Nimmt man einmal die vereinseitig kommunizierte Begründung der Entlassung von DD für bare Münze, tritt ein neuer externer Trainer ein schweres Erbe an. Die Aufgabe ist ja alles oder nichts, es zählt nur de Aufstieg. Klappt es damit nicht , ist der Trainer verbrannt.
Ob da Zeit bleibt die Mannschaft zu entwicklen, umzubauen, fußballerisch weiter zubringen? Wird also schon ordentlich Druck auf dem Kessel sein, auch für eine Mannschaft, die ohnehin mental verunsichert ist. Und die Vertragsverhsndlung mit den Kandidaten wird unter diesen Prämissen sicher spaßig.
Wer keine Probleme hat, schafft sich eben welche , is ja auch nur Fußball
Tut mir Leid, aber das steht doch da nicht, bzw. nur, wenn man es mit aller Gewalt da hineininterpretiert. Es geht darum, dass die Mannschaft seit geraumer Zeit spielerisch stagniert - was erstmal eine absolut richtige Beobachtung ist - und DD daran nichts ändern konnte oder wollte (was im Ergebnis das Ziel Aufstieg gefährdet). Ein neuer Trainer soll da ansetzen und wenn die Mannschaft unter seiner Führung überzeugenden Fußball zeigt, hat er seine Mission erfüllt. Wenn es dann trotzdem nicht für den Aufstieg reicht, hat man es wenigstens probiert und idealerweise das Fundament für einen neuen Anlauf in der nächsten Saison gelegt. Nochmal: Die Situation ist exakt dieselbe wie vor drei Jahren, da haben auch viele gesagt, "den Schönitz kannste nicht feuern...mit Demuth kommt jetzt das Schnellboot...blabla..." (kann man alles hier im Forum nachlesen, wahrscheinlich von denselben Leuten). Man kann sowas nur im Ergebnis beurteilen, also wartet doch erstmal ab.
Im Übrigen ist es immer wieder wichtig, auf die Fakten hinzuweisen: Der Vorstand hat wirklich extrem lange an DD festgehalten, bei fast jedem anderen Verein wäre er schon vor einem Jahr weg gewesen oder spätestens nach dem Abstieg. Immer mitbedenken sowas...