Autor Thema: Archivperlen  (Gelesen 2828 mal)

Offline ExDelitzscher

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Archivperlen
« am: 07. April 2012, 18:01 »
Hier mal eine meiner Archivperlen!

http://www.youtube.com/watch?v=dNw9s_SiRd4&context=C45c039cADvjVQa1PpcFMa9lwBU9fr4wcgjwYAXobahc929iZ3HRg=


... achtet mal darauf WER der "Übeltäter" ist!!!
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Offline leipziger

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Antw:Archivperlen
« Antwort #1 am: 09. April 2012, 13:26 »
Ostermontag vor nem Jahr..........

"Haben nichts verändert": FC Sachsen gewinnt mit Heynes Konzept das Stadtderby gegen Lok
Anne Kunze/Matthias Roth/nöß
 
Leipzig. Einen neuen Reizpunkt wollte der FC Sachsen setzen und entließ vier Tage vor dem Derby gegen den 1. FC Lok seinen Trainer Dirk Heyne. Das ist den Leutzschern mit ihrem Interimscoach Christian Kaubitzsch gelungen. Am Ostermontag gewannen die Grün-Weißen im Leipziger Stadtduell vor rund 8500 Zuschauern gegen die Mannschaft aus Probstheida mit 2:0.

Der FC Sachsen durfte sich nach dem Schlusspfiff ganz herzlich beim Gegner bedanken, dass der seine Chancen nicht nutzte und auch noch den ersten Treffer gleich selbst schoss. „Ich bin maßlos enttäuscht. Nicht nur wegen der Niederlage, sondern weil wir uns selbst geschlagen haben“, sagte Lok-Trainer Mike Sadlo.

 „Wir haben gut begonnen, gute Angriffe nach vorne gespielt. Aber wir haben nicht die Cleverness und die Qualität, unsere Chancen zu nutzen.“ Stattdessen seien die vielen individuellen Fehler der Grund für die Gegentore gewesen. „Wir haben die Tore dem Gegner förmlich auf dem Tablett präsentiert und damit Aufbauarbeit FC Sachsen Leipzig geleistet“, ärgert sich der Coach.

Auch Sachsens Interimscoach Kaubitzsch wusste, dass „wir den Fußballgott in der ersten Halbzeit auf unserer Seite hatten“. „Lok war eindeutig besser. Und das wir verunsichert waren, in allen Mannschaftsteilen, hat man gemerkt.“ Denn Lok verschaffte sich bereits in der ersten Minute Respekt im Stadion. Nach einem weiten Einwurf von Stephan Knoof schnappte sich Benedikt Seipel das Leder und setzte den Ball an den Außenpfosten.

Die Gäste versuchten weiter das Spiel zu machen und wurden immer dann gefährlich, wenn die Leutzscher durch individuelle Fehler sich in heikle Situationen brachten. In der 10. Minute hatte Sebastian Kieback die Führung auf dem Fuß. Er zögerte aber zu lang und FCS-Torhüter Felix Weiß warf sich noch in den Schuss.

Genau in dieser Druckphase des 1. FC Lok erzielten die Gastgeber die überraschende Führung. Daniel Heinze sprintete nach einem Fehlpass von Marcus Brodkorb über die linke Seite und passte auf Norman Lee Ganda. Der Leutzscher Stürmer stand da bereits für einen Torschuss zu nah an der Grundlinie und spielte den Ball einfach zurück vor den Kasten von Jan Evers direkt in die Beine von Knoof. Er lenkte die Kugel unglücklich in die eigenen Maschen (17. Minute). „Es tut mir natürlich für die Mannschaft leid, dass ich das Eigentor geschossen habe“, entschuldigt sich Knoof für seinen Fehler.

Lok blieb trotz des Rückstands am Drücker und hatte in der 33. Minute die nächste große Chance. Nach einem Kieback-Freistoß behinderten sich drei Leutzscher gegenseitig im Strafraum. Albrecht Brumme versuchte den Ball ins Tor zu schieben, sein Schuss wurde in letzter Sekunde zur Ecke gelenkt.

