Autor Thema: 14. Spieltag, Dienstag, 29.11.2022, 14:00 Uhr BSG Chemie Leipzig - BFC Dynamo  (Gelesen 18881 mal)

Offline Esca

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Ich bin mal auf die Stellungnahme unseres Vereins gespannt. Der Dienstag ist als Termin unhaltbar. Und bitte diesem Verband weder entgegen kommen noch ihm gegenüber einknicken. Die verstehen leider nur Härte und Unnachgiebigkeit. Mit dem sanften Weg waren wir am Ende immer nur die Deppen.
Wir haben auf Grund dieser willkürlichen Verlegung nur Nachteile. Wirtschaftlich, auf Fanebene und sportlich. Freitagabend ist schon Halberstadt und wir spielen Dienstag bis tief in den Abend gegen den BFC... Das läuft so nicht.

Offline Scherbe67

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Sehe ich auch so. Es wird zumindest mir nie egal sein, ob Gästefans kommen oder nicht. Sie gehören schlicht und ergreifend zum Spiel dazu.


Beim letzten Spiel gegen den BFC waren ja auch zirka 30 alte Befis da, schön verteilt über Dammsitz und obern Norddamm. Die wollten einfach nur das Spiel sehen, hinterher traf man sich im im Gleis 8 und das ohne Probleme.

Offline Scherbe67

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Ich bin mal auf die Stellungnahme unseres Vereins gespannt. Der Dienstag ist als Termin unhaltbar. Und bitte diesem Verband weder entgegen kommen noch ihm gegenüber einknicken. Die verstehen leider nur Härte und Unnachgiebigkeit. Mit dem sanften Weg waren wir am Ende immer nur die Deppen.
Wir haben auf Grund dieser willkürlichen Verlegung nur Nachteile. Wirtschaftlich, auf Fanebene und sportlich. Freitagabend ist schon Halberstadt und wir spielen Dienstag bis tief in den Abend gegen den BFC... Das läuft so nicht.



[Kam grade in der App das man rechtliche Schritte prüft.

Offline Uller

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Ich bin mal auf die Stellungnahme unseres Vereins gespannt. Der Dienstag ist als Termin unhaltbar. Und bitte diesem Verband weder entgegen kommen noch ihm gegenüber einknicken. Die verstehen leider nur Härte und Unnachgiebigkeit. Mit dem sanften Weg waren wir am Ende immer nur die Deppen.
Wir haben auf Grund dieser willkürlichen Verlegung nur Nachteile. Wirtschaftlich, auf Fanebene und sportlich. Freitagabend ist schon Halberstadt und wir spielen Dienstag bis tief in den Abend gegen den BFC... Das läuft so nicht.
https://www.chemie-leipzig.de/2022/11/18/informationen-zum-heimspiel-gegen-den-bfc-dynamo/

Offline Esca

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Beim letzten Spiel gegen den BFC waren ja auch zirka 30 alte Befis da, schön verteilt über Dammsitz und obern Norddamm. Die wollten einfach nur das Spiel sehen, hinterher traf man sich im im Gleis 8 und das ohne Probleme.

Weil deren eigener Verein denen quasi die Fahrt untersagt hatte. Sowas hätte sich bei uns auch nicht jeder gefallen lassen. Zumal die alten Befis nicht generell über einen Kamm geschoren ein Problem darstellen. Würde man es tun dann dürften bspw. manche an Musik interessierte Chemiker gewisse Bands nicht mehr hören wenn sie dies von deren Fanzugehörigkeit abhängig machen (z.B. Oxo 86 "Mein Bett ist ein Mysterium" Melodie von "Wir sind wieder da..."). Die Bandmitglieder sind bspw. Befis und finden Chemie jedoch an sich ganz cool bzw. haben mit uns kein Problem, sonst wären sie nicht schon ein paarmal bei Spielen von uns gewesen. Sind auch nicht die Einzigen mit einer entspannten Ansicht, trotz Kenntnis mancher Ereignisse. Wenngleich es beim BFC natürlich auch mehr als genügend Dumpfbacken gibt und das bestreitet auch keiner.
Die meisten alten Befis haben aber ihre wilde Zeit (alter BFC, FC Berlin) meist hinter sich gelassen, sind oftmals recht umgänglich weil die einfach nur noch Fußball gucken und ihre Ruhe wollen. Die müssen keinen mehr was beweisen.
« Letzte Änderung: 18. November 2022, 23:56 von Esca »

