Es ist schade, daß man nicht den Mut und/oder die Möglichkeiten hatte, das Spiel mit Zuschauern stattfinden zu lassen. Damit wurde eine Chance vertan, auch im Amateurbereich mit zahlreichen Zuschauern nachzuweisen, daß man solche Hygienekonzepte umsetzen kann.
Dass Union Sandersdorf ein ausgeklügeltes "Hygienekonzept" entwickelt haben soll, halte ich für eine gewagte Annahme. Allenfalls "eine Sitzschale freilassen im Heimbereich und Stehen im Gästeblock mit 1,50 Meter Abstand". Achja, "und bitte Maske tragen". Ich könnte mir vorstellen, dass den Behörden dies für eine Zulassung unserer Heimspiele mit 3000-4999 Zuschauern nicht genügt. Insbesondere bei den relativ dürftigen sanitären Bedingungen (Möglichkeiten zum Händewaschen etc.).
Wenn du damit aber meinst, dass man auch als Verein und Fans zeigen kann, dass man gewisse Einschränkungen im Stadionerlebnis bereit ist in Kauf zu nehmen, dann stimme ich dir voll zu. Ich hoffe dahingehend, dass Chemie sich bezüglich eines tatsächlichen Sicherheitskonzepts bereits Gedanken macht, denn ein einheitliches Regionalligakonzept wird es nicht geben. Stattdessen wird es - so zumindest meine Vermutung - auf die lokalen Gegebenheiten vor Ort ankommen.
Jedenfalls dürfen wir auf keinen Fall den Fehler begehen, darauf zu warten, dass irgendwer sonst außer uns selbst irgendwelche Anstrengungen in Richtung Hygienekonzept unternehmen wird. Ich würde mir da in Zukunft auch einmal ein deutliches Statement
der BSG wünschen, dass in diese Richtung hingearbeitet wird.
Die Meldung im Hinblick auf den Zuschauerausschluss in Sandersdorf finde ich inhaltlich ziemlich dürftig und wirft Fragen auf. Wer hat sich gegen die Austragung mit Zuschauer ausgesprochen? Union Sandersdorf? Wir? Beide? Und warum? So muss man aufgrund der enthusiastischen Testspielankündigung aus dem Sandersdorfer Lager annehmen, dass das Veto von Chemie-Seite kommt. Und wenn dem so ist, darf man als entzugsgeplagter Fan - glaube ich - schon auch erfahren, warum.
@ElNino1964: Du hattest jetzt zwischendurch was geschrieben. Wenn unsere Verantwortlichen das - offenbar behördlich genehmigte - "Konzept" nicht für tragfähig halten, möchte ich das als mündiger Bürger und Fan gern begründet haben, um in der Folge meine persönliche Entscheidung treffen zu können, ob ich das Spiel besuche oder nicht. Die BSG ist bei Auswärtsspielen ja nicht Veranstalter und deshalb allenfalls moralisch, nicht aber rechtlich für das Wohlergehen der Fans.
Sorry, für mich unverständlich.