Autor Thema: Unsere Abgrenzung von der allgemeinen Red Bull Leipzig-Kritik  (Gelesen 2962 mal)

Offline Milliwall

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Die gestrige Veranstaltung im Conne Island hat es nochmals bestätigt, wie wichtig es ist, unsere Argumente gegen Red Bull Leipzig zu formulieren. Das GEGEN bezieht sich darauf, dass man einfach nicht Fan von RB ist und nicht darauf, dass man Red Bull Leipzig hasst. Soviel Ehre muss nun auch wieder nicht sein.
Zur inhaltlichen Seite der Veranstaltung nur soviel, dass ausgerechnet ein Vertreter der Linken in Person von Alex Feuerherdt den modernen Ultras strukturellen Antisemitismus und Antiamerikanismus vorhält. Natürlich sind die Positionen von dem Vertreter der UGE Wasser auf die Mühlen seiner Ausführungen. Aber ich bevorzuge strukturellen Antisemitismus dem praktizierten Antisemitismus seitens der deutschen Linken, aus den solche Blätter wie konkret, Jungle World und Bahamas trotz Abgrenzung zur gegenwärtigen Linken entstanden sind. Besser ist kein Antisemitismus, und noch besser wäre, wenn man keine Auseinandersetzung über Red Bull Leipzig führen müsste, da dieses Projekt bis zum Überfall von Polizisten auf Chemiefans in Zwenkau von mir keinerlei Beachtung fand.
Nun finden sich seltsamerweise viele Parallelen, die älteren Chemiker gerade aus der DDR-Zeit noch gut in Erinnerung sind.
1. Wie schon angedeutet, sind unverhältnismäßige Polizeieinsätze bei Spielen der BSG Chemie an der Tagesordnung gewesen. Ich führe diese auf die Freundschaft des derzeitigen Polizeipräsidenten Herrn Merbitz mit dem Sicherheitsbeauftragten von RB Leipzig Uwe Matthias zurück, denn es liegt auf der Hand, dass man nach dem Zusammenbrechen der Argumentation dass man nur bei RB Leipzig friedliche Fußballfeste erleben kann, nach der Klatsche in Halle, als Hunderte RB-Fans flüchten mussten, entgegensteuern wollte.
2. Die Gleichschaltung der Presse, von Presselandschaft will ich nicht reden wollen, ist hanebüchen. Spielt sich sonst die Presse bzw. allgemein die Meiden als vierte Gewalt auf, werden hinsichtlich RB Leipzig alle Register gezogen, ja kein Haar in der Gummibärsuppe zu finden. Da wird die LVZ erst dann auf die homophobe Äußerung eines geschassten RB-Trainers journalistisch tätig, wenn andere überregionale Medien davon berichtet haben.
Und über Konkurrenten von RB Leipzig im Leipziger Raum wird permanent gehetzt und werden gezielt Halbwahrheiten verbreitet, damit man diese Vereine in ihrer Entwicklung nachhaltig schädigt. Ich hoffe. die LVZ erliegt schnellstmöglich dem Schicksal der Münchner Abendzeitung, die gestern Insolvenz anmelden musste. Aber bis dahin wird man noch viele Guido Schäfer-Artikel lesen müssen, die sich wie am Montag als Werbeveranstaltungen für die Blood&Honour-Bewegung darstellten.
3. Es ist himmelschreiend, dass eine Organ, das über eine Strafgerichtsbarkeit verfügt, sich finanziell in Abhängigkeiten von untereinander Konkurrierenden begibt. Es dürfte einmalig sein, dass mit dem Mietvertrag von RB Leipzig in der Sportschule Abtnaundorf, eine Diskrepanz zu anderen Vereinen geschaffen wird. Ein Kartellamt, das über Fusionen, Strafen bei Preisabsprachen u.ä. Sachen befinden muss, würde niemals auf die Idee kommen, sich finanziellen Zuwendungen zu widmen.
Punkte 4-100 folgen:-)
« Letzte Änderung: 06. März 2014, 16:31 von Milliwall »

Offline Artchi

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Antw:Unsere Abgrenzung von der allgemeinen Red Bull Leipzig-Kritik
« Antwort #1 am: 06. März 2014, 16:30 »
..da fällt mir Schäfers Sportbuzzer-Magazin Betrachtung des Ostfußballs neulich ein..Dresden und Cottbus ..sieht nicht gut aus...Ende der Durchsage. Das Union eine ziemlich glänzende Zweitliga-Saison spielt...egal.
Phrasenschwall.., Hasenstall..oder was sich sonst darauf reimt...wird sich auch noch erden..das es wiederholt rechtsnationale Bekundungen derer Auswärtsfahrer gab, kann auch nicht mehr lange unter der Decke gehalten werden.
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Offline J.Meurer ✝

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Antw:Unsere Abgrenzung von der allgemeinen Red Bull Leipzig-Kritik
« Antwort #2 am: 06. März 2014, 16:53 »
Ich muss mich von Dingen nicht abgrenzen, die mich nicht berühren...