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Und der Verantwortliche wird sich morgen Feiern lassen. https://www.mdr.de/sport/fussball_rl/vor-nofv-verbandstag-in-potsdam-100.html

Offline Günni

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...Kam grade in der App das man rechtliche Schritte prüft.
Rein rechtlich haben wir wahrscheinlich schlechte Karten:
Spielordnung NOFV, § 8 Spielplanung, Spielansetzungen, Punkt 4:"Spielverlegungen sind im Verbandsinteresse, zur Einordnung von Nachholespielen, auf Grund höherer Gewalt,
Wünschen der TV-Anstalten und auf Antrag von Vereinen möglich. ....
 Spielverlegungen und Neuansetzungen von Spielen sollen den beteiligten Vereinen spätestens vier Tage vor demvorgesehenen Spieltag bekannt gegeben werden. ..." und noch
Sonderregelungen für die Spielzeit 2022/2023:
"Bei den Ansetzungen durch den zuständigen Spielleiter ist das übergeordnete Verbandsinteresse zur Durchführung und sportlichen Beendigung des Spielbetriebes stets vorrangig. Der zuständige Spielleiter einer Spielklasse kann
hierzu auch Spiele in zeitlich kurzer Reihenfolge unter Abweichen vom Rahmenterminkalender und den sonstüblichen zeitlichen Mindestabständen von 72 Stunden zwischen zwei Spielen einer Mannschaft ansetzen. Die
Entscheidung des zuständigen Spielleiters ist endgültig. Entgegenstehende Regelungen sind unbeachtlich.Der zuständige Spielleiter einer Spielklasse oder eines Wettbewerbes kann ein Spiel auch örtlich und zeitlich
verlegen, wenn dies aus übergeordnetem Verbandsinteresse zur Durchführung des Spielbetriebes, insbesonderezur Gewährleistung und Durchsetzung hygienischer Standards zur Pandemiebekämpfung oder in Anbetrachtbehördlicher Verfügungen oder anderer öffentlich-rechtlicher Vorschriften für die Durchführung des Spielbetriebesnotwendig ist..."
(Wobei diese Sonderregelung wohl eher auf Pandemie und Wahrscheinlichkeiten abzielt, den Spielplan nicht zu schaffen...)
Da man weder den einen noch den anderen Herrschaften trauen kann, ist es sicher richtig vom Verein, erstmal die Beschluss-Grundlagen einzufordern.


