http://www.sueddeutsche.de/sport/manipulation-im-fussball-schiedsrichter-zwayer-nahm-schmiergeld-an-1.2260035
Das ist doch der Penner, der 2004 oder 2005 Chemie gegen Cottbus II (0:1) im Zentralstadion total verpfiffen hat und uns dadurch den Aufstieg versaute, oder? Und war nicht bei uns auch mal ein Hoyzer tätig, der mit DEM Hoyzer verwandt war? SKANDAL!!! 
Es war 2007.
FC Sachsen unterliegt Cottbus II 0:1 und hadert mit Referee Zwayer / Drei Feldverweise
Schwarzer Sonntag für den FC Sachsen. Statt einer Fortsetzung der Aufholjagd gab’s beim 0:1 (0:1) gegen Spitzenreiter Energie Cottbus II die erste Niederlage nach zwölf Punktspielen und das Ende aller Aufstiegsträume, statt des erhofften Fußballfests erlebten die 10 185 Zuschauer im Zentralstadion eine hektische, verbissene, von zweifelhaften Schiedsrichter-Entscheidungen geprägte Oberliga-Partie mit drei Feldverweisen für die Leipziger. Enttäuschung und Wut der Leutzscher und ihrer Fans entluden sich bei Referee Felix Zwayer aus Berlin, der die Gastgeber oft benachteiligte. Auch beim Tor des Tages. Nach 25 Minuten verhängte er einen Eckball, der nie und nimmer einer war, überstimmte dabei seinen besser postierten Assistenten. Cottbus nutzte die Fehlentscheidung: Flanke Marco Küntzel, Kopfball Lars Jungnickel, den Benjamin Boltze wohl erst Millimeter hinter der Linie wegschlagen konnte – das höchst umstrittene 0:1.
Unverdient war es nicht, denn Energie bestimmte die Startphase, wirkte aggressiver, frischer, kombinationssicherer, besaß bereits zuvor durch den völlig frei gespielten Jan Hochscheidt (18., drüber) eine Riesenchance. Die Sachsen wachten erst nach dem Rückstand auf, rannten an – und haderten weiter mit Zwayer. Der versagte einem Treffer von Enrico Köckeritz (28.) wegen Torwartbehinderung im Fünf-Meter-Raum zu Recht die Anerkennung, zeigte dann Adebowale Ogungbure eine korrekte Rote Karte (38., Nachtreten), pfiff aber beinahe jede Kleinigkeit für Cottbus und drückte beide Augen zu, als Martin Hoßmang nach seinem zweiten bösen Foul zwingend hätte Gelb-Rot sehen müssen.
Alles in allem zu viel des Schlechten, garniert mit einem ständigen, provozierenden Grinsen des Referees. „Diese übertriebene Mimik und Gestik gehört nicht auf den Platz“, meinte FCS-Coach Eduard Geyer, „so viel Theater, so viele Karten, Herr Zwayer sollte sich hinterfragen.“ Die Sachsen-Führung wurde deutlicher. „Der hat mit zweierlei Maß gemessen, eine bodenlose Frechheit“, schimpfte Vorstand Stefan Opitz, „wenn man uns nicht haben will, können wir das Stadion gleich zusperren.“ Manager Achim Jungnickel fand nur ein Wort („skandalös“), während Präsident Rolf Heller giftete: „Zwayer wollte gegen uns pfeifen, und wir waren so dumm, ihm die Munition zu liefern.“ Dies galt Ogungbure, für den die Saison beendet ist. „Er muss suspendiert werden, hat dem Team zum wiederholten Male extrem geschadet“, sagte Geyer.
Nach der Pause kämpften die Leutzscher leidenschaftlich, zogen in Unterzahl ein Powerplay auf. Doch die spielerischen Mittel fehlten. „Unsere gesamte Offensive war zu ungenau, wir haben zu früh nur noch die Bälle hoch nach vorn geschlagen“, kritisierte Geyer. Dennoch lag bei einem Knaller von Karsten Oswald (56., gehalten), einem Schuss von Tino Semmer (60., drüber) und einem Kopfball von Köckeritz (75., abgeblockt) der Ausgleich in der Luft. Die beste Gelegenheit aber hatten die konternden Cottbusser: Lars Jungnickel versetzte die komplette Deckung, scheiterte jedoch an Keeper Renè Twardzik.
Die Schlussminuten gehörten dann wieder Felix Zwayer und seinem Karten-Festival: Gelb-Rot für den nach einer Stunde eingewechselten Marcel Rozgonyi (86., Foulspiel), Gelb-Rot auch für den meckernden Miroslav Rada (90.). Frust hier, mangelndes Fingerspitzengefühl da. Die Fans, die Zwayer bereits in der ersten Halbzeit mit „Hoyzer, Hoyzer“-Rufen bedachten, hatten ihren Buhmann, blockierten noch 45 Minuten nach dem Abpfiff die Ausfahrt des Zentralstadions.
Derweil sprach Geyer in den Katakomben von einer „bitteren Niederlage, wir hätten das Rennen gern bis zum Ende offen gehalten“. Obwohl noch fünf Spiele anstehen, hat der Trainer bei sieben Punkten Rückstand die Saison im Prinzip abgehakt: „Wir sind es unseren Anhängern schuldig, nicht aufzugeben, müssen aber Realisten sein.“ Karsten Oswald kommentierte den Schwarzen Sonntag so: „Den Aufstieg haben wir nicht heute, sondern schon viel früher verspielt.“
FC Sachsen: Twardzik – Köckeritz, Virag, Rada – Boltze (60. Rozgonyi), Ogungbure, Guie-Mien, Oswald, Racanel (68. Garbuschweski) – Reimann, Fischer (46. Semmer).
Cottbus II: Mickel – Bankert, Hoffmann, Sidney (52. Görisch) – Küntzel, Tröger, Zemlin, Hochscheidt, Hoßmang (46. Käthner) – Jungnickel (73. Marrack).
Quelle: LVZ