Wie könnte es gelingen gegen Babelsberg ? Von der Sache her stellt sich die Mannschaft ja schon von allein auf - was den Kader anbelangt. Neue, taktische Finessen braucht man also nicht zu erwarten. Aus dem Bauch heraus bleibt uns momentan also nur eine Devise: Angriff ist die beste Verteidigung ! Da Babelsberg über mehr individuelle Klasse verfügt, reicht denen schon ein einziger Fauxpas in unserer Hinterreihe aus, um das Spiel locker nach Hause zu fahren. Sprich...von Anfang an die geballte Offensive. In der Anfangsformation alles aufbieten, was Druck nach vorn erzeugt. Kind zentral, Flo Schmidt rechts auf der Kreide, Hermann vorn von halblinks kommend. Daniel Heinze verschieben wir 10m nach vorn, Nicolas Ludwig übernimmt die Rückendeckung auf halbrechts, Lars Schmidt presst im defensiven Mittelfeld für Hermann auf halblinks. Böttger lassen wir als Gedächtnis-Vorstopper hinter Heinze permanent abkippen, sodass die beiden Babelsberger 6er ( ...sehr pomadig im Spiel gegen Lok... ), ständig mit-rochieren müssen - das gibt Hermann und Flo Schmidt genügend Antrittsraum. Der Rest erklärt sich von selbst, Wajer und Trogrlic gehen 10m diagonal auf Böttgers Position zu, Karau rückt 5m zurück - so kann er in der Rückwärtsbewegung seine Schnelligkeitsnachteile kompensieren. LaLe im Tor. Zum Cottbus-Spiel: Wie wenig Sinn es macht, Flo Schmidt als einsamen Ritter, die Überzahl der gegnerischen Abwehrreihe über außen anlaufen zu lassen, quasi als Ein-Mann-Forechecking, haben wir alle gesehen. Damit verbrennen wir den einzig schnellen Part in der Offensive. Wofür, wenn niemand nachrückt ? Das habe ich nicht verstanden, ebenso wenig, wie T. Kind in der 80min. zu bringen, beim Stande von 0:5...? Gut, ist ja nur meine Milchmädchenrechnung.