Offline Esca

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Rein rechtlich haben wir wahrscheinlich schlechte Karten:
Spielordnung NOFV, § 8 Spielplanung, Spielansetzungen, Punkt 4:"Spielverlegungen sind im Verbandsinteresse, zur Einordnung von Nachholespielen, auf Grund höherer Gewalt,
Wünschen der TV-Anstalten und auf Antrag von Vereinen möglich. ....
 Spielverlegungen und Neuansetzungen von Spielen sollen den beteiligten Vereinen spätestens vier Tage vor demvorgesehenen Spieltag bekannt gegeben werden. ..." und noch
Sonderregelungen für die Spielzeit 2022/2023:
"Bei den Ansetzungen durch den zuständigen Spielleiter ist das übergeordnete Verbandsinteresse zur Durchführung und sportlichen Beendigung des Spielbetriebes stets vorrangig. Der zuständige Spielleiter einer Spielklasse kann
hierzu auch Spiele in zeitlich kurzer Reihenfolge unter Abweichen vom Rahmenterminkalender und den sonstüblichen zeitlichen Mindestabständen von 72 Stunden zwischen zwei Spielen einer Mannschaft ansetzen. Die
Entscheidung des zuständigen Spielleiters ist endgültig. Entgegenstehende Regelungen sind unbeachtlich.Der zuständige Spielleiter einer Spielklasse oder eines Wettbewerbes kann ein Spiel auch örtlich und zeitlich
verlegen, wenn dies aus übergeordnetem Verbandsinteresse zur Durchführung des Spielbetriebes, insbesonderezur Gewährleistung und Durchsetzung hygienischer Standards zur Pandemiebekämpfung oder in Anbetrachtbehördlicher Verfügungen oder anderer öffentlich-rechtlicher Vorschriften für die Durchführung des Spielbetriebesnotwendig ist..."
(Wobei diese Sonderregelung wohl eher auf Pandemie und Wahrscheinlichkeiten abzielt, den Spielplan nicht zu schaffen...)
Da man weder den einen noch den anderen Herrschaften trauen kann, ist es sicher richtig vom Verein, erstmal die Beschluss-Grundlagen einzufordern.

Am Ende reichen die das Ding noch nachdatiert hinterher. Krähen unter sich... Da mache ich mir keine Illusionen. Vielmehr sollten wir jetzt schon überlegen, wie man Verband und Bullerei kreativ eine reinwürgt. Kann man offen so sagen. Wie gesagt. Wir sind hier nicht in der Bundesliga.
Und wenn ich die Statuten richtig lese, ist der Staffelleiter ziemlich allmächtig, kann alles aushebeln wenn er/sie möchte. Eigentlich auch ein Unding in einer Amateurliga, die inoffiziell wie eine Profiliga funktioniert bzw. funktionieren soll. Betreut von Funktionären, welche noch beim DFV in die Lehre gingen und noch genau so agieren. Finde den Fehler...
Zur Bullerei brauchen wir nichts sagen. Die haben Verein und Fans eh aufm Kieker.

Offline T. aus FF

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Wenn die Polizei nicht in der Lage ist, diese komische Demo abzusichern, dann soll sie doch diese auf den Dienstag verlegen. Das öffentliche Interesse an der Regionalliga dürfte höher sein als das an russlandfreundlichen rechtsextremen Splitterparteien.
"Ein Volk das solche Boxer Fußballer Tennisspieler und Rennfahrer hat kann auf seine Uniwersitäten ruhig verzichten"
(Plakattext von Klaus Staeck)

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Wenn die Polizei nicht in der Lage ist, diese komische Demo abzusichern, dann soll sie doch diese auf den Dienstag verlegen. Das öffentliche Interesse an der Regionalliga dürfte höher sein als das an russlandfreundlichen rechtsextremen Splitterparteien.
Ich denke man sollte in diesem Fall im Stande sein beide Sachen abzusichern. Demonstrationen auf einen Wochentag zu verlegen, kann auch nicht die Lösung sein. Dann könnte man zukünftig alle Demos an Wochenenden absagen, weil irgend eine Sportveranstaltung am Wochenende in der jeweiligen Stadt stattfindet. Seltsame Forderung, eine Demo nicht zu genehmigen, weil es sich um Minderheiten handelt. Wobei ich mir da in Sachsen nicht mal so sicher bin...