Muss man für unwichtige Dinge wie die BSG Getränkekombinat Salzburg-Markranstädt ein eigenes Thema eröffnen?
Das wertet die nur auf! Ignorieren, einfach nur ignorieren! ...und natürlich alle Sauereien von Kinderhandel aus Insolvenzmassen und Eingriffen in Naturschutzgebiete beobachten und im Gedächtnis behalten.

Und die "Gleichschaltung" zu kritisieren ist ja wohl das Sinnloseste was es gibt in diesem vollkommen gleichgeschalteten Nest! Was hast Du / habt Ihr denn erwartet? Nur durch Gleichschaltung macht man alle anderen mundtot. Nur durch Gleichschaltung deckt man den Mantel des Schweigens über die Vorfeldsauereien, als sich gewisse Mäzene mit ihren Handlangern erst einen Verein einverleibten und ihn dann platt gemacht haben. Nur so verhindert man, dass "herrenlose Häuser" plötzlich auch in der Zentralstadionfinanzierung auftauchen...... Also: Realistisch betrachtet hilft bei dieser ganzen VIP-Muschpoke nur eins: IGNORANZ!

Mir ist völlig egal, wer da hin rennt und was die machen! Ich lehne Freikarten ab, die von Drückerkolonnen in der Innenstadt oder bei Blutspenden als "Prämie" aufgenötigt werden. Ich will einfach mit diesen ganzen Verbrechen wider die Fußballkultur nichts zu tun haben und hoffe, dass WIR ein Zeichen setzen, in dem WIR uns um uns und nicht um diesen primitiven Spießerdreck kümmern. Das ehemalige Zentralstadion betrete ich im Leben nicht mehr und die Arena ist für mich auch nur noch ein Teil des Kölmel-Imperiums. Denen widme ich nur eins: Ignoranz!

Allerdings ist Wachsamkeit auch gefragt, weil sich das Übel auch durch die Hintertür ins Eingemachte zu schleichen versucht. Nicht nur das "Argument" vom "sauberen" und "Ultra-freien" Fußball ist Opium für`s Spießervolk der Tunnelfahrer. Subtilere Versuche von Ex-OBM`s, mit Hilfe gescheiterter Existenzen und ihrem "FC International" die Nachwuchsarbeit anderer zu zerstören, verdienen nämlich Wachsamkeit, Wehrhaftigeit und vor allem Ehrlichkeit (die andere in der Zusammenarbeit für einen Judaslohn vermissen lassen).

In diesem Sinne: Ignorieren wir das Konstrukt und stempeln es zumindest für uns als dass ab, was es eigentlich ist: Lächerlich und unwichtig!

NIEMAND WIE WIR! NUR DIE BSG!

Und der Tag kommt, dann sieht man sich auf dem Platz. Genau an diesem Tag werden alle Karten neu gemischt. Bis dahin ist und bleibt diese Blase an der Jahn-Allee (zumindest für mich und nicht wenige andere mir Bekannte) einfach nur das, was es eigentlich ist: UNWICHTIG!

@Artchi
"Schäfer`s Sport-Buzzer-Magazin" ? Müller/Teichert/Stadie/Schäfer/Giesler... Kennen wir doch. Über`s Wetter schreiben erfordert ebenso Kompetenz wie über Kultur. Also füllt man die Spalten des Rathauszentralorgans lieber mit den Blähungen des ZS-Platzwartes und profiliert sich in der medialen "Aufbereitung" von Lügen und Verleumdungen über die BSG. Was soll`s.... UNWICHTIG!
« Letzte Änderung: 06. März 2014, 17:01 von J.Meurer »
Wenn der Letzte merkt, dass die Erde keine Scheibe, RB kein Verein und die Stadt Leipzig keine Sportstadt ist, dann könnte alles irgendwann noch einmal gut werden.

Wenn von den Dummen und der Journallie aus Fans Ultras gemacht werden, dann wollen wir auch welche sein: NUR DIE BSG! NIEMAND WIE WIR!

Offline Milliwall

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Antw:Unsere Abgrenzung von der allgemeinen Red Bull Leipzig-Kritik
« Antwort #3 am: 07. März 2014, 13:40 »
Der monopilisierte Pressevertrieb, der sich in Hand des Springer-Verlags befindet, weigert sich, das Heft 11Freunde auszuliefern. Leipzig ist demnach das Klein-Russland, nicht das Klein-Paris.