Autor Thema: LVZ-Berichte  (Gelesen 91450 mal)

Offline ChristianS

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LVZ-Berichte
« am: 22. Februar 2013, 00:27 »
LVZ vom 22.02.2013:

Eilenburg spielt mit Piplica gegen Chemie

 Das Traineramt beim Bezirksligisten Hartenfels Torgau hat er aufgegeben, den Torwartposten bei Sachsenligist FC Eilenburg nicht. Kult-Keeper Tomislav Piplica will am morgigen Sonnabend, 14 Uhr, seinen Kasten sauber halten, wenn es daheim gegen Chemie Leipzig geht. Trotz der Schneefälle gilt die Partie im Eilenburger Ilburg-Stadion nicht als gefährdet. Die Gastgeber setzen alles daran, dass gespielt werden kann.
 Eilenburgs Trainer Olaf Schaller ist aber nicht nur wegen des Einsatzes von Piplica zuversichtlich. "Unsere Vorbereitung war tadellos", lobt der Coach, "auch wenn die Ausfälle unserer beiden Nachholspiele ärgerlich waren." Das beste Testspiel sah Schaller gegen Oberligist VfL Halle 96 mit einem 2:2.
 Personell drücken die Eilenburger noch ein paar Sorgen: Stefan Maruhn plagt sich mit einer Sehnenverletzung, Christopher Blümel zwickt der Knöchel und Christoph Bartlog sah die fünfte Gelbe Karte. Hoffnung stiftet indes die Rückkehr des Mexikaners Victor Hernandez, der nach seinem Weihnachtsurlaub doch tatsächlich wieder in Eilenburg eingetroffen ist. Wie wir wissen, ist das keine Selbstverständlichkeit für Süd- und Mittelamerikaner. In welcher Verfassung Hernandez ist, muss sein Trainer freilich erst noch sehen. Schaller erhofft sich im Spiel gegen Chemie in jedem Fall einen Sprung von den Abstiegsrängen weg. Derzeit hat der FCE auf Rang 13 nur drei Punkte Abstand zum "Keller".
 Sein Chemie-Kollege und Kontrahent Steffen Hammermüller ist sich über die Bedeutung der Partie im Klaren: "Wir sind nur zwei Zähler vor den Eilenburgern, die uns also überholen könnten. Aber meine Jungs brennen, wollen dort bestehen." Auch der Chemie-Trainer ist mit der Vorbereitungsphase zufrieden, es gab gute Testergebnisse. Selbst das jüngste Resultat, ein 1:2 gegen Thüringenliga-Krösus Schott Jena, gehörte dazu. "Wir waren auf Augenhöhe", hatte Hammermüller beobachtet, "haben uns bei den Toren aber kurze Aussetzer geleistet."
 Der Leistungsstand seiner Spieler sei gemäß unterschiedlicher beruflicher Beanspruchung nicht über einen Kamm zu scheren. Hinzu kommen ein paar "Wehwehchen". Und dann weiß der Coach: "Testspiele sind das Eine, Punktspiele das Andere." Es scheint also vieles möglich, selbst ein erneuter Spielausfall, den die Gastgeber aber unbedingt vermeiden wollen. "Wir tun alles, dass gespielt werden kann, schließlich erwarten wir um die 500 Zuschauer", sagt FCE-Trainer Schaller.
 Die SG Leutzsch empfängt am Sonntag, 14 Uhr, die zweite Mannschaft von Budissa Bautzen. Die ist als Tabellen-14. eigentlich Außenseiter gegen den Sechsten, aber dennoch nicht zu unterschätzen. Frank Müller
„In schlechten Zeiten müsst ihr Chemiker sein. In guten haben wir genug davon.“
     – nach Charly Neumann (1931 – 2008)

Offline Paxelander

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« Antwort #1 am: 22. Februar 2013, 22:45 »
LVZ vom 23.2.2013:

Neue Eiszeit im Kunze-Sportpark
Hackerangriff bei der SG Leipzig Leutzsch - Vorstand beschuldigt BSG Chemie

Leipzig. Die Beziehungen zwischen der SG Leipzig Leutzsch und der BSG Chemie haben einen neuen Tiefpunkt erreicht. Bei einem Treffen der Verantwortlichen setzte der SGL-Vorstand am Donnerstagabend alle Gespräche vorläufig aus.
"Es ist im Moment schwierig", beschrieb SGL-Vorstandssprecher Jamal Engel das ohnehin angespannte Verhältnis. Kernpunkte der jüngsten Eskalation sind ein Hackerangriff auf Computerdaten der SGL und die bisher gegenüber der BSG Chemie nicht gewährte Einsicht in Betriebskostenunterlagen.
"BSG-Mitglieder und Fans haben nach unseren Erkenntnissen durch Diebstahl Computerdaten erlangt", berichtete Engel. Über das genaue Ausmaß wollte er sich wegen laufender Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft nicht äußern. Nach LVZ-Informationen sollen Bankdaten illegal eingesehen worden sein. Henry Aulich sind die Vorwürfe bekannt. "Wir haben davon am Donnerstag erfahren", sagte der BSG-Geschäftsführer. Er und seine Kollegen seien perplex gewesen. Was konkret vorgefallen ist, hätten die Gegenüber aber nicht gesagt. "Es ist eine Unverschämtheit, unsere Fans zu kriminalisieren", erklärte Aulich.
Über einen zweiten Punkt streiten die Vereine seit vergangenem Sommer. Die BSG zahlt als Untermieter im Kunze-Sportpark pro Jahr 30000 Euro an Betriebskosten in monatlichen Abschlägen von je 2500 Euro. Aulich und seine Mitstreiter verlangten seit Monaten Einblick in die Abrechnungsunterlagen für 2011.
Bisher blieben die Bücher der SGL geschlossen. Im vergangenen November reduzierte die BSG deshalb ihre Zahlungen um 15 Prozent, seit Februar wurden sie ganz eingestellt. Trotz der Funkstille versprach Engel, über den Rechtsanwalt des Vereins dem Untermieter eine ordnungsgemäße Abrechnung zu schicken. Aulich betonte seinerseits, dass die BSG Chemie ein separates Konto einrichten wolle, um dort die einbehaltene Summe zu parken.
Ein Zusammenschluss der Vereine zu einem starken Leutzscher Verbund erscheint nun in weite Ferne gerückt. Die SGL erklärte dennoch in einer Mitteilung, ohne jede Vorbedingung zu Gesprächen über eine grün-weiße Einheit bereit zu sein, wenn auch die BSG keine Bedingungen stelle. Chemie lehnt das ab und pocht auf den eigenen Vereinsnamen und auf die demokratische Grundstruktur, die nicht verhandelbar sei. Matthias Roth

Offline Archivar

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Offline Sisch

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« Antwort #3 am: 25. Februar 2013, 00:28 »
LVZ vom 25.02.2013

 Fußball in Leutzsch
Kleinkrieg der Extraklasse

Leipzig. Die Leutzscher Fußball-Fronten sind verhärtet. Nachdem Vertreter von Sachsenligist SG Leutzsch ihrem Liga-Partner und Sportpark-Untermieter Chemie Leipzig vergangene Woche vorgeworfen hatten, aus der Mitgliedschaft und/oder dem Fankreis der BSG sei ein Hackerangriff auf Computerdaten der SGL gestartet worden, herrscht eine neue Eiszeit (die alte war eigentlich nie zu Ende) zwischen Grün-Weiß und Grün-Weiß.
"Es ist momentan schwierig", hatte SGL-Vorstand Jamal Engel daraufhin die Lage charakterisiert. Eine - nun ja - Untertreibung. Die per Nutzungsvertrag zum Sportgelände faktisch verbundenen, ansonsten aber innig verstrittenen Vereine liefern sich einen Kleinkrieg der Extraklasse, in dem die jüngste Attacke, (aus Chemiker-Sicht: der jüngste Vorwurf) wohl nur der vorläufige Höhepunkt ist. Seit geraumer Zeit war die BSG Chemie eher in der Rolle des "Vorwerfenden". Man beschuldigte die SGL, der BSG Unterlagen zur Betriebskosten-Abrechnung vorzuenthalten, um sie letztlich per Anwalt einzufordern. Die Herausgabe verzögerte sich immer wieder, weil, so Engel, bis dato nur Abschlagsrechnungen der Versorger vorgelegen hätten und dann auch noch eine fehlerhafte Endabrechnung. Nun aber sei alles in Butter, sprich die Endabrechnung sei - auch wieder auf anwaltlichem Pfade - unterwegs zur BSG. Deren Schatzmeister Siegfried Klose war nach eigener Beteuerung vergangenen Donnerstag extra vorzeitig aus London zurückgekehrt, um die Unterlagen von Engel entgegenzunehmen. Daraus wurde: nichts. Denn die so heiß begehrten Papiere sind ja vorgeblich gerade, so wie man das unter Nutzungspartnern offenbar macht, auf juristischem Wege losgeschickt worden.
Man darf gespannt sein, wie der grün-weiße Komödienstadel weitergeht, von ursprünglich geplanten Vereinigungs­gesprächen ist man offenbar Lichtjahre entfernt. Interessant dürfte werden, wie die Sparkasse auf den Hackerangriff reagiert. Dortige Konten der SGL waren betroffen, das Finanzinstitut muss der Sache schon allein aus Datenschutzgründen nachgehen. Die Staatsanwaltschaft bekommt Arbeit - wie einst am Knallerbsenstrauch. Frank Müller

Offline J.Meurer ✝

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« Antwort #4 am: 25. Februar 2013, 12:58 »
Tut mir leid, aber ich finde es langsam aber sicher alles nur noch MEGAPEINLICH!
 :poo
Wenn der Letzte merkt, dass die Erde keine Scheibe, RB kein Verein und die Stadt Leipzig keine Sportstadt ist, dann könnte alles irgendwann noch einmal gut werden.

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Offline Sisch

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« Antwort #5 am: 25. Februar 2013, 13:16 »
Tut mir leid, aber ich finde es langsam aber sicher alles nur noch MEGAPEINLICH!
 :poo

Da gebe ich Dir recht. Peinlich ist allerdings auch Müller sein Geschreibsel und die Sache mit dem Knallerbsenstrauch zu vergleichen.

Offline Seegeritzer

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« Antwort #6 am: 25. Februar 2013, 13:24 »
Leider gibt jeder Streit in der Öffentlichkeit ein beschämendes und peinliches Bild ab. Darauf stürzt sich der Journalist, da darüber leichter ein Text zu verfassen ist, als tiefgreifende Recherchen durchzuführen. Stunk und Streit wird gern gelesen. :embarrassed:
"Die wohlfeilste Art des Stolzes ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt." Arthur Schopenhauer

Offline Esca

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« Antwort #7 am: 25. Februar 2013, 13:33 »
Zum "großen" FCS - Zeiten haben die wegen jeden Furz recherchiert, im Prinzip in abgeschwächter Form wie heute bei RB. Nur sucht man bei Letzterem nichts Nagatives weil es Stadtorder ist. In Leutzsch will man anscheinend gar nicht recherchieren bzw. ernsthafte Fragen stellen oder Vorgänge kritisch hinterfragen. Stattdessen schreibt man plumpe Zeitungsartikel und versucht ein verdammt ernstes Thema zu einer lächerlichen Provinzposse zu machen. Die LVZ liest sich wie das "Neue Deutschland" vor 1990. Eine Schande für eine deutschlandweit viel gelesene Zeitung wie der LVZ. Wobei? Es springen nicht umsonst viele Leser bzw. Abonenten ab. Scheint aber im Petersteinweg noch nicht angekommen zu sein.

Markranser

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« Antwort #8 am: 25. Februar 2013, 14:07 »
Tut mir leid, aber ich finde es langsam aber sicher alles nur noch MEGAPEINLICH!
 :poo

Du wolltest ein Date mit diesem Schreiberling klarmachen! Ich glaube, das ist
dringender denn je!
Mache Eier... :victory:


Offline J.Meurer ✝

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« Antwort #9 am: 25. Februar 2013, 17:00 »
Nee, im Moment mache ich da gar nix! Worüber will man reden? Über die Berichterstattung oder über die "Informationen", die zu dieser geführt haben? Ich hab den Eindruck, dass es genau DAS ist, was einige in dieser Stadt wollen: In Leutzsch geht`s drunter und drüber! Das lenkt so herrlich von anderen Dingen ab..... Mir geht`s nur noch auf den Kranz!
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Offline T. aus FF

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« Antwort #10 am: 25. Februar 2013, 17:19 »
Peinlich oder nicht. Wenn jemand mit Dreck schmeißt, bleibt halt auch mal was hängen. Deshalb macht er das ja.
Bleibt für uns zu hoffen, dass sich das bald erledigt hat.
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Offline J.Meurer ✝

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« Antwort #11 am: 25. Februar 2013, 17:24 »
Peinlich oder nicht. Wenn jemand mit Dreck schmeißt, bleibt halt auch mal was hängen. Deshalb macht er das ja.
Bleibt für uns zu hoffen, dass sich das bald erledigt hat.

Genau DAS meine ich! Jeder versucht zu "erklären" und auf Fakten gibt es "die" Gegendarstellung, um gleich darauf wieder der Erklärungsnot einer Gegengegendarstellung zu verfallen..... Am Ende des Tages bleibt der ganze Dreck am Schuh des Leutzscher (!!!) Fußballs hängen. Keine "Sau" interessiert doch inzwischen noch, was da für ein Vereinsname davor steht.... Das ist es, was mich richtig nervt!
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Offline T. aus FF

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« Antwort #12 am: 25. Februar 2013, 17:54 »
Genau so seh ich das auch, Jan. Nur sag mir, wie kommt Chemie aus der Nummer raus.
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Offline Artchi

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« Antwort #13 am: 25. Februar 2013, 18:22 »
LVZ vom 25.02.2013

.... wie die Sparkasse auf den Hackerangriff reagiert. Dortige Konten der SGL waren betroffen, das Finanzinstitut muss der Sache schon allein aus Datenschutzgründen nachgehen.... Frank Müller

es heißt vermeintlicher Hackerangriff. Denn ob es einer war, oder vielleicht doch ein Informant in den eigenen Reihen, ist noch nicht geklärt.
Tradition schießt keine Tore. - Sie stiftet Identität und Heimatgefühl.

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« Antwort #14 am: 25. Februar 2013, 18:26 »
Ich sag's mal so .Wenn ich die Sparkasse hacke , da bin ich Millionär .Was interessiert mich da ne duslige SGLL .