Offline T. aus FF

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... Seltsame Forrung, eine Demo nicht zu genehmigen, weil es sich um Minderheiten handelt...
Die Forderung habe ich so nicht gestellt. Es ging darum, dass die Polizei offenbar nicht alle angemeldeten Veranstaltungen absichern kann. In diesem Fall (und nur in diesem Fall) sollten Prioritäten nach gesellschaftlicher Relevanz und ggf. auch nach dem Zeitpunkt der Anmeldung gesetzt werden.
« Letzte Änderung: 19. November 2022, 16:45 von T. aus FF »
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Offline Esca

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Das Demonstrationsrecht und die Demonstrationsfreiheit sind eines der höchsten Güter einer Demokratie. So etwas darf nie angetastet oder pauschal festgelegt werden, wann und wie man demonstrieren darf. ABER. Die Polizei muss in der Lage sein, neben solchen Demonstrationen auch bereits länger im Vorfeld angemeldete Großveranstaltungen abzusichern. Wo kommen wir da hin, wenn Demoanmelder plötzlich über das Stattfinden von Sport- oder Kulturveranstaltungen bestimmen. Dann könnte man theoretisch zum nächsten Lok-Highlight oder RB-Spitzenspiel bzw. zum terminlich bereits festgelegten sächsischen Pokalfinale einfach ne Großdemonstration anmelden. Ich hätte schon nen passenden Titel: „Nieder mit der Polizei - Sächsische Zustände angreifen“
Nach dieser Logik wars das dann mit dem Fußballspiel. :D

Ich hoffe ich habe die Problematik bildlich gut beschrieben.

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Das Demonstrationsrecht und die Demonstrationsfreiheit sind eines der höchsten Güter einer Demokratie. So etwas darf nie angetastet oder pauschal festgelegt werden, wann und wie man demonstrieren darf. ABER. Die Polizei muss in der Lage sein, neben solchen Demonstrationen auch bereits länger im Vorfeld angemeldete Großveranstaltungen abzusichern. Wo kommen wir da hin, wenn Demoanmelder plötzlich über das Stattfinden von Sport- oder Kulturveranstaltungen bestimmen. Dann könnte man theoretisch zum nächsten Lok-Highlight oder RB-Spitzenspiel bzw. zum terminlich bereits festgelegten sächsischen Pokalfinale einfach ne Großdemonstration anmelden. Ich hätte schon nen passenden Titel: „Nieder mit der Polizei - Sächsische Zustände angreifen“
Nach dieser Logik wars das dann mit dem Fußballspiel. :D

Ich hoffe ich habe die Problematik bildlich gut beschrieben.
Deinem 1. Teil deines Beitrages stimme ich zu 100% zu.
Ich denke aber bei der Kritik an der Verlegung geht es weniger um die Verlegung selbst, sondern am Termin und wie die Sache ablief. Hätte man sich mit den Vereinen an einen Tisch gesetzt und sich auf den Freitag oder Sonntag geeinigt, wäre alles in Butter, so lange es nun nicht ständig vorkommt.

https://www.mdr.de/sport/fussball_rl/nofv-verbandstag-wahl-hermann-winkler-praesident100.html sorry, aber wenn ich von 113 der 119 der Delegierten wiedergewählt würde, käme ich mir auch vor wie Gott (also noch mehr, als das es schon so der Fall ist). Ich hoffe der Mann wird nie wieder kritisiert oder in Frage gestellt. Hatten wir eigentlich auch einen Delegierten und warum hat keiner der kritisierenden Vereine einen Gegenkandidaten gestellt?
« Letzte Änderung: 19. November 2022, 18:31 von Meinereiner »

Offline UrBöhlener

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Ich hoffe der Mann wird nie wieder kritisiert oder in Frage gestellt. Hatten wir eigentlich auch einen Delegierten und warum hat keiner der kritisierenden Vereine einen Gegenkandidaten gestellt?
Meineswissens ist das ein Ehrenamt mit etwas Entschädigung... das will sich sonst kaum einer antun, außer ein abgehalfterter CDU- Politiker aus Grimma...

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Meineswissens ist das ein Ehrenamt mit etwas Entschädigung... das will sich sonst kaum einer antun, außer ein abgehalfterter CDU- Politiker aus Grimma...
Man hätte ihn ja dann mit seiner einen, von ihm selbst abgegebenen Stimme, die Wahl "gewinnen" lassen können. Er macht halt nen super Job.