Im Vorbericht auf der Homepage unseres Vereins hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen, der korrigiert werden sollte.
Das erste Zusammentreffen zwischen Chemie und Brandenburg-Süd gab es im November 1978. Ich kann mich recht gut an das graue Spätherbstwetter erinnern. 1:0 haben wir gewonnen. Meines Erachtens waren relativ wenige Chemiker vor Ort (200 bis 300). Unser jetziger Präsident war mit vor Ort, auch nicht wenige, die heute auf dem Dammsitz stehen.
Warum diese unbedeutende Korrektur?
Nun ja, es sind eben nicht alles Gummistiefel-Aktivisten des Jahres 2008. Am Allerwenigsten ist es unser jetziger Präsident.
Wenn Chiffren wie "Gummistiefel", "99er" oder "von Anfang an dabei", was sich kurioser Weise auf das ominöse Jahre 2008 beziehen soll, Kriterien sind, um Verantwortung im Verein zu übernehmen, dann lässt dies eine gewisse Ratlosigkeit zurück.
Morgen: Sieg!
Zustimmung! Wer sich darauf beruft, 2008 "von Anfang an dabei" gewesen zu sein und daraus bestimmte Privilegien ableitet, ist letztlich keinen Deut besser als die diejenigen älteren Semester, die von sich behaupten, schon [hier eigentliche Lebenszeit + x Jahre einsetzen] zu Chemie zu gehen und sich auf dieser Grundlage für den "wahren" Chemiker halten. Im Laufe des letzten Jahres haben beide unsäglichen Denken glücklicherweise abgenommen, und es gibt eigentlich nicht die geringste Veranlassung, jetzt wieder mit diesem Unsinn anzufangen.
Genauso Quatsch ist es, @Herr Esca, die Kreisklassezeiten zu einer Phase des Opfers und des Verzichts zu verklären. Alle, die dabei gewesen sind, sind mit Sicherheit auf ihre Kosten gekommen und hatten jede Menge Spaß - von Askese keine Spur. Insofern ist wiederum erfreulich, wie verhältnismäßig groß mittlerweile das Verständnis dafür ist, dass das völlige positive Chaos auf den Rängen mit dem leistungsorientierten Fußball, den im Endeffekt ja doch jeder sehen will, nicht vereinbar ist.
Die Fehlinfo im Vorbericht hingegen, verehrter @Scherben und Steine, hat überhaupt nichts mit irgendwelchen Startpunktsetzungen der chemischen Zeitrechnung zu tun, sondern ist vermutlich einem schlichten kleinen Recherchefehler der Redaktion geschuldet. Dennoch danke für den Hinweis, denn durchaus interessant, wie der ostdeutsche Nord-Süd-Äquator anscheinend durch Brandenburg verläuft und diese ab und zu mal in die südlichen Staffeln gesteckt werden.
Manchmal ein bisschen weniger Wille, in alles gleich "schlechte Absichten" hineinzuinterpretieren, täte in meinen Augen allen Beteiligten mal gut.