Autor Thema: 20.Spieltag: FSV Barleben - BSG Chemie Leipzig  (Gelesen 6888 mal)

TheShämiker

  • Gast
Antw:20.Spieltag: FSV Barleben - BSG Chemie Leipzig
« Antwort #15 am: 19. März 2017, 15:14 »
Heute hat niemand mehr erwartet als diese solide Leistung mit deutlichem Ausgang. Man hat es allen Spielern angemerkt, daß es keinen Spaß macht, in diesem Sturm Fußball zu spielen. Erschreckend das Barlebener Zweikampfverhalten. Phasenweise hatte ich den Eindruck, die weichen sogar noch vom Chemiespieler und dem Ball zurück, statt hinzugehen. Aber Chemie hat auf diese Defizite eine klare Antwort gefunden, drei Treffer, setzen, Note Eins!

Das "Stadion" zwischen Dorfanger, Baggersee und Pferdekoppel war immerhin sehenswert. Sachsen-Anhalt hat viel zu bieten!  :D

Oh ja...Sachsen-Anhalt ist aber mal ganz straight seiner Linie treu geblieben - was den Augenschmaus auf der Fußball-Landkarte in den letzten Dekaden betrifft. Während eines lauen Lüftchens; es muss so in der 56.Spielminute gewesen sein, erzählte mir mein Göttergatte die eine oder andere Anekdote aus dem reichen Fundus seiner FDGB-Ferienlager Erfahrungen, die just an der Stelle stattgefunden haben sollen, an der ich meine 15er Stilettos in den weichen Humus gerammt habe. Als er dann weiter damit prahlte, wie er mal im Alleingang Traktor Bismark aus dem Werner-Seelenbinder Waldstadion fegte, und um wieviel krasser dieser Ground gegenüber dieser Barleber Schönheit doch war ( er kickte Mitte/Ende der 80er bei der BSG Lok Halberstadt ), da habe ich aber mal ganz geschwind den letzten Kirsch-Whisky inhaliert. Ich musste ja noch fahren, und einen gewissen Leberpuffer möchte ich mir einfach beibehalten. Außerdem verursachte diese steife Brise am Hang bei ihm so eine Hopfen-Tröpfchen-Infektion...ganz harte Fußballer-Grippe, mit so fiebrigen Einschüben von Empor Klein Wanzleben, Erinnerungsfetzen an den Harzer-Revierschlager gegen Einheit ( dieser Platz soll die Größe eines Bierdeckels gehabt haben ), und unwirklichen Zuständen in einer Begegnung bei Aktivist Hötensleben ( Soldaten, mit Gewehr im Anschlag, pattroulieren im Stadion auf einem antifaschistischen Schutzwall ). Oh ja...Sachsen-Anhalt hat viel zu bieten. Wenn ich an den Ostermontag denke, dann stellen sich mir schon die Brustwarzen auf....die kennen sich da alle ! Amaretto und Prost !!