Es ist eben nur die Frage, wie wir woanders wahrgenommen werden. Dortmund - Schalke, da ist die Rivalität überwiegend sportlich. Gibt noch andere Beispiele. Der Hass zwischen Lok und Chemie ist extrem, da mache ich mir gar nichts vor. Soll das immer so bleiben? Wollen wir diesen Hass ewig kultivieren, ewig nach außen so wirken, wie es Waldemar Hartmann dereinst im Doppelpass sagte: "die sind doch selber schuld an RB, die schlagen sich lieber die Köppe ein, statt ihre Vereine aufzubauen ...". ich sage nicht, dass das stimmt. Aber so werden wir wahrgenommen, und so kommen wir auch nicht weiter. Und ein Körnchen Wahrheit ist auch dabei. Und jetzt wäre mal die Gelegenheit, was zusammen im Sinne der Sache zu unternehmen. Aber das ist wohl so, wie mit den Extremen: Demonstrieren die Rechten, fallen die Linken lieber der Polizei in den Rücken, nicht den Rechten. Und vize versa.
Das gute ist, dass der Capitano spielen darf, super! Der ist unverzichtbar, und die Lokisten kotzen ab. Julian das Spiel zu geben, wäre eine schöne Geste, aber wir können uns das nicht leisten - Bellot ist derjenige, der ein 0:0 halten kann. Ohne ihn sähe unser Torverhältnis noch mieser aus.