Ich hätte gerne verstanden, warum ein Detail aus einem recht jungen Fangesang zum Markensymbol geworden ist. Nehmen wir mal an, jemand der Chemie nicht oder nur wenig kennt, besucht die Chemie-Internetseite: Selbstverständlich, sehr viel breiter als das Vereinslogo und unverlinkt sieht der Besucher zwei gekreuzte Hackebeile – eine Grundsymbolik, die ein durchschnittlich informierter Fußballfan wohl eher mit dem Erzgebirge, dem Ruhrgebiet oder West Ham United verbindet. Es kann sein, dass diese Hackebeil-Symbolik vor allem das Selbstverständnis eingefleischter Chemiker untermauern soll. Wäre legitim, würde für Nicht-Chemiker aber schlicht nicht funktionieren.
Und selbst, wenn man diese Symbolik erklärt: Warum gerade ein Gesang ist, der seinen Hauptschauplatz in Probstheida und Lokis als Gegner hat? An Alternativen fehlt es ja nicht: Konterfei von Alfred Kunze, Konturen des Norddamm, der Meistermannschaft, Logo 100 Jahre AKS, …