Spektakulärer Beginn der zweiten Halbzeit für den FC Sachsen: Der in der 43. Minute für Lee Gandaa eingewechselte Sven Seitz nimmt Brodkorb den Ball ab. Sein Pass musste Heinze drei Minuten nach dem Wiederanpfiff nur noch ins Lok-Gehäuse schieben. Vier Minuten später gleich die nächste Gelegenheit für die Leutzscher. Khvicha Shubitidze ließ Jens Werner aussteigen, schlenzte den Ball aber am Tor vorbei.

„Nach dem 2:0 ist uns vorne nicht mehr viel eingefallen, so dass wir auch nichts mehr drehen konnten“, kritisiert Lok-Coach Sadlo. „Aber wir spielen schon die ganze Serie gegen den Abstieg. Da ist es klar, dass die Mannschaft nicht von Selbstbewusstsein und Souveränität gesegnet ist.“

Ganz anders sah das beim Gegner aus. „Das 2:0 ist uns sehr entgegen gekommen. Wir haben viel selbstbewusster gespielt und auch mal den Ball gehalten“, freut sich Kaubitzsch, der klar stellt: „Der Sieg ist ausschließlich für Dirk Heyne gewesen, der noch vor dem Spiel der Mannschaft eine SMS geschickt und uns Glück gewünscht hat.“

Auch „habe ich alles so übernommen, wie es Dirk geplant hatte. Von der Aufstellung bis hin zum Ablauf habe ich nichts weiter verändert“. Für Mittelfeldspieler Khvicha Shubitidze war das genau der richtige Weg: „Schon die letzten Spiele waren nicht schlecht. Dort hat man das Potenzial gesehen. Die Arbeit von Dirk Heyne war gut. Nur dieses Mal hatten wir einfach mehr Glück.“

Ob Interimstrainer Kaubitzsch die Mannschaft noch bis Saisonende oder gar darüber hinaus weiter coachen wird, „entscheidet sich am Dienstag. Ich muss erst einmal eine Nacht lang drüber schlafen“.

Nach Angaben der Polizei verlief die An- und Abreise sowie die Partie ohne größere Zwischenfälle. "Einige Fans haben wir kontrolliert und ihre Identität überprüft, weil sie Pyrotechnik bei sich führten", sagte Polizeisprecherin Birgit Höhn. Festnahmen habe es nicht gegeben. Nach dem Spiel wurde die Straße Am Sportforum bis zum Waldplatz kurzfristig gesperrt, um ein Aufeinandertreffen von Lok- und FC-Sachsen-Fans zu verhindern. "Polizeikräfte waren vor Ort, so dass es zu keinen Ausschreitungen kommen konnte", so Höhn. Die Beamten seien auch am Abend weiter auf der Hut, damit es in der Stadt ruhig bleibe.

FC Sachsen Leipzig: Weiß - Felke, S. Werner, Köckeritz,  Kuckelt - Kittler, Scholze,  Shubitidze, Nolde – Heinze (79. von der  Weth), Lee Gandaa (43. Seitz)

1. FC Lok Leipzig: Evers - J. Werner, Saalbach, Brodkorb, (54. Hildebrandt), Seifert - Knoof,  Brumme, Devaty, Kieback (64. Adam), Seipel - Heusel (73. Jakisch)

Tore: 1:0 Knoof (17./Eigentor), 2:0 Heinze (48.)

Zuschauer: 8451
 
© LVZ-Online, 25.04.2011, 18:47 Uhr
Fußball, wie es einmal gedacht war.......Chemie.

Offline ChristianS

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Antw:Archivperlen
« Antwort #2 am: 09. April 2012, 13:31 »
Und vor etwas mehr als 9 Jahren...

http://www.ronnysfanpage.de/archiv/200203/M1-26.htm
„In schlechten Zeiten müsst ihr Chemiker sein. In guten haben wir genug davon.“
     – nach Charly Neumann (1931 – 2008)