Milli, bitte schreib nen Buch. Ich würde es kaufen.
Muss ich nicht. Jeder hat sein Leben. Man kann täglich einen Kasten Sternburg trinken oder eine Tüte Grünes verrauchen. Man kann aber auch 1970 mit dem jüdischen Kaufhausbesitzer Held (für mich mein Opa, mit dem ich auch 1970 in Bad Saarow zur Eingewöhnung an die DDR-Zustände war) und Frieda Millitzer (Mutter von Hubertus Millitzer - Nationalpreisträger 1972) nach dem Aufwachen im Wittelsbacher Residenzschloss durch die 5 Höfe in München laufen und in einem Wartburg in die DDR gebracht werden. Mein Pflegevater Hubertus Millitzer arbeitete im Übrigen als Kundendienstmonteur bei WPM Leipzig und konnte neben der Sprengung der Warschauer Sparkasse in den Siebzigern ebenso nach meinen Wunsch, die Polen zu befreien, auch die Vorrevolution mitorganisieren. Ich selbst wurde zur Sicherheit im Sommer 1980 nach Sornzig bei Bautzen gebracht, da damals wie zu oft ein sowjetischer Einmarsch in den Westen bevorstand.
ich selbst wurde bei WPM nach meinem Abitur mit 16 Jahren an der Thomas-EOS 2 Monate als Schlosser ausgebildet, um dann 1989 für die Gefechtskopfmontage eines Atomsprengkopfs verantwortlich zu sein, der ersten Atomrakete, die 1989 "gelandet" wäre, wenn nicht ständig interkontinentale Atomrakten sowjetischen Typs vom amerikanischen Abfangsystem namens SDI (eine Leutzscher - ich bin nunmal Chemiefan - Entwicklung) erfolgreich abgeschossen geworden wären.
Entschuldigt bitte mein Deutsch, da meine Mutter englischsprachig aufgewachsen ist und ich so nur sehr einfach schreiben kann. Wer wie ich mit 3 Jahren schon lesen konnte, kann zwar viele ostdeutsche Zeitungen auf dem Klo gelesen haben, wird sich aber einige englische Gewohnheiten nie ablegen können.
Ich kann gerne weitere Details mitteilen, überlass´es aber der Logik der Geschichte, die darauf fußt, dass deutsche Kommunisten im KZ Buchenwald von Amerikanern befreit wurden, während die Sowjets mit Hitler paktierten. Von wegen Diktatur der SED von 1949 bis 1989, damit ist wohl Pustekuchen. Es gab seit den Verfolgungen in der Sowjetunion durchaus eine Ablehnung bei den deutschen Kommunisten, man musste aber nach 1945 das Spiel mitspielen, da die Sowjets sehr schnell (zu schnell) über Atomraketen verfügten. Die Ostblockländer mussten es dann ausbaden, Ungarn, die Tschecheslowakei und vor allem Polen, das selbst 1939 von der Sowjetunion überfallen wurde.