur so strotzt. Bei Erfurt kommt noch Spielfreude hinzu. Wenn man eine limitierte, verunsicherte Mannschaft hat, dann empfehlen die Ratgeber eine sehr defensive Grundeinstellung, aber Zehlendorf hat das versucht und Halle hat sie auseinander genommen. Wenn wir das machen, enden wir wie am allerersten Spieltag in der Regionalliga in Cottbus. Die legen sich uns zurecht und dann filetieren sie uns.

Am besten sind gegen Halle und Erfurt die Mannschaften gefahren, die ähnlich nach vorn gegangen sind, aber die hatten eben auch neben der Qualität die Überzeugung. Sie haben dann trotzdem verloren, aber es war enger. Wir haben keine innere Überzeugung mehr, was verständlich ist. Aber das ist das Feld, auf dem sich entscheidet, wie wir aus diesen Spielen rauskommen. Der Kopf muss aufgeräumt werden, die Angst und Unsicherheit muss auf die Halde. Rotzigkeit und Spielfreude werden gebraucht. Nur weiß ich eben nicht, wie man das in der gegenwärtigen Situation vermitteln kann. Unserer alten, erfahrenen Mannschaft hätte ich gesagt, sie sollen ihnen wehtun, sie reizen, giftig sein. Mit einer jungen Mannschaft und bei diesen Schieris geht man da schnell mal mit acht Mann vom Feld. Da fehlt die Erfahrung, was geht und was nicht.

Mir wäre eine gewisse Ruppigkeit sehr recht. Unsere Jungs sind noch zu nett. Das Spiel darf nicht nett sein, es muss hitzig sein. Wir müssen hinbekommen, dass Chaos auf dem Platz entsteht, dass der Gegner seine Ordnung und dann seine Nerven verliert. Und wir brauchen Mut. Das ist unsere beste Chance. Aus meiner Sicht. "Brennen im Herzen, aber im Kopf kühl."
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Offline UrBöhlener

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Elias Oke hat das Siegtor für Meuselwitz gegen Hertha2 geschossen.

Offline Dantel

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Elias Oke hat das Siegtor für Meuselwitz gegen Hertha2 geschossen.

Hast du auch gesehen, wie?
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Offline Hanseat

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Es ist ganz sicher so, daß die Verunsicherung auch eine Kopffrage ist, aber nicht nur. Um Selbstvertrauen aufzubauen, brauchen wir Erfolgserlebnisse. Erstmal nicht im Sinne von Siegen, sondern es muss im Kleinen beginnen. Gewonnene Zweikämpfe, dazu dichter am Gegenspieler sein; gelungene Passkombinationen, dazu ist viel Laufarbeit notwendig; vorne teilweise aktives Pressing, dadurch Verunsicherung beim Gegner schaffen und wenn möglich in der gegnerischen Hälfte Ballgewinne erzwingen usw. Das ist sicher mühsam, aber ein gangbarer Weg. Denn nur hinten drinstehen erzeugt kaum positives Denken und das Selbstvertrauen steigt mit dieser Spielweise garantiert nicht.
Zum Thema Pressing mal zwei nicht ganz uninteressante Einlassungen.
Beim DFB Pokalspiel unserer Frauen, hatten sie eine schlechte 1. Halbzeit, wo die Gegnerinnen viel mit langen Diagonalbällen agiert haben. Nach der Pause hat unser Trainer dann früher anlaufen lassen, die Sechser weiter nach vorne geschoben, so daß das gesamte Spiel in die gegnerische Hälfte verlagert wurde und das das die Grundlage des Sieges wurde. Quervergleiche sind immer schwierig, aber so sehen halt taktische Veränderungen aus.
Am letzten WE hatte der BR bei einer Fussballübertragung einen Co-Trainer von einer Profimannschaft als Experten. Der hat erzählt, daß bei ihnen nur zwei Formen vom Pressing angewendet werden. Entweder voll vorne rauf bis in den gegnerischen Strafraum, einschl verschieben der gesamten Feldspieler in die gegnerische Hälfte oder komplettes zurückziehen der Mannschaft bis an die eigene 25-30 m Linie vor dem eigenen Tor. Ein dazwischen, also Pressing an der Mittellinie praktizieren die nicht mehr. Begründung war, daß dieses Mittelfeldpressing keinen Sinn macht, weil dadurch Räume in der eigenen Hälfte geöffnet werden, die der Gegner bespielen kann. Nach einiger Überlegung habe ich das dann durchaus verstanden und es hat auch eine gewisse Logik.
Wir haben jetzt das Pokalspiel vor der Brust. Eigentlich der Idealfall um ein aggressives Pressing, im besten Fall das ganze Spiel über, zu trainieren. Wenn man das die ganze Zeit mit dem Stammpersonal macht, sollte es auch Sicherheit geben, die Laufwege werden klar, der Trainer kann das auch immer wieder korrigieren und man kann das dann mit in die Liga nehmen. Natürlich wird es dort wieder schwieriger werden, aber irgendwann müssen wir ja mal anfangen. Dazu bedarf es bei der Startaufstellung naürlich das Stammpersonal, aber das sollte bei unserer Situation selbstverständlich sein.
« Letzte Änderung: 04. September 2025, 20:44 von Hanseat »
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Offline Meinereiner

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Frühzeitiges Pressing zu spielen war doch schon die Idee vom Trainer vor dem Saisonstart. Aggressive Zweikämpfe und dazu das diskutieren mit dem Schiri, wird nur dazu führen, dass du dir um die Startaufstellung keine Gedanken mehr machen musst. Wir werden bald mehr Trainer als Torhüter auf der Gehaltsliste haben.
Daher meine Frage, wer eigentlich die sportliche Leitung ins Amt setzt. Irgendwie muss es da doch auch Konsequenzen geben, wenn hier jede Menge Geld verbrannt wird, obwohl man es hätte besser wissen können und müssen. Schließlich hat die sportliche Leitung von Meppen das ja ausführlich in die Presse gestellt. Wenn der dümmste im Forum den Artikel gefunden hat, sollte es ja nicht so schwierig sein
« Letzte Änderung: 04. September 2025, 21:53 von Meinereiner »
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Offline Connewitzer Chemiker

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Frühzeitiges Pressing zu spielen war doch schon die Idee vom Trainer vor dem Saisonstart. Aggressive Zweikämpfe und dazu das diskutieren mit dem Schiri, wird nur dazu führen, dass du dir um die Startaufstellung keine Gedanken mehr machen musst. Wir werden bald mehr Trainer als Torhüter auf der Gehaltsliste haben.
Daher meine Frage, wer eigentlich die sportliche Leitung ins Amt setzt. Irgendwie muss es da doch auch Konsequenzen geben, wenn hier jede Menge Geld verbrannt wird, obwohl man es hätte besser wissen können und müssen. Schließlich hat die sportliche Leitung von Meppen das ja ausführlich in die Presse gestellt.

Wow. Der letzte Satz ist wirklich… Speziell. Mir fehlen die Worte. Wir sollten unsere sportliche Leitung komplett entmachten und uns einfach auf Pressemitteilungen anderer Vereine verlassen. Ironie off

Offline Connewitzer Chemiker

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Es ist ganz sicher so, daß die Verunsicherung auch eine Kopffrage ist, aber nicht nur. Um Selbstvertrauen aufzubauen, brauchen wir Erfolgserlebnisse. Erstmal nicht im Sinne von Siegen, sondern es muss im Kleinen beginnen. Gewonnene Zweikämpfe, dazu dichter am Gegenspieler sein; gelungene Passkombinationen, dazu ist viel Laufarbeit notwendig; vorne teilweise aktives Pressing, dadurch Verunsicherung beim Gegner schaffen und wenn möglich in der gegnerischen Hälfte Ballgewinne erzwingen usw. Das ist sicher mühsam, aber ein gangbarer Weg. Denn nur hinten drinstehen erzeugt kaum positives Denken und das Selbstvertrauen steigt mit dieser Spielweise garantiert nicht.
Zum Thema Pressing mal zwei nicht ganz uninteressante Einlassungen.
Beim DFB Pokalspiel unserer Frauen, hatten sie eine schlechte 1. Halbzeit, wo die Gegnerinnen viel mit langen Diagonalbällen agiert haben. Nach der Pause hat unser Trainer dann früher anlaufen lassen, die Sechser weiter nach vorne geschoben, so daß das gesamte Spiel in die gegnerische Hälfte verlagert wurde und das das die Grundlage des Sieges wurde. Quervergleiche sind immer schwierig, aber so sehen halt taktische Veränderungen aus.
Am letzten WE hatte der BR bei einer Fussballübertragung einen Co-Trainer von einer Profimannschaft als Experten. Der hat erzählt, daß bei ihnen nur zwei Formen vom Pressing angewendet werden. Entweder voll vorne rauf bis in den gegnerischen Strafraum, einschl verschieben der gesamten Feldspieler in die gegnerische Hälfte oder komplettes zurückziehen der Mannschaft bis an die eigene 25-30 m Linie vor dem eigenen Tor. Ein dazwischen, also Pressing an der Mittellinie praktizieren die nicht mehr. Begründung war, daß dieses Mittelfeldpressing keinen Sinn macht, weil dadurch Räume in der eigenen Hälfte geöffnet werden, die der Gegner bespielen kann. Nach einiger Überlegung habe ich das dann durchaus verstanden und es hat auch eine gewisse Logik.
Wir haben jetzt das Pokalspiel vor der Brust. Eigentlich der Idealfall um ein aggressives Pressing, im besten Fall das ganze Spiel über, zu trainieren. Wenn man das die ganze Zeit mit dem Stammpersonal macht, sollte es auch Sicherheit geben, die Laufwege werden klar, der Trainer kann das auch immer wieder korrigieren und man kann das dann mit in die Liga nehmen. Natürlich wird es dort wieder schwieriger werden, aber irgendwann müssen wir ja mal anfangen. Dazu bedarf es bei der Startaufstellung naürlich das Stammpersonal, aber das sollte bei unserer Situation selbstverständlich sein.

Ob es gegen Radeberg das Stammpersonal braucht... nun ja. Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass das spielerische Niveau im Training bei unserer Ersten höher ist, als beim Spiel in Radeberg. Aus dem Grunde des großen Niveau-Unterschiedes ist auch der Vergleich mit den chemischen Frauen schwierig. Zumal bei ihnen auch der Erfolgsdruck einer anderer ist.

Beim Pressing mit den zwei Varianten gehe ich mit. Im Mittelfeld zu pressen, macht nur dann Sinn, wenn der Gegner mit der defensiven Kette weit aufgerückt ist, wobei der TW dann halt als Anspielstation dienen kann und umso mehr Platz hat.

Aber, das gebe ich unumwunden zu: ich habe definitiv nicht den Königsweg in petto, wie wir aus diesem Murks rauskommen.  :( Nachdem man gegen Aue 2:0 gewann, dachte ich auch, der gordische Knoten sei dahin, aber Pustekuchen. Naja, nun erstmal den Landespokal überstehen und dann gegen Halle gucken, was passiert.

Offline Meinereiner

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Wow. Der letzte Satz ist wirklich… Speziell. Mir fehlen die Worte. Wir sollten unsere sportliche Leitung komplett entmachten und uns einfach auf Pressemitteilungen anderer Vereine verlassen. Ironie off
Aua meiner Sicht läuft etwas falsch, wenn der alte Verein ihn entlässt, weil er die Mannschaft nicht weiter entwickelt, sondern eher das Gegenteil geschieht. Er hat dort eine funktionierende Mannschaft übernommen, und sein Vorgänger wurde nicht entlassen, weil es nicht gut lief. Und er auch nicht den Weg weiter geht den Nachwuchs einzubinden.
Und bei uns wird er angeblich eingestellt, weil seine Skills die Weiterentwicklung der Mannschaft (ich glaube das Wort "Besser Macher" ist gefallen) und den Nachwuchs zur ersten Mannschaft führt.
Vom entlassen hab ich nichts gesagt. Hört bitte auf mir irgendwas in den Mund zu legen. Die Frage war, wer die sportliche Leitung ernennt.
wenn dich das nicht interessiert, akzeptiere ich das ja auch.
Du brauchst auch nicht so tum, als ob das ne KI in die Zeitung gesetzt hat. Das ist ein Interview mit der sportlichen Leitung von Meppen. Sorry , dass ich da nicht selbst nachgefragt habe. Schau einfach die Tabelle an, wenn du Fragen hast.
« Letzte Änderung: 04. September 2025, 22:58 von Meinereiner »
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