So hart es klingt, aber wir dürften mittlerweile eindrucksvoll aufgezeigt bekommen haben, dass der Sprung von der Oberliga in die Regionalliga gewaltig ist. So mancher Spieler (auch bei uns) kann bzw. konnte in der Oberliga ein Spiel allein entscheiden, stößt bzw. stieß in der Regionalliga jedoch an seine Leistungsgrenze.
Wenn die sportliche Leitung die Personalien nun so bewertet, dass es für die Regionalliga leider noch nicht ganz reicht, der betreffende Spieler aber nicht noch ein weiteres Jahr U23 spielen möchte und ein attraktives Angebot aus der Oberliga erhält; dann ist doch klar, was passiert.
Natürlich läuft man immer Gefahr, mal ein Talent zu "verpassen". Das geht ausnahmslos allen Vereinen, in allen Spielklassen so. Im Falle der beiden genannten Abgänger bestünde in diesem Fall immerhin die Hoffnung, dass sie ihre Zeit bei Chemie genossen haben und bei entsprechender fußballerischer Weiterentwicklung bereit wären, wieder zurückzukehren. Nur weil es mit dem direkten Übergang zur Ersten nicht direkt klappt, müssen die Anstrengungen der Nachwuchsabteilung also nicht völlig umsonst gewesen sein.
Alles Gute den beiden!