Glückwunsch an unsere Chemie-Elf zum 4:0 gegen Viktoria Berlin! So stelle ich mir das vor, das Tor hineinzuschreien.
Es war schon interessant zu sehen, dass wir heute viel defensiver standen und trotzdem eine Vielzahl an großen Chancen erspielten. Mit der ersten vergebenen 100%-igen in der ersten Minute von Stanley Ratifo, dachte ich, das kann nicht wahr sein. Die hätte er in der Hinrunde im Schlaf gemacht. Leider hatte Terry Asare heute mit der „14“ einen bärenstarken Gegenspieler. So dauerte es eine Weile bis zur nächsten Großchance, als Elias Oke etwas zu sehr in Rückenlage geriet. Manuel Wajer war hinten übrigens wieder eine absolute Bank. Derweil versuchte sich Viktoria von der ersten Minute im Zeitspiel. Der absolut kleinliche Schieri, der bei jedem kleinsten Foul gleich Gelb zog, ließ dieses Gebaren der Gäste insbesondere des Torhüters jedoch großzügig gewähren und spielte gerade mal zwei Minuten nach.
Mit dem völligen Ausraster von Enec Küc, der schon in der ersten Hälfte vor dem Dammsitz mit süffisanten Kommentaren auffiel, wurde unser Druck noch stärker. Die schlechte Chancenverwertung leider auch. Dann kam die 64.Minute und mit ihr der Kopfball von Stanley Ratifo nach Flanke von Luca Marino und der starke Viktoria-Torhüter patzte. Der Sportpark explodierte. Leider konnten wir erst in der 78. Minute mit Janik Mäder nach tollem Doppelpass nachlegen und dann war es wie im Rausch. Und plötzlich gehen Tore rein, die in den letzten Wochen einfach nicht fallen wollten, wie das 3:0 von Cemal Kaymaz. Am Ende war es ein pures Freudenfest im euphorischen und gegen Viktoria ausverkauften AKS.
Aber wir brauchen noch Punkte aus den restlichen vier Spielen.
GWG